Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Ich denke, wenn man wirklich den Sport liebt und oben mitspielen will, dann holt man sich einen Hund, der perfekt für diese Arbeit gemacht ist.
Ein toller Beitrag zum Pudel, die sind absolut klasse!
Aber dem würde ich gerne widersprechen. Man muss nicht oben mitspielen wollen, damit man Mali, BC, DSH oder sonstwas haben darf. Das sind auch nur Hunde und keine rassebedingten Weltmeister. Die darf man auch haben, wenn man einfach nur Hundesport machen will. Ganz ohne hohe Abitionen, auf Ortsgruppen-niveau.
Aber für jemanden, der einfach einen sportlichen Hund sucht, ist der Pudel doch klasse, und absolut kein Kompromiss.
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Also mal zum Sheltie.... es soll wohl leise Shelties geben.... meiner gehört nicht dazu mein Collie, aber auch nicht . Emil hat zu allem eine Meinung. Da ich es abstellen kann, finde ich es nicht schlimm. Aber es war Arbeit den Aus-Knopf zu installieren. Zuhause bellen beide nicht. Lucifer hatte ne Phase, wo er sich als Colliezei sehr wichtig vorkam, ebbt gerade ab, weil irgendwie keiner seine Meinung teilen wollte, dann wurde es unspannend. Sind wir zuhause, wird nicht gebellt.
Ich kenne drei Silken und alle drei sind sehr viel sensibler, als mein Sheltie (wobei meiner vom Wesen auch eher robust ist). Wirklich ein riesiger Unterschied. Ich hatte auch mal über einen Silken nachgedacht, aber einen Hund, der zusammenbricht, wenn ich mal die Kaffeetasse zu laut abstelle, das brauche ich nicht. Und so sind die, die ich kenne. Aber drei sind natürlich nicht repräsentativ. Auch klar.
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Man muss nicht oben mitspielen wollen, damit man Mali, BC, DSH oder sonstwas haben darf. Das sind auch nur Hunde und keine rassebedingten Weltmeister. Die darf man auch haben, wenn man einfach nur Hundesport machen will. Ganz ohne hohe Abitionen, auf Ortsgruppen-niveau
Das habe ich so nicht geschrieben. Sondern dass es Rassen gibt, die Eigenschaften mitbringen, mit denen man bestimmte Sparten besser trainieren kann.
Auch ein Pudel kann als Exot mal Schutzdienst. Wie ein Schäferhund wird er es aber nie machen.
Dafür hat man eben im Alltag auch keinen Gebrauchshund. Irgendeinen Tod muss man bei der Wahl seines Hundes sterben. Alles in einem geht nicht.
Und wer schon mal den Frust gespürt hat höher schneller weiter kommen zu wollen, aber der Hund einfach nicht mehr geben kann, dann wird man sich entscheiden müssen, ob der nächste nicht die Rasse wird, die da einfach besser rein passt.
Alleine schon weil man mit Pudel gern mal auf dem Hundeplatz ausgelacht wird, selbst wenn man gute Arbeit mit dem Hund macht. Vorurteile sind immer da.
Ich wurde selbst gerade von einem Verein abgelehnt, wo mein Rüde als jüngster Hund eine super BH gelaufen ist. Bis auf eine Übung, die noch im Gut war, war alles sehr gut bis vorzüglich. Ich wollte dann aufgenommen werden nach 2 Monaten Training. Nein ist nicht, ich habe ja keinen Gebrauchshund. Ja danke auch. Hätte ich nen Schäferhund oder sonstigen Gebrauchshunden, sähe das anders aus. So ist das leider.
Will ich Dummysport ernsthaft betreiben, hole ich mir keinen Terrier. Will ich einen Hund zur Jagd, hole ich mir keinen Malteser. Das heißt nicht, dass ein Terrier keinen Dummy bringen kann oder ein Malteser keinen Spaß an Nasenarbeit hat. Das heißt auch nicht, dass ein Retriever mit einer anderen Beschäftigung als Dummy unglücklich wird. Aber es ist eben ein anderes Level.
Jeder sollte für sich selbst entscheiden, wie weit er gehen will. Ich stand lange vor der Entscheidung und habe mich für den nächsten Pudel entschieden. Aus Gründen.
Aber "Sportlinien" gibt es in Deutschland in dem Sinne nicht bei dieser Rasse. Und ich bin auch sehr dankbar darum, dass man die kleine Population, wo eh schon viel zu viel Farbtrennzucht betrieben wird, nicht noch weiter aufspaltet in Sport und Schönheit, wo man sich dann in den meisten Rassen wieder völlig auseinander bewegt.
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Und wer schon mal den Frust gespürt hat höher schneller weiter kommen zu wollen, aber der Hund einfach nicht mehr geben kann, dann wird man sich entscheiden müssen, ob der nächste nicht die Rasse wird, die da einfach besser rein passt.
Alleine schon weil man mit Pudel gern mal auf dem Hundeplatz ausgelacht wird, selbst wenn man gute Arbeit mit dem Hund macht. Vorurteile sind immer da.
Aber das ist doch was ich meine. Nur, dass ich es nicht "höher, schneller, weiter," nennen würde. Dabei geht es doch selten darum zur Landesmeisterschaft oder Bundesausscheidung zu kommen sondern kann ganz simpel daran scheitern, überhaupt Prüfung zu machen. Und eine Prüfung abzulegen ist kein "höher, schneller, weiter". Es klingt einfach so, als würde man mit exoten simplen Sport auf Ortgruppen-Niveau machen können und für alles weitere brauchts dann geeignete Rassen. Aber das ist ein Trugschluss, mit Exoten kommt man häufig nicht mal bis zur Prüfung und kann schon im simpelsten Hundesportalltag auf diverse Hindernisse und Herausforderungen stoßen. Zum Beispiel dann, wenn die Ausbilder exoten gar nicht können.
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WorkingDogs was würdest du denn als Exot bezeichnen? Meinst Du einfach in der gewählten Sportart ein Exot? Kann mir da nicht so recht was drunter vorstellen
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WorkingDogs was würdest du denn als Exot bezeichnen? Meinst Du einfach in der gewählten Sportart ein Exot? Kann mir da nicht so recht was drunter vorstellen
Also, ein Pudel ist im IGP selbstredend ein Exot, das müssen wir glaub ich nicht diskutieren.
Aber auch ein Airedale oder Dobermann kann auf einem SV Platz schon ein Exot sein und der Helfer damit nicht klar kommen. Obwohl es ebenfalls Gebrauchshunde sind.
Kommt schon auf die Sportart oder den Einsatzzweck drauf an.
Collies sind ja sogar in ihrer eigentlichen Aufgabe mittlerweile Exoten. Zum Beispiel.
Worauf ich eigentlich hinaus will, ist dieses "höher, schneller, weiter". Wenn man einfach nur Hundesport machen will, ohne "höher, schneller, weiter", kann der simple Schäferhund zum Beispiel trotzdem die beste Wahl sein. Selbst wenn das Ziel nur ist, dass man Arsch über Latte überhaupt mal eine Prüfung ablegt.
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Ah ok, verstehe was Du meinst.
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Einen exoten habe ich, wenn ich etwas tue, worauf die Rasse nicht mehr züchterisch selektiert wird. Kann aber auch der Fall sein, wenn ich auf einem Platz bin, wo die Ausbilder andere Hundetypen führen. Grade in Ortsgruppen sind die Ausbilder nicht alles Halbgötter die Gefühl für jeden Hundetyp haben.
Und der durchgezogene Sporthund macht es einem schon leichter, als Rassen, die züchterisch einen anderen Schwerpunkt haben. Die verzeihen einfach mehr Fehler, der Sport macht uU mehr Spaß, man hat nicht 3x so viel Aufwand fürs halbe Ergebnis, man braucht weniger Ausbilderfähigkeiten, findet leichter einen passenden Platz. Also da reden wir nicht davon, dass es direkt darum geht, dass man groß Durchstarten wollen würde, sondern um ganz simplen Hundesport und dem Ziel, einen Hund auch auf Prüfung führen zu können.
Kann im Alltag aber natürlich dann ganz anders aussehen! Wobei nicht jeder Sporthund im Alltag schwierig ist. Mein junger Mali ist im Alltag weitaus angenehmer und einfacher als diverse Begleithunde die ich in meinem Bekanntenkreis habe. Ist halt eine soziale Linie, ohne Wesensmängel. Sehr angenehm im Alltag, dagegen treiben mich viele Begleithunde in den Wahnsinn mit ihren schwachen Nerven und der Lautstärke
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was für Vorschläge habt ihr?
Ich musste sofort an einen Podenco denken, das einzige ist halt der Jagdtrieb, der ist echt oho! Ich habe einen Podengo portugues medio-Terrier-Mix, der ist mittelhoch (43 cm) und sollte so um die 15 kg haben. Ein alles Mitmach und Familienhund.
Podenco ( auch Mix) wäre mir jetzt als letztes eingefallen.
Ich kenne mich selber mit Pondecos nicht aus. Unser Nachbar hatte 10 ( fast 11) Jahre lang eine Pondeco Mix Hündin, die wir auch die 10 ( fast 11) Jahre kennen. Ich habe sie auch mehrfach ausgeführt und wir betreut usw. Wir hatten sie auch knapp 5 Monate komplett bei uns.
Ja, sie ist ein super Familienhund und liebt Kinder überalles. Aber sie hat verdammt viel Power, auch im Alter, will auch im Kopf beschäftigt werden und der Jagdtrieb ( unser Rüde hatte Jagdtrieb auf Sicht) ist nochmal viel viel extremer.
Ja, sie macht alles mit und möchte überall dabei sein und ist ein super Familienhund aber draußen eine ganz ganz andere Nummer auf die man sich einlassen muss/möchte. Da ist sie kein Familienhund mehr in dem Sinne.
Lg
SaCCO
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