Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Wie ist es denn mit Fell wie zB beim Tibet-Terrier (ist ja kein Terrier), oder anderen Hunden mit so langem Fell?

    Oder anders formuliert: geht es bei den Locken um die Pflege oder um die Optik?

    Sonst gäbe es ja zB auch noch andere Optionen.


    Eine Nachbarin hat auch mit ihrem ChowChow in der Innenstadt gelebt. Der war tiefenentspannt, mochte alle Menschen und kam auch mit allen Hunden der Umgebung super klar (und da gibt es viele).

    Ich kenne aber nur das eine Exemplar, weiß nicht ob das "normal" für die Rasse ist.


    Die kleinen Spitze bei uns sind alles echt üble Pöbler, und es steckt schon viel Arbeit drin. Pöbeln tun sie trotzdem (bei Hunden inzwischen weniger). Kenne nur zufriedene Spitze vom Land, aber da eher die mittleren bis großen.


    Falls es doch in Richtung Setter geht, würde ich mal den Gordon anschauen, die sind deutlich gechillter als English und Irish.


    Hat sie sich Springer Spaniel schon angeschaut? (Sorry weiß nicht mehr ob die schon genannt wurden)

  • Ich kenne auch unfassbar viele kleinere Spitze die dahingehend verträglich sind.
    Meine eigenen haben ja meist kein Interesse an anderen Hunden (nicht auf aggressive Art!, einfach nur auf ignorante "interessieren mich nicht" Art) aber Menschen lieben beide, da haben sie dann auch Interesse sich mal streicheln zu lassen. So kenne ich es von vielen.

    Aber ja Stadt leben ist so ein Ding, mein erster Spitz ist direkt am Hauptbahnhof groß geworden, dann sind wir weg gezogen wo Ruhe war und alles war irgendwie schöner und stressfreier, da kam auch Spitz 2 dazu.
    Dann mit beiden wieder direkt in die Stadt gezogen und man hat beiden angemerkt das sie das nicht gut fanden. Die eigentlich tiefenentspannten Spitze waren da anfangs sehr kläffig draußen, es war alles zu eng, zu laut, zu viele Leute, zu viele Hunde. Als ich dann wieder weg gezogen bin wo es ruhiger war, wo Felder waren und uns nicht alle 5 meter einer anspricht weil "süüüüüüß" und so, waren sie wieder die entspannten Kobolde die sie halt sind.

    mir ist übrigens direkt der Papillon in den Sinn gekommen, aber die bellen auch gerne mal viel rum. Da empfinde ich meine Spitze als leiser und besser lenkbar was bellen angeht. Aber ich kenne auch nur Hand voll Papillons

  • Ich würd mal sagen so circa 90 % der Spitze die ich so sehe pöbeln nicht. Is halt nicht sonderlich repräsentativ weil so viele sind das nicht. Ab und an mal Zwergspitze ( einer wohnt irgendwo in der Nachbarschaft, der fällt immer durch Ignoranz auf xD ), im Wald öfter mal auch Wolfsspitze, Großspitze hab ich auch schon gesehen. Pöbelnd is mir nur ein Zwergspitz in Erinnerung geblieben.


    Ich find halt nur das Fell muss man schon irgendwie wollen. Mir isses halt way tooo much :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Wieso kein Beagle?


    Ich fände die eigentlich sehr passend, wenn sie daneben auch ihre Nase benützen und ordentlich laufen dürfen.

    In meiner Kindheit in Wien hatten einige Freunde Beagle in der Familie und das waren super tolle Hunde. Sie waren geduldig und lustig ohne sich leicht stressen zu lassen und der Stadtwahnsinn hat ihnen gar nichts ausgemacht. Man muss halt mit ihrer Art umgehen können und darf keinen mega Willtoplease erwarten.

  • Ich werfe einen der vielen bretonenmixe ein die man auch oft über pflegestellen bekommt.

    Leichte, meist sehr freundliche Hunde, mit ein bisschen mehr Fell und angenehmer Größe.

  • Vielen Dank für all die weiteren Vorschläge!!


    Papillon - könnte tatsächlich gut passen, da muss ich noch erfragen, ob so ein kleiner Hund doch in Frage käme oder wirklich kategorisch ausgeschlossen ist.


    English Springer Spaniel - fände ich auch passend. Spaniels guckt sie sich auch noch näher an.

    Wie ist es denn mit Fell wie zB beim Tibet-Terrier (ist ja kein Terrier), oder anderen Hunden mit so langem Fell?

    Oder anders formuliert: geht es bei den Locken um die Pflege oder um die Optik?

    Sonst gäbe es ja zB auch noch andere Optionen.

    Ich denke, es geht in erster Linie um die Optik.

    Eine Nachbarin hat auch mit ihrem ChowChow in der Innenstadt gelebt. Der war tiefenentspannt, mochte alle Menschen und kam auch mit allen Hunden der Umgebung super klar (und da gibt es viele).

    Ich kenne aber nur das eine Exemplar, weiß nicht ob das "normal" für die Rasse ist.

    Hmm, ich kenne nicht viele Chows, aber die, die mir bislang begegnet sind, hätte ich schon Richtung Qualzucht eingestuft, oder? Die kamen jedenfalls irgendwie nicht sehr fit wirkend daher und wirkten auch ganz schön übertypisiert...

    Die kleinen Spitze bei uns sind alles echt üble Pöbler, und es steckt schon viel Arbeit drin. Pöbeln tun sie trotzdem (bei Hunden inzwischen weniger). Kenne nur zufriedene Spitze vom Land, aber da eher die mittleren bis großen.

    Naja, ich begegne immer wieder pöbelnden Hunden und ja, Spitze sind zwar tendenziell sicherlich von der bellfreudigeren Sorte, aber ich denke nicht, dass Pöbeln in erster Linie rasseabhängig ist. Gerade kleine Hunde werden ja viel zu oft einfach null geführt, man vermittelt ihnen null Sicherheit, lässt sie einfach an der Flexileine vorauspreschen sodass sie halt lernen dass Angriff die beste Verteidigung ist...

    Ich hab ja selbst Rassen denen man nachsagt pöbelig zu sein. Ja es gibt ab und zu mal Situationen da bellen meine Hunde auch an der Leine, aber zu 99% kommen wir ruhig und entspannt an Artgenossen vorbei. Ich denke schon, dass es auch häufig viel mit der Führung, Erziehung und der Art zu tun hat, wie man mit seinem Kleinhund umgeht...

    Falls es doch in Richtung Setter geht, würde ich mal den Gordon anschauen, die sind deutlich gechillter als English und Irish.

    Danke dir!

    Ich kenne Gordon Setter ehrlich gesagt nur als sehr lebhaft und dynamisch. Denke aber, Setter sind generell schon eher raus für sie, da würde sie eher ne Nummer kleiner gehen auf die Spaniels.

    Hat sie sich Springer Spaniel schon angeschaut? (Sorry weiß nicht mehr ob die schon genannt wurden)

    Die wird sie sich noch angucken, danke :))

    Wieso kein Beagle?


    Ich fände die eigentlich sehr passend, wenn sie daneben auch ihre Nase benützen und ordentlich laufen dürfen.

    In meiner Kindheit in Wien hatten einige Freunde Beagle in der Familie und das waren super tolle Hunde. Sie waren geduldig und lustig ohne sich leicht stressen zu lassen und der Stadtwahnsinn hat ihnen gar nichts ausgemacht. Man muss halt mit ihrer Art umgehen können und darf keinen mega Willtoplease erwarten.

    Danke dir! Ich habe Beagle auch eigentlich als sehr passend empfunden bis dann ein ominöser kurzer Beitrag kam, auf keinen Fall Beagle.

    Bin aber eh nach wie vor der Meinung, dass ein Beagle da schon gut passen könnte und werde ihr die Rasse auch nochmals vorschlagen.

    Ich werfe einen der vielen bretonenmixe ein die man auch oft über pflegestellen bekommt.

    Leichte, meist sehr freundliche Hunde, mit ein bisschen mehr Fell und angenehmer Größe.

    Danke! Die hatte ich im Eingangspost auch erwähnt als Überlegung meinerseits, gut dass du das auch als tendenziell stimmig empfindest. Ich glaube, mit so einem könnte sie echt sehr glücklich werden.

  • Naja, ich begegne immer wieder pöbelnden Hunden und ja, Spitze sind zwar tendenziell sicherlich von der bellfreudigeren Sorte, aber ich denke nicht, dass Pöbeln in erster Linie rasseabhängig ist. Gerade kleine Hunde werden ja viel zu oft einfach null geführt, man vermittelt ihnen null Sicherheit, lässt sie einfach an der Flexileine vorauspreschen sodass sie halt lernen dass Angriff die beste Verteidigung ist...

    Ich hab ja selbst Rassen denen man nachsagt pöbelig zu sein. Ja es gibt ab und zu mal Situationen da bellen meine Hunde auch an der Leine, aber zu 99% kommen wir ruhig und entspannt an Artgenossen vorbei. Ich denke schon, dass es auch häufig viel mit der Führung, Erziehung und der Art zu tun hat, wie man mit seinem Kleinhund umgeht...

    Hmm naja es gibt ja verschiedene Gründe für das pöbeln und je nach Rasse sieht man da schon Trends.

    Typen die sich ungern die Butter vom Brot nehmen lassen neigen zB eher mal dazu zurück zu pöbeln, bspw viele Terrier, Schnauzer, Pinscher, Dackel zum Teil...

    Dann natürlich auch so Faktoren wie Verträglichkeit oder Territorialverhalten. Hat ein Hund ernsthaft Wachtrieb kann es schonmal sein dass er pöbelt, weil es ja garnicht sein darf dass Hund xy so nah an seinem Territorium vorbei läuft. Oder eben wenn der Hund bspw feststellt Rüden oder Hündinnen findet er/sie kacke, oder bestimmte Typen Hund kann man nicht ab, kann es auch sein dass da eher mal gepöbelt wird. Sei es aus Aggressionsverhalten heraus, oder auch bspw aus Unsicherheit.

    Bei Hunden die super gern kontakten würden aber nicht dürfen, kann bspw noch Frust dazu kommen. Wobei Frust da mAn eh schnell dabei ist. Frust weil man nicht weiß wohin mit der Aufregung, Frust weil man nicht darf, Frust weil man nicht so den Radius hat den man gern hätte...

    Je nachdem woraus das resultiert hat man da dann auch schneller mal den Daumen drauf und man bekommts leichter in den Griff.

    Und dann gibt's auch verschiedene erlernte Faktoren... Bspw man wird nicht ernst genommen, weiß nicht wie man sonst mit umgehen soll und versucht das so iegendwie selbst zu regeln... Oder Angst/Unsicherheit durch blöde Erfahrungen heraus... Oder der Hund hat den Eindruck er müsse auf Herrchen/Frauchen aufpassen weil die das nicht selber können...

    Und es gibt auch Pöbler, die pöbeln weil sie sonst nix besseres zu tun haben und die ganze Energie irgendwo hin muss. Wenn auch das natürlich nicht sonderlich förderlich ist, aber naja...


    Ich hab also schon manch Rasse eher im Kopf wenn ich an Pöbler denke. Bspw denk ich da eher an Jack Russell Terrier als bspw an nen Labrador. Nicht wegen der Größe, sondern weil da einfach mehr Faktoren zusammen kommen die zum pöbeln führen können.

  • Typen die sich ungern die Butter vom Brot nehmen lassen neigen zB eher mal dazu zurück zu pöbeln, bspw viele Terrier, Schnauzer, Pinscher, Dackel zum Teil...

    Joa, das schon, trotzdem gibts halt genauso gut Exemplare als "sanft" geltender Rassen, die pöbeln, eben z.B. bei den ja meist sehr friedfertigen Retrievern das von dir unten erwähnte Frustthema. Ich kenne auch pöbelnde Collies und Windhunde...

    Oder eben wenn der Hund bspw feststellt Rüden oder Hündinnen findet er/sie kacke, oder bestimmte Typen Hund kann man nicht ab, kann es auch sein dass da eher mal gepöbelt wird. Sei es aus Aggressionsverhalten heraus, oder auch bspw aus Unsicherheit.

    Ja, wobei ich den Eindruck habe, die "Gefahr" einer Unverträglichkeit ist am größten bei intakten Rüden ggü anderen intakten Rüden. Was nicht heißen soll, dass das immer so ist.

    Und bestimmte Typen Hund nicht abkönnen und deshalb pöbeln werte ich jetzt mal als situationsabhängiges Pöbeln, dass ja nicht immer und überall auftreten wird, es sei denn man hat nen z.B retrieverhassenden Hund und wohnt in DER Retrieverhochburg schlechthin...

    Bei Hunden die super gern kontakten würden aber nicht dürfen, kann bspw noch Frust dazu kommen. Wobei Frust da mAn eh schnell dabei ist. Frust weil man nicht weiß wohin mit der Aufregung, Frust weil man nicht darf, Frust weil man nicht so den Radius hat den man gern hätte...

    Ja, aber das ist auch ein Erziehungsthema. Kein Frustpöbler MUSS sein Leben lang pöbeln, da kann man schon sehr gut gegenarbeiten meiner Ansicht nach.

    Und dann gibt's auch verschiedene erlernte Faktoren... Bspw man wird nicht ernst genommen, weiß nicht wie man sonst mit umgehen soll und versucht das so iegendwie selbst zu regeln... Oder Angst/Unsicherheit durch blöde Erfahrungen heraus... Oder der Hund hat den Eindruck er müsse auf Herrchen/Frauchen aufpassen weil die das nicht selber können...

    Was ich oben ja auch geschrieben habe und gerade bei den Kleinhunden erlebe ich diese Faktoren eben häufig als ausschlaggebend.

  • Der "ominös" genannte Beitrag war von mir. Ich finde es sehr schade, dass sich die Freundin nicht selber hier anmeldet und fragt. Von dem, was ich bisher hier gelesen habe, passt für mich immer noch kein Beagle. Die Tendenz ging ja auch in Richtung Spitz.

  • Der "ominös" genannte Beitrag war von mir. Ich finde es sehr schade, dass sich die Freundin nicht selber hier anmeldet und fragt. Von dem, was ich bisher hier gelesen habe, passt für mich immer noch kein Beagle. Die Tendenz ging ja auch in Richtung Spitz.

    Es ist halt nicht jeder Mensch ein Forentyp. Aber ich gebe durchaus wahrheitsgemäß ihre Wünsche, Vorstellungen und Wohnaituation wieder.

    Wenn dann halt nur "kein Rasse xy" kommt ohne jede Begründung ist das schlicht nicht hilfreich. Und wie gesagt wenns dich stört wenn jemand für Dritte fragt dann antworte doch einfach gar nicht.

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