Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • In meiner sozialpädagogischen Wohngemeinschaft haben wir einen Labrador als Arbeitskollegen, der ist halt schon besonders gut geeignet. Er macht bei allem mit, freut sich über jede Jugendliche, es stört ihn nicht, wenn er nicht fachgerecht angegriffen wird 😅....dem ist das alles egal, er freut sich über jede Interaktion.

    Mein Islandhund wäre grundsätzlich auch geeignet, weil er wirklich alle Menschen liebt, sehr sanft und vorsichtig ist (nicht ganz so grobmotorisch wie der Labrador), auch genug Arbeitswille mitbringt. Aber er hat nicht ganz sooo ein stabiles Nervenkostüm wie der Labbi meiner Kollegin, deshalb bleibt er besser Zuhause. Ich will ihm sein Leben nicht durch einen Job, der viel von seinen Nerven abverlangt, verkürzen 💜💜

    Also ich würde als pädagogischen Mitarbeiter den Labrador wirklich an erster Stelle sehen.

    Bei den Spitzen gibt es schon auch nicht territoriale Hunde, da müsste man sich aber eher bei den nordischen Spitzen umsehen, die sind dann halt wieder bissi jagdtriebiger, wenn man Pech hat.

  • Ich habe auch einen Vizsla und muss sagen, ich hatte noch nie einen so kooperativen Hund (und Hunde unterschiedlichster Rasse und Mixe begleiten mich schon mein ganzes Leben lang). Nouky läuft, außer in Straßennähe, immer ohne Leine und es war bisher, auch bei Wildbegegnung, noch nie ein Problem sie abzurufen. Man muss sich aber im Klaren sein, dass man die ersten 2-3 Jahre ein Duracell-Hund auf Ecstasy hat, der Ruhe lernen muss. Hat man den An-/Ausschalter gefunden, hat man einen tollen Hund, der gut und gerne mit seinem Menschen arbeitet. Andere Hunde und Menschen sind normalerweise auch kein Problem. Wichtig (und nicht einfach) ist auf jeden Fall die Wahl des Züchters.

  • Golden haaren wirklich ordentlich.

    Ich muss zugeben ich finde das Golden Fell wirklich sehr sehr angenehm! Ja klar die Haaren aber ich finde es jetzt nicht übermässig. Meine Haart im Fellwechsel dann kann man sie aber gut bürsten, hat daneben einen weiteren Hund und das wars dann...Also neben dem Fellwechsel finde ich haaren goldies jetzt nichtmal soo stark...

    Dazu ist das Fell so praktisch und hat man mal etwas an den Kleidern kann man das problemlos wieder abwischen und das ist sofort wieder weg.Bei mir ists der Labbi im Haus der Haart wie sau und dazu echt blöde Haare hat...Kurze Labi Haare stecken echt einfach überall und die bringt man kaum wieder aus Kleidern /couch ect. raus.

  • Die Viszlas - alles Hündinnen zufälligerweise - die ich kenne sind alle ableinbar, egal ob sie gut und rassegerecht ausgelastet werden oder doch eher Familien Begleithund sind. Vordergründig würde ich auch sagen dass sie einen Job in der TI machen könnten aber ich habe schon den Eindruck dass sie das unter dem Strich ziemlich stressen würde und viel Pause und Verarbeitung zwischendurch nötig wäre.

    So "Rassen" wie Golden Doodle sind ja echt nicht meins ich muss aber zugeben dass alle die ich kenne echt super gelungene Exemplare sind, gleichzeitig arbeitseifrig und gechillt und perfekt für so einen Job. Menschenfreunde, kein Problem mit anderen Hunden, alles kann nichts muss. Bandbreite hat man ja nun innerhalb von etablierten Rassen auch. Man kann beim Retriever eben nur leichter hingehen und sich Züchter raussuchen die schon Verpaarungen für Assistenzhunde o.ä. hatten und gute Erfahrungen bzw. Erfolge damit hatten.

  • Ich bin da ja überhaupt nicht voreingenommen und würde dir von deiner Liste eindeutig einen Cairn empfehlen. Skyler ist ableinbar, mag alle Menschen und Hunde , haart nicht und ist einfach der perfekte Hund!

  • Wenn du Beagle liebst, aber in ableinbar ist vl der Cocker so ziemlich alles was du magst und brauchst.

    Freundlich, energetisch, fröhlich, kooperativ, klug, nasenorientiert, aber nicht nur. Und auch schön sensibel, aber mit Nervenstärke.

  • Guten Morgen und danke schonmal für das alles, irgendwie hab ich es nicht eher geschafft, tut mir leid 🙈

    An einen viszla habe ich noch gar nicht gedacht. Tolle Hunde!


    Der cairn könnte für silvers Kragenweite ein bisschen zu sehr „aufdiefresse“ sein, allerdings ist das eigentlich nur bei Hündinnen so. Ein Freund von ihr ist ein ähnliches Kaliber, Dackel-Pudel.

    Ein Berner ist gesundheitlich wirklich nicht zu verantworten, was ich so gelesen habe und mir auch zu groß.

    Wo die Reise hingeht weiß ich noch nicht und es werden auch Meerschweinchen einziehen.

    Das silver zu erklären (Freunde, keine Beute) ist vermutlich erstmal Aufgabe genug…

  • Das ist eher Vizsla untypisch. Gerade in jungen Jahren neigen sie dazu auf jeden Reiz anzuspringen. Gerne auch in dein Gesicht. Alles ist interessant. Distanzlos ist häufig. Körperclown a la Boxer sind sie auch gern. Sie sind extrem schnell, von null auf hundert in einer Sekunde. An der Schleppleine fliegst du dann auch gern auf die Schnauze weil der Junghund schneller startet als du gucken kannst. Blaue Flecken inklusive. Nervenstärke ist zwar eigentlich gewünscht und Zuchtziel, aber grad bei den „Familienvermehrereien“ oft nicht mehr vorhanden. Meiner Meinung nach hilft es da auch nicht, dass man versucht den Jagdtrieb „wegzuzüchten“.


    Ich würde mir also tatsächlich weniger Sorgen um unkontrollierbaren Jagdtrieb machen als um Nerven und Reizempfindlichkeit.

  • Deswegen meinte ich ja der Vizsla von der Mitarbeiterin hat scheinbar seine Rasseeigenschaften nicht gelesen. Den würde ich sofort nehmen. Der ist völlig unkompliziert, außer das er nicht gerne Auto fährt.


    Unser Rüde war ein Hund mit starken Jagdtrieb und sehr schwachen Nerven und hohe Reizempfindlichkeit. Er hatte dazu noch Deprivationsschäden/Deprivationssyndrom.

    Ich kenne das mit schwachen Nerven und schnellen Start. Man muss wirklich immer die Gegend scannen und vor dem Hund reagieren oder dafür bereit sein. Und das immer und jede Sekunde. Das durfte ich Jahre lang machen und lernen.

    Ich bin auch, als die Hündin ( Podenco Mix) vom Nachbarn noch jünger war, mit der öfter spazieren gegangen. Die konnte es auch sehr gut von jetzt auf gleich durchstarten. Als unser Nachbar im Krankenhaus lag und wir anderen Nachbarn uns um die Hündin gekümmert haben sind 2 Nachbarn bei ihr öfter mal geflogen. Auch mein Schwiegervater, der ab und zu eine Runde von mir übernommen hat, ist 2 mal geflogen. Ich bin nie geflogen, weil ich das einfach von unserem Rüden kannte und wusste was ich wie machen muss.


    Nochmal haben muss ich das nicht unbedingt.


    LG
    Sacco

  • Ich glaube der Vizsla wurde nicht dir empfohlen ^^


    Bzgl Kleintieren wirds beim Welpen recht easy sein.

    Ausgewachsen ist schwieriger.


    Wie gesagt, lern den Cairn Terrier ruhig näher kennen :)

    Ob das dann auch zu Silver passt oder es doch besser ein Golden Retriever, Beagle oder Cocker Spaniel wird, davon kannst du dir selber in Ruhe ein Bild machen.

    Meine Hündin käme bspw mit einem Retriever nicht klar, matcht einfach nicht von der Art her.

    Muss man einfach bisschen schauen, man kennt seinen Hund ja am besten :)

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