Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Ich frage mich, ob für uns der Toller als Ersthund geeignet wäre und würde dazu gern einige Meinungen hören.
Wie lange bist du denn an der Uni und wie soll das zu Beginn ablaufen? Darfst du den Hund mitnehmen? Hast du Erfahrung mit Hunden?
Ein Welpe muss ständig raus und kann nicht alleine bleiben. Bis das mal für 2-3h geht, dauert das durchaus etliche Monate. +8h würde ich keinem Hund antun wollen. Die einen kommen ihr Leben lang mit 6h klar, die anderen höchstens 3, andere packen auch mal 8-9h im Notfall.
Ich würde die Welpenzeit, solang es sich nicht total mi Uni überschneidet-wovon ich eher weniger ausgehe- bei meiner Familie verbringen. Da isr dann immer jemand daheim und so kann optimal alles mögliche trainiert werden, wo ich bei mir nicht die Möglichkeiten zu habe. Es sind wirklich extremst unterschiedliche Zeiten die stark variieren aber nie länger als ~7 Stunden andauern, in welcher der Hund allein sein müsste, besonders weil ich schnell zwischendurch nach Hause könnte und eine Runde drehen könnte. Ansonsten könnte ich ihn durchaus mit ins Atelier nehmen, solang er an seinem Platz bleibt.
FienesFreundin ne kleine Labbidame vielleicht? 😁 Ist vielleicht ein bisschen zu offensichtlich und auch ein paar cm zu groß vielleicht.
Thalesia Also man kann Hunde wunderbar in einer Wohnung halten :) Hier leben 3 mittelgroße Hunde in einer 70m2 Wohnung. Action gibt's eh draußen, drinnen wird gechillt. Toller finde ich erstens als Ersthund eher ungeeignet, bei denen sollte man imo schon ungefähr wissen, was man tut. Obwohl ein wirklich engagierter Neuhundehalter sicher mit ein bisschen Hilfe auch mit "schwierigeren" Rassen klarkommen kann. Zweitens sind das totale Arbeiter und da MUSS man eigentlich Dummytraining mit machen. Also nicht nur Futterbeutel schmeißen, sondern richtiges, regelmäßiges Dummytraining. An Agi und Mantrailing haben die sicher auch Spaß, aber für Dummy sind sie geboren. Drittens ist die Rasse leider ziemlich krank, was va an der viel zu kleinen genetischen Basis liegt. Also nein, ICH würde an eurer Stelle eher keinen Toller nehmen. Wie ernsthaft willst du denn Hundesport machen? Hast du das schonmal ausprobiert? Welche Art Hund magst du, was ist dir wichtig am Hund? Warum genau bist du auf den Toller gekommen? Dann kann man vielleicht eher zu was raten.
Ich persönlich habe noch nie langfristig mit einem Hund zusammengelebt, sondern immer mal wieder bei Freunden,Bekannten und Verwandten ausgeholfen, alle anderen Familienmitglieder haben jedoch Erfahrung mit Hunden und könnten da theoretisch aushelfen. Ich würde, egal wie augenscheinlich „perfekt“ die Erziehung klappen würde, IMMER in die Hundeschule und mir Hilfe von Profis suchen. Derzeit informiere ich mich ebenfalls über das Dummytraining, da es, wie du bereits gesagt hast, zum Toller dazugehört. Besonders weil bei mir viele verschiedene Terrains zugänglich sind, wäre das vermutlich die sinnvollste Beschäftigung für den Toller (und mich natürlich). Wirklich kompetetiv angehen, werde ich das nicht ich glaube dafür wäre ich zu schlecht, aber das würde sich dann erst zeigen.
Persönlich mag ich mittelgroße Hunde, da mich kleine irgendwie abschrecken, hinsichtlich Krankheiten und Risiken (mache ich einen Schritt, macht mein Hund 10 oder im extremstfall kein Platz für Gehirn oder herausfallende Augen etc.) und generell Retrieverrassen. Wir hatten auch schon über einen Labrador nachgedacht, jedoch finde ich da die Fressproblematik echt abschreckend sowie die massive Überflutung von Züchtern der Rasse, dasselbe beim Goldie (Man weiß quasi nie so wirklich ob es ein Massenvermehrer, ein ehrlicher Züchter oder ein aus Polen importierter Hund ist). Auf den Toller bin ich durch ein Retrieverbuch gekommen, in welcher er beschrieben wurde und fand ihn dort durch sein beschriebenes Wesen sehr interessant und eigentlich recht passend.
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Also charakterlich ist schon ein riesiger Unterschied zwischen Labrador/Goldie und Toller. Also der ist nicht einfach der kleinere Retriever, der weniger Modehund ist, sondern wirklich ein Workaholic, deutlich ernster, Schutztrieb, Misstrauen bzw. LMAA Einstellung gegenüber Fremden, nicht unbedingt so verträglich. Also die sind schon anders. Mega Hunde und für mich persönlich (wäre die Sache mit der Gesundheit nicht) auch interessanter als die anderen Retrieverrassen, aber das muss man schon wollen. Aber ich kenne die auch nur vom Dummytraining und Gassi, bestimmt schreibt auch noch jemand, der selbst welche hat.
Ich würde mich eher nach einem guten Züchter für Labbi oder Goldie umschauen, eventuell auch hier im Forum nach Züchterempfehlungen fragen. Ganz eventuell, wenn du wirklich viel sportlich aktiv sein willst, ernsthaft Dummy machen willst, vielleicht sogar eher als über nen Toller über nen AL Labbi nachdenken oder so. Aber normalerweise sollte für das was du willst auch eine sportliche Showlinie super ausreichen. Wirklich ernsthaftes Agility würde ich damit zwar nicht machen, aber just for fun oder Hoopers geht immer.
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Als Anfänger ist man gut beraten wenn man sich für einen Hund entscheidet der kein Spezialist ist.
Du hast noch keine Dummy-Arbeit Erfahrung, also kann es sein dass du dir einen Hund hast der dafür prädestiniert ist, und du dann feststellst : Nee, is ja eigentlich doch nicht so meins.
Dummy-Arbeit kann man mit jedem Hund machen der gern apportiert, und wenn du dann feststellen solltest,, Hey, das is ja voll mein Ding! ", dann wäre bspw ein Toller auch ne passende Wahl. Andersrum allerdings eher nicht.
Bzgl Kleinhunden hast du ein falsches Bild. Es gibt da ja nicht nur die richtigen Minis oder übertypisierte Zwerge, sondern auch Kleinhunde die recht robust gebaut und sehr flott und ausdauernd sind, ohne Verzwergungsmerkmale.
Wobei selbst Chi und Co alles Mögliche mit machen können, aber ich verstehe es wenn man sowas Winziges nicht haben möchte.
Ich hatte bspw einen West Highland Terrier, mittlerweile einen recht großrahmigen Zwergschnauzer Rüden. Die mach(t)en alles mit, was auch bspw meine Mittelschnauzer Hündin mit macht. Nur fürs Joggen bspw, hatte der Westie als Niederläufer dann doch bissl kurze Beine.
Aber Ausdauer und Gesundheit sind nicht abhängig von der Körpergröße ( Extreme mal ausgenommen).
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Ach, das mit den Kleinhunden hab ich gar nicht kapiert bzw. falsch gelesen. Ne, es gibt in dem Bereich definitiv Züchtungen, die einfach gar nicht gehen, aber es gibt auch jede Menge gesunde Kleinhunde, mit denen man viel Spaß haben kann und sehr aktiv sein kann. Wie Terri-Lis-07 sagt. Also ich verstehe, wenn man einen größeren Hund will. Aber Kleinhunde haben schon auch Vorteile. Es ist leichter sie überall mitzunehmen, ihre Anwesenheit wird deutlich besser toleriert, sie kosten weniger, man findet leichter eine Betreuung, sie leben durchschnittlich deutlich länger... Muss man wollen, aber sie rein wegen gesundheitlicher Bedenken ausschließen muss man echt nicht. Viele Terrierarten und Schnauzen sind zum Beispiel extrem robust.
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Ich würde mich eher nach einem guten Züchter für Labbi oder Goldie umschauen, eventuell auch hier im Forum nach Züchterempfehlungen fragen. Ganz eventuell, wenn du wirklich viel sportlich aktiv sein willst, ernsthaft Dummy machen willst, vielleicht sogar eher als über nen Toller über nen AL Labbi nachdenken oder so. Aber normalerweise sollte für das was du willst auch eine sportliche Showlinie super ausreichen. Wirklich ernsthaftes Agility würde ich damit zwar nicht machen, aber just for fun oder Hoopers geht immer.
Sehe ich genauso!
Ich bin nun wirklich auch kein Fan des "typischen" verfressenen, übergewichtigen, gemütlichen Durchschnittslabbis.
Aaaaber schau Dir mal die Arbeitslinie an. Das ist eine ganz andere Kategorie. Und für einen Anfänger eher geeignet als ein Toller.
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MjmmIch würde mich eher nach einem guten Züchter für Labbi oder Goldie umschauen, eventuell auch hier im Forum nach Züchterempfehlungen fragen. Ganz eventuell, wenn du wirklich viel sportlich aktiv sein willst, ernsthaft Dummy machen willst, vielleicht sogar eher als über nen Toller über nen AL Labbi nachdenken oder so. Aber normalerweise sollte für das was du willst auch eine sportliche Showlinie super ausreichen. Wirklich ernsthaftes Agility würde ich damit zwar nicht machen, aber just for fun oder Hoopers geht immer.
Sehe ich genauso!
Ich bin nun wirklich auch kein Fan des "typischen" verfressenen, übergewichtigen, gemütlichen Durchschnittslabbis.
Aaaaber schau Dir mal die Arbeitslinie an. Das ist eine ganz andere Kategorie. Und für einen Anfänger eher geeignet als ein Toller.
Mhmm ich weiß nicht ob ich das so pauschal sagen würde. AL Labbis können je nach Linie auch herausfordernd sein. Die Toller hier aus dem Umfeld sind alle eher unkompliziert und nett. Also hält sich ungefähr die Waage nach meinem Empfinden.
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Ich habe ja auch einen kleinen Toller (1,5 Jahre alter Rüde) und kenne nur durchweg nette Exemplare, daher ist der Schutztrieb für mich unbekannt. Aber ja, sie können wachen und vokal sein. Ist aber auch ein Erziehungsding.
Aber es sind Arbeitshunde, nur Mantrailing kann ich mir z. b. nicht vorstellen, und Agi passt mMn nicht zur Rasse. Es sind sehr sensible Energiebündel, die ätzend sein können, weil man im Alltag viel falsch machen kann, was Ruhe und Entspannen angeht.
Wenn man sich also keinen AL Labbi zutraut, würde ich erst recht nicht zu einem Toller raten. Der ist mMn nochmal ne Nummer "arbeitswütiger". Showlinien gibt es nicht (jeder Zuchthund wird in der Arbeit geprüft, Jagdlich oder Dummy), und ohne rasseangemessene Arbeit für den Hund wird man aktuell auch eher keinen Welpen von seriösen DRC-Züchter bekommen.
Und ich kenne einige (AL-)Labbi/Goldi-Halter, die Koda toll finden, aber die Unterschiede zu ihren eigenen Hunden deutlich sehen.
Bitte also den Toller nicht als Mini-Goldi verstehen! Da ist immer noch ein großer Unterschied!
Lerne welche kennen, am besten aus unterschiedlichen Zuchten und evtl. Ländern. Nur aus dem Internet heraus lassen sie sich schwer kennenlernen.
Edit: und zur Showlinie bei Labbi/Goldi: je nach Zucht und eigenem Engagement sind das auch keine reinen Couchpotatoes. Wir haben in der RHS Staffel sowohl Show- als auch reine AL-Labbis, und in der Arbeit gibt es kaum Unterschiede. Die Show-Labbis sind alle schlank und sportlich und nur minimal kräftiger als die ALs, wenn überhaupt. Wenn man sie nicht fett füttert und richtig fördert, sind es genauso tolle Hunde mit ein weniger "Wumms".
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Ich denke bei Unileben ( mit zum Atelier) und hin und weder Fremdbetreuung und wechselnde Umgebung ist es wichtig das der Hund nicht zu reinzoffen ist und gut mit fremden kann.
Also eher nicht Hunde aus einer al und auch eher Hunde ohne wach und schutztrieb.
Ich würde vorschlagen
Pudel
Cockerspaniel
Springerspaniel
Shelti
Papillon
Tibetterrier
Cairnterrier
Borderterrier
West Highland White Terrie
Irish Soft Coated Wheaten Terrier
Australien Terrier
Kurzhaar Colli/ Colli
Das sind meiner Meinung nach alles Rassen die nicht so extrem sind wo die Hunde das Potential haben nette immer dabei Hunde zu werden, die auch Lust haben Hundesport zu machen und so.
Ansonsten hast du ja Semesterferien wenn du noch Studierst. Wenn es kein Welpe sein muss könnest du so ca. einen Monat vor Beginn der Semesterferien anfangen die Tierheime in der nahen und ferneren Umgebung ab zu klappern und dort nach einem passenden Hund Ausschau halten dann hättest du die Semesterferien über Zeit für die Eingewöhnung.
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Ich würde mich eher nach einem guten Züchter für Labbi oder Goldie umschauen, eventuell auch hier im Forum nach Züchterempfehlungen fragen. Ganz eventuell, wenn du wirklich viel sportlich aktiv sein willst, ernsthaft Dummy machen willst, vielleicht sogar eher als über nen Toller über nen AL Labbi nachdenken oder so. Aber normalerweise sollte für das was du willst auch eine sportliche Showlinie super ausreichen. Wirklich ernsthaftes Agility würde ich damit zwar nicht machen, aber just for fun oder Hoopers geht immer.
Sehe ich genauso!
Ich bin nun wirklich auch kein Fan des "typischen" verfressenen, übergewichtigen, gemütlichen Durchschnittslabbis.
Aaaaber schau Dir mal die Arbeitslinie an. Das ist eine ganz andere Kategorie. Und für einen Anfänger eher geeignet als ein Toller.
Oder man holt einfach nen vernünftig gezogenen Labrador/Goldi aus normaler Standardzucht, lässt den nicht verfetten und schwupps hat man nen coolen, fröhlichen , nervlich stabilen Begleiter der sich begeistern lässt für ungefähr alles .
Meine Güte es ist so dermaßen daneben nach "Arbeitsline" zu schreien bei so nem Anforderungsprofil.
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Ich denke bei Unileben ( mit zum Atelier) und hin und weder Fremdbetreuung und wechselnde Umgebung ist es wichtig das der Hund nicht zu reinzoffen ist und gut mit fremden kann.
Also eher nicht Hunde aus einer al und auch eher Hunde ohne wach und schutztrieb.
Ich würde vorschlagen
Pudel
Cockerspaniel
Springerspaniel
Shelti
Papillon
Tibetterrier
Cairnterrier
Borderterrier
West Highland White Terrie
Irish Soft Coated Wheaten Terrier
Australien Terrier
Kurzhaar Colli/ Colli
Das sind meiner Meinung nach alles Rassen die nicht so extrem sind wo die Hunde das Potential haben nette immer dabei Hunde zu werden, die auch Lust haben Hundesport zu machen und so.
Ansonsten hast du ja Semesterferien wenn du noch Studierst. Wenn es kein Welpe sein muss könnest du so ca. einen Monat vor Beginn der Semesterferien anfangen die Tierheime in der nahen und ferneren Umgebung ab zu klappern und dort nach einem passenden Hund Ausschau halten dann hättest du die Semesterferien über Zeit für die Eingewöhnung.
Nur den Westie würde ich von der Liste streichen, wenn man gern einen gesunden Hund hätte ( ja, es gibt gesunde Westies, aber eben leider zu viele Kranke).
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