Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Erstmal danke für die Meldungen. Ich kann gerade wegen Forumsschluckauf leider nur sporadisch „liken“.


    Wie gesagt, ich finde Terrier auch toll und nicht nervös. Nur die spritzigeren Schläge halt sehr reaktiv, im Sinne davon, dass sie auch sehr aufmerksam und körperlich auf Reizinput reagieren. Wo Ronja in späteren Jahren mal ein Ohr leicht gedreht hat, hat sich ihr Jagdterriermixkumpel komplett in Positur geworfen und war „schussbereit“. Aufmerksam und bereit zu reagieren waren sie beide, Ronja hat halt abgewartet, ob es die Energie und Mühe wirklich wert ist, ihr Kumpel hat vorsichtshalber schonmal den Abzug gespannt :D


    Für Lilly ist eine deutliche Reaktion bei einem anderen Hund schon gleich ein „Besorgnissignal“, da gehen Ohren und das Köpfchen mit einem „wer, wie, wo, was, warum??“ in alle Himmelsrichtungen. Mittlerweile kann sie sich oft wieder beruhigen, oder sie wendet sich schlussendlich mit einem „bitte hilf mir“ Blick zu uns. Das passiert viel seltener, wenn ihr hündischer Begleiter einfach unbeeindruckt vor sich hinstapft.


    Und ich kenne so ein paar Terrier, die das in nullkommagarnix raushätten und als eine Quelle diebischen Vergnügens betrachten würden :hust::D


    Molosser finde ich auch toll, aber nicht für den ersten Stock, daher außer Frage. Der Wheaten erscheint mir da tatsächlich gelassener als viele andere Terrier, die ich kennengelernt habe, da gucke ich mal genauer hin, auch beim Schnauzer und beim Bauceron. Den Austealian Terrier kenne ich überhaupt nicht.


    Beim Hovawart habe ich sogar mal eine Züchterin kennengelernt, allerdings für einen sehr wachsamen Schlag. Da hätte ich Sorge, dass das reine Indoor-Leben auch mit ausgedehnten Wanderungen nicht genügen würde.

    physioclaudi


    Ich kann mir vorstellen, dass bei Euch was Ähnliches gut passen würde wie bei uns.

  • physioclaudi

    Eine souveräne, erwachsene, kastrierte Hundedame aus dem Tierschutz?


    Einen weiblichen Welpen müsstest du sonst recht bald kastrieren lassen, sonst geht in den Läufigkeiten bei dir richtig ab, wenn ich an den Spaziergang denke mit gelegenheits arschigem Fiete auf Freiersfüßen und Chica umwerbendem, kotzenden Emil.


    Fiete wirst nicht kastrieren wollen, damit er nicht noch mehr Fell bekommt und gemütlicher wird — und Emil mit seiner Unsicherheit auch nicht.

  • Lustig...ich empfinde Pinscher tatsächlich als sehr nervös.

    Ein Pinscher soll vom Wesen her aber eigentlich nicht nervös sein. Bei dem ein oder anderen Vermehrer-Pinscher vermisse ich auch das robuste Nervenkostüm, aber der Pinscher in meinem Bekanntenkreis aus guter Zucht ist definitiv nicht nervös, der ist sehr selbstbewusst, energiegeladen, charakterstark, wachsam, null ängstlich oder unsicher, größenwahnsinnig und ich finde einfach auch recht Terrier-ähnlich.

  • Wenn du in der Nähe von Lüneburg/ Hamburg kommst können wir uns gerne mal Treffen, wenn du meinebeiden kennenlernen möchtest.

    Ich komme aus Winen Luhe, das liegt da in der Mitte bin aber auch mit dem Auto mobil und man könnte sich irgendwo in der Mitte zum Spatihrengehen treffen.

  • Noch eine Stimme für den Mittelschnauzer.

    Die Exemplare die ich kenne (und das das wir hatten) wären da ziemlich genau das, was du willst. Beuteinteressiert, aber gut erziehbar zur Abrufbarkeit. Nicht der Typhund der jeden anderen klasse findet und ständig toben und spielen will, aber auch nicht an der Leine pöbelt und alles platt machen will.

    Selbstbewusst ohne Größenwahnsinnig zu sein. Zurückhaltend aber von der Grundstimmung Fremden gegenüber freundlich, so lange sie nicht unfair oder aggressiv zu ihm sind.

  • Der Wheaten erscheint mir da tatsächlich gelassener als viele andere Terrier, die ich kennengelernt habe

    Darf ich dir Lito vorstellen? |)


    Der Kerry Blue ist im übrigen nicht ganz ohne. Also vom Wesen nicht wirklich mit dem "Standard Wheaten" zu vergleichen.

  • Immer gerne :herzen1:


    Ich weiß. Und deshalb überlege ich da im Augenblick auch nicht ersthaft an einem kernigen Terrier :nicken:


    Runa-S


    Südliches Hessen - das wäre ein bisserl weit. Ich halte aber ein Auge offen, ob ich hier mal welchen begegne.

  • Sag Bescheid, wenn du im Raum Hildesheim bist ;)


    Lito stellt die Jack und Parson Russel aus meiner Kindheit komplett in den Schatten. Und auch sonst jeden Terrier den ich flüchtig kennenlernen durfte. Gelassen ist eins der letzten Worte die ich mit ihm in Verbindung bringen würde :ugly: Aber gibt natürlich immer Ausreißer nach oben.


    Wobei mir der Wheaten oftmals als zu weichgespült beschrieben wird. Von mir geschätzte 50% sind auch so. Aber es gibt noch genug, die entweder "normal" sind, oder eben absolute kernige Vollblutterrier. Und das ist dann schon ne Hausnummer, wenn man den ruhigen, gechillten "Schoßhundterrier" wollte.

  • Ideen was passen könnte?

    Wenn dir der Hütetyp liegt: Berger des Pyrénées

    Sollte grössentechnisch zwischen Collie und Sheltie liegen.

    Die sind auch echt hübsch. Andere Richtung als meine, gefallen mir aber schon. Ich dachte aber sie haben auch so Colliegröße

    Welpe würde wohl eh nicht in Frage kommen, weil ich momentan nicht so viel zuhause bin, um das zu managen.

    Die Frage ist eben auch, ob Hündin, oder Rüde. Vllt wäre eine Männer-WG gar nicht so schlecht.

    Ne genau kastrieren möchte ich die Jungs nicht. Allerdings habe ich überlegt Fiete chippen zu lassen um in der Zeit mal mehr Bindung und Gehorsam auf zu bauen.

    Bei Emil war das jetzt ne einmalige Sache und wo das nun her kam weiß ich nicht. Er wird im Sommer 5 und so hat er noch nie reagiert. Irgendwas hat er auf Chica projiziert und das hat ihn massiv gestresst.

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