Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Ooooh Fusselnase wie schön dich wieder mal zu lesen! Wie geht es Feli?
Die liegt neben mir auf dem Sofa und schnarcht. 😁
Sie ist jetzt schon 12.
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Kennengelernt habe ich diese hier. Zum Typ kann ich allerdings nichts sagen, das ist so ganz weit weg von meinem Beuteschema. Zum Trailen sind sie jedenfalls nicht geboren.
Das kommt ganz auf den Hund drauf an. In der Familie meines Isis gibt es ganz tolle Trailer und der Opa von Ari ist in der Rettungshunde Staffel aktiv.
Dann vermute ich mal, dass sich meine Definition von "tolle Trailer" sehr stark von Deiner Einschätzung unterscheidet.
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Mal ganz allgemein gefragt.
Jagdhunde als reine Familienhunde, in erster Linie auf die Vorstehrassen bezogen.
Also klar haben die andere oder mehr Bedürfnis nach Bewegung und geistiger Aktivität.
Mir kommt es so vor, als würden immer mehr dieser Rassen als reine Familienhunde gehalten (auch durch die Vermittlung von Tierschutzhunden) und das scheint ja auch durchaus machbar zu sein.
Wenn man sich für so eine Rasse entscheidet, welcher der Vorsteher kann man da noch am ehesten glücklich machen?
Freue mich auf euer Feedback
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Das kommt ganz auf den Hund drauf an. In der Familie meines Isis gibt es ganz tolle Trailer und der Opa von Ari ist in der Rettungshunde Staffel aktiv.
Dann vermute ich mal, dass sich meine Definition von "tolle Trailer" sehr stark von Deiner Einschätzung unterscheidet.
Trailern ist super in Mode und auch eine super Beschäftigung. Und die Euphorie ist verständlich. Aber es gibt halt sone und solche….
Und wer da mehr als netten Freizeitsport macht, kauft spätestens beim Dritten Hund in Ausbildung einen Spezialisten.
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Wenn man sich für so eine Rasse entscheidet, welcher der Vorsteher kann man da noch am ehesten glücklich machen?
Ich glaube das kommt schon ziemlich darauf an was man bereit ist mit dem Hund zu tun...
Und dann natürlich auch auf das Individuum, also Welpe vom Züchter vs. Tierschutzhund. Und beim Tierschutzhund hast du ja auch keine Garantie ob da wirklich "drin ist, was draufsteht".
Sprach die mit dem 51cm "Deutsch Kurzhaar" aus dem spanischen Tierschutz...
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Mal ganz allgemein gefragt.
Jagdhunde als reine Familienhunde, in erster Linie auf die Vorstehrassen bezogen.
Also klar haben die andere oder mehr Bedürfnis nach Bewegung und geistiger Aktivität.
Mir kommt es so vor, als würden immer mehr dieser Rassen als reine Familienhunde gehalten (auch durch die Vermittlung von Tierschutzhunden) und das scheint ja auch durchaus machbar zu sein.
Wenn man sich für so eine Rasse entscheidet, welcher der Vorsteher kann man da noch am ehesten glücklich machen?
Freue mich auf euer Feedback
Ist halt die Frage, was man unter reinem Familienhund versteht? Ich sehe oft, dass zwar geistiger Input geboten wird (artgerecht) aber eben nichts rassegerechtes! Sprich, der Hund hat nichts oder nur lächerlich wenig zu tun was zu seiner Genetik passt. Mal nen Dummy verstecken ist keine rassegerechte Beschäftigung.
Meine Vizslahündin (eine der Rassen die gern als Familienhund ohne Job gehalten werden, leider) ist aus dem TS und hat keine Jahdausbildung. Ist also theoretisch ein normaler Begleithund. Aber: hat jede Woche Arbeit. 1-2x Mantrailing (rassegerechte Arbeit) zusätzlich Seminare, Canicross, Physioübungen und auf Spaziergängen wird sie bedürfnisgerecht belohnt, bekommt da also auch noch Nasenarbeit wie z.B. Dummy, Rückspursuche, Duftdifferenzierung. Und sie bekommt täglich ca 17h Ruhe und Schlaf! Ich bin der Meinung, dass das meinen Hund schon recht glücklich macht. Dann gibts Vizslas die mit etwas weniger auch noch glücklich sind und dann gibts noch die, die nur mit Jagd wirklich zufrieden sind.
Unter solchen Voraussetzungen (rassegerechte, intensive Arbeit) sind sicher viele Vorsteher aus dem TS glücklich (genug). Aber neben der Rasse kommt es halt auch auf das Individuum an. Und die Umstände. Hat die Rasse viel Radius und Tempo(z.B. Setter, Pointer)? Oder arbeitet eher nahe am Menschen? Wildschärfe ? Mannschärfe (z.B. DD, Weimaraner)? Mehr oder weniger Kooperation ab Werk? Wieviel Trubel herrscht? Wie flexibel ist man, sich anzupassen an die Bedürfnisse des Hundes?
Ich finde, man sollte sich einen TS Jagdhund holen, wenn man Lust auf Jagdersatzarbeit hat. Wenn einem genau die Eigenschaften Spass machen. Und nicht trotz den Eigenschaften. Das passiert oft und dann wird keiner wirklich glücklich weil es dann eben ein Gegeneinander wird.
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Dann vermute ich mal, dass sich meine Definition von "tolle Trailer" sehr stark von Deiner Einschätzung unterscheidet.
Trailern ist super in Mode und auch eine super Beschäftigung. Und die Euphorie ist verständlich. Aber es gibt halt sone und solche….
Und wer da mehr als netten Freizeitsport macht, kauft spätestens beim Dritten Hund in Ausbildung einen Spezialisten.
Na, zumindest bei Ari's Opa wird der Dritte gesucht. Und das liegt nicht ausschließlich daran das eben auch der Rettungshund noch kompatibel für den normalen Familienalltag sein muß.
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welcher der Vorsteher kann man da noch am ehesten glücklich machen?
Also mich die ab 7 Jahren! 😃
(gilt auch für Laufhunde)
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Mal ganz allgemein gefragt.
Jagdhunde als reine Familienhunde, in erster Linie auf die Vorstehrassen bezogen.
Also klar haben die andere oder mehr Bedürfnis nach Bewegung und geistiger Aktivität.
Mir kommt es so vor, als würden immer mehr dieser Rassen als reine Familienhunde gehalten (auch durch die Vermittlung von Tierschutzhunden) und das scheint ja auch durchaus machbar zu sein.
Wenn man sich für so eine Rasse entscheidet, welcher der Vorsteher kann man da noch am ehesten glücklich machen?
Freue mich auf euer Feedback
Ich fang mal anders an: Warum sich selbst damit unglücklich machen? Warum sich einen Spezialisten zulegen, wenn man dessen Fähigkeiten gar nicht haben möchte? Die Optik wird im Alltag jedenfalls ziemlich schnell kaum noch eine Rolle spielen. Und selbst wenn man mit dem Hund arbeiten möchte, sollte man nicht unterschätzen, wie viel Engagement und Energie man für diese Rassen benötigt und wie anstrengend es sein kann.
Ich bin auch recht naiv an die Sache rangegangen und habe gedacht, ich arbeite mit dem Hund, mache lange Spaziergänge etc. Er ist gerade 17 Monate alt und aus meinen geliebten langen entspannten Spazierrunden sind viele Rumsteh- und Pausenrunden geworden, in denen wir üben, die ganzen wunderbaren Verlockungen dieser Welt zu ertragen
Wanderungen sehe ich derzeit auch noch nicht. Für den Hund ist der Wald so spannend, dass die Impulskontrolle nach 1-1,5 h in der Regel aufgebraucht ist. Mit Freundinnen gehe ich nur sehr selten mit Hund spazieren, weil ich mich zu 100 % auf den Hund konzentrieren muss.
Das impliziert auch, dass Mensch & Hund sehr gut eingespielt sein müssen und der Mensch erkennt, wann kritische Situationen entstehen, wann der Hund anfängt zu jagen (und zwar nicht erst in der Sequenz Hetzen
). Damit müssen sich auch alle Familienmitglieder intensiv mit dem Hund beschäftigen oder ganz außen vor bleiben. Aber nur gelegentlich mal ein Ründchen gehen wird schwierig. Das kann sicherlich auch zu Konflikten führen, wenn es doch ein Familienhund sein soll. Ist auch für eine etwaige Fremdbetreuung schwierig.
Wenn Familienhund bedeutet, dass der Hund zwar in einer Familie lebt, aber dennoch nur eine richtige Bezugsperson hat, mag es anders aussehen. Da würde ich aber noch den Punkt bedenken, dass die Rassen in der Regel ziemlich reizempfänglich sind und viel Trubel im Haus vermutlich ein Problem ist. Wir haben im Prinzip nie Besuch (klingt so unsozial, wir treffen uns halt immer woanders) und sind auch sehr ruhig Zuhause, und trotzdem schläft Tyrion doch noch mal fester und länger, wenn er ein paar Stunden alleine ist.
Nun zu deiner eigentlichen Frage, ob man den Hund glücklich machen kann: Ich hoffe es! Ich mache hauptsächlich Mantrailing in einer Rettungshundestaffel mit ihm und ich sehe eine ähnliche Begeisterung wie auf einer frischen Wildfährte. Dummys sucht er auch super gerne, aber das Trailen sieht definitiv noch einmal anders aus. Trotzdem nagt auch immer irgendwo ein Zweifel. Ich würde sehr gerne irgendwann mal einen Hund jagdlich führen und hoffe, dass sich dann meine Ansicht bzgl. Auslastung ohne Jagd nicht ändert.
Man kann natürlich auch den Anspruch kritisch sehen, dass jeder Hund in vollkommener Selbstverwirklichung leben muss. Ich finde es toll, wie sehr sich die Menschen um ihre Hunde bemühen, aber ist es nicht irgendwie pervers, wie wir einerseits mit unseren Nutztieren umgehen und andererseits hier darüber diskutieren, ob Mantrailing für einen Jagdhund die absolute Erfüllung ist?
Andererseits ist es auch grausam, ein Tier für einen bestimmten Zweck zu züchten, der durch die Selektion sein ganzes Denken bestimmt, und ihn dann nicht zu diesem Zweck einzusetzen und stattdessen "Antijagdtraining" zu machen.
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Deshalb: 7+
Ernsthaft - man kann mit älteren, verhältnismäßig ruhigen Exemplaren wunderbar diesen Typ Hund kennenlernen und sich ggf. an einen jüngeren Hund herantasten.
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