Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Hi
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Elbenwald : Was hat es mit dem Ur-Chi auf sich?
Die Bezeichnung „Ur-Chi“ wird oft von Leuten genutzt, die anderen weis machen wollen, ihr Hund wäre reinrassig. Meistens sind die Hunde recht groß, so ab 5 kg aufwärts, und sehen nach Terrier, Pinscher, Papillon und anderen Rassen aus. Oder eben sogar so, dass man keine Rasse mehr hineininterpretieren kann.
Ich habe nun wirklich viel über die Herkunft der Rasse gelesen, eine Theorie über den „Ur-Chi“ (zumindest so, wie von den Anhängern dieser Geschichte beschrieben) ist mir nicht begegnet. Ich selbst bin eindeutig Anhängerin der Techichi-Theorie.
Ich verstehe das Ganze sowieso nicht. Was ist so schlimm daran, wenn der Hund nicht reinrassig ist? Der Hund ist doch genauso liebenswert.
Aber ich glaube, das wird jetzt langsam zu sehr OT.
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Ich werfe hier einfach mal den Scottish Terrier ein.
Wir haben hier welche im Ort. Ich weiß nichts über evtl. gesundheitliche Baustellen der Rasse. Ich kenne nur die (aktuell 2, früher mal bis zu 4), die hier wohnen. Coole Hunde mit Größenwahn und Jagdtrieb. Die lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen, sind aber durchaus erziehbar. Laut Besitzer muss man die aber auch mit Humor (und Konsequenz) nehmen.
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Scotties sind Hammer
Aber soweit ich weiß haben die gesundheitlich auch ihre Themen. Bspw eine Neigung zu bestimmten Krebsarten ( insbesondere Blasenkrebs ), dadurch dass die Beine irgendwie leider immer kürzer werden höheres Risiko für BSV und die Leber soll wohl tendenziell eher mal erhöhte Werte haben.
Müsste man also genauer gucken.
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Hallo zusammen,
ich spiele mit dem Gedanken, mir wieder einen Hund zuzulegen. Mein letzter Hund war ein kleiner Mischling, ein ehemaliger Streuner aus der Türkei. Mit ihr war ich einige Jahre in der Hundeschule und habe dort drei/vier Shelties kennengelernt. Diese Shelties fand ich so toll, dass ich immer von einem Zweithund als Sheltie geträumt habe. Leider war Selma sehr eifersüchtig und so war ein Zweithund nie möglich. Nun bin ich ein halbes Jahr ohne Hund und hätte gerne wieder einen Vierbeiner um mich.
Da kam die Idee auf, warum nicht jetzt den Traum vom Sheltie verwirklichen? Mir gefallen sie optisch sehr gut. Auch die Größe finde ich perfekt. Doch passt so ein Sheltie überhaupt in mein Leben?
Ich lebe in einer kleineren Wohnung in der Stadt am Bodensee (ca. 30.000 Einwohner), arbeite in einem Büro, der Hund könnte aber mit ins Büro, wie auch mein voriger Hund.
Ich bin viel in der Natur unterwegs, möchte aber keinen Hundesport machen (brauchen das Shelties unbedingt??), verbringe den Sommer gerne am See und würde mir daher wünschen, dass mich auch mein Hund an den See zum Baden begleitet und sehr auf mich bezogen ist und nicht unbedingt auf sein Umfeld.
Ich habe kein Auto und bin viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, daher fände ich wieder einen kleinen Hund sehr praktisch.
Was meint ihr, passt ein Sheltie zu meinem Lebensstil? Habt ihr Erfahrungen mit dieser Rasse, insbesondere was ihre Bedürfnisse und ihr Verhalten betrifft? Freue mich auf eure Meinungen und Tipps!
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Es klingt nicht schlecht.
Ein Sheltie ist ja auch gerne ein mittendrin dabei-Hund, Hauptsache man macht was mit dem Menschen gemeinsam!
Ob ein Sheltie zum Baden gehen will, ist individuell. Ich habe drei Shelties (gehabt), und davon zwei, die das Wasser gemieden haben wie der Teufel das Weihwasser, und eine, die nur die Pfoten naß haben wollte, sonst nix.
Es gibt auch welche, die gerne baden gehen - nur, das weiß man ja vorher nicht.
Das mit dem "sehr auf mich bezogen" wäre ich lieber sehr, sehr vorsichtig. Denn in der Regel bedeutet das auch, daß man den eigenen Hund zur Unselbstständigsein, als Kontrollfreak heranzieht, und diesen kaum alleine lassen kann. Wünsche Dir das lieber nicht!
Ein Sheltie kann, wenn nicht rechtzeitig dagegen gesteuert wird, schon zum jagen neigen. Auch wachen sie gerne, und man will keinen (dauer-) kläffenden Sheltie haben.
aber keinen Hundesport machen (brauchen das Shelties unbedingt??),
Da würde ich genau bei den Züchtern schauen!
Es gibt einige Shelties, die nicht unbedingt den Hundesport brauchen, die tatsächlich damit zufrieden sind, nur mit ihrem Menschen zusammen zu sein, kleinere Unternehmungen gemeinsam zu machen. So einen würde ich an Deiner Stelle suchen wollen.
Aber es gibt auch die Shelties, die, wie man so schön sagt, mehr "Wumms" haben, die wirklich einfordern, daß man mit ihnen viel mehr macht, als nur das Spazierengehen. Die brauchen dann doch eine Art der Auslastung, mehr Kopfarbeit, damit sie zufrieden sind.
Ich würde bei keinem Züchter holen wollen, die "sportliche" Shelties züchten, oder selbst Hundesport mit ihren Hunden betreiben.
Die Frage wäre eher: wie stehst Du zum Kläffen, Dauergebell?
Lange Haare, die sich, besonders dann, wenn gerade Fellwechsel ansteht, wie "Wollmäuse" an der Wand und unter den Möbeln entlang sammeln. Ist die Bereitschaft da, doch mit dem Hund in den Hundesport reinzugehen, sollte dieser das brauchen?
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So ähnlich lebt die Sheltie-Freundin meines Hundes, allerdings etwas ländlicher und mit weniger Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Sie ist bei fremden Menschen eher skeptisch, das hat recht viel Erziehung und Gewöhnung gebraucht, bis sie z.B. entspannt mit in Restaurants oder allgemein ins Menschengetümmel mitgenommen werden konnte. Auch jetzt noch muss die Besitzerin aufpassen, dass fremde Leute nicht einfach so den Hund angrabbeln, das würde die Hündin mit Bellen quittieren und dann vielleicht auch mal schnappen. (Fremde Hunde angrabbeln gehört sich ja auch nicht, aber bei so niedlichen kleinen Hunden können sich viele Menschen leider nicht beherrschen).
Sie macht keinen Hundesport, sondern nur etwas „Spaßkurse auf Hundeschulniveau“ und das reicht dieser Hündin auch aus. Ganz ohne geistige Auslastung wäre sie aber wahrscheinlich nicht so unkompliziert im Alltag.
Sie ist kein hirnloser Dauerkläffer, aber sobald sie etwas stört, rutscht ihr als erste Reaktion immer erstmal ein „Wuff“ oder zwei raus. Wo mein Spitz noch überlegt, wie er eine Situation einschätzt und ob er jetzt bellen möchte, kläfft die Sheltie-Dame lieber erst mal los und überlegt erst danach, ob das wirklich nötig war. Sie lässt sich gut abbrechen, aber ist halt kein leiser Hund.
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Hallo ihr zwei
vielen Dank für eure umfangreiche Rückmeldung!
SheltiePower zum Thema Baden und Orientierung zu mir habe ich mich vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt. Mir ging es eher darum, dass ich sie (im Schatten!) mit auf die Liegewiese nehmen kann, sie gern bei mir bleibt (natürlich mit jede Menge Training) und nicht nur zu allen anderen Hunden/Menschen, die da eben auch noch sind, hin möchte. Hier am See gibt es oft Hunde, die null entspannen können am Wasser. Shelties habe ich hier aber noch nie ausserhalb von der Hundeschule gesehen.
Meine Selda war ein Spitzmischling, daher sind mir viel Fell und eine kräftige Stimme nicht ganz fremd :)
Hundesport im Sinne von Beschäftigung/Fun Gruppe kann ich mir sehr wohl vorstellen, ich war mit Selda lange Zeit in einer Fun Gruppe, in der man eine Mischung aus Tricks, Parcours und Alltagstraining trainiert hat. Nur möchte ich nicht auf Wettkämpfe gehen.
Wie finde ich denn solche Züchter? Hilft da nur durchzutelefonieren oder gibt es da sogar verschiedene Zuchtvereine für Sport/Hobby?
Ich habe mich bisher nur auf den Seiten des VdH umgesehen.
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Danke nochmal an alle für die Gedankenanstöße
Ich denke, meine Liste ist soweit vollständig und wird nicht mehr erweitert. Ich informiere mich dann gerne sehr ausführlich literarisch und live über die einzelnen Rassen, da würden mich noch weitere Kandidaten etwas überfordern.
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Ich habe mich bisher nur auf den Seiten des VdH umgesehen.
Bleibe doch auch dabei. Es gibt ja zwei, einmal den ersten Shetland Sheepdog Club Deutschland, und einmal der Club für britische Hütehunde.
Schau Dir die HPs an, wenn es welche gibt.
Rede mit den Züchtern, wenn es möglich ist, besuche sie, stelle Deine Fragen.
Schau Dir die vorhandenen Shelties an, ob sie Dir auch vom Wesen her zusagen.
Und sage auch die Wahrheit, wenn Du zum Thema Beschäftigung angesprochen wirst.
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