Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Bis auf die Ohren - Pudel
Auch der steht auf der Liste.
Da schrecken mich tatsächlich die Ohren total ab. Nicht in erster Linie optisch - ich hab da irgendwoe Horrorvorstellungen vom Ohrenzupfen und hab schon öfters von Ohrentzündungen gehört.
Grundsätzlich finde ich doe Pudel aber auch mega, ihr Wesen würde schon auch passen. (Aber z.b. der Whippet, der ganz anders ist, irgendwie genauso 🤣)
Der Pudel hat ja schon einen speziellen Körperbau - der steil getragene Kopf, die speziellen Pfötchen, der elegante Gang - hat das eigentlich gesundheitliche Auswirkungen?
Hab schon öfters von Addison bei Pudeln gehört. Ist das häufig?
Und Allergien sind glaube ich auch etwas verbreiteter?
Wie steht es bei euren Pudeln mit Wesensfestigkeit?
Beispielsweise Geräuschempfindlichkeit?
Huhu,
ich hab Zwergpudelmix, Kleinpudel und Großpudel.
Ohrenentzündung gab es als Junghund mal, aber sind hier sonst kein Thema, ich zupfe ein wenig mit den Fingern zwischendurch, meine haben da aber nicht so viele Haare, dass es problematisch wäre.
Dass es mit dem Körperbau Probleme gibt, wäre mir nicht bekannt. Der ist ja eigentlich nicht extrem, ein leicht gebauter Hund ist der Pudel ja eher.
MA tritt wie gesagt wenn beim GP auf. Allergien bzw. Futtermittelunverträglichkeiten höre ich tatsächlich öfter beim Pudel. Mein Großer hatte als Junghund auch oft Durchfall und wir mussten uns durch einige Futter durchtesten. Inzwischen bekommt er eine Sorte Trofu mit Lamm und Reis und kommt damit gut klar.
Meine Pudel sind wesensfest, der Große ist etwas anstrengend und aufgeregt manchmal, aber grundsätzlich kann ich mit dem auch durch ne volle Innenstadt spazieren, mache auf Matschläufen mit, wo es über wacklige Hinternisse etc. geht und die machen schon jeden Quatsch mit. Der Kleine ist eh tiefenentspannt. Nevio hat vor Knallern Angst, aber sonst hat er keine Probleme mit Lärm. Sensibel sind sie schon, bei zuviel Druck machen sie zu.
Zu deiner Beschreibung passen sie schon gut. Wachsam sind meine bzw. eher etwas übertrieben meldefreudig und kläffig, wobei sie sonst nicht so viel bellen. Kann man aber sicher auch erzieherisch etwas eindämmen, wenn man da von vorneherein drauf achtet. Sonst sind sie aber freundlich bis zurückhaltend mit Fremden.
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Hi
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Österreichischer Pinscher ist mir als Erstes eingefallen, ansonsten finde ich eine Zwergschnauzer auch passend.
Wie ist es bei Pinscher und Schnauzer mit der Verträglichkeit?
Pinscher (allerdings deutscher) find ich tolle Hunde die theoretisch auch passen könnten, aber bisher ist da der Funke nicht wirklich rübergesprungen, damit es für einen eigenen Hund reicht.
Ich kenne Zwerge (und einen Riesen) die sehr regelmäßig alles Mögliche an Fremdhunden zuhause auf Besuch haben und damit kein Problem haben. Die kennen das aber halt von Welpe an. Prinzipiell sind die Schnauzer allgemein aber nicht everybodys darling. Meine Hündin braucht fremde Hunde nicht, die geht denen einfach aus dem Weg, wenn die Sympathie passt dann ist sie aber total verträglich, steht aber für sich ein wenn’s ihr zu viel wird. Also eigentlich ein „normaler Hund“, keine Extremen im Sozialverhalten. An der Leine knurrt sie gerne mal, aber lässt sich gut ablenken und vorbei führen. Die Mittelschnauzer (und ich vermute auch die Deutschen Pinscher) sind da denke ich etwas anders bzw ernster, die Zwerge sind eigentlich nett, also da hab ich noch nie Probleme gehabt.
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Wenn dich am Australian Terrier das "niederläufige" optisch nicht so anspricht, hast du dir schon mal Irish Terrier angeschaut? Müsste größen- und gewichtstechnisch noch im Rahmen sein, hat halt Steh-Kipp-Ohren. Bei denen, die ich bislang kennenlernen durfte waren diese typischen Terriereigenschaften sehr moderat ausgeprägt.
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Auch die nordischen Hüter würden deinen Ansprüchen in vielen Bereichen entsprechen. Solltest du sie noch nicht kennen, schau dir mal den Islandhund und den Finnischen Lapphund an.
fliegevogel hat einen Finnen und es gibt 1+ Thread zu den Islandhunden.
Auch finde ich das ein Lundehund recht gut passen könnte. Das größte Problem der Lundis ist ILS. Ausser die Hunde angepasst zu Ernähren gibt es seit 2012 ein Kreuzungsprojekt. Dieses Jahr wurden die ersten Hunde daraus ins Reguläre Stammbuch übernommen. D. h. das ab diesem Zeitpunkt können Nachkommen der Kreuzungshunde auch ins Ausland verkauft werden und nachdem du ja erst für in ein paar Jahren suchst, gibt es bis dahin wahrscheinlich auch in D Nachkommen.
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Ich kenne einen Irish der hier super passen würde - ein wirklich netter Hund der zwar Terrier ist, aber von der gemässigten Sorte. Arbeitet gerne, aber es muss nichts bestimmtes sein. Funfact: beim Spazieren wenn der Sohn im Elektrorollstuhl dabei ist, hüpft er nach seinem Geschäft aufs Gefährt dazu und lässt die anderen laufen.
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Bzgl Whippet und Ableinbarkeit.
Es ist, wie so oft, auch eine Frage dessen, was man gewöhnt ist - und erwartet.
Nach 16 Jahren Windhunde sind zb die meine Normalität. Da überlegt man gar nimmer viel.
Mich machen zb Hütehünde nervös. Nicht mein Typ. Die wollen viel zu viel von mir. Die Whippets etwa brauchen mich im Prinzip nicht, sind aber trotzdem immer irgendwie um einen rum.
AUSSER es gäbe was jagdbares. Und jagen heißt beim Whippet letztlich hetzen. Mit 50, 60km/h hinter etwas herlaufen, das weg rennt. In einem Tempo, das sie im Alltag selten bis nicht zeigen. Und ohne Rücksicht auf Verluste.
Das heißt für mich: da, wo es eher ungesund ist, würde der Hund ins Hetzen geraten, leine ich nicht ab. Hochegbirge, vor uns geht es 309m runter. Nein, eher nicht. Aus Prinzip. Und sonst...kommt es darauf an.
Bei Dämmerung, vorallem in unbekanntem Gebiet: nein.
Bei überall rennt Wild rum, das sogar ich gleich sehe: nein.
Hund, der grade Wildsichtung hatte und auf Adrenalin ist: nein.
Nächste stark befahrene Straße gleich nebenan: nein.
Direkt an der Bahntrasse: nein.
Andererseits: bei uns im Stadtviertel darf einer meiner Whippets aktuell abends frei laufen. Bei dem Schneetreiben ist da teilweise kein Verkehr, die Marder sind seit 2 Jahren woanders, die Streunerkatze ewig nimmer gesehen, auch keine Spuren.
Natürlich kann auch der Whippet am Gehsteig bleiben und an der Straßenecke stehen bleiben und sich einfach wie ein Hund benehmen, ist ja einer. Das würde sich auch sommers nicht ändern. Trotzdem mache ich das zb im Sommer nicht. Da gibt es mehr "Was wäre wenn?" Und wenn da doch wieder die Streunerkatze auftauchen würde, Hund sich nicht abrufen ließe, dann ist der nach 3 Sprüngen auf Topspeed und kracht mit 50km/h aufwärts in den Verkehr oder sonstwo rein oder ist 30 Sekunden später 500m weit weg und nimmt mich längst nimmer wahr.
So lange dieses "Hetzen wird ausgelöst" nicht passiert, is auch nix. Das "Was wäre wenn?" ist bei so schnellen Hunden das Problem. Was, wenn doch wo was davon läuft, das den Hetztrieb triggert und Hund prescht blind und quasi schmerzausgeschalten drauf los, egal ob man da 50km/h plus laufen kann oder besser nicht.
Das ist auch über Gehorsam einfach nicht regelbar. Ein Restrisiko besteht immer. Auch beim Immerleinenlos-10 Jahre war nix- Whippet.
Aber sonst... Sie wollen halt besonders gern Renn- und Jagdspiele spielen und kriegen immer mal wieder Rennflashs, auch erwachsen teilweise noch. Für schnell rennen braucht man viel Platz und eine Umgebung, in der man schnell rennen kann, ohne in Löcher im Boden zu treten oder in schlecht sichtbare Hindernisse zu rennen oder auf Eisplatten aufs Maul zu fliegen oder die Blutgrätsche zu machen.
Aber dazwischen sind es Normalohunde. Nicht normal ist halt das Tempo und die Intensität, mit der sie im Zweifelsfall hinter Beute hergingen. Das mitzukalkulieren und die Risiken für Hund und Umwelt abzuwägen, sind so meine Voraussetzung für Freilauf.
Tatsächlich hab ich in meinem Whippetumkreis keinen Whippet, der nicht mindestens oft ableinbar ist
Bzgl Wanderungen:
Da war der limitierende Faktor bisher das Kind, nicht die Hunde.
Es ist nicht ihr Fachgebiet, täglich 20, 30k runter zu reißen. Aber alles was mit "Durchschnittshund" geht, geht mit Whippet durchaus.
Wandern mit Whippet machen etliche Besitzer. Halt nicht unbedingt Ultradistanz.
(Eine Besonderheit gibt es schon: die Kombination vielleicht nicht ganz fit und dann Belastung, zwischendurch mal sehr schnell gerannt oder zum jagen abgehauen, höhere Temperaturen und/oder Luftfeuchtigkeit, da kann man Whippets durchaus kritisch überlasten. Greyhoundsperre passiert nicht ständig, ist aber eine reale Gefahr bei dem Hundetypus.)
Rad fahren und Co...ja, warum nicht?! Auch Canicross oder Bikejöring o.ä. geht auch mit Whippet. Auch hier: ist nicht ihre Spezialdisziplin, aber in nem moderaten Rahmen machbar.
Wie weit es den Hund langfristig interessiert, ist halt immer die Frage. Whippets interessiert: schnell hinter Beute rennen oder miteinander Jagdspiele spielen und dazwischen...ist es bissl individuell. Hunde, die einem jeden Wunsch von den Augen ablesen und 200 Wiederholungen abspulen, eher nein. Nach der 4ten Wiederholung kommt dann mitunter: "Warum?" oder "Der Baum dort hinten ist interessanter".
Wenn man der Typ dafür ist, kann man aus nem Whippet viel heraus holen, sie funktionieren aber auch als einfach Mitläufer. Aber selbst der zuverlässigste Whippet ist kein 105% Gehorsam Hund und Kooperation nur, um den Halter glücklich zu machen: nein. Der Whippet will schon selber auch was davon haben, dann kann er auch sehr motivierbar sein, immer mit einer Restunsicherheit, ob er nicht doch mal keinen Bock auf den unnötigen Firlefanz hat.
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Österreichischer Pinscher ist mir als Erstes eingefallen, ansonsten finde ich eine Zwergschnauzer auch passend.
Wie ist es bei Pinscher und Schnauzer mit der Verträglichkeit?
Pinscher (allerdings deutscher) find ich tolle Hunde die theoretisch auch passen könnten, aber bisher ist da der Funke nicht wirklich rübergesprungen, damit es für einen eigenen Hund reicht.
Verträglichkeit und Verhalten ggü fremden Menschen bspw variieren bei den Schnauzern schon sehr.
Tendenziell sind es allem Fremden ggü eher reservierte Hunde. Von tendenziell nett bis tendenziell alles Fremde ist doof gibt's Alles.
Was sie aber alle gemeinsam haben, ist dass sie sehr wachsam sind, sich eher nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, eher robuste aber den eigenen Menschen sehr zugewandte Hunde sind, gern was tun, und der Jagdtrieb ist bei den meisten auch handelbar.
Bei den Zwergen ist tendenziell alles eher moderater - die sind mehr Begleithund als die beiden Größeren, haben tendenziell weniger jagdliches Interesse, sind tendenziell verträglicher.
Einige haben Probleme mit Hunden des eigenen Geschlechts, Andere leben problemlos in gleichgeschlechtlichen Rudeln.
Eher Hunde die schon recht stark differenzieren zwischen Fremd und zugehörig.
Bei den Zwergen variiert die Zucht vom wachsamen Familienhund, über Sportliche Linien, Ausstellungspüppchen bis hin zum wachsamen Hofhund den sie einst waren.
Unser Zwerg bspw ist eher alter Schlag vom Wesen her ( wie die meisten Pfeffies), das würde ich hier eher weniger sehen.
Ich würde mich da eher bei den Schwarzen und Schwarz-Silber umgucken, da wird man auf jeden Fall fündig wenn man nach einen offenen, verträglicheren und Sportlich gezogenen Zwerg sucht. Es gibt bspw sogar Zuchten bei denen die Nachzucht bspw auch nen Job als Besuchshund für Altenheime oä haben. Aber die sind insgesamt halt alle schon ziemlich anders als es bspw Hütehunde sind.
Von den Mittelschlägen, egal ob Schnauzer oder Pinscher, würde ich eher abraten. Wenn Wachtrieb OK, Schutztrieb aber n Tabu ist, ist so eine ernsthaft wachsame Rasse find ich eh nur drin wenn man nach den moderateren Kandidaten schaut, und da sind die Mittelschläge als Ursprungs-Schlag mEn halt einfach raus. Die sind tendenziell nen Ticken ernster, eher mal bedingt verträglich, fordern mAn nicht selten deutlich mehr Führung ein als die Zwerge, und man muss da noch nen Ticken besser auf den Züchter achten.
Davon abgesehen sind die denke ich auch eher nichts wenn man allgemein eher mit Sensiblen und feinfühligen Hunden kann. Das sind schon ziemliche Körperklause, körperlich echt hart im nehmen ( zumindest die Schnauzer, Pinscher sind in allem eher bisschen feiner ) , neigen dazu zu hinterfragen ob die Regeln die man etabliert auch wirklich gelten. Zwar in bestimmten Punkten durchaus sensibel, aber tendenziell doch eher Feinmotoriker fürs Grobe. Hunde die gern mal gucken ob sie nicht selbst entscheiden können, wo es einfach nochmal nen Ticken wichtiger ist dass man wirklich konsequent ist.
Muss man wollen.
Hat seine Gründe warum ( gefühlt) die Zwerge langsam wieder an Beliebtheit gewinnen. Die haben vom Grundcharakter her die selben Züge wie die Größeren auch, sind dabei aber tendenziell einfacher zu führen, und in der breiten Masse alltagstauglicher geworden als der Mittel der noch mehr Hofhund ist, und der Riese der noch mehr Gebrauchshund ist.
Aber ein sportliches Zwergen Modell aus ner offenen, netten Zucht? Warum nicht ^^
Is aber halt was anderes als was Windiges oder n Hüti.
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Was meint ihr zum Sheltie?
Der ist optisch wegen der Fellberge eigentlich gar nicht meins und die Bellfreudigkeit lässt mich auch zweifeln - aber ansonsten wäre das charakterlivh doch auch ein Volltreffer, oder nicht?
Fellberge sind zum Teil vermeidbar, da muss man gucken bei welchem Züchter man kauft. Bellfreudigkeit ist halt eingebaut. Bellen, wuffen, quietschen, winseln, gurren, man muss zu allem seine Meinung kundtun. Aktuell hat der Junghund ne Phase wo er die Flöhe husten hört, also echt wegen nix gerne mal losmeckert. Wir üben, aber ein stiller Hund wird er nie.
Wo wohnst du denn? Ich bin direkt neben Frankfurt, wenn du in der Nähe bist kannst du bei mir gleich beides direkt sehen, Whippet und Sheltie.
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Ich hätte direkt an einen Spitz oder Islandhund gedacht. Aber imo ist auch alles besser als Kurzhaar, diese Pieksihaare, die sich überall reinbohren und nie mehr gehen, sind einfach die Pest. Und das das ganze Jahr über 🫠
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Ich hätte direkt an einen Spitz oder Islandhund gedacht. Aber imo ist auch alles besser als Kurzhaar, diese Pieksihaare, die sich überall reinbohren und nie mehr gehen, sind einfach die Pest. Und das das ganze Jahr über 🫠
Wie jetzt, kein Österreichischer Pinscher ?
Pieksehaare können wirklich die Pest sein, vor allem, wenn man sie im Mund hat.
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