Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Der ach so ruhige Collie würde mitgehen, sich freuen, beim Rasten ruhen und ansonsten wäre der Collie krank, wenn das zu viel Bewegung wär.

    Wären die normalen Spaziergänge und 10 Wochenenden "wandern" im Jahr echt zuviel Bewegung für einen Collie? Das überrascht mich irgendwie. Der Collie-Mischling, mit dem ich aufgewachsen bin, hat das locker weggesteckt. Sollten die als Hütehunde nicht eigentlich recht sportlich sein?


    Aber danke für den Hinweis (ich notiere das auch als Frage/Diskussionspunkt für das Treffen mit dem Züchter) und auch für den Hinweis zu den AL-Labradoren. Das was ich mir rausgesucht habe, sind auch beides Arbeitslinien-Züchtungen. So ein Familien-Couch-Labrador ist nichts für mich, das war gleich klar.

  • Der ach so ruhige Collie würde mitgehen, sich freuen, beim Rasten ruhen und ansonsten wäre der Collie krank, wenn das zu viel Bewegung wär.

    Wären die normalen Spaziergänge und 10 Wochenenden "wandern" im Jahr echt zuviel Bewegung für einen Collie? Das überrascht mich irgendwie. Der Collie-Mischling, mit dem ich aufgewachsen bin, hat das locker weggesteckt. Sollten die als Hütehunde nicht eigentlich recht sportlich sein?

    Das ist definitiv nicht zuviel.

    Ich hab das eher gemütliche Familienmodell und der hätte da absolut Lust zu und hält das auch locker durch.

    Ein Collie der das nicht kann ist krank, ein Ausnahmeexemplar oder von einer sehr seltsamen Zucht.

    Ich glaube das war auch was Mehrhund sagen wollte ;)


    Keine Ahnung wo die Idee herkommt. Der Vorteil beim Collie ist in meinen Augen die Flexibilität, es geht so viel, aber sie fordern auch nicht wenn es gerade nicht geht.

  • Ahhhhh okay, jetzt habe ich's durchschaut blushing-dog-face Da stand ich wohl etwas auf dem Schlauch. Danke! das "es geht so viel, aber sie fordern auch nicht wenn es gerade nicht geht" wäre eben genau das, was ich bei Collies auch so toll finde. Im Winter ist ja bei mir nurganz normales Spaziergeh-Programm (ein bisschen was nettes trainieren kann man natürlich nebenbei auch, aber richtig Arbeit habe ich da halt nicht für einen Hund). Das Mehr-Programm ist ja nur im Sommer. Deswegen weiß ich eben auch nicht, ob ich mich mit einem AL-Labrador nichtetwas übernehmen würde.

  • Ich habe dir ja schon im Colliethread geschrieben, gebe aber hier meinen Senf auch noch dazu:


    Für diesen Job braucht man einen leichtführigen Hund, der sehr an seinem Menschen orientiert ist und möglichst wenig Jagdtrieb mitbringt.

    Man ist ja in der Pampa unterwegs, Wild ist allgegenwärtig. Ich treffe beim kartieren ständig welches. Nichts wäre nerviger, als wenn ich neben der Kartierarbeit noch mit einer Schleppleine rumhantieren müsste oder ständig ein Auge auf den Hund haben müsste, dass der mir das was ich kartieren soll auch nicht noch verjagt.

    Ich sehe hier also definitiv keinen Hund, der zu den Jagdhunden zuzuordnen ist.


    Die Ausbildung zum Detektion Dog ist ja kein Muss. Auch wenn das mit einem Collie die Chance, dass es nicht so gut klappt, einen Versuch ist auch das wert! Ich würde mir es aber mit dem ersten Kartierbegleithund möglichst einfach machen.


    Und die große Flexibilität möchte ich auch nochmal hervorheben: Pablo ist außerhalb der Kartiersaison auf ganz normalen Gassirunden von max 2 Stunden am Tag mit mir unterwegs, meist um die 1,5. Und ab dem Frühjahr ist er dann eben wieder mit mir stundenlang kartieren. Kein Problem für ihn. Collies sind da einfach sehr anpassungsfähig.

  • fliegevogel Hattest du dir den Lagotto auch angesehen, oder wurde der überlesen? Nur aus Neugierde, gerade auch weil du schreibst Retriever sind dir zu wenig sensibel und zu gemütlich...

    Für Nasenarbeit sind die ja sogar genetisch selektiert worden (Trüffelsuche), und ansonsten sind sie wohl Pudeln nicht so unähnlich.

  • fliegevogel Hattest du dir den Lagotto auch angesehen, oder wurde der überlesen? Nur aus Neugierde, gerade auch weil du schreibst Retriever sind dir zu wenig sensibel und zu gemütlich...

    Für Nasenarbeit sind die ja sogar genetisch selektiert worden (Trüffelsuche), und ansonsten sind sie wohl Pudeln nicht so unähnlich.

    Habe ich tatsächlich nicht überlesen! Bisher sagen die Quellen mir unterschiedliches zum Jadtrieb, da muss ich mal noch genauer nachlesen. Wie Maizy ja oben erläutert, sollte der so minimal wie möglich sein. Und ich habe jetzt von einer Züchterin gehört, sie würde einen Lagotto nie in eine Wohnung ohne Garten abgeben... Muss mich auch da nochmal schlau machen, ob das rassespezifisch oder eine Marotte des Züchters ist. Hast Du einen Lagotto und könntest erzählen?

  • fliegevogel Nein, selber habe ich leider keinen. Das mit dem Garten ist aber sicher eine Marotte des Züchters, klingt unsinnig. Eine Freundin von mir hat zwei Lagotti, eine etwas weniger arbeitseifrige Hündin und einen noch jungen Rüden mit ordentlich Temperament, die sie hobbymäßig als Zughunde ausbilden möchte. Beide sind sehr intelligent (verstehen schnell, was man von ihnen will) und können im Wald frei laufen bei ihr (naja, wie es momentan mit dem Rüden aussieht wüsste ich nicht, der ist ja noch nicht ganz fertig erzogen). Wegen Jagdtrieb würde ich mich da dennoch auch noch mal gründlicher informieren an deiner Stelle.

  • Das mit dem Garten ist aber sicher eine Marotte des Züchters, klingt unsinnig.

    Manche Züchter haben heftige Marotten.

    Letztens habe ich auf der Homepage einer neuen Wheaten-Züchterin gelesen, dass sie ihre Welpen nicht als Zweithund abgibt, weil der Wheaten-Terrier dafür nicht geeignet sei und unbedingt als Einzelhund gehalten werden müsse. :wallbash::headbash::doh:

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