Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Hmm, die Beagle die ich kenne sind eher nicht so scharf auf Training und bellen viel. 😅


    Cocker ja, obwohl ich dann eher an einen Wocker denken würde. Wäre eine Überlegung…

  • Hm, die Beagle die ich kennengelernt habe, hatten durchaus Spaß daran gemeinsam mit dem Menschen etwas zu tun und nicht "nur" Nasenarbeit auch Unterordnung, apportieren, logieren, tricksen.


    Till von Maus1970 ist so ein Beispiel (Frisbee, Agility) oder die Beagles von Socke mit Loch die erfolgreich im Rally Obedience starten.


    Ich glaube, viele Menschen denken Beagles sind sooo eigenständig und haben kein Bock auf Kooperation mit Menschen und deswegen probiert man es gar nicht erst oder gibt schnell auf. Und ja, so ein Beagle ist natürlich was anderes als ein Hütehund mit ausgeprägtem wtp aber wenn man bereit ist kreativ zu werden im Training und die "Bezahlung" stimmt, dann kann man mit denen schon ne Menge Spaß haben.

  • Stur finde ich Beagle tatsächlich mittlerweile auch.

    Und Nala ist ja nur ein halber.

    Wenn sie irgendwo hin möchte, dann wirft sie sich im Zweifelsfall einfach auf den Boden, wenn ich einen anderen Plan habe. (Natürlich kommt sie damit bei mir nicht durch, aber bei anderen klappt das teilweise vorzüglich)

    Kinderlieb ist sie sehr (bei unseren eigenen Kindern und denen der Familie) und sie würde wohl auch alles mitmachen, was ich ihr zeige, sie ist aber nicht immer motiviert. Frisbee zB würde sie wohl nicht holen. Sie ist aber auch eher Typ gemütlich.

    Mit Ortsveränderungen hat sie kein Problem.

  • Beagle sind nicht stur, sie sind beharrlich und geben nicht direkt ihre eigenen Pläne auf, nur weil jemand "Nö" sagt :rolling_on_the_floor_laughing:

    Würde hier eventuell echt gut passen. 👍


    Mein Beagle war sehr gelehrig und willig, für alles zu haben, möglichst überall dabei, sehr gehorsam, Freiläufer zu 90% selbst als tauber Opi noch, sehr auf mich bezogen. Der Hit bei Kindern und Senioren, weil er einfach nur freundlich war und gelernt hatte, ruhig abzuwarten. Mit anderen Hunden gab es in 11 Jahren nie Probleme von seiner Seite aus, auch nicht in der eigenen Wohnung.

    Schau gern mal in seinen Fotothread, vielleicht gefällt dir was du dort siehst/liest.

  • Wir erhoffen uns, nächstes Jahr einen Hund bei uns in die Familie aufnehmen zu können. Der Hund würde in einer Kleinstadt am Meer mit viel Feld, Wald und Wiese aufwachsen, jedoch eher in einer (Zwei-Zimmer-) Wohnung. Geplant ist Hundesport wie Agility und möglicherweise Mantrailing. Der Hund wäre für die Zeit, wo ich in der Uni bin allein. Es gibt Leute, die behaupten, der Hund stirbt nicht davon, jedoch behaupten andere das ein Hund nur in einem Riesen Haus, mit Riesen Garten leben und am besten NIE allein sein sollte. Da scheinen sich in unserem Umfeld die Geister zu scheiden. Lange rede, kurzer Sinn. Ich frage mich, ob für uns der Toller als Ersthund geeignet wäre und würde dazu gern einige Meinungen hören. :muede:

  • Ich frage mich, ob für uns der Toller als Ersthund geeignet wäre und würde dazu gern einige Meinungen hören. :muede:

    Ich rufe für die Rasse mal An Ni

    Zweizimmer-Bude ohne Garten geht natürlich klar bei einem eher durchschnittlichen Hund, wenn man davon ausgeht, dass daheim eher geruht wird. Training, Hundeschule, Sport, Gassi usw. findet alles im Alltag bzw. draußen statt. Du solltest lediglich Platz für Näpfe, 1-2 Betten und den Hundekram haben.

    Ich halte Darko in einer 33qm 1-Zi-Wohnung und es ist abgesehen von seiner Stalking/Alleine-Bleiben Problematik sehr gut machbar.


    Wie lange bist du denn an der Uni und wie soll das zu Beginn ablaufen? Darfst du den Hund mitnehmen? Hast du Erfahrung mit Hunden?

    Ein Welpe muss ständig raus und kann nicht alleine bleiben. Bis das mal für 2-3h geht, dauert das durchaus etliche Monate. +8h würde ich keinem Hund antun wollen. Die einen kommen ihr Leben lang mit 6h klar, die anderen höchstens 3, andere packen auch mal 8-9h im Notfall.

  • FienesFreundin ne kleine Labbidame vielleicht? 😁 Ist vielleicht ein bisschen zu offensichtlich und auch ein paar cm zu groß vielleicht.


    Thalesia Also man kann Hunde wunderbar in einer Wohnung halten :) Hier leben 3 mittelgroße Hunde in einer 70m2 Wohnung. Action gibt's eh draußen, drinnen wird gechillt. Toller finde ich erstens als Ersthund eher ungeeignet, bei denen sollte man imo schon ungefähr wissen, was man tut. Obwohl ein wirklich engagierter Neuhundehalter sicher mit ein bisschen Hilfe auch mit "schwierigeren" Rassen klarkommen kann. Zweitens sind das totale Arbeiter und da MUSS man eigentlich Dummytraining mit machen. Also nicht nur Futterbeutel schmeißen, sondern richtiges, regelmäßiges Dummytraining. An Agi und Mantrailing haben die sicher auch Spaß, aber für Dummy sind sie geboren. Drittens ist die Rasse leider ziemlich krank, was va an der viel zu kleinen genetischen Basis liegt. Also nein, ICH würde an eurer Stelle eher keinen Toller nehmen. Wie ernsthaft willst du denn Hundesport machen? Hast du das schonmal ausprobiert? Welche Art Hund magst du, was ist dir wichtig am Hund? Warum genau bist du auf den Toller gekommen? Dann kann man vielleicht eher zu was raten.

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