Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Was mir bisher ganz gut gefällt sind Shelties, Papillon, Kokoni, Mudi. Aber genau diese Rassen neigen so wie ich gelesen habe zum Kläffen und das wäre nicht so gut. Hat jemand von euch noch eine Idee?

    Mein Papillon würde sich bei dir wohlfühlen, wenn du das mit der Beschäftigung ernst nimmst.

    Ich wüsste wirklich nicht, warum Papillons mehr kläffen sollten, als kleine Pudel oder die anderen vorgeschlagenen Rassen. Meiner darf zuhause Bellen, soviel er will ( bis ich Aus rufe) und er tut das nicht mehr, als die großen Hunde, die vor ihm hier gelebt haben.

    Tagsüber im Büro darf er keinen Mucks sagen. Das hat er gelernt und es klappt seit 13 Jahren.

    Papillons sind leicht zu erziehen. Mit so viel Hundeerfahrung werdet ihr das problemlos schaffen.

  • Was mir bisher ganz gut gefällt sind Shelties, Papillon, Kokoni, Mudi. Aber genau diese Rassen neigen so wie ich gelesen habe zum Kläffen und das wäre nicht so gut. Hat jemand von euch noch eine Idee?

    Mein Papillon würde sich bei dir wohlfühlen, wenn du das mit der Beschäftigung ernst nimmst.

    Ich wüsste wirklich nicht, warum Papillons mehr kläffen sollten, als kleine Pudel oder die anderen vorgeschlagenen Rassen. Meiner darf zuhause Bellen, soviel er will ( bis ich Aus rufe) und er tut das nicht mehr, als die großen Hunde, die vor ihm hier gelebt haben.

    Tagsüber im Büro darf er keinen Mucks sagen. Das hat er gelernt und es klappt seit 13 Jahren.

    Papillons sind leicht zu erziehen. Mit so viel Hundeerfahrung werdet ihr das problemlos schaffen.


    Das klingt super. Hatte im Internet gelesen, dass sie gerne zum Kläffen neigen. Aber wenn man sie mit ein bisschen Training "abschalten" kann käme der Papillon auf jeden Fall in Frage. Bei unserem sehr gesprächigen Hund ging das nur bis zu einem gewissen Grad. Im Haus herrscht normalerweise bei uns Ruhe und wenn er bellt kann ich ihn ohne Probleme stören. Aber draußen klappt das nur bedingt. Es würde mich nicht stören wenn sich jemand dem Zaun nähert. Aber er bellt leider ständig und das ist manchmal echt nervig da er auch noch in einer enormen Lautstärke bellt.

    Wie sieht es mit Krankheiten der Rasse aus bzw. worauf müsste ich achten?

  • Hast Du Dir schon mal Mittelspitze angeschaut? Die gelten zwar auch als "Kläffer", aber die Spitze, die ich bisher kennengelernt habe, sind eben vor allem Wachhunde, die das melden, was ihnen meldenswürdig erscheint, und sich da auch erziehen lassen, was man gemeldet haben möchte und was nicht. Es gibt sicher leisere Hunde, aber es sind auch keine hirnlosen Dauerkläffer. Dein Programm fänden die meisten Spitze wahrscheinlich klasse, und Deine Wunschliste passt meiner Meinung nach super zu einem Spitz.

    Der Mittelspitz gefällt mir optisch auch sehr gut. Hatte ihn wegen der Neigung zum Kläffen ausgeschlossen. Aber vielleicht müsste ich mal einige persönlich kennenlernen. Was mir gut gefällt, dass sie wenig Jagdtrieb haben sollen.

    Habe jetzt noch den japanischen Spitz gefunden. Der soll ruhiger sein lt. Beschreibung.

  • Vielleicht Chinese Crested Powder puff?

    Das sind die, die oft nicht stubenrein werden.


    Gast67804
  • Vielleicht Chinese Crested Powder puff?

    Das sind die, die oft nicht stubenrein werden.

    Hm, ich denke die Nackies haben öfter mal Probleme mit der Blase, auch wenns ja verboten ist zu behaupten, Fell wäre wichtig (Windspiele sind ja auch so zart und im Grunde nackt) und im Forum gabs eine Besitzerin, da ist ein Hund aus der Gruppe umgezogen und obwohls nie offensichtliche Probleme gab, war danach das Pfützenproblem erledigt.

    Also kann man auch ruhig, wie bei anderen Hunden annehmen, dass es mit Stress zu tun hat. Wenn man ein Fan von Teppichen ist, mag es zu gefährlich wirken, aber nun, hätte ich die Wahl zwischen der Gefahr mal ne Pfütze wegmachen zu müssen oder Dauerkläffer, oder weg ist er bei jeder Gelegenheit, um zu jagen, würde ich das Pfützenrisiko nehmen.


    Aber ja, da fehlt auch der Hinweis auf stabile Eltern zu achten, die oben im Standard oder gerne drüber liegen. Und auf einen Sommerwurf, dass die Hunde auf draußen geprägt sein können und Züchter, die darauf wert legen, dass die Welpen überhaupt draußen kennen. Bei allen hübschen zarten Rassen gibts die Gefahr zum überbehüten und nur im Haus großwerden lassen plus dann auch noch ein spätes Abgabealter und dann hat man nunmal bei vielen Hunden das Problem, dass sich drinnen zu erleichtern total normal ist. Spricht man nur nicht öffentlich viel drüber.

  • Aber die Powderpuffs sind ja nicht nackig :???:

    Gandorf sprach von Chinese Crested, die gibts in Nackt und in Powder Puff. Und ich vermute einfach, dass die Nackigen eher mal öfter Pinkeln müssen, eine Studie darüber kenn ich nicht, reine Erfahrungswerte zwischen zartem Kurzhaar und normalfelligen Hunden.

  • Ich bin in diesen Rassen nicht „drin“, fand aber den Thread spannend und die Berichte der hundeerfahrenen Besitzer.

    Ich kann nur empfehlen, den zu lesen.


    Faktoren wie Kälte und Stress wurde dort ausgeschlossen, meine ich.


    Interessant war, dass die Chinesen, anders als ein Hund der muss aber nicht rauskann, nicht vor die Haustür pinkeln oder in ein heimliches Eckchen, sondern gerne ins eigene Bettchen und Körbchen der anderen Hunde. Und sich auch drauflegen.

    So, als würde es sie nicht stören.

  • Also ich kann auch den Papillon wärmstens empfehlen! Meiner ist eher eine Riesen-Ausgabe mit 35cm und fast 6kg, in der regel sind sie deutlich leichter und kleiner, aber umtauschen würd ich ihn deshalb trotzdem nicht 😂 bellen darf er bei mir nicht, melden ja aber mehr nicht. Am Zaun arbeiten wir noch dran aber er ist auch nicht mal ganz anderthalb Jahre alt. Ansonsten klappt das prima. Für mich war wichtig dass er andere Hunde nicht angilft und deshalb hab ich von Welpengruppe an ihm konsequent Schutz geboten wenn er zu mir kam, und die anderen Hunde weggeschickt. Das klappt sehr gut auch unterwegs, er läuft kommentarlos an eskalierenden Kollegen vorbei, wenn es zu unheimlich wird kommt er zu mir und darf auf den Arm. Als einzigen echten Nachteil empfinde ich persönlich, dass viele Hundehalter sich nicht drum kümmern ob der Fremdhund Kontakt will oder nicht, viele freilaufende Tutnixe die in so Kleine halt auch einfach reinbrettern ungefragt. Nachdem er zweimal richtig angegangen wurde weil ich nicht aufgepasst hatte bin ich mittlerweile sehr konsequent und verhindere Kontakt mit unbekannten Hunden. Das ist zum Teil richtig anstrengend, weil nur meinen bei mir halten reicht ja oft nicht. Am Fahrrad laufen liebt er zum Beispiel, aber an einem Tag wie heute, mit schönem Wetter sind unglaublich viele nur-hallo-sagende Hunde unterwegs. Da darf meiner dann all hui in den Fahrradkorb zum passieren, bis wir wieder ein offenes Stück weg haben wo er wieder unbehelligt laufen kann.

    Das hätte ich mir so krass nicht vorgestellt, aber glaube das hängt sehr davon ab wo man wohnt!

    Ansonsten passt die Rasse total gut zu deinen Wünschen, typische Krankheiten sind Augen und Kniescheiben. Persönlich würde ich nie nie nie einen außerhalb VDH kaufen, auch wenn da natürlich nicht alles eitel Sonnenschein ist, aber da werden die Erbkrankheiten halt noch eher im Auge behalten denk ich. Und drauf achten, dass nicht zu winzig und mit zu apfelförmigem Kopf gezüchtet wird. Wo wohnt ihr denn?

    P.S. den Pflegeaufwand muss man natürlich im Hinterkopf behalten - wir sind immer in Wald und Matsch unterwegs, da sammelt er unterwegs das halbe Unterholz mit seinem Fell ein. Sprich fast täglich duschen, föhnen, bürsten je nach Wetter. Ich weiß dass andere das nicht machen, vielleicht sind bei uns einfach die Wege dreckiger, keine Ahnung 🤷‍♀️ schlimm finde ich es nicht, aber kost' halt bisschen Zeit. Dafür verliert er eherwenig Haare dann 😃

  • Noch eine Stimme für den Papillon. Es ist eine der gesündesten Kleinhunderassen. Auf die Kleinhundetypischen Sachen (Knie, Augen) wird bei seriösen Züchtern getestet, rassetypische Erbkrankheiten gibt es nicht. Gab es mal vor 50 Jahren oder so (ein paar Fälle), aber das wurde sofort konsequent raus selektiert. Die Aufzucht ist superwichtig bei diesen sensiblen Hunden, also bitte immer nur beim VDH kaufen und da genau hinsehen (obwohl meine persönliche Erfahrung ist, dass die Community der Papillonzüchter eine sehr vernünftige ist).

    Sie brauchen auf jeden Fall Bewegung und Beschäftigung, sind recht aktiv und quirlig, besonders in jungen Jahren. Sie bleiben aber bis ins hohe Alter hinein meist verspielt und bringen eine herzerwärmende Fröhlichkeit mit. Aber vorsicht, sie machen süchtig. Mein Partner (erklärter Katzenmensch) sagt seit Koali, er will so viele Papillons wie möglich haben am liebsten. Ein Papillon= pures Glück, mehrere Papillons= potentiertes Glück. Ich weiß nicht was sie an sich haben, aber sie sind einfach zauberhaft. Kläffen tut meiner auch nicht, hat er auch nie versucht. Er meldet, aber hört sofort auf wenn ich sage, es genügt jetzt. Generell geht meiner jedem Konflikt und jedem Stress aus dem Weg, der ist so ein kleiner Blümchen- Hippie und möchte am liebsten dass alle auf der Welt sich lieb haben. Nie würde er von sich aus Streit anfangen. Ein kleines zartes Pflänzchen. Generell ist bei ihnen jegliche Härte fehl am Platz und ich wüsste auch nicht, warum das nötig sein sollte. Meiner und die, die ich kenne, reagieren bereits auf die kleinste Korrektur. Aber, wie schon geschrieben wurde, beschützen muss ich meinen auch. Ich denke aber, das ist ein generelles Kleinhund- Ding. Ich würde, wenn es passt, die Rasse immer weiterempfehlen. Es sind großartige Hunde, die wirklich für alles zu haben sind.


    Von einem Spitz sind Papillons charakterlich meilenweit entfernt, da solltest du beides mal kennen lernen.

    Eine letzte Fußnote, und ich hoffe, das verstehst du nicht falsch. In Anbetracht eures Alters möchte ich nur die Information hinzufügen, dass Papillons gut und gerne 15/16 Jahre alt werden können (wie alle Vorfahren meines Rüden). Das solltet ihr bedenken bei eurer Planung. Ich bin Patin zweier 16Jähriger Rüden, die auf ihre letzten Tage noch ins Tierheim mussten. Das war hart.


    Hampelinchen


    Hier sitzt auch so ein Riesenexemplar. Gründen wir doch den Fanclub der Mutanten- Schmetterlinge!

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