Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Naja. Einen gewissen Grad an Einschränkung setzt es schon voraus. In Österreich darf man erst ab einem GdB von 50. In Deutschland reicht zwar ein Schrieb vom Arzt, dass ein Assistenzhund gebraucht wird, aber ob das dann wirklich nötig ist.... mal davon abgesehen, dass man sich das auch erstmal leisten muss, nachdem jetzt 60 Trainerstunden in Deutschland vorgeschrieben sind. Das macht man nicht wie eine Brille oder einen Rollator, wenn die Einschränkungen nicht wirklich signifikant sind. Und da redet man von einer Selbstausbildung, die bei einem Hund für ein Kind relativ schwierig ist.


    Wobei ich in den meisten Fällen eh nicht der größte Fan davon bin, Assistenzhunde für ganz kleine Kinder auszubilden. Ein Familienhund kann dem

  • Ich habe bei zwei Kindern im spektrum, eines davon noch mit adhs, nur zwei Familienhunde. Ich würde auf jeden Fall darauf achten, das der Hund/die Rasse nicht zu sensibel ist. Mein Hündin ist ein Jagdhund/vermutlich Terriermix und ihr macht das Verhalten meines jüngsten Sohnes so gar nichts aus. Als ich sie vor ein paar Monaten bekommen habe, war allerdings noch nicht abzusehen, das es sich so entwickelt, wie es derzeit läuft. Ich hatte auch erst nach Rassen gesucht, wurde da aber nicht so richtig fündig. Davor hatten wir eine sheltie Hündin, die auch gut damit umgehen konnte, aber das ist ja eher die Ausnahme.

  • Nur kurz, weil gerade kaum Zeit. Ja, genau darum ist der Sheltie eher raus, ich glaub die sind zu sensibel...

    Nicht ableinbar wäre gar nicht so dramatisch, das bin ich vom Angsthund gewohnt...

  • crazygirl1990 , ein Islandhund könnte passen. Mit Kindern können sie, immer dabei ist super, einige Stunden alleine bleiben muß man trainieren, wie bei den meinsten Hunden. Größe und Gewicht passt auf jeden Fall. Allerdings sollte man gewillt sein an der meist vorhandenen Bellfreudigkeit zu arbeiten.

  • Das macht man nicht wie eine Brille oder einen Rollator, wenn die Einschränkungen nicht wirklich signifikant sind.

    Ich gehe nicht davon aus, dass sich jemand j4f einen AH holt. Auch Brille/Rollstuhl holst du dir erst, wenn die "Einschränkungen signifikant sind", sprich du einen Vorteil davon hast. Natürlich ist das mühsam und kostet Geld - aber ich wollte es lediglich anmerken. Es wissen erstaunlich wenige davon.

    Sowohl ich als auch meine Eltern sind der Ansicht, ein AH von klein auf hätte mir mehr als gut getan. So habe ich erst als Erwachsene davon erfahren und in Angriff genommen.

    Sie muss das nicht machen und wenn, dann vielleicht erst in paar Jahren. Daher mein Hinweis unabhängig von der Rassenfrage.

    Ich würde auf jeden Fall darauf achten, das der Hund/die Rasse nicht zu sensibel ist. Mein Hündin ist ein Jagdhund/vermutlich Terriermix und ihr macht das Verhalten meines jüngsten Sohnes so gar nichts aus.

    Mein Terriermix kann viel ab, aber saugt meine Emotionen auf wie ein Schwamm (ich habe u.a. ADHS). Gerade bei viel Trubel & Lärm mit Kindern weiß ich nicht, wie gut da so ein quirliger Terrier passt, der sich schnell anstecken lässt.

  • Naja, eine Brille holt man sich halt üblicherweise schon für relativ geringfügige Sehstörungen. Mein Mann würde zweifellos auch profitieren, wenn er einen Assistenzhund hätte. Aber da stehen Kosten und Aufwand halt in keinem Verhältnis zum Gewinn.


    Aber im Endeffekt wird das die TE am besten einschätzen können.

  • Aber da stehen Kosten und Aufwand halt in keinem Verhältnis zum Gewinn.

    Genau das meine ich aber: WENN der Vorteil aufgrund der Einschränkungen signifikant ist, DANN macht ein AH Sinn.

    Ohne das tut es auch ein Begleithund, dem man selbst paar Assistenzleistungen beibringt.

    Denke, wir reden nur aneinander vorbei, meinen aber das gleiche :ops:

  • Ich kann ja auch nur von meiner Hündin sprechen. Es war ein glücksgriff in der Hinsicht. Sie lässt sich von seinem Geschrei überhaupt nicht beeindrucken,reagiert auch nicht darauf. Zum Glück betrifft es hauptsächlich auch nur ein paar minuten am Morgen. Im moment hat er da eine schlimme Phase. Er hatte bisher wenig Interesse an Tieren. Meine verstorbene Hündin war für ihn quasi gar nicht da. Als dann Jonna,der Collie kam,kam auch das Interesse. Und mit Phoebe jetzt kuschelt er sogar.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!