Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Hallo,
wir machen uns so zwischendurch immer Mal Gedanken welcher Hund in ein paar Jahren bei uns einzieht. Wir sind ja schon sehr lange Colliefans und da ich allerdings jetzt im Alter gerne etwas kleineres hätte dachte ich natürlich sofort an den Sheltie. Jetzt habe ich aber beim Spaziergang kürzlich einen Kooikerhondje gesehen und die würden mir jetzt auch gefallen. Hat zufällig hier jemand so einen Hund? Wie sieht das mit dem Jagdtrieb aus? Im Internet steht ja bei der Rassebeschreibung dass sich der Jagdtrieb in Grenzen hält.
LG
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- Vor einem Moment
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Hallo,
ich möchte mir einen Hund anschaffen. Ich habe Hunde schon von klein auf geliebt und bin mit ihnen aufgewachsen. Bei meinem Vater habe ich einen Labrador als er noch ein Welpe war mit erlebt und regelmäßig besucht. An der Erziehung maßgeblich teilgenommen habe ich natürlich so nicht. Nun arbeite ich seit einem Jahr, nachdem ich mit meinem Bachelor-Studium fertig geworden bin. Ich wohne mit einem ehemaligen Kommilitonen in einer 3 Zimmer Wohnung mit Balkon. Nun brauche ich eure Hilfe, weil ich mich nicht wirklich für eine Rasse entscheiden kann. Hier die Rahmenbedingungen zu mir und meinem künftigen Hund:
- Ich arbeite aktuell fast ausschließlich im Homeoffice
- etwa jede zweite Woche bin ich einen Tag im Büro. Aktuell sind das 8h. Mit einem Hund würde ich darauf achten, dass ich nur vormittags oder nur nachmittags an den besagten Tagen im Büro bin. Dann wäre der Hund maximal 5 Stunden allein, sofern mein Mitbewohner nicht zu Hause ist.
- Ich selber habe etwas Probleme mich zu sozialisieren, gerade mit neuen/fremden Menschen
- Dadurch fühle ich mich häufig einsam und denke ein Hund wäre ein toller Genosse um damit klar zu kommen und über Hundeschule etc andere Hundehalter kennen zulernen. Das sehe ich als große Möglichkeit
- Ich hätte ca 1 bis 2 Stunden pro Tag Zeit für Gassi gehen. Ich habe fußläufig einen Park mit größeren Wiesen (Spielplätze in der Nähe)
- Beim Alltag im Homeoffice habe ich daran gedacht
- Morgens nach dem Aufstehen 15 min raus
- In der Mittagspause (ca 4-5h später) 30 min raus
- Abends nach Feierabend (ca 5h später) 1 h eine größere Runde
- Ich bin nicht der größte Ausdauersportler, würde aber auch mit dem Fahrrad Gassi Fahren (zb zwischen Feldern)
- Beim Alltag im Homeoffice habe ich daran gedacht
- Ich habe mir bereits einige Rassen überlegt, die ich optisch und in weiten Teilen charakterlich ansprechend finde:
- Basenji, Zwergpinscher, deutsch. / österr. Pinscher, Kurzhaar Collie, Patterdale Terrier, Elo (kurzhaar), finnischer Spitz, Puggle, Shiba Inu
- Wie unschwer zu erkennen ist, mag ich Hunde die kurzes und glattes Fell haben
- er sollte nicht größer als 50 cm und nicht schwerer als 30kg sein
- Was die Erziehung angeht spielt denke ich meine geringere Erfahrung eine große Rolle bei der Auswahl
- Der Hund soll gut erziehbar sein (mit Hundeschule gerne) und nicht zu dickköpfig sein
- verspielt und lernbereit
- Ich will ihm gerne Apportieren beibringen oder zb Frisbee spielen können
- Der Hund sollte anhänglich sein und gern kuscheln
- Der Hund sollte nicht für schlimmere Krankheiten prädestiniert sein
Danke an alle, die mir helfen können
- Ich arbeite aktuell fast ausschließlich im Homeoffice
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Puh, also ähm… außer, dass die Rassen alle kurzes Fell haben gibt es so gar keine klare Linie in deiner Vorstellung und von dem was du so schreibst finde ich einige davon sehr… gewagt.
Der Basenji als Hund im Urtyp, nicht „dickköpfig“ mh… der Shiba könnte später Pläne wie Hundewiese/-schule nicht ganz so großartig finden wie du (die Halter der anderen Hunde dann ebenfalls nicht), mir den Puggle beim Frisbee spielen vorzustellen habe zugegebenermaßen auch so meine Schwierigkeiten, wie der Patterdale da als Jagdgebrauchshund reinpassen soll weiß ich ebenfalls nicht …
Viele der Rassen, die du dir ausgesucht hast sind jetzt nicht das, was mir als erstes einfallen würde für einen Hundeanfänger, der einen easypeasy „Läuft-mit“Hund haben möchte.
Ich würde dir raten schau dir Kurzhaarcollies und Elos an. Zum ersterem kann bestimmt Solumna was sagen… Elos gibt es hier im Forum auch, da fällt mir aber spontan niemand ein.
Geh Züchter besuchen, frag zB in Rassegruppen bei Facebook o.ä. ob dich jemand aus deiner Ecke mal zum Gassi mitnimmt usw.
Eigenschaften wie gern kuscheln etc. sind keine Rassefrage sondern da kommt es aufs Individuum an. Generell kann man sagen, dass da grad im jungen Alter nicht soo verstärkt Wert drauf gelegt wird, da sind andere Dinge spannender 😉
Keine 2h Gassi am Tag schafft jeder gesunde Hund, egal welcher Rasse und die meisten werden dich wahrscheinlich fragen: und was machen wir noch?!
Da sollte dir dann aber die Hundeschule weiterhelfen können, wie du später deinen Hund noch neben körperlicher Akitvität beschäftigen kannst…
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- Basenji, Zwergpinscher, deutsch. / österr. Pinscher, Kurzhaar Collie, Patterdale Terrier, Elo (kurzhaar), finnischer Spitz, Puggle, Shiba Inu
Das sind alles nicht so die supereinfachsten Rassen meiner Erfahrung nach:
- Der Hund soll gut erziehbar sein (mit Hundeschule gerne) und nicht zu dickköpfig sein
Basenjis sind sehr ursprüngliche Hunde mit Jagdverhalten, sehr selbstständig und eigenwillig, dazu eher sehr sportlich und wachsam. Dieses Typ muss man mögen und händeln können. Deutlich anders als ein Labrador. Wenn du ausschließlich den Labbi kennst und keine andere Hundeerfahrung hast, kann ich mir keinen Basenji vorstellen. Terrortöle und Potato haben Mixe.
Fast das gleiche in grün gilt für den Shiba Inu:
Urtyp, Wachsamkeit, energetische Sturschädel. Beide sind intelligent, aber definitiv dickköpfig.
(Zwerg-)Pinscher sind intelligente selbstbewusste Dickköpfe, die jede Nachlässigkeit deinerseits ausnutzen, gilt auch für den Patterdale. Der Patterdale ist zudem sehr auf Leistung statt Optik selektiert, dh. du hast da eine richtige Jagdsau, auch Pinscher haben gut Jagdverhalten. Beide sind eher nur mit Ahnung "leicht" erziehbar.
- verspielt und lernbereit
Lernbereit wenn sie wollen sind fast alle genannte Rassen. Wenn. dazu musst du erstmal mit ihnen arbeiten. Verspielt ist ein Pinscher und Terrier mit der Bezugsperson schon, Shibas glaube ich auch.
Das sind tatsächlich eher Hunde, die einen Job wollen in deiner Liste, also mit denen du was machen musst. Kein Collie/Pinscher/Terrier ist mit max. 2h Gassi pro Tag und 1x/Woche einen Dummy bringen bedient.
- Ich will ihm gerne Apportieren beibringen oder zb Frisbee spielen können
Du wirst eher das gegenteilige Problem haben, wenn du eher ein ruhiger unsportlicher Typ bist: Du hast da sehr aktive Rassen genannt. Soweit ich weiß, brauchen und wollen die alle ordentlich Auslastung (Körper) und was zum Arbeiten (Kopf). Mit Frisbee wirst du aus Pinscher/Terrier eher Junkies machen und Apportierfans ist keine der genannten Rassen, das ist eher ein Retriever-Ding. Wobei natürlich jeder Hund apportieren lernen kann. Mein Terriermix macht auch (Futter-)Dummy mit mir, aber wenn das für dich ein KO-Kriterium ist, würde ich andere Rassen wählen.
- Der Hund sollte anhänglich sein und gern kuscheln
Urhunde sind nicht unbedingt super verkuschelt, damit musst du im Zweifelsfall leben können. Pinscher sind idR sehr anhängliche klettige Kuschelhündchen. Pinscher/Patterdale binden sich sehr an Bezugspersonen, können daher auch mal Probleme mit alleinebleiben haben.
- Der Hund sollte nicht für schlimmere Krankheiten prädestiniert sein
Wenn der Hund von einem guten VDH Züchter kommt, kannst du ziemlich vieles ausschließen. Gerade Urhunde sind eher gesund.
Problematisch wird es eher bei kleinen Genpoolen wie Pinscher.
Das Gegenteil von gesund ist der Puggle. Das ist ein gehypter sinnloser Mischling. Schau dir mal den Qualzuchten-Thread an. Das erwartet dich mit einem Mops-Mix. Wenn dann eher den Beagle solo nehmen :)
Beim KHC fällt mir MDR1-Gendefekt ein. Bei Pinscher Von-Willebrand-Erkrankung und ggf. Probleme mit den empfindlichen Ohrrändern.
Für den KHC rufe ich Sambo71
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Basenji, Zwergpinscher, deutsch. / österr. Pinscher, Kurzhaar Collie, Patterdale Terrier, Elo (kurzhaar), finnischer Spitz, Puggle, Shiba Inu
Von Deiner Liste finde ich nur den Pinscher und Kurzhaarcollie eventuell passend. Alle anderen passen so gar nicht zu Deinen Vorstellungen, dass ich mich ehrlich ein bisschen frage, wie Du auf Dir gekommen bist?
Basenji ist als Urhund sehr eigenwillig und braucht mWn enorm viel Bewegung. Patterdale Terrier und Finnischer Spitz sind mWn beides sehr ernsthafte Jagdhunde, die mit Deinem Alltag nicht glücklich wären und auch nicht unbedingt "ganz einfach" sind. Finnische Spitze gibt es zudem in Deutschland kaum. Puggle ist halt ein Qualzucht-Mix und kann je nach Glück in der genetischen Lotterie alle entsprechenden Probleme mitbringen. Shiba Inus sind sehr eigensinnig und wenig im herkömmlichen Sinne erziehbar.
Mir würden bei Deinen Vorstellungen eher einfallen: Malteser, Bolonka, Windspiel. Aber eigentlich am besten auf die Vorstellungen passen von den Hunden die ich kenne erwachsene schon etwas ruhigere Charaktere aus dem Tierschutz. Die geplanten Spaziergangs-Zeiten sind finde ich recht knapp bemessen, wenn da nicht groß Programm dazu kommt.
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Zusätzlich zu den oben genannten Punkten schreib ich mal noch bisschen was zu den Pinschern :
Bei denen sollte man sich im Klaren sein dass die ne gute Portion Wachtrieb haben. Zum Deutschen Pinscher kannst du dir mal die Rasse Beschreibung der Deutschen Pinscher Initiative durchlesen und mal schauen was die Pinscher dort so für Themen haben, denn das ist in der Regel das Resultat von Rasse Eigenschaften + Überforderung/leichter eingeschätzt oder/und schief gelaufen.
Ich finde mit nem Labrador kann man die echt garnicht vergleichen. Pinscher sind da schon Fremden ggü häufig deutlich distanzierter, nicht selten sogar ablehnend. Territorial und wachsam sind die alle, war der ursprüngliche Sinn dahinter ( wobei gut, die Zwerge meines Wissens weniger als die Deutschen ).
Die sind häufig lauffreudig, intelligent, wollen was arbeiten und hinterfragen gerne. Jagdtrieb kann wie erwähnt auch deutlich ausgeprägt sein.
Also alles in allem keine unkomplizierten Mitlaufhunde, und eher keine Hunde für einen Anfänger ( aber wie gesagt - ich beziehe mich damit mehr auf den Deutschen Pinscher, Zwergpinscher sind da bissl gemäßigter, aber eben auch immernoch Pinscher).
Puggle würde ich allein wegen der Gesundheit von der Liste streichen. Aber nicht nur.
Je nachdem was durch schlägt hat man da uU nen eher eigenständigen, ziemlich jagdtriebigen Hund, der Probleme hat zur Ruhe zu kommen und noch dazu nen schrottigen Körper hat.
Ich finde auch dass der KH Collie da bisher am ehesten was sein könnte.
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- Basenji, Zwergpinscher, deutsch. / österr. Pinscher, Kurzhaar Collie, Patterdale Terrier, Elo (kurzhaar), finnischer Spitz, Puggle, Shiba Inu
Das sind alles nicht so die supereinfachsten Rassen meiner Erfahrung nach:
- Der Hund soll gut erziehbar sein (mit Hundeschule gerne) und nicht zu dickköpfig sein
Basenjis sind sehr ursprüngliche Hunde mit Jagdverhalten, sehr selbstständig und eigenwillig, dazu eher sehr sportlich und wachsam. Dieses Typ muss man mögen und händeln können. Deutlich anders als ein Labrador. Wenn du ausschließlich den Labbi kennst und keine andere Hundeerfahrung hast, kann ich mir keinen Basenji vorstellen. Terrortöle und Potato haben Mixe.
Fast das gleiche in grün gilt für den Shiba Inu:
Urtyp, Wachsamkeit, energetische Sturschädel. Beide sind intelligent, aber definitiv dickköpfig.
(Zwerg-)Pinscher sind intelligente selbstbewusste Dickköpfe, die jede Nachlässigkeit deinerseits ausnutzen, gilt auch für den Patterdale. Der Patterdale ist zudem sehr auf Leistung statt Optik selektiert, dh. du hast da eine richtige Jagdsau, auch Pinscher haben gut Jagdverhalten. Beide sind eher nur mit Ahnung "leicht" erziehbar.
- verspielt und lernbereit
Lernbereit wenn sie wollen sind fast alle genannte Rassen. Wenn. dazu musst du erstmal mit ihnen arbeiten. Verspielt ist ein Pinscher und Terrier mit der Bezugsperson schon, Shibas glaube ich auch.
Das sind tatsächlich eher Hunde, die einen Job wollen in deiner Liste, also mit denen du was machen musst. Kein Collie/Pinscher/Terrier ist mit max. 2h Gassi pro Tag und 1x/Woche einen Dummy bringen bedient.
- Ich will ihm gerne Apportieren beibringen oder zb Frisbee spielen können
Du wirst eher das gegenteilige Problem haben, wenn du eher ein ruhiger unsportlicher Typ bist: Du hast da sehr aktive Rassen genannt. Soweit ich weiß, brauchen und wollen die alle ordentlich Auslastung (Körper) und was zum Arbeiten (Kopf). Mit Frisbee wirst du aus Pinscher/Terrier eher Junkies machen und Apportierfans ist keine der genannten Rassen, das ist eher ein Retriever-Ding. Wobei natürlich jeder Hund apportieren lernen kann. Mein Terriermix macht auch (Futter-)Dummy mit mir, aber wenn das für dich ein KO-Kriterium ist, würde ich andere Rassen wählen.
- Der Hund sollte anhänglich sein und gern kuscheln
Urhunde sind nicht unbedingt super verkuschelt, damit musst du im Zweifelsfall leben können. Pinscher sind idR sehr anhängliche klettige Kuschelhündchen. Pinscher/Patterdale binden sich sehr an Bezugspersonen, können daher auch mal Probleme mit alleinebleiben haben.
- Der Hund sollte nicht für schlimmere Krankheiten prädestiniert sein
Wenn der Hund von einem guten VDH Züchter kommt, kannst du ziemlich vieles ausschließen. Gerade Urhunde sind eher gesund.
Problematisch wird es eher bei kleinen Genpoolen wie Pinscher.
Das Gegenteil von gesund ist der Puggle. Das ist ein gehypter sinnloser Mischling. Schau dir mal den Qualzuchten-Thread an. Das erwartet dich mit einem Mops-Mix. Wenn dann eher den Beagle solo nehmen :)
Beim KHC fällt mir MDR1-Gendefekt ein. Bei Pinscher Von-Willebrand-Erkrankung und ggf. Probleme mit den empfindlichen Ohrrändern.
Für den KHC rufe ich Sambo71
Ha! Danke fürs verlinken, das brennt mir schon länger auf der Seele Ich rege mich schon länger über Basenji-Haltung auf, und hab bis jetzt noch keinen Anlass gefunden das mal rauszulassen.
Also erstens sind Basenjis traurige Spitzenreiter auf Inzuchtlisten. Egal wie man diese Listen beurteilt, erstens sind Basenjis laut Listen so eng geinzuchtet (engerer Inzuchtgrad als Geschwister!) dass selbst bei weit abweichender Realität immer noch ein verheerender Inzuchtgrad besteht. Zweitens macht für mich das auch Sinn, es wurden halt mal ein paar importiert, und die vermehrt man seitdem fröhlich untereinander, für die die etwas "besonderes" haben wollen.
Es gibt einfach meiner Meinung nach keinen vernünftigen Grund einen Basenji zu halten. Die Optik? Halte ich für keinen validen Grund. Alle meist genannten Gründe sind für mich keine annehmbaren Gründe. Riechen angeblich nicht? Man muss seinen Hund halt pflegen. Faulheit ist kein Grund. Sind angeblich hypoallergen? Ja, bestimmt. Bellen nicht? Erstens können sie trotzdem laut sein (einer meiner heult zB). Zweitens, wenn ich mir es nicht mal zutraue meinem Hund das bellen abzubrechen (was okay ist, jeder fängt mal klein an) ist es mir schleierhaft wie ich einen Basenji erziehen will.
Basenjis sind durch und durch Jagdhunde, und nicht für die Zusammenarbeit mit dem Menschen geschaffen. Das einzige was ich als Anfänger einem Basenji bieten kann ist ein frustriertes Leben (für beide) an der Leine. Natürlich gibt es immer Ausnahmen von der Regel, aber sich einen Hund einer bestimmten Rasse zuzulegen in der Hoffnung er wird nicht der typische Rassenvertreter ist so naiv wie unfair. Und selbst wenn ich Profi bin und es irgendwie schaffe meinen Basenji vom Jagen abzuhalten, na super, dann habe ich meinem Hund das abgewöhnt wofür er geboren ist, ohne ihm was anderes bieten zu können. Das bei einem Basenji adäquat zu ersetzen wird nämlich unglaublich schwer. Wie gesagt, sie sind nicht für die Arbeit mit Menschen gemacht. Alles Nasenbezogene geht in der Regel nicht, tricksen wenig und auf jegliche Objekte reagieren sie in der Regel überhaupt nicht. Also Dummy etc wird im Normalfall nicht funktionieren.
Sie sind Renntiere, und zu Windhundrennen in eigener Kategorie zugelassen. Wenn man darauf Lust hat okay, aber dann macht ein Windhund viel mehr Sinn. Im Zweifelsfall gibts nicht genügend Basenjis damit der eigene irgendwo teilnehmen kann, bei den Windhunden kann er doch nicht mit und vielleicht reagiert er sogar nicht ausreichend auf das Objekt um zu rennen.
Man kann vielleicht noch mehrere halten, das tun natürlich auch alle Züchter:innen die sagen sie haben zufriedene Basenjis. Meine beiden zB sind miteinander ziemlich glücklich.
fliegevogel ob sie enorm viel Bewegung brauchen, jein. Also ja, aber halt auf ihre Art. Wir sind ne zeitlang ganz viel in der Natur wandern gegangen, da trottet Cheese halt 20km gelangweilt an der Leine neben einem her, weil er ja doch nichts darf was er will, und für anderes interessiert er sich wenig. Jetzt in der Stadt kann er sein Revier ablaufen und in Parks frei rennen und etwas sein Ding machen, das hat ihn allgemein viel ausgeglichener gemacht. Er läuft allerdings im Schnitt mindestens 3 Stunden täglich, ja.
Hallo,
ich möchte mir einen Hund anschaffen. Ich habe Hunde schon von klein auf geliebt und bin mit ihnen aufgewachsen. Bei meinem Vater habe ich einen Labrador als er noch ein Welpe war mit erlebt und regelmäßig besucht. An der Erziehung maßgeblich teilgenommen habe ich natürlich so nicht. Nun arbeite ich seit einem Jahr, nachdem ich mit meinem Bachelor-Studium fertig geworden bin. Ich wohne mit einem ehemaligen Kommilitonen in einer 3 Zimmer Wohnung mit Balkon. Nun brauche ich eure Hilfe, weil ich mich nicht wirklich für eine Rasse entscheiden kann. Hier die Rahmenbedingungen zu mir und meinem künftigen Hund:
- Ich arbeite aktuell fast ausschließlich im Homeoffice
- etwa jede zweite Woche bin ich einen Tag im Büro. Aktuell sind das 8h. Mit einem Hund würde ich darauf achten, dass ich nur vormittags oder nur nachmittags an den besagten Tagen im Büro bin. Dann wäre der Hund maximal 5 Stunden allein, sofern mein Mitbewohner nicht zu Hause ist.
- Ich selber habe etwas Probleme mich zu sozialisieren, gerade mit neuen/fremden Menschen
- Dadurch fühle ich mich häufig einsam und denke ein Hund wäre ein toller Genosse um damit klar zu kommen und über Hundeschule etc andere Hundehalter kennen zulernen. Das sehe ich als große Möglichkeit
- Ich hätte ca 1 bis 2 Stunden pro Tag Zeit für Gassi gehen. Ich habe fußläufig einen Park mit größeren Wiesen (Spielplätze in der Nähe)
- Beim Alltag im Homeoffice habe ich daran gedacht
- Morgens nach dem Aufstehen 15 min raus
- In der Mittagspause (ca 4-5h später) 30 min raus
- Abends nach Feierabend (ca 5h später) 1 h eine größere Runde
- Ich bin nicht der größte Ausdauersportler, würde aber auch mit dem Fahrrad Gassi Fahren (zb zwischen Feldern)
- Beim Alltag im Homeoffice habe ich daran gedacht
- Ich habe mir bereits einige Rassen überlegt, die ich optisch und in weiten Teilen charakterlich ansprechend finde:
- Basenji, Zwergpinscher, deutsch. / österr. Pinscher, Kurzhaar Collie, Patterdale Terrier, Elo (kurzhaar), finnischer Spitz, Puggle, Shiba Inu
- Wie unschwer zu erkennen ist, mag ich Hunde die kurzes und glattes Fell haben
- er sollte nicht größer als 50 cm und nicht schwerer als 30kg sein
- Was die Erziehung angeht spielt denke ich meine geringere Erfahrung eine große Rolle bei der Auswahl
- Der Hund soll gut erziehbar sein (mit Hundeschule gerne) und nicht zu dickköpfig sein
- verspielt und lernbereit
- Ich will ihm gerne Apportieren beibringen oder zb Frisbee spielen können
- Der Hund sollte anhänglich sein und gern kuscheln
- Der Hund sollte nicht für schlimmere Krankheiten prädestiniert sein
Danke an alle, die mir helfen können
Also du willst ja bestimmt auch einen Hund, um mit ihm gemeinsam etwas machen zu können, nicht um einen lebenslangen Kampf gegen seinen Jagdtrieb zu führen. Mit einem Basenji kannst du nicht einmal Fahrrad fahren. Also wenn ich mir deine Liste anschaue, ist ein Baenji ungefähr das genaue Gegenteil von allem was du willst. Da gibt es ganz viele andere Rassen mit denen du tolle Sachen machen kannst, und wenn es nur ist gemeinsam Spaß auf Spaziergängen zu haben.
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Wie unschwer zu erkennen ist, mag ich Hunde die kurzes und glattes Fell haben
Das wäre die reine Optik. An für sich spricht nichts dagegen.
Aber.....
Besser wäre, wenn man das Wesen, den Charakter vom zukünftigen Hund beschreibt, was man unbedingt haben will, und was nicht sein soll, dann könnte man Dir eine Auswahl an (kurzhaarigen) Hunden geben.
So ist es wild durcheinander.
Ich glaube nicht, daß ein Patterdale Terrier für jeden Mensch "einfach" ist.
Ebenso der Shiba, der, zugegeben, von der Optik her ein sehr, sehr hübscher Hund ist!
Ein Kurzhaar Collie ist oft etwas kerniger, spritziger als ein Langhaar Collie. Das muß man auch abkönnen.
Der Hund soll gut erziehbar sein (mit Hundeschule gerne) und nicht zu dickköpfig sein
Her haben wir schon mal den perfekten Beispiel!
Gerade die Shibas werden als "stur" beschrieben. Das sind sie auch, vor allem für Leute, die meinen, nur mit bißchen Erziehung geht das schon. Das mag für andere Rassen gelten, aber nicht für Shibas. Da muß man anders herangehen. Das kann nicht jeder Mensch!
Wie weit der Elo "dichköpfig" ist, kann ich nicht sagen. In ihm steckt ein Eurasier drin, und sie sind schon bekannt dafür, daß sie bißchen stur sein können. Wenn man damit klar kommt, könnte es passen.
verspielt und lernbereit
Ähm, ja, also als Welpe mag das vielleicht noch hinhauen, also das verspielt sein.
Aber als erwachsener Hund sieht das oft doch wieder anders aus.
Wie wichtig ist Dir das "lernbereit"?
Soll es easy sein, oder ein "ständiger Kampf" mit dem Hund, nur damit er mal SITZ oder PLATZ macht?
Ich will ihm gerne Apportieren beibringen oder zb Frisbee spielen können
Dann würde ich Dir eher zur Rassen raten wollen, die es von Grund auf mitbringen.
Der Hund sollte nicht für schlimmere Krankheiten prädestiniert sein
Dann klingt Puggle auch nicht so nach der richtigen Wahl
Ich glaube, Du wirst bei Deiner Suche nach einem Hund für Dich etwas anders herangehen müssen.
Schau mal zuerst, was für Eigenschaften Dir wichtig sind.
Dann überlege, was Du nicht unbedingt haben willst.
Und dann erst kannst Du nach der Optik gehen.
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Einen KHC unter 50cm findet man kaum. Bei den Rüden garnicht und auch bei den Hündinnen wird das wohl schwierig
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KHC sehe ich hier ehrlich gesagt eher nicht.
Es fängt schon damit an, dass die zu quasi 100% größer als 50cm sind. Also der Standard fängt bei 50cm für Hündinnen an, es mag hin und wieder mal eine Hündin geben, die nur 49cm geschafft hat, aber das ist keine Garantie und ich würde eher mit 55cm für eine Hündin und 60cm für einen Rüden rechnen.
Des weiteren brauchen eigentlich alle KHCs irgendeine Form von geistiger Auslastung, meistens gegeben durch Hundesport. Sie sind dann zwar nicht besonders wählerisch, also es muss nicht eine bestimmte Sportart sein. Caelan wird bei mehreren Wochen ohne vernünftige Auslastung richtig nervig, der kann dann nicht mehr ruhen, fängt an, sich vermehrt für Außenreize zu interessieren, der allgemeine Gehorsam wird schwieriger für ihn.
Außerdem gibt es noch ein lustiges Phänomen: viele Hundetrainer können nicht mit KHCs die sind einfach ne gute Ecke anders als die gängigen Hundetypen und dann noch eher selten. Dieses schon dem Menschen gefallen wollen, aber ihn nicht vergöttern wie ein Border Collie, stattdessen sogar ein wenig eigene Meinung dabei, immer noch super clever und in der Lage auch andere Sachen zu priotisieren als Futter im Gegensatz zum Labrador, sind meiner Meinung nach Dinge, die da Probleme in der Hilfestellung durch Trainer machen.
Wenn du mit Jagdtrieb leben könntest, also ggf permanent angeleint lassen, aufsuchen von sehr gut eingezäunten Freilaufgeländen, kann ich mir vielleicht einen Beagle vorstellen. Oder womöglich einen Whippet, aber da bin ich in beiden Fällen kein Experte für.
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