Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Dass der Hovawart aus optischen Gründen eher außen vor ist find ich bisschen schade. Da gibt's halt einfach deutlich mehr Züchter und ich finde auch optisch ist die Bandbreite da relativ groß.

    Die Bandbreite ist groß, liegt vor allem (meiner Meinung nach) daran, dass es Liebhaber des alten, derben Hofhundschlags gibt, aber auch Hundehalter, die den Hovi gern im Sport führen - und da kommt die triebigere, "zartere" Linie zum Einsatz.

    Ich mag den derben Schlag - und wenn man einen guten Hund erwischt, ist da auch nicht viel mit Fellpflege.

  • Geistige Auslastung wäre bspw apportieren, tricksen, Nasenarbeit, UO-Übungen. Vom Prinzip also das was ich mit meinen Hunden so mache, nur dass weniger Interesse an Hundesport besteht.

    Labrador!

    In schwarz oder braun, sabbert nicht, kein Plüschmonster (haart halt nur wie Sau), händelbarer Jagdtrieb und genau der Hund der das toll findet was sie anbieten wollen. Gut, sie haben keinen Wachtrieb.... Aber irgendwo muss man Abstriche machen.

    (Und den KHC find ich auch immer noch passend, hat zwar keinen "echten" Wachtrieb aber bei dem kriegt man auch mit wenn wer aufm Hof ist)

    Ansonsten vielleicht was ohne Fell? Xolos gibts in 3 Größen und die peruanischen Nackten gibts ja auch noch. Xolos haben händelbaren Jagtrieb, bei den Peruanern weiß ichs nicht.

  • Ein Boerboel ... ups .... Ok, ich habe in Deutschland noch keinen kennengelernt, nur in fast 10 Jahren Afrika die Boerboels der Sicherheitsdienste .... die können schon echt auch ungemütlich sein!!!!

    Würde ich einem Anfänger auch eher abraten. Ich kenne mittlerweile einen persönlich. Ganz toller Hund, wohnt in der Großstadt. Aber: Den muss man führen wollen und können, plus gar nicht mal so geringe Artgenossenunverträglichkeit.

    Tierheim kommt für die Person gänzlich nicht in Frage, weil man wissen möchte wo der Hund her kommt und im Freundes- und Bekanntenkreis nen paar Mal mitbekommen hat wie das teilweise abläuft ausm Tierheim nen Hund zu holen.

    Herkunft okay.

    Aber bloß weil paar Leute schlechte (?) Erfahrungen gemacht haben, TH ganz ausschließen, werde ich nie verstehen - gibt ja auch genug negative Zucht-Berichte oder dann wars doch ein Vermehrer usw :ka:

    Geistige Auslastung wäre bspw apportieren, tricksen, Nasenarbeit, UO-Übungen. Vom Prinzip also das was ich mit meinen Hunden so mache, nur dass weniger Interesse an Hundesport besteht.

    Das ist dann doch bisschen mehr als 2-3 Tricks und würde die von mir genannten Rassen möglich machen, Labrador finde ich auch nicht schlecht, Rottweiler bei penibler Auswahl auch.


    Viel bleibt halt nicht mehr übrig, wenn Größe, Optik und Nicht-Jagen so wichtig sind.

  • Ich bin gerade offters beim Training in einer Rettungshundestaffel dabei da gibt es das Geflügelte Wort Labbiglitzer die Labbis der Staffel verlieren schon deutlich mehr Speichel als der Malli der Cattle die Terrier und Bordercollis der Staffel.

    Nicht so viel wie eine Dogge oder so aber schon etwas.


    Wie ist es denn mit einem Spaniel? Da gibt es ja einige in braun oder Black und tann oder schwarz oder sind da die Ohren zu lang und zu Plüschig? Aportieren und Nasenarbeit würde ja zu einem Spaniel Passen.

    Jagtrieb ist zwar da aber ja in der Regel durch Erziehung handelbar.

  • aber ich wüsste jetzt auch nicht warum man sich eine bärtige Rasse kaufen sollte wenn man so wirklich garkein bisschen Bart haben mag.

    Hier´, ich tue sowas :winken:


    Die Antwort lautet: weil das Wesen passt und die Rasse zu den Anforderungen passt, die man eben hat.

    In meinem Fall geht es um den Deutsch Drahthaar.


    Mich müssen Hunde nicht optisch überzeugen, sondern Charakterlich.

  • Dass der Hovawart aus optischen Gründen eher außen vor ist find ich bisschen schade. Da gibt's halt einfach deutlich mehr Züchter und ich finde auch optisch ist die Bandbreite da relativ groß.

    Die Bandbreite ist groß, liegt vor allem (meiner Meinung nach) daran, dass es Liebhaber des alten, derben Hofhundschlags gibt, aber auch Hundehalter, die den Hovi gern im Sport führen - und da kommt die triebigere, "zartere" Linie zum Einsatz.

    Ich mag den derben Schlag - und wenn man einen guten Hund erwischt, ist da auch nicht viel mit Fellpflege.

    Klingt durchaus nach einer Rasse die man näher anschauen sollte.

    Und falls, dann eher nach dem Hofhund-Typ gucken sollte.


    Geistige Auslastung wäre bspw apportieren, tricksen, Nasenarbeit, UO-Übungen. Vom Prinzip also das was ich mit meinen Hunden so mache, nur dass weniger Interesse an Hundesport besteht.

    Labrador!

    In schwarz oder braun, sabbert nicht, kein Plüschmonster (haart halt nur wie Sau), händelbarer Jagdtrieb und genau der Hund der das toll findet was sie anbieten wollen. Gut, sie haben keinen Wachtrieb.... Aber irgendwo muss man Abstriche machen.

    (Und den KHC find ich auch immer noch passend, hat zwar keinen "echten" Wachtrieb aber bei dem kriegt man auch mit wenn wer aufm Hof ist)

    Ansonsten vielleicht was ohne Fell? Xolos gibts in 3 Größen und die peruanischen Nackten gibts ja auch noch. Xolos haben händelbaren Jagtrieb, bei den Peruanern weiß ichs nicht.

    Naja, ich denke wenn Abstriche gemacht werden dann eher bei der Optik. Dass der Hund wacht ist eher eine Eigenschaft die auf jeden Fall vorhanden sein sollte. In erster Linie weil man findet dass das irgendwie zu einem Hund dazu gehört, und gänzlich unerfahren mit dem Thema ist man auch nicht. Also es ist definitiv ne Vorstellung da, was so ein Hund im Alltag bedeutet.

    Es ist auch kein Muss dass er sich mit allem und jedem verträgt, wichtig sind da nur die Menschen und Hunde im näheren Umfeld.

    Insgesamt werden auch optische Extreme allgemein nicht gemocht, da fällt haarlos wohl eher raus ( ebenso bspw Brachyzephalie).


    Tierheim kommt für die Person gänzlich nicht in Frage, weil man wissen möchte wo der Hund her kommt und im Freundes- und Bekanntenkreis nen paar Mal mitbekommen hat wie das teilweise abläuft ausm Tierheim nen Hund zu holen.

    Herkunft okay.

    Aber bloß weil paar Leute schlechte (?) Erfahrungen gemacht haben, TH ganz ausschließen, werde ich nie verstehen - gibt ja auch genug negative Zucht-Berichte oder dann wars doch ein Vermehrer usw :ka:

    Naja, ich kann den Punkt durchaus nachvollziehen.

    Ich hab bspw die Erfahrung gemacht dass man bei den meisten Züchtern in erster Linie wie ein stink normaler Mensch behandelt wird. Man will zwar wissen ob die Rasse dort hin passt, wie der Hund leben wird, wie die bisherigen Erfahrungen so sind und ob man dort guten Gewissens einen Welpen hin geben kann, aber es blieb bisher im Regelfall sehr human.

    Im Tierschutz hingegen hab ich häufiger die Erfahrung gemacht dass man erstmal eher abschätzig behandelt wird, die Kriterien teils utopisch sind und es echt schwer sein kann für "Hundehaltungs-würdig" angesehen zu werden. Die selben Erfahrungen haben auch andere im näheren Bekanntenkreis gemacht, oder eben - im Gegenteil - dass man einen vermeintlich unkomplizierten Hund bekam und im Nachhinein so einiges verschwiegen wurde.

    Aber in erster Linie liegts halt daran dass man gern einen Welpen aus vernünftiger Aufzucht hätte, bei dem man auch bspw über den gesundheitlichen Hintergrund näher Bescheid weiß.


    Unter dem Aspekt ist die Option "Schnauzer kaufen und Bart ab" auch keine gänzlich gestrichene Option.

    Man hätts halt nur lieber wenn man den dann nicht andauernd nachkürzen muss und die Vibrissen dran bleiben können.

    Oder eben den Deutschen Pinscher näher ansehen.




    Bzgl anderer Rassen die genannt wurden ( hoffe ich vergesse nicht ein paar) :


    Curly - Als Locken Hund und Retriever wahrscheinlich eher außen vor, und ich hab da irgendwie bisher immer im Kopf gehabt dass die Dummy Arbeit brauchen? Also nicht hobbymäßig bisschen apportieren sondern wirklich ne Spur "ernster", oder? :thinking_face:


    Boerboel - fallen definitiv raus


    Kroatischer Schäferhund - ich kenn die nicht, aber waren die nicht sehr Vokal, reizoffen und huschig unterwegs?


    Spaniel - Ich vermute da sind die Ohren zu viel des Guten und mangels Wachtrieb fallen die wohl auch eher raus.



    Die Rassen die bisher am Interessantesten erscheinen, sind Hovawart, Beauceron und Chodsky. Aber eben alles Rassen bei denen man sich denke 1. Nen guten Überblick über die Zuchten verschaffen muss, und 2. man ggf überlegen muss ob man nicht doch mehr input bieten mag.

  • Curly - Als Locken Hund und Retriever wahrscheinlich eher außen vor, und ich hab da irgendwie bisher immer im Kopf gehabt dass die Dummy Arbeit brauchen? Also nicht hobbymäßig bisschen apportieren sondern wirklich ne Spur "ernster", oder? :thinking_face:

    Kommt auf die Linie an, tendenziell sind Curlies für einiges neben (Jagd) Dummy zu haben.

    Ich kenne inzwischen einige in der Rettungshundearbeit sowie im Rally O.

    Ohne regelmäßige sinnvolle Beschäftigung ists aber eher nix.

  • Unter dem Aspekt ist die Option "Schnauzer kaufen und Bart ab" auch keine gänzlich gestrichene Option.

    Man hätts halt nur lieber wenn man den dann nicht andauernd nachkürzen muss und die Vibrissen dran bleiben können.

    Oder eben den Deutschen Pinscher näher ansehen.

    Hovawart, Beauceron, Boxer, Rotti, Schnauzer, Airedale, Schäferhund aus HZ würden mir einfallen.


    Ich finde wichtiger, dass man solche Hunde erziehen kann, als das man Hundesport betreibt. Gibt ja solche und solche Linien innerhalb der Rassen.


    Dieses nervenstarke, selbstbewusste Wesen mit mittlerer Reizschwelle und den Eigenschaften wie Wachtrieb findet man meiner Meinung nach am besten bei den

    Gebrauchshunderassen. Hütehunde empfinde ich wieder als ganz andere Typen.

  • Ich auch 😂 … mein Mann hat sich in den zotteligen Bearded verliebt und mich irgendwann angesteckt - eigentlich wollte ich deutlich weniger Fell und keinen Bart.


    Aber das Kennenlernen und Erleben zeigte deutlich: diese Rasse passt vom Wesen perfekt zu uns. 😊


    Deshalb tue ich mir auch mit den Anfragen, welche so deutlich einen bestimmten optischen Typ Hund suchen immer schwer - ist manchmal vielleicht schade, weil eventuell der perfekte Hund nur wegen falscher Farbe/ Haarlänge/ Größe übersehen wird.

  • Das finde ich, ist der größte Knackepunkt. Ich kenne zum Beispiel einige FCI-Herder die damit sehr glücklich sind, aber die bringen trotzdem ordentlich Jagdtrieb mit.


    Und was unter handelbar verstanden wird, ist auch die Frage. Ich finde den Jagdtrieb bei meinem Malirüden zum Beispiel mehr als handelbar. Aber wenn ich nicht dabei bin,

    dann zeigt er massiven Jagdtrieb und nutzt das sofort aus. Er hat aber auch von klein auf gelernt, welches Verhalten erwünscht ist und welches nicht. Und bringt eine

    gute Führigkeit mit.


    Ein Airedale aus gemäßitger Linie vielleichrt als Alternative zum Schnauzer? Gibt auch solche Linien, wir überlegen auch, ob Schwiegermuttern als nächstes einen Airedale bekommt.

    Da sind die Anforderungen ähnlich, bis auf das mit dem Bart.

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