Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Ich finde eure Überlegungen auch alle vernünftig.


    Einen Mops würde ich aber nicht Reit-Begleithund sehen, selbst wenn der ausreichend Luft bekäme. Außerdem hat die Rasse häufig Wirbelsäulen- und Allergieprobleme. Das sind zwar sehr nette Hunde, aber halt Qualzuchten.


    Bei einem Havaneser oder Malteser weiß ich auch nicht, ob die am Pferd mitkämen.


    Die Mama unserer Kleinpudelhündin läuft am Pferd.

    Beim Pudel hat man einiges mit dem Fell zu tun, und alle 6 Wochen Hundefriseur oder man muss das Scheren selbst lernen. Da gibt es nervöse Exemplare, die nicht auf Trubel mit Kindern stehen. Andere sind mit Kindern tiefenentspannt. Man müsste ein passendes Tier finden.


    An Eurer Stelle würde ich nochmal über die Größe nachdenken. Große Hunde, wie Labradore oder Golden Retriever brauchen überall viel Platz: auf dem Sofa, im Auto, unterm Tisch im Cafe... Unter Umständen müsstet Ihr mit dem Hund auch gleich ein neues Auto anschaffen.


    Meine Schwiegereltern hatten einen Border Terrier, zu dem ja noch nichts gesagt wurde. Das war ein sehr freundlicher und mit kleinen Kindern geduldiger Hund. Er war aus jagdlicher Zucht und da als ungeeignet für den Job aussortiert worden. Gehorcht hat er nicht wirklich. Aber da haben die Schwiegereltern sich auch keine Mühe mit gegeben.

  • Habe mich vom Anforderungsprofil dazu verleiten lassen zu antworten.

    Die beiden die hier liegen würde ich aber tatsächlich ohne zu zögern empfehlen.

    Haben deine Hunde nicht auch Shiba Inu Verwandtschaft? Ganz abgesehen von der Qualzucht Mops wäre jetzt ein Shiba Inu als eigenständiger Jäger genetisch nun nicht das, was mir als leinenloser Reitbegleithund einfallen würde.

  • Ich könnte mir auch bei entsprechender Auslastung die Richtung Viszla in Drahthaar oder Korthals Griffon vorstellt. Etliche Griffon Bleus sind auch eher Familien- als Jagdhunde. Konsequent von Welpe an trainiert ist Freilauf machbar.

  • Mops oder andere Qualzuchten kommen für uns nicht in Frage.


    Von der Grösse ja, mittelgross wäre natürlich super praktisch und ideal, dennoch wollte ich das offener halten, weil es doch sehr auf den Charakter ankommt.


    Aktuell nach allen Infos (und meine Oma hatte einen) liegt der Pudel relativ weit vorne für mich :D


    Ich bin sehr dankbar für alle Inputs hier, das hilft sehr fest :)

  • Bei meiner Pudelhündin: Leicht erziehbar ist sie definitiv. Sensibel ist sie allerdings tatsächlich auch. Nicht so, dass sie ein nervöses Hemd wird, aber sie nimmt Stimmungsschwankungen auf und mag nicht gerne geschimpft kriegen :smile: . Hab ich jetzt von anderen Haltern auch öfter gehört, deshalb merke ich es an.


    Sie sind halt lebhaft, mit sehr dynamisch aussehenden, schnell kommenden Bewegungen und hüpfig (kanns schlecht beschreiben. Die Pudelhündin Momo hier sieht viel, viel schneller und flitziger aus als die andere Hündin, ist es aber nicht (die andere Hündin Lilly bewegt sich nicht so spektakulär aussehend, aber viel effizienter ). Wer das Temperamentvolle nicht mag, dem würde ich vom Pudel eher abraten. Bzw. zum erwachsenen Hund raten. Gibt Menschen, die macht das nervös.


    Vom Wesen her einfach nur toll. Zeit für Pflege sollte man mit einplanen.

  • Ich breche mal wieder eine Lanze für Cairn Terrier.

    Gemäßigt, freundlich, robust und ziemlich lustig und charakterlich doch eher gefestigt und selbstbewusst.:smiling_face:

    Meine beiden kommen mit zum Pferd. Sie gehen beide mit auf Spaziergänge mit Pferd, die große kommt auch mit auf Ausritte.

    Mit Kindern sind sie echt geduldig.

    Jagdtrieb kann allerdings ein Thema sein, wo man früh dran arbeiten sollte.

  • Wenn dich der Cocker Spaniel angesprochen hat, solltest du dir vielleicht auch noch den English Springer Spaniel anschauen. Ist weniger eigensinnig als der Cocker und dadurch leichter zu erziehen. Hat auch mehr Bodenfreiheit als der Cocker :winking_face: und ist leichter als der Golden Retriever, der sonst auch gut passen würde. Ich kenne viele Springer, und die können mit etwas Erziehung alle Freilauf geniessen.

  • Ich kann zu den Rassen, welche auf der Liste stehen nicht all zu viel beitragen außer, dass man beim Pudel halt ordentlich Jagdtrieb erwischen kann. Ich kenne eine Zwergpudel Hündin gut und die lässt sich bezüglich jagen definitiv nicht 2x bitten. & die ist bei jungen, fitten, motivierten Leuten gelandet und wird gut ausgelastet, aber jagen findet die halt trotzdem geil. Kenne aber auch einen Zwergpudel Rüden der gar kein Interesse am jagen hat. Ist also vielleicht wirklich Glückssache. Die Hündin würde ich persönlich nicht mit auf Ausritte mitnehmen, auch wenn ihr das Tempo und die Strecke sicher gut gefallen würde, aber ICH PERSÖNLICH möchte einen Hund mit möglichst wenig Jagdtrieb neben dem Pferd haben. Ich finde Hund & Pferd in Kombi schon herausfordernd genug, da muss ich mir zumindest was das Jagen angeht einigermaßen sicher sein (eine 100%ige Garantie gibts ja nie). Ich hab meine Zwergschnauzer Hündin immer wieder mal auf Ausritte mit und die macht das ganz toll. Für mich sind die Zwergschnauzer ohnehin ganz tolle Hunde, hier wohnen zwei Damen davon, vielleicht magst du ja mal in die Richtung blicken. Ich bin aber halt auch kein wirklicher Pudelmensch, sollte man der Typ dafür sein wird man mit den Schnauzern vermutlich weniger glücklich und umgekehrt, sind ja doch unterschiedliche Typen. Ansonsten Spitz? Die dürften zum Pferd vielleicht auch recht gut dazu passen schätze ich, hab ich aber keine Erfahrung mit.

  • Sehe ich hier auch immer mal, eine Reiterin mit Dalmi.
    Ich kenne mehrere von der Arbeit, und außer dem Fell (dass sich so in alles mögliche bohrt, dass man es schwer wieder wegbekommt) finde ich Dalmis prima (und natürlich unter Berücksichtigung der Puringeschichte).

    Leichte Goldihündin finde ich aber ebenso passend wie einen Pudel... ich denke, in Dein Profil passen mehrere Deiner Wunschrassen.

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