Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • spanielforlove Ich würde dir gerne noch „meine“ Rasse vorschlagen.


    Viele Havaneser sind 6-7kg groß. Meine ist ja noch ein Ticken größer und noch nicht ausgewachsen. Havaneser haaren nicht, sind wirklich überhaupt nicht gesprächig, und wenn ich sie mit der Sturheit von Jagdhunden vergleiche vieeel mäßiger. Also bisschen stur, bisschen sensibel, aber nicht so sehr wie die Hütis. Havaneser sind sehr anpassungsfähig und nicht gestresst bei viel Trubel und Kindern. Meiner Meinung nach sind die am glücklichsten wenn sie mit Kindern zusammen wohnen und es Action gibt. Wenn Aria Aufmerksamkeit will, dann kommt sie und schaut einen an. Sie fiept dabei nie. Wenn man sie ignoriert, legt sie sich unauffällig in irgendeine Ecke. Wie oft wir Gäste hatten und die beim gemeinsamen Essen vergessen haben, dass wir überhaupt einen Hund haben. :D


    Das einzige Geräusch das sie macht, ist ihr witziges Gähnen, das mehr wie ein Lachen klingt. Sie knurrt auch gerne vor sich hin wenn sie was im Treppenhaus hört und ab und zu wenn jemand in die Wohnung kommt und sie nicht sieht wer das ist. Das wars aber auch. Das allercoolste an Havanesern ist, dass man nicht großartig lang rumtrainieren muss. Wir haben ihr innerhalb kürzester Zeit beigebracht, dass Anspringen nicht erwünscht ist, das Sofa ohne Einladung tabu ist, sie nach einem Gassigang nicht ins Wohnzimmer darf, bis ich es ihr erlaube und das Kommando „Aus“. Sie hat dafür nur wenige Wiederholungen gebraucht. Nach einem Basset Hound der selbst beim 30. mal nicht aufgegeben hat auf die Couch zu kommen, bin ich wahnsinnig begeistert. Sie spuckt bei einem „Nein“ sofort Kinderspielzeug, Essen, Pappe wieder raus, ich habe das nicht großartig trainiert. Ist schon sehr cool. Nur darf man nicht vergessen, dass die jetzt nicht den krassen „wtp“ haben wie Hütis. Also wenn Aria sich vorgenommen hat, beim überqueren der Straße mitten auf dem Weg ihr Geschäft zu verrichten, dann bringt es auch nix sie weg zu ziehen. Die kackt dann einfach weiter. :rollsmile:

    Bzw. ist sie auch nicht so gut motivierbar über Futter.


    Wenn einem z.B die Optik vom Tibet Terrier gefällt, dann wüsste ich ehrlich gesagt nicht wieso man sich einen Terrier „antut“ wenn man mit einem Havaneser die ähnliche Optik haben kann und so gut wie null Jagdtrieb. Vögel sind für Havaneser interessant, das wars aber auch. Meine würde niemals zu Rehen abdüsen, großen Tieren geht sie aus dem Weg.

  • Ich bin mit Schnauzern aufgewachsen, meine Erfahrungen sind also schon ein paar Jahrzehnte her, aber als Schulhund hätte ich mir keinen von ihnen vorstellen können: reizoffen und sehr distanziert und eher unfreundlich gegenüber Fremden. Ich weiß aber nicht, wie sich die Zucht weiterentwickelt hat und natürlich gibt es immer Ausnahmen :ka:

  • Der Havaneser kommt auch mit auf die Angucken-Liste!

    Optik ist mir wie gesagt völlig egal, nur Charakter und Gesundheit müssen stimmen (und halt die Stabilität physisch und psychisch).

    Wenns nach Optik gehen würde, dann würden hier zwei Setter, einer irisch und ein schwarz-weißer englischer einziehen und dazu ein weißer deutscher Schäferhund und ein Papillon xD

  • Ich bin mit Schnauzern aufgewachsen, meine Erfahrungen sind also schon ein paar Jahrzehnte her, aber als Schulhund hätte ich mir keinen von ihnen vorstellen können: reizoffen und sehr distanziert und eher unfreundlich gegenüber Fremden. Ich weiß aber nicht, wie sich die Zucht weiterentwickelt hat und natürlich gibt es immer Ausnahmen :ka:

    Waren das auch Zwergschnauzer, oder größere?

    Unterscheiden die sich in den Größen, was die Verträglichkeit bzw Offenheit für Menschen angeht?

    Ich kannte nur den Riesenschnauzer meines Opas, der war tierisch aggressiv. Musste aber auch draußen im Zwinger leben und es wurde NICHTS mit ihm gemacht, war also auch eventuell nicht seine eigentliche Natur so sehr aggressiv zu sein (mein Opa war kein sehr tierlieber Mensch leider).

  • Ach so, Pudel steht auch mit auf der Liste, wobei ich die Kleinen bisher nicht als so Schultrubel-tauglich erlebt habe; ansonsten mag ich die super gerne! Hab jetzt auch noch nicht sooo viele getroffen, aber ein paar auf Spaziergängen. Die waren alle eher schüchtern mit Fremden, lieber erstmal wegscheuen und gucken, eher sensibel was Trubel angeht. Das würde mir eher nicht so gut passen…der Setter zB war auch total sensibel was die Stimmungen seiner Menschen angeht und hat da alles mitbekommen, das war super, aber er war eben wesensfest und neugierig was Trubel und neue Situationen angeht und wollte da lieber erkunden als erstmal verstecken und gucken :)

  • Zwerge und Riesen (aber unterschiedliche Besitzer). Die Riesenschnauzer waren insgesamt wesentlich ausgeglichener, vermutlich durch ihren Job. Sie waren sozusagen lebendes Inventar und mussten ein Werksgelände bewachen. Die Zwerge waren Familienhunde.

  • Der Havaneser kommt auch mit auf die Angucken-Liste!

    Optik ist mir wie gesagt völlig egal, nur Charakter und Gesundheit müssen stimmen (und halt die Stabilität physisch und psychisch).

    Wenns nach Optik gehen würde, dann würden hier zwei Setter, einer irisch und ein schwarz-weißer englischer einziehen und dazu ein weißer deutscher Schäferhund und ein Papillon xD

    Es gibt kein weißen deutschen Schäferhunde mehr.

    Du meinst einen Schweizer Schäferhund.

    Und die Haaren wie sau, leider

  • Tibet Terrier sind keine Terrier, sondern Hütehunde. Der Jagdtrieb ist im Regelfall gering ausgeprägt.


    Ich kann schon verstehen, wenn man sich für einen TT und gegen einen Havaneser entscheidet. Der TT ist hochbeiniger, nochmal stabiler und robuster und weist keine Verzwergungsmerkmale auf. Mich persönlich stört beim Havaneser die Niederläufigkeit, die sind schon ziemlich kurzbeinig und dazu dann auch noch recht lang (bevorzuge einen annähernd quadratischen Körperbau). Da ist gerade bei Schietwetter nach jedem Spaziergang Unterbodenwäsche angesagt.

  • Da ist gerade bei Schietwetter nach jedem Spaziergang Unterbodenwäsche angesagt

    Bei uns nicht. Der Bauch ist sauber, nur die Pfoten sind wahnsinnig dreckig wegen den langen Haaren. Dementsprechend spüle ich nur die Pfoten/Beine ab… gibt halt nicht „den einen“ Havaneser. Wenn man die Haare unterhalb kurz hält, werden die auch nicht schmutzig bei den größeren Exemplaren. Viele Leuten wissen einfach nicht, dass es auch größere Exemplare gibt. Das höre ich doch tagtäglich auf Spaziergängen. Ist jetzt aber in meiner Familie bereits der zweite große Havaneser. Aber danke dass du mich wegen den Tibet Terriern aufgeklärt hast! War mir nicht klar, dass das Hütis sind.

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