Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Die Sachen, die Dich an Wolfhunden ansprechen, klingen so recht wild-romantisch für mich (Wolfoptik, soll was besonderes sein), aber wenig konkret. Wie stellst Du Dir Dein Leben mit Hund vor, den Alltag? Wie würdet ihr leben, was willst Du mit einem Hund machen?
Ich weiß nicht wirklich, wie ich auf diese Frage antworten soll. Ein Hund ist ein Teil des Alltags und des Zusammenlebens, und er hat auch Einfluss darauf.
Das mit den Wolfhunden ist meiner Auffassung nach eine Menge Arbeit, aber damit lernt man eben auch den Hund kennen. Im Internet steht viel von "gegenseitigem Respekt" und "gleicher Augenhöhe", das spricht mich persönlich sehr an. Ich möchte einen Hund so ungern einfach als "Haustier" abtun, auch wenn das vielleicht nötig ist. Ich finde es von außen betrachtet extrem faszinierend, wenn das Verhältnis so auf Gegenseitigkeit beruhen kann, wo Mensch und Hund doch so verschieden sind... Wenn man sich das Gegenseitige Vertrauen so erarbeiten muss, und dann aber auch reich belohnt wird.
Zitat von fliegevogelWoher nimmst Du diese Vorstellung? Darum muss man sich bei jungen gesunden Hunden wirklich keine Sorgen machen, dafür braucht man keine spezielle Rasse.
Verwandte von mir hatten einen Golden Retriever der dann irgendwann alt und auf alle möglichen Arten krank verstorben ist. Die Krankheitszeit hat sich sehr hingezogen, und der Hund in dem Zustand hat mir gezeigt, was ich nie von einem Hund erleben möchte. Es gibt ja Rassen die haben eher wenig Energie, und welche die mehr davon haben. Das zumindest stand vielerorts im Internet.
Verstehe mich nicht falsch, dem Tier ging es bestimmt dreckig, und es hatte wahrscheinlich guten Grund sich so zu verhalten wie es sich verhalten hat...
Zitat von fliegevogelOben schreibst Du ja aber, dass Du Betreuung, "wahrscheinlich durch Familienmitglieder" brauchst. Ich weiß nicht, ob das so gut passt mit einem Ein-Mann-Hund.
Ja mir ist bewusst, dass das nicht zusammenpasst. Ein Ein-Mann-Hund wäre bestimmt schön, aber die Umstände geben das wahrscheinlich nicht her.
Zitat von fliegevogelHäufig geht es dabei um Eigenschaften, die in unserer heutigen Gesellschaft komplizierter zu händeln sind.
Also in meinem Fall eher etwas für professionelle Hundetrainer, oder kann man damit auch zum Beispiel über entsprechende Literatur, klarkommen?
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Das klingt nach einer sehr romantisierten Vorstellung von Hundehaltung… meistens hat es durchaus einen Grund wieso seltene Hunderassen selten sind - meistens die, dass das „Standardleben“ hier in D relativ aufwändig ist, aus welchem Grund auch immer.
Die Wolfhunde haben durchaus eine bekannte Thematik mit dem alleine bleiben und sehr ursprüngliche Rassen zu wünschen (und da gehört auch die japanische Rasse mit rein) und dann wenig Jagdtrieb haben zu wollen … Ja kann man, wird man aber zu 99,9% nicht bekommen.
So wie du dir das vorstellst gibt es wirklich nichts was gegen etwas „Standard“ spricht, ob das nu der Welpe vom VDH Züchter ist oder ein Hund aus dem Tierheim, aber Finger weg von Exoten, damit fälltst du mit ziemlicher Sicherheit derb auf die Nase!
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Mit Verlaub, die typischen Rassebeschreibungen im Internet sind so dermaßen beliebig gehalten, dass diese nahezu unbrauchbar sind.
Was man sagen kann, ist, dass viele Rassen deswegen seit vielen Jahren so weit verbreitet sind, eben WEIL sie gute Begleiter abgeben auch für Leute, die nicht über endlos viel Wissen, Erfahrung etc. verfügen.
Man möge sich immer die Frage stellen, WARUM eine (für viele Leute optisch ansprechende) Rasse wie der TSW oder SWH eher selten ist. Das hängt mit den Eigenschaften zusammen, die diese Rassen mitbringen. Einfach mal ein bisschen die einschlägigen Rasse in Not Seiten lesen, da sieht man viele der typischen Probleme recht deutlich.
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Sogenannte Exoten haben einen sehr guten Grund warum sie so exotisch sind und der ist nicht dass nicht schon andere Menschen diese Hunde hübsch, außergewöhnlich oder so gefunden hätten, sondern diese haben eigentlich sehr oft Eigenschaften die es schwierig machen ihnen (und der Gesellschaft in der sie leben sollen) gerecht zu werden.
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Eigenständiges Tierchen das noch was Wildes in sich haben soll... Ich denk da iegendwie an Katzen, da kann ich doch nicht alleine mit sein ? Stehohren sind gegeben, nur die Wolfsoptik eher nicht so.
Ok ernsthaft:
Wenn Hund würd ich das mal nochmal gründlich überdenken.
Nen SWH oder TWH willst du nicht. Das Wölfische was man denen anmerkt ist einfach etwas das man in der Regel so garnicht gebrauchen kann.
Entweder man ist der Typ für diese Hunde ( und dann nimmt man die auch nicht weil man ein romantisches Haustier-Wolfi Bild im Kopf hat, sondern weil man weiß was das so bedeutet und wenn die Umstände + die Rasse an sich zu einem passt ) oder nicht. Für nen Anfänger eh schwierig, haben oft Probleme mit alleine bleiben, haben soweit ich weiß ab und an mal Probleme mir Auto fahren, sind nicht unbedingt immer die Verträglichsten Zeitgenossen ( oder umweltsichersten Hunde), und insgesamt einfach schon sehr speziell.
Kannst ja mal nach den SWH und insbesondere TWH im Tierschutz schauen, wie die sie drauf sind. Das ist die Regel dessen was passiert wenn man sich so nen Hund holt nur weil der besonders wölfisch aussieht und man das so rosig vorgestellt hat.
Wenns nur um Farbe + Ohren geht gibt's bspw auch noch Eurasier oder Spitze in grau gewolkt, das wär ne erheblich bessere Wahl. Vorausgesetzt natürlich das passt zu einem.
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Ich bin jetzt sehr gespannt, welche Hunderassen tendentiell zu uns passen würden.
Koreente Ich könnte mit vorstellen, dass ein Whippet bei euch gut passt bzw bei passender Beschäftigung gut passen könnte. Allerdings stammt mein Bild von Whippets viel aus dem Forum und wenig aus dem echten Leben, daher frage ich mal pinkelpirscher und l'eau ob das so stimmen könnte.
Danke für's Rufen. Ja, Whippet könnte gut passen. Wenn gewünscht, kann ich nochmal mehr zur Rasse erzählen, jetzt hab ich leider keine Zeit (oder man blättert im Thread etwas zurück, ich denke, dass ich hier vor einiger Zeit schonmal vom Whippet geschwärmt hab)
Ich möchte keinen Hund, der sich wie ein Kuscheltier verhält, und sich nach der Kuschelsession wieder in seine Ecke verkriecht und dort leblos liegen bleibt.
äh? Was genau erwartest du, was ein Hund im Haus macht? Die meisten Hunde, die ich kenne, liegen die meiste Zeit des Tages irgendwo rum und kommen nur schauen, wenn es sich lohnt (Kochen, Essen, Besuch, auf'm Sofa Kontaktliegen). Hunde, die das nicht können, haben meistens nervliche und früher oder später auch dadurch verursachte körperliche Probleme.
Verwandte von mir hatten einen Golden Retriever der dann irgendwann alt und auf alle möglichen Arten krank verstorben ist. Die Krankheitszeit hat sich sehr hingezogen, und der Hund in dem Zustand hat mir gezeigt, was ich nie von einem Hund erleben möchte.
Tja. Das gehört leider zum Leben dazu. Niemand kann bei einem Lebewesen voraus sagen, ob es bis zum Ende seines Lebens gesund sein wird oder nicht. Allerdings sterben die wenigsten Lebewesen einfach nur an Alter. Meistens sind eine oder mehrere Erkrankungen schuld - gerade, mit der heutzutage guten Ernährungsweise und medizinischen Möglichkeiten.
Wenn du mit Krankheit - das kann auch einen jungen Hund betreffen. Die Zeit mit Jin nach der schweren durch eine Wildsau verursachten Verletzung war echt nicht schön - und Alter nicht klar kommst, dann solltest du dir besser keinen Hund (und auch kein anderes Tier) zulegen.
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Was spricht gegen einen Labrador ? Also mittelgroß ja… würde für mich aber noch darunter fallen.
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Da bin ich....
Jetzt aber mal zum tatsächlichen Hund:
Ich bin auf der Suche nach einer Rasse, die sich für mich als kompletten Anfänger ohne Vorwissen, notfalls mit Hilfe von entsprechender Literatur, handhaben lässt.
Passt nicht zu einem SWH.
Wenn ich unterwegs bin kann ich die Betreuung wahrscheinlich an Familienmitglieder abtreten, das Tier müsste also nicht in kompletter Einsamkeit verkommen
Betreuung eines SWH durch Fremde wird schwierig. Auch da könnte die Einrichtung leiden. Auch da muss derjenige damit leben, dass der Hund massiven Stress hat. Manchmal ist es von Vorteil, wenn die Betreuungsperson ebenfalls einen Hund (gegengeschlechtlich) hat, den der Hund schon kennt.
Die Alleinebleibenproblematik kann massiv sein: Nix mit Kino. Nix mit Shoppen, nix mal zum Arzt. Und das über sehr viele Jahre. Die Hunde haben dabei Stress - massiven Stress. Und da die romantische Verklärung "ein Mann Hund, bindet sich deshalb so stark an den Besitzer, dass er nicht alleine bleiben kann", halte ich persönlich für ein absolut unfaires Verhalten diesen Hunden gegenüber. Weil diese Romantisierung sehr schön verschweigt, was es eigentlich ist: eine extreme Abhängigkeit, die wenn nicht gestillt, in Stress übergeht.
Und dann geht durchaus mal die Einrichtung über den Jordan, sprich deine Türen und Zargen sind nicht mehr ganz so hübsch. Die Couch auch nicht.
Mit Pech, nimmt er dir dann dein Auto auseinander und dafür reichen 3 Minuten und kosten ein paar 1000 Euro.
Ja, die roten Spuren sind Blut, weil sie sich dabei verletzt hat.
Zuersteinmal möchte ich eine möglichst robuste und gesunde Rasse, mit möglichst wenigen angeborenen Krankheiten, Unverträglichkeiten
Hust...äh. sooooo gesund, wie es immer heißt, sind sie nicht. Sie sind nen bissl verbaut, neigen durchaus zu Allergien und und und.... die Probleme in der Anatomie sehen halt nur wenige, weil "Hachz sooooo hübsch".
Gleichzeitig möchte ich aber auch nicht unbedingt permanent gegen einen stark ausgeprägten, womöglich schwer kontrollierbaren Jagtinstinkt ankämpfen müssen
Joaaaa. Der Jagdtrieb wird vorhanden sein.
und der Hund in dem Zustand hat mir gezeigt, was ich nie von einem Hund erleben möchte
Das ist leider etwas, womit du bei jedem Hund- egal welcher Rasse, egal ob Züchter, Tierschutz, rechnen musst. Hunde können so erkranken. Hunde werden alt. Und wie ein Hund altert, lässt sich ganz schlecht vorhersagen. Die SWH Hündin hier, ist leider genau so gealtert. Krank geworden, gealtert. Das letzte Jahr war sehr pflegeintensiv.
Hier sind die Hunde (die so gar nicht zu deinen optischen Prämissen passen) - zT im hohen Alter noch krass fit und agil. Aber auch da wird es - wie bei jedem Hund - irgendwann auf die Seniorenzeit hinauslaufen, wo einfach nimmer so viel geht, wo die Bedürfnisse anders sind.
Wenn du das also von vornherein ausschließen willst - überlege dir das wirklich, wirklich gut. Jedes Lebewesen kann erkranken. Aber jedes Lebewesen wird alt. Und wie dann das Alt sein aussieht, ob wir da von 1- 3Jahren intensiveren Betreuung reden - das ist nicht vorhersehbar.
gegenseitigem Respekt"
Das ist ehrlich gesagt, die Grundvoraussetzung für das Halten eines Hundes.
Gleiche Augenhöhe wird bei einem Tier mit völlig anderen Interessen etwas schwierig: Jagen, draußen allen möglichen Mist fressen, dir deine Bude auseinander nehmen, andere Hunde vermöbeln, sich in Aas wälzen, kein Bock beim TA still zu halten, sich von fremden Menschen nicht anfassen lassen wollen, dafür sorgen, dass du dich nicht mehr mit fremden Leuten unterhalten kannst, Konflikte nicht nur nett lösen.....
Ich weiß, dass mit diesen Werbesprüchen(anders kann ich es nicht bezeichnen), Emotionen geweckt werden, die in meinen Augen völlig fehl am Platz sind.
Ein Lebewesen ist ein Lebewesen und Hunde haben Bedürfnisse, die manchmal einfach so gar nicht Umweltkompatibel sind.
Also in meinem Fall eher etwas für professionelle Hundetrainer, oder kann man damit auch zum Beispiel über entsprechende Literatur, klarkommen?
Hunde, die nicht für Anfänger geeignet sind, bringen in der Regel Eigenschaften mit, die im Alltag deutlich mehr Wissen, Erfahrung, Erziehung und Management erfordern. Das geht z.B. über Jagdverhalten, bis hin das Besuch nicht im Haus geduldet wird, dass anderen Lebewesen das Recht zu atmen abgesprochen wird, Eigenständigkeit - die manchmal sehr, sehr, sehr konträr zu Erziehung steht....
Bei den meisten Exoten kannst nicht davon ausgehen, dass die mit 2-3Jahren fertig erzogen sind, überall mit hinkönnen, überall frei laufen können, verlässliche Partner im Alltag sind.... Also ja eigentlich das, was du dir so für dein Leben wünscht.
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Ich bin auf der Suche nach einer Rasse, die sich für mich als kompletten Anfänger ohne Vorwissen,
Ich persönlich finde die Wesen und Eigenschaften (s. o.) von TWH und SWH weitestgehend sehr ansprechend
Irgendwie passen diese beide Zitate nicht so recht zusammen.
Ja, die Wolfshunde sind optisch sehr, sehr ansprechend. Aber nicht das, was ich als "anfängertauglich" bezeichnen würde. Vor allem dann nicht, wenn man selbst noch mit viel Literatur lesen sich Wissen aneignen möchte.
Das ist schwierig!
Shikoku [3]
er ist optisch sehr interessant,
Ui.
Eine recht unbekannte Rasse, da muß man selbst noch googlen. Das Problem für viele Anfänger ist ja auch noch, daß sich manche Beschreibungen gut anhören, zu gut schon, daß man manche Bedeutungen anders interpretiert, als sie eigentlich gemeint ist.
Laut Wiki steht neben Jagdhunde (`= man wird den Hund wohl kaum von der Leine lassen können) auch noch Kampfhund (`= möglich, daß dieser Hund bei Hundesichtungen stets Rabatz an der Leine machen wird, egal, wie gut der im Vorfeld sozialisiert wurde)
Die meisten Leute stellen sich ja ihre Hundespaziergänge im gemütlichen Nebeneinanderhergehen vor, ohne Leine, einfach entspannt dem Weg entlang.
Möglich, daß Du Dich dann von dieser Vorstellung verabschieden müßtest.
Die andere Sache ist das mit dem "Kuscheln" und "mich erinnern, daß der Hund auch noch da ist"
Die Hunde haben das nicht ab Werk "eingebaut". Das ist eher Charakter abhängig. Selbst bei Rassen, die als "schmusebedürftig" bekannt sind, kann es vorkommen, daß eben ein Vertreter davon gut auf diese Art von Körperkontakt verzichten kann.
Das kann man auch nicht auftrainieren!
Im Internet steht viel von "gegenseitigem Respekt" und "gleicher Augenhöhe", das spricht mich persönlich sehr an.
Ja, klingt romantisch!
Aber, und das sage ich nur, weil Du Dich selbst als Anfänger beschrieben hast:
diese Hunde merken sofort, daß ihr Gegenüber keine Ahnung hat, und dann sie der "Chef im Rudel" und bestimmen ALLES!
Du wirst dann kaum was zu Melden haben, und ich glaube nicht, daß dies Deine Vorstellung vom Leben mit einem Hund ist.
Ich möchte einen Hund so ungern einfach als "Haustier" abtun,
Glaube mir, das tut niemand von uns!
Auch wenn der Hund am Ende "nur ein Haustier" ist, so ist für viele von uns der Hund ein treuer Begleiter, der uns tröstet, der uns zum Lachen bringt, der mit uns zusammen Sport macht, der uns einfach auf unsere Touren begleitet, usw usf!
Und das geht wirklich mit jeder Rasse!
Vorausgesetzt natürlich, es paßt auch zur eigenen Persönlichkeit!
Ich finde es von außen betrachtet extrem faszinierend, wenn das Verhältnis so auf Gegenseitigkeit beruhen kann,
Wie gesagt, es klingt romantisch!
Das erfordert in der Tat sehr viel Arbeit, die man gerade eben von außen betrachtet nicht so sehen kann. Das, was Du so sehen kannst, ist eben nur das Endergebnis dieser ganzen Arbeit. Das, was Dir so vorschwebt, ist nicht "automatisch ab Werk" mitgeliefert, ist nicht einfach nur da, nur, weil die Rasse xy so beschrieben wird!
Verstehe mich nicht falsch
Ich befürchte, daß Du in dieser Hinsicht etliches falsch verstehst.
Wenn Dir die nordischen Hunde so gut gefallen, wie wäre es dann zum Beispiel mit einem Eurasier?
Die sind schon ein bißcheb "Ein-Mann-Hunde", sind reserviert Fremden gegenüber, sind "stur" (man muß also mit ihnen diskutieren), die machen gerne ihr eigenes Ding. Können auch ordentlich Jagdtrieb haben, und wenn man Pech hat, kann man die nie von der Leine lassen.
Die sind aber deutlich einfacher zu händeln, als diese von Dir bisher genannten Rassen.
Ich, an Deiner Stelle, würde tatsächlich erst einmal mit einer etwas einfacheren Rasse anfangen, mir die Basics der Hundeerziehung aneignen, verstehen lernen, wie Hunde so ticken, und auch beim ersten Hund die Erfahrung machen, ob die Vorstellungen zur Realität passen, oder ob doch andere Dinge besser zu mir passen würden.
Klappt alles prima, so kann man später immer noch auf diese Spezialisten zurückgreifen, sollte der Wunsch in dieser Richtung stärker werden. Aber dann hat man schon etwas mehr Erfahrung im Gepäck!
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Ich weiß nicht wirklich, wie ich auf diese Frage antworten soll
Damit meine ich: wo lebst Du, alleine auf einem Bauernhof, oder in der Stadt im Mehrfamilienhaus? Wo geht ihr spazieren? Im Englischen Garten oder fernab der Zivilisation? Wie möchtest Du den Hund beschäftigen, "nur" durch Spaziergänge oder möchtest Du Mantrailing oder sonstwas machen? Usw. usf. Man könnte es auch als "was kannst Du einem Hund bieten" formulieren.
Wenn man sich das Gegenseitige Vertrauen so erarbeiten muss, und dann aber auch reich belohnt wird
Ehrlich gesagt würde ich das von jedem Hund sagen. Ich habe nun einen Hund, der den Wolfhunden diametral entgegengesetzt ist charakterlich (aber auch FCI 5 ) und natürlich musste ich mir sein Vertrauen auch erarbeiten. Beziehungarbeit eben. Das hat man mit jedem Hund. Nichtsdestotrotz ist man nie auf Augenhöhe, dafür ist ein Hund in unserer Welt zu sehr vom Menschen abhängig. Auch - oder gerade (siehe Beitrag von Die Swiffer - ein Wolfhund.
kann man damit auch zum Beispiel über entsprechende Literatur, klarkommen
Es geht weniger darum, ob man damit klarkommt, sondern ob man dem Hund ein passendes und erfüllendes Leben bieten kann, in meinen Augen. Hat man ein großes, sicher eingezäuntes Grundstück zur Verfügung, auf dem man den ansonsten unableinbaren Hund auch mal laufen lassen kann? Wohnt man eher einsam, so dass der Wachhund auch Wochen darf? Kann ich weit weg von Menschen und anderen Hunden spazieren gehen, so dass auch mein artgenissenaggressiver Hund sich entspannen kann? Hat man einen Job, der es einem erlaubt, den Hund in den nächsten 12 Jahren nie alleine lassen zu müssen? Etc.
Wenn die Umstände stimmen, ist auch eine "nicht für Anfänger"-Rasse nicht schwierig. Weil sie dann glücklich ist und man nicht permanent gegen ihre Veranlagung arbeiten muss.
DAS, nämlich sich zu fragen, was man denn dem Hund bieten kann (und nicht nur, was man will und ob man das irgendwie hinkriegt) hat für mich übrigens viel mit dem Respekt und der Betrachtung auf Augenhöhe zu tun, von der Du auch schriebst.
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