Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Vielleicht informieren wir uns noch mal in diese Richtung.

    Hier kannst du Infos finden und Fragen stellen:

  • Wenn es auch langhhaarig sein darf: Großspitz? Ist sicher am unteren Ende Eurer angedachten Wunschgröße, aber verglichen mit den Zwergpinschern, die ich kenne, ist mein Großspitz wirklich sehr gemäßigt, was den Wachtrieb angeht. Wenn man mit einem wachenden/meldenden Hund leben kann, finde ich den Großspitz ansonsten einen sehr angenehmen Familienhund, der gerne alles mögliche mitmacht und Spaß an Bewegung, Lernen und Zusammenarbeit mit dem Menschen hat, aber keine besondere Hundesport-Auslastung zu seinem Glück braucht. Wolfsspitze wären noch etwas größer/kräftiger, aber das sind oft wirklich extreme Fellbomben.

  • Bei langhaarig sind wir komplett raus. Das ist uns einfach zu viel Gewuschel.


    Dalmatiner hatte ich auch schon überlegt, aber die sind mir glaube ich doch ZU aktiv. Es wird sicher vorkommen, dass die Kinder richtig krank sind und einer mit Hund und Kindern allein. Dann noch drei Stunden täglich zu laufen, damit der Hund ausgelastet ist, stelle ich mir sehr stressig vor.


    Wir möchten gern einen Welpen mit allen Vor-und Nachteilen, schlaflosen Nächten und verzweifelten Momenten warum man sich das antut 😉, weshalb ein Not-Vizsla damit auch rausfällt.


    Ich werde neben dem Labrador noch mal den Kurzhaarcollie ins Auge fassen und vielleicht können wir uns in der Nähe mal Hunde bei einem Züchter ansehen und ins Gespräch kommen.


    Liebe Grüße Kathy

  • Labrador, Retriever. In der Regel Super mit Kindern weil nicht zu grob nicht zu sensibel, Energie und Tatendrang für alles zu haben aber nicht zwangsläufig und immer. Außerdem menschenfreundlich und nervlich auch meistens stabil und bei körperlichkeit (auch von fremden ) in der regtdeutlich geduldiger und verzeihender als Pinscher oder viszla. Khc kenn ich selbst nicht. Collie und hütis kenn ich persönlich nicht als soooo kinderkompatibel. Vor allem Besuchskinder.

  • Für nicht jagdlich geführte Vizslas finde ich Hunde aus dem Tierschutz da am besten vertretbar. Hands4paws, ViN, Krambambulli…)

    Hands4Paws kannte ich noch nicht. Ahhhhh *Zweithund will*

    Ich hätte auch den österreichischen Pinscher vorgeschlagen(...)

    Ich WUSSTE, dass du den vorschlagen wirst :lol:

    Die Österreicher sind wirklich sehr (!) hübsch und die Rassebeschreibung liest sich toll und passend, aber sie sind mir eine ganze Ecke zu klein.


    Außerdem würde es in Norddeutschland wohl eine spannende Aufgabe werden, einen Züchter zu finden. :thinking_face:


    Hat eigentlich jemand Erfahrung mit Deutschen Pinschern? Sie sollen ja ziemlich eigen sein.

    Ich stimme den anderen zu, soooo klein ist der ÖP nicht.

    Den Wunsch nach einem größeren Hund verstehe ich voll und ganz, mein Herz gehört auch eher den größeren kräftigen Exemplaren. Aber: Wenn du bisher einen zarten ZP gewohnt warst, ihr Kinder habt und campen geht, würde ich eher einen kompakteren Hund bevorzugen. Je größer, desto mehr Platz brauchen sie und desto eher bollern sie die Kinder um. Würde daher auch der Empfehlung zum Dalmatiner nicht zustimmen.


    Natürlich geht ein großer Hund, keine Frage. Ist eher ein Thema: Wie viel könnt und wollt ihr managen und in Kauf nehmen und wo könnt ihr es euch leichter machen?

    Karli, der Hund meines Vaters, wog zu besten Zeiten auch knapp 40kg. War nie ein Problem, aber wir waren nicht campen, hatten Platz, der Hund einen Zwinger für Ruhepausen und ich sehr früh geschult im richtigen Umgang mit diversen Tierarten/der Hund mit kleinen Kindern.


    So krass wäre es jetzt mMn. auch nicht, aus dem Norden einen ÖP zu beziehen und es soll ja schon ein guter Züchter sein. Da fährt man ja nicht wöchentlich hin.


    Pinscher sind eigen, ja.

    Brauchen eine gute Führung ohne harte Hand mit klaren Vorgaben, sinnvolle Auslastung, denn ohne was zu tun, machen die nur Blödsinn und werden unausstehlich. Drehen potentiell eher schnell hoch, könnte also bei Kindertrubel problematisch werden. Wachsam sind sie definitiv, muss man händeln wollen. Jagdverhalten ist vorhanden, einfach so ableinen und dem Familienspaziergang fröhnen ist also nicht. Bei ihrer Familie sind sie anhänglich, aber bei Fremden eher zurückhaltend. Sie diskutieren auch gerne mal.

    Vorteil: Es sind kuschelige loyale mutige aktive schlaue Hunde.

    Wenn ihr Bock auf genau so einen Hund habt und ihn entsprechend auslastet, kann es passen. Ansonsten stelle ich mir den DP eher nicht für euch vor.

    Was ich aber eigentlich schreiben wollte... muss es unbedingt ein Rassehund sein? Gerade als eine Familie mit Kindern wäre mein erster Weg ins Tierheim.

    +1


    Ihr habt mMn. perfekte Voraussetzungen für einen netten mittelgroßen TH-Hund. Garten für ggf. scheue Phasen zu Beginn, Eigenheim wo es niemanden stört, wenn der Hund mal kurz bellt, Kinder groß genug zum geschult werden für Umgang mit Hund, keine spezifische Anforderungen. Gerade "Durchschnittshunde" mittlerer Größe mit moderater Energie findet man doch recht häufig.

    Für einen reinen Familienhund wo schon etwas Erfahrung vorhanden ist, braucht es mMn. keine spezifische Rasse. Finde ich trotzdem gut, dass ihr euch Gedanken macht!

    Optisch gefallen uns zum Beispiel Dobermann, Ridgeback, Vizsla, Deutscher Pinscher, Labrador am besten. Ridgebacks und Dobi sind aber zu groß (kleine Kinder, Campingplatz).

    Da fällt mir auf, dass du bisher eher auf die Optik und Größe eingegangen bist, wenig auf den Charakter. Was wollt ihr denn?

    Eher was ruhiges entspanntes? Ein agiler trubeliger Hund?

  • Dalmatiner hatte ich auch schon überlegt, aber die sind mir glaube ich doch ZU aktiv. Es wird sicher vorkommen, dass die Kinder richtig krank sind und einer mit Hund und Kindern allein. Dann noch drei Stunden täglich zu laufen, damit der Hund ausgelastet ist, stelle ich mir sehr stressig vor.

    Das trifft doch auf jeden der genannten Hunde zu. Sei es jetzt der Dalmatiner, KHC oder Labbi.

    Man kann in so einem Fall ja auch mehr Kopfarbeit und kürzere Spaziergänge machen und/oder man wartet bis der Partner, wenn er jetzt nicht unter der Woche immer weg ist oder länger am Stück, wieder da ist und dreht dann noch eine größere Runde mit dem Hund.

    Falls der Partner länger nicht da sein sollte, kann man ja auch Freunde, Familie, Nachbarn fragen ob die mit dem Hund gerade ne Runde drehen oder, je nachdem wie sie die Kinder kennen, gerade bei den Kindern bleiben.


    Lg
    Sacco

  • Dann noch drei Stunden täglich zu laufen, damit der Hund ausgelastet ist, stelle ich mir sehr stressig vor.

    Eben erst gelesen, aber dazu noch:

    Die meisten Hunde lastet man eben nicht mit "viel laufen" aus.

    Klar gibt es Rassen, die gerne laufen, aber dann meist ihrer Neigung angepasst.

    Meiner rennt zB. gerne = joggen/biken, ist nasenaffin = langes Schnüffelgassi mit Nasenarbeit dazwischen.

    Bei der Rassewahl solltet ihr die rassebedingte Beschäftigungsform mit einkalkulieren.

  • Dalmatiner hatte ich auch schon überlegt, aber die sind mir glaube ich doch ZU aktiv. Es wird sicher vorkommen, dass die Kinder richtig krank sind und einer mit Hund und Kindern allein. Dann noch drei Stunden täglich zu laufen, damit der Hund ausgelastet ist, stelle ich mir sehr stressig vor.

    Ich habe eine 1 jährige Dalmatiner Dame und sie kommt prima damit klar, wenn mal nur Ruhe angesagt ist.

    Letztes Jahr als ich wegen Corona 2 Wochen flach lag ist außer 3x am Tag zum Baum und zurück und ein bisschen Auslastung für den Kopf nichts passiert.

    Sie hat aber auch so nicht jeden Tag volle Action, da ich ja auch voll berufstätig bin.

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