Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Für eine Freundin:


    - unter 6kg

    - wenig Jagdtrieb

    - leichtführig

    - offenes Wesen

    - keine übermäßige Neigung zum Kläffen (Spitz & Sheltie wären raus)

    - kuschelig

    - man würde es vorziehen, wenn der nächste Hund nicht wie der bisherige Scherfell hat

    - keine nackten Hunderassen

    - möglichst gesund/langlebig


    Hundeerfahrung ist vorhanden, der bisherige Hund ist ein Designermix, diesmal möchte man es besser machen.


    Ich tue mir etwas schwer, das meiste hat ja doch Scherfell.

  • Continentaler Zwergspaniel, also Papillon und Phalene... an der Bellerei muss man da aber auch in gewissem Rahmen arbeiten, kann man aber auch. Das ist bei den Ps aber weniger angeboren als auf"sozialisiert" (bei den Zuchtstätten drauf achten, was da die Althunde vorleben) und Training.

  • Die kenne ich schon als kleine Sporthunde, sind die als reine Begleithunde zufrieden?

    Wenn Deine Freunde keine totalen Schlaftabletten sind auf jeden Fall.

    Wir hatten mal einen und ne Bekannte hat auch früher gezüchtet.

    Der war total klasse, hat sich problemlos in unserer Gruppe großer Gebrauchshunde zurechtgefunden, lief gut so bei allem mit, war aber auch selber für alles zu haben ohne jetzt nervtötend zu fordern oder kreative Ausgleichsbeschäftigungen zu finden.

  • Nein, sie sind schon aktiv, gehen gerne mehrere Stunden am Tag Gassi, mehr als die meisten Menschen. Aber sie brauchen wirklich was Unkompliziertes und ich sehe sie nicht auf dem Hundeplatz :tropf: Es sind total liebenswerte Hundehalter, die viel für ihren Hund tun, aber es soll wirklich was zum "Liebhaben" sein, keine "Aufgabe". Mit dem bisherigen Hund funktioniert das super, an sich hätte ich ihnen auch wieder zur Bichongruppe geraten, aber das Scheren ist ihnen ein Graus.

  • Also wenn sie sich vorstellen können da auch kleine Spielchen (kleine Apportierspiele, es gibt extra Dummies für die ganz Kleinen), Tricks, Suchaufgaben in ihre Spaziergang einzubauen, sehe ich da kein Problem. Ich finds aber generell bei jeder gesundem Hund wichtig, den Intellekt auch anzusprechen. Sind ja allesamt intelligente Tiere.

    Ansonsten sind das wirklich unkomplizierte Hunde, sie brauchen halt auch Erziehung, klar, aber sie sind dabei jetzt auch nicht irgendwie rassespezifisch schwierig oder besonders kompliziert.

    Drauf achten sollte man aber unbedingt auf große Elterntiere (mehr als 3,5kg), im unteren Bereich (zugelassen bis 1,5kg!) reden wir dann über Qualzucht, also aufpassen, VdH/FCI allein ist hier kein Garant.

    Es gibt definitiv gesunde Zwergspaniel und Linien mit anständiger, vertretbarer Größe, die werden womöglich nicht immer Champions auf Austellungen, aber nunja, Gesundheit ist da leider manchmal hinter Schönheit geordnet. An der Stelle auf jeden Fall aufpassen und die Züchter fördern, die ihre Kriterien zum Wohle der Hunde legen, das ist innerhalb der Verbandsrichtlien möglich, wenn man will.

  • Panini

    Ich glaube einfach, dass die Collies zu sensibel für mich sind. Es ist zwar ganz nett, wenn Hund einem jeden Wunsch von den Augen abliest, aber irgendwie auch langweilig. Mir fehlt da ein bisschen der Biss und der eigene Dickkopf beim Hund.


    Also lieber ein Hund mit gechilltem Gemüt, der aber mal sagt "Warum nicht?" als einer, der sich schnell aufregt und mir dafür möglichst alles Recht machen will :upside_down_face:




    Chien_de_coeur

    Eine Freundin von mir züchtet Papillons. Sie macht nichts Bestimmtes mit ihnen. Ein bisschen Agility, "Hundeturnen", Tricks, etc. just for fun und sonst sind die Hunde einfach dabei und sind auch zwischen Großhunden cool und unerschrocken, ohne aber draufgängerisch zu sein.


    Ihre inzwischen verstorbene Hündin ist mit ihr viel gereist und hat das völlig problemlos und unaufgeregt mitgemacht, war dabei zu jedem freundlich und immer gut drauf und meine Freundin sagt von sich selbst, dass sie nicht die Konsequenteste ist.



    Etwas ruhiger wäre der Tibet Spaniel, aber da weiß ich nicht inwiefern die inzwischen bezüglich Brachycephalie da stehen. Manche haben normale Nasen, aber wenn man googelt, findet man auch viele mit sehr kurzen Nasen

  • Also

    Alle diese Punkte standen bei mir auch auf der Liste - und wir haben mit dem Papillon alles bekommen, was wir uns gewünscht haben.


    Unserer würde wahrscheinlich gar nicht bellen, wenn unsere Ersthündin ihm das nicht gezeigt hätte, aber so richtig anstecken hat er sich von unserer Nervkröte auch nicht wirklich.

    Willi macht alles mit, geht gerne raus, versteht sich mit allen Hunden (da sie ihn nicht sonderlich interessieren) und er ist unfassbar einfühlsam - aber nicht übersensibel.

    Im Gegenteil, der hat ordentlich Selbstbewusstsein.

    Kleiner Nachteil bei ihm: Er ist ein bisschen handscheu. Und er quiekt gerne mal, wenn ihm etwas nicht passt. Aber so richtig ernst nimmt ihn mit dieser Masche auch keiner mehr.

    Wirklich eine bemerkenswerte Hunderasse.

    Er hat uns auf die Kleinen gebracht - wir sind den Kleinen nun auf immer verfallen.

  • Ok, dann hatte ich den Papillon einfach falsch abgespeichert :tropf:


    Also der Hund soll jetzt nicht mit der immer gleichen Gassirunde versauern und man wird auch mit ihm spielen oder mal einen Trick üben. Aber eben nicht das machen, was wir uns hier unter strukturiertem Training vorstellen.

  • Chien_de_coeur ...meine Papillon Hündin ist jetzt 11 Monate und ja, in diesem Fall kann ich mir einen Papi auch super vorstellen.

    Der einzige Nachteil den ich bisher kennengelernt habe: die Empfindlichkeit bei Kälte (okay es gibt Mäntel und davon haben wir schon eine schöne Auswahl) und auch bei Wärme. Meine Hündin ist doch auch eher sensibel auf Hitze.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!