Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Wenn du einen Kleinpudel möchtest, schaust du erstmal auf den Seiten der 3 Pudelvereine VDP, DPK und PZV.

    BEsten Dank! Da kannte ich tatsächlich nicht alle drei Vereine.

    Ich lese das hier aber nicht bei dem/der TE. Da steht nichts von großen Sportambitionen, sondern dass der Hund sportlich sein soll. Und in diesem Punkt steckt jeder Pudel, der gelernt hat, wie man Spaß bei der Arbeit hat, seinen Menschen in die Tasche und denkt für ihn auch noch 3 Ecken weiter, als der Mensch noch ist.

    Genau - grundsätzlich würde ein Pudel gut zu meinen Vorstellungen passen. :smiling_face_with_hearts:

    Wenn der Hund aktiv ist und ein festes gutes Wesen hat

    Und da stelle ich mir eben die Frage - woe ist das bei den Pudeln? Gibts da viele mit "schlechten Nerven" oder eben nicht so wesensstark? Oder muss man da nicht besonders drauf achten und die allermeisten Pudel haben von Grund auf ein "festes gutes Wesen"?

    Und falls nicht - wo finde ich die wesensstarken? :smiling_face:

  • Also mal zum Sheltie.... es soll wohl leise Shelties geben....

    hach echt? Woo? Oder ist das so ein Einhorn-Ding, von dem man nur immer sagen hört? :rolling_on_the_floor_laughing:

    Aber es war Arbeit den Aus-Knopf zu installieren.

    Ich empfinde das einfach als mega anstrengend. Mein Ersthund ist ziemlich mitteilsam - ich kann ihn auch abstellen, aber irgendwie nervt es mich insgesamt schon ordentlich.

    Drum wohl eher kein Sheltie, weil die Wahrscheinlichkeit einen stillen zu bekommen halt sehr klein ist. In vielen Belangen wären sie allerdings perfekt...

    Ich kenne drei Silken und alle drei sind sehr viel sensibler, als mein Sheltie (wobei meiner vom Wesen auch eher robust ist). Wirklich ein riesiger Unterschied. Ich hatte auch mal über einen Silken nachgedacht, aber einen Hund, der zusammenbricht, wenn ich mal die Kaffeetasse zu laut abstelle, das brauche ich nicht. Und so sind die, die ich kenne. Aber drei sind natürlich nicht repräsentativ. Auch klar.

    Das klingt nun nicht nach dem, was ich suche :dizzy_face: Meine Kelpiemixhündin ist sehr sensibel und, nunja, auch nicht grad wesensstark. Bei der nächsten Hundeanschaffung möchte ich darauf allerdings besser achten.

  • Mir fällt zum Whippet noch ein: ich gehe gerne auf Rasseausstellungen und informiere mich über die unterschiedlichsten Rassen, rein aus Interesse. So kam ich ins Gespräch mit 2 Whippetzüchterinnen die mir von sich aus gesagt haben, dass die meisten Whippets (die sie kennen) die erste Zeit (ich denke es war so +- 1 Jahr) gerne und vieles zerstören. Die haben mir beide nahe gelegt, bei einem Whippet Welpen/Junghund nicht unbedingt die schönsten Möbel zu haben. Von zerstören Sofas, Kissen, Stühlen, Tapeten usw haben die berichtet. Inwiefern das zufällige Einzelschicksale sind oder da was dran ist kann ich nicht nachverfolgen, aber die Erzählungen blieben mir im Gedächtnis.

  • Mir fällt zum Whippet noch ein: ich gehe gerne auf Rasseausstellungen und informiere mich über die unterschiedlichsten Rassen, rein aus Interesse. So kam ich ins Gespräch mit 2 Whippetzüchterinnen die mir von sich aus gesagt haben, dass die meisten Whippets (die sie kennen) die erste Zeit (ich denke es war so +- 1 Jahr) gerne und vieles zerstören. Die haben mir beide nahe gelegt, bei einem Whippet Welpen/Junghund nicht unbedingt die schönsten Möbel zu haben. Von zerstören Sofas, Kissen, Stühlen, Tapeten usw haben die berichtet. Inwiefern das zufällige Einzelschicksale sind oder da was dran ist kann ich nicht nachverfolgen, aber die Erzählungen blieben mir im Gedächtnis.

    Ich sage jetzt besser nicht was so manch Zwergschnauzer schon zerstört haben :hust:


    Is halt n typisches Welpending.


    Wirklich als "krass" in der Hinsicht hab ich bspw Thai Ridgebacks in Erinnerung.



  • Mir fällt zum Whippet noch ein: ich gehe gerne auf Rasseausstellungen und informiere mich über die unterschiedlichsten Rassen, rein aus Interesse. So kam ich ins Gespräch mit 2 Whippetzüchterinnen die mir von sich aus gesagt haben, dass die meisten Whippets (die sie kennen) die erste Zeit (ich denke es war so +- 1 Jahr) gerne und vieles zerstören. Die haben mir beide nahe gelegt, bei einem Whippet Welpen/Junghund nicht unbedingt die schönsten Möbel zu haben. Von zerstören Sofas, Kissen, Stühlen, Tapeten usw haben die berichtet. Inwiefern das zufällige Einzelschicksale sind oder da was dran ist kann ich nicht nachverfolgen, aber die Erzählungen blieben mir im Gedächtnis.

    Das Zerstören im extremen Ausmaß hab ich wieder von paar Husky Besitzern gehört als ihre Hunde noch Welpen waren.

    Ich glaube das ist einfach so eine Welpensache. Die einen zerlegen gefühlt alles oder nur etwas und die anderen sind die liebsten Zwerge die es gibt.

  • Perra



    Hm. Nunja, Hunde, die vorallem auf Bewegungsreize reagieren und Tiere, die Bewegungsreize fabrizieren, birgt immer ein gewissses Restrisiko.

    Nicht die Katze, die sich am Weg sonnt, die wird womöglich gar nicht mal wirklich wahrgenommen.

    Es sind wenn, dann oft die "unvorhergesehenen Momente" die mit jagdlich an hinterherlaufen interessiertem Hund immer ein bisschen unkalkulierbar bleiben. Wenn irgendwann doch die eine Katze von hinten links wie von der Tarantel gestochen vorbei rennt und Hund die Bewegung im Augenwinkel triggert.


    Ich meine, es ist durchaus möglich, dass auch Windhunde lernen, manche Tierarten zu ignorieren und nicht zu jagen (bzw ist bei manchen das "Verlangen" meist nicht so hoch. Ein Großtier nicht zu jagen fällt oft quasi leichter, als ein Kleintier, wenn man explizit für die Jagd auf Kleintiere gezüchtet ist)

    Whippet der mit Frettchen zur Jagd geht, fängt im Idealfall auch nur das Kaninchen und niemals seinen Jagdkumpanen, das Frettchen, trotz hoher Erregungslage.

    "Meine" Reitstallwhippets lassen die Hofhühner komplett in Ruhe und wenn die im Handstand gackern und aufgeregt flattern.


    Aaaber. Fremde, schnell rennende Tiere irgendwo bleibt bei den meisten Sichtjägern vermutlich immer ein Risikofaktor, mit individueller Risikobewertung. Ein Hund wird doch nicht hinterher gehen; einer immer; einer eigentlich nicht - aber irgendwann dann doch.

    Letztlich dreht sich auch in Sachen Wo, Wann, Wie ableinen viel um Variante 3. Selbst, wenn noch nie was war, irgendwann könnte dann doch sein. Der Mensch hat nicht das große Blickfeld vom Windhund, das Bewegungs- und Dämmerungssehen von Hunden generell und die Reaktionschnelligkeit.


    Allerdings... muss man fairerweise schon sagen: passieren kann es einem mit jedem Hundetyp, dass der doch Katzen jagt. Oder "dieses eine Mal" eben schon auf zb den Bewegungsreiz laufende Katze reagiert.


    So wirklich ganz planbar ist das vermutlich nicht, wie der eigene Hund denn dereinst reagieren wird.

    Wenn Hund in einer Umgebung groß wird, in dem Katze von links hinten die Norm am Spaziergang ist, ist denkbar, dass es auch den Windhund dann gar nimmer interessiert, weil normal. Aber...absolut verlassen würde ich persönlich mich bei "haushaltsfremden" Katzen und Kleintieren nie drauf.


    Für mich wär aber die hauptsächliche Frage: ist es mir so wichtig, dass mein Hund zb in der Siedlung frei läuft, hab ich meine Hauptspazierrouten wirklich so, dass ich quasi kilometerweit nur an 500 Freigängerkatzen vorbei komm? Oder ist im Wohnumfeld - und im Zweifel - halt Leine dran mit meiner Vorstellung von Hundehaltung vereinbar?


    Will ich ein Leben komplett ohne Risiko, darf ich überhaupt keinen Hund ableinen. Oder besser gar keinen halten.


    Zum Windsprite kann Dir Winnie82 mehr erzählen. Ich bin Kurzhaarfetischist und kenn mich mit den Langhaarrassen nur rudimentär aus, weil sie mir zu langhaarig sind.

  • Mir fällt zum Whippet noch ein: ich gehe gerne auf Rasseausstellungen und informiere mich über die unterschiedlichsten Rassen, rein aus Interesse. So kam ich ins Gespräch mit 2 Whippetzüchterinnen die mir von sich aus gesagt haben, dass die meisten Whippets (die sie kennen) die erste Zeit (ich denke es war so +- 1 Jahr) gerne und vieles zerstören. Die haben mir beide nahe gelegt, bei einem Whippet Welpen/Junghund nicht unbedingt die schönsten Möbel zu haben. Von zerstören Sofas, Kissen, Stühlen, Tapeten usw haben die berichtet. Inwiefern das zufällige Einzelschicksale sind oder da was dran ist kann ich nicht nachverfolgen, aber die Erzählungen blieben mir im Gedächtnis.

    Ich hatte einen Zerstörwhippet - und einen AbsolutNixZerstörwhippet. (Und einen Abrissbirnencirneco und einen, der nicht mal klaut. Und auch sonst mal so und mal so Welpen und Junghunde).


    Den Ruf Horrorwelpen zu sein, haben sie öfter. Im deutschsprachigen Raum witzigerweise weniger, kommt mir vor.


    Was allerdings wirklich oft passiert: Dass Menschen das Bild vom "elegant an lockerer Leine schwebenden, vornehm zurückhaltenden Hundeelfenwesen" vorm geistigen Auge haben. Und dann haben sie einen Welpen/Junghund - und der ist alles, nur das nicht.

    Sondern ein junger Hund. Und voll Energie. Und rennt gefühlt 3 Stunden in Warp Geschwindigkeit rum und sitzt dann am Küchentisch und schmutzig ist er auch.

    Doch nicht anspruchsloses Dekostück mit perfekten Manieren, sondern: ein junger Hund.

    Verdammt, und die 20 Minuten Gassi schlendern reichen ihm auch nicht, dabei sind das doch keine Ausdauerläufer. Nunja. Is n junger Hund.

    Halt einer von der Sorte, der bereits als Welpe so schnell rennen kann, das man besser die Augen zu macht, sonst wird einem ganz Angst und Bange und man steigt im Geiste aufs Bremspedal oder will ins Lenkrad greifen.


    Es gibt natürlich individuelle Unterschiede. Ich hatte zb beide Extreme zuhause. Lahmarschiger Whippetwelpe und Hyperwelpe. Aber trotzdem waren sie alle die ersten 18 Monate cirka, nicht die Hunde, die sie erwachsen sind. Welche Überraschung.


    Ich denk tatsächlich, das so mit der Hauptgrund für diese Geschichten. Erwachsene Whippets können fast ein bissl fad sein, so unauffällig vernünftig sind viele und mitunter etwas bequem. Aber die sind erwachsen.

    Junghunde sind...in unterschiedlichem Maße...anstrengend und ein bisschen gaga und aktiver, als ältere Hunde.

    Die magische Grenze von cirka eineinhalb bis zwei Jahren bevor Hund bissl Hirn kriegt und langsam ruhiger und verlässlicher wird, hat man letztlich in Wahrheit doch bei allen Rassen.


    Ein motorisch sehr frühreifer Hund, der mit 10 Wochen schon auf der Küchenzeile stehen kann und der vielleicht nicht Gassi gehen, sondern Gassi rennen und andere Hunde triezen will, weil sie zu lahm sind, damit rechnen aber grad Ersthalter nicht, wenn sie so ein Modell abkriegen. (Und bis zu einem gewissen Grad ist Junghundeverhalten wohl auch erblich. Zumindest wenn man sich meine konträren Pole und deren Verwandtschaft dazu ansieht. Wenn Züchter X etwa nur "Zerstörwelpen" hat, hat er sie sich theoretisch womöglich auch einfach versehentlich selbst geschaffen.)

  • Meine Windsprites sind tatsächlich sehr sensibel. Und kläffen/melden gern. Freilauf nur möglich, wenn kein Wild und erst Recht keine Katze in der Nähe ist. Den Hetztrieb darf man nicht unterschätzen, auch wenns sicher viele gemäßigte Exemplare gibt, würd ich darauf jetzt nicht bauen. Trotz eigener Katzen zuhause, gehen Katzen draußen gar nicht. Also die würden verbellt und gehetzt werden, sofern keine Leine dran wär.

  • Ich hab immer das Gefühl die spanne ist bei den windsprites noch größer als beim whippet.

    Die die ich hier näher kenne laufen dauerhaft frei und interessieren nicht mal mehr fürs aufhüpfende reh.

    Sicher angenehme, sportliche Begleiter, mir persönlich sind sie aber schon zu hütig.

    Aber mobben könnten sie alle gut wenn sie dürften 🙈

    Das sind auch tatsächlich die einzigen Windhunde auf die meine manchmal reagieren. Sonst ist ja alles windige erstmal Freund auch wenn man sonst eher feig ist.

    Ich schmachte sie einfach von der Ferne an weil ich sie so schön finde 🥰

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