Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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uffwuff ganz ehrlich - ich verstehe deine Vorliebe zu den "Wölfen"
Sie sind traumhaft schön und mit der falschen Vorstellung hast du den Freund fürs Leben. Einer der einfach alles für dich tut. Dumm nur, dass die Jungs das nicht wissen
Sie sind unfassbar schlau. Also wirklich so richtig. Und das nutzen Sie gegen dich. Die bekommen sogar Mülleimer mit Kindersicherung auf, wenn du mal nicht hinschaust. Und dabei wissen sie schon vorher, ob sich das lohnt - sprich ob du die letzten 48h was leckeres da reingeworfen hast.
Sie manipulieren dich zu ihrem Vorteil und sind nicht gesellschaftsfähig, wenn es schlecht läuft. Wenn du also nicht gerade ein Aussteigerleben zurück zur Natur ohne Job nur mit selbst angelegtem Essen planst - das wird schief gehen. Da rettet dich keine Lektüre der Welt.
Du sagst du willst einen Hund der dich fordert. Dir ist aber bewusst, dass ein erwachsener Hund 18h am Tag schläft/ruht. Welpen sogar mehr. Ich behaupte dein Schlafbedürfnis ist geringer. Darum - ja es ist korrekt, dass ein Hund nicht dauernd on fire ist. Die die es sind sollten einem leid tun. Es gibt einen Grund, wieso man mit gewissen Rassen auf die Programmierung eines "An-/Ausschalters" arbeitet. Alles andere ist einfach fahrlässig.
Die wenigsten Hunde schenken dir übrigens einfach so ihr Herz oder Vertrauen.
Ich hab auch so ein - schön du bist ein Mensch schenk mir Liebe Exemplar. Dennoch heißt das nicht, dass sie für die auch nur eine Pfote krumm machen würde. Nada - das darf man sich gefälligst verdienen. Mal ein Kommando, damit sich der Mensch freut ist ok. Aber sonst. Nope. Und egal was der Mensch tolles mit einem macht - wenn Frauchen es möchtet, werden die Menschen ignoriert.
Du suchst eigentlich eher einen netten Alltags- und Lebensbegleiter. Ohne große Ansprüche. Idealerweise noch in dir gefallender Optik. Und hey - das ist an sich okay. Du kannst den Spezialisten kein Leben bieten, was sie erfüllen würde. Das gilt auch für andere von uns.
Ich mag die Wölfe und HSH - ernsthaft finde die so beeindruckend. In ihrem Wesen, ihrer Erscheinung. Und ich kenne sie nicht nur von Bildern. Aber ich kann ihnen kein Leben bieten, in dem sie glücklich werden. Sie könnten sich nie in meinem Leben so entfalten wie sie es verdienen. Und damit würde ich das, was ich an ihnen so bewundere, automatisch kaputt machen.
Mach dir erstmal grundsätzlich einen Plan was Hundehaltung bedeutet. Das ist eben mehr als, bisschen spazieren, kuscheln und rosarote Glitzerwelt. Denn du bist dafür verantwortlich, dass ein Hund ein artgerechtes und wunderbares Hundeleben führen kann, in dem er sicher, ausgelastet und glücklich wird. Bisher sehe ich das leider nicht bei dir. Sorry...
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Hi
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Optiktechnisch hätte ich jetzt auch direkt an Eurasier, Elo, Wolfsspitz gedacht, wenn es unbedingt was "wolfsartiges" im Aussehen sein soll. Charakterlich könnte vielleicht auch ein Terrier passen, das sind durchaus Hunde, die auch mal "diskussionsfreudig" sind oder öfter mal etwas hinterfragen. "Kerniger" ist hier der Ausdruck.
Ich hab tatsächlich schon überlegt ob ich nen Welsh Terrier einwerfen soll
Wenn man nach nem Hund sucht der eigen ist, der nicht jeder hat, mit dem man viel Diskussionsfreude hat, ect...
Aber macht halt 0 Sinn da was einzuwerfen wenn man erstmal schauen muss ob man das was man sich so romantisch vorstellt denn wirklich haben möchte, und die haben halt 0 Wolfoptik und so...
Ich denk mir da halt immer : Wenn ich mich mal geißeln wollen würde, wäre so ein Hund wohl ziemlich perfect.
Ansonsten:
Ich hab ja jetzt paar Jahre nen Hund mit knackiger Wachsamkeit, gewissermaßen Schutztrieb, ordentlich Territorialverhalten der fremde Menschen doof findet + Jagdtrieb hat + nur bedingt mit Hunden verträglich ist.
Da sehe ich dann jetzt wieder direkt vor mir nen Hund der damit bislang total offen und nett ist und ich denk mir : Könnt ich mir eigentlich auch mal wieder holen wenn wieder ein Hund rein passt. Einfach weil das so herrlich entspannter ist.
Kein dauernd managen im Alltag, nicht so viele Bögen laufen müssen, einfach jemanden den Hund in die Hand drücken können ohne auf nen ganz kleinen Kreis angewiesen zu sein, einfach mal mit Menschen unterhalten oder Besuch einladen können... Ja das sind schon Privilegien die haben was.
Andererseits hab ich aber auch festgestellt dass ich damit zurecht komme nen Hund zu haben der nicht grad Everybodys Darling ist.
Oh und übrigens isses auch ne recht seltene Rasse. Hab ich aber nicht deswegen so ausgesucht sondern weil der ganze Typ Hund einfach zu mir passt. Viele Leuts denken da übrigens auch nicht,,Boa krass was is das denn für ne Rasse?", im Grunde bin ich sogar froh drüber mit diesem Hund keine Touristenattraktion zu sein.
Über die TWH hab ich bspw ne Zeit lang auch mal nachgedacht weil ich die phasenweise ganz ansprechend fand. Nunja, aus Gründen schnell wieder verworfen ;D
Inzwischen packt mich die Wolfsoptik auch nicht mehr so und ich stelle fest dass ich an sehe vielen Rassen Gefallen finden kann, auch wenn die mir ansonsten eigentlich ne Zeit lang kaum zugesagt haben.
Geschmäcker können sich ändern, und Optik is eh total nebensächlich.
Davon abgesehen wenn man das erste Mal nen Hund hat ist das eh nicht langweilig. Weil - man hat das erste Mal nen Hund. Der baut Blödsinn, man muss den erziehen, man muss mit dem was tun, der hat vielleicht mal gesundheitlich was ( wenn auch es nur n Magen-Darm Infekt ist ), mit dem hat man nen anderen Alltag, erlebt andere Dinge ect und stellt vor allem auch fest worauf man im Alltag verzichten kann und was man an dem so schätzt.
Vielleicht findet man es ja eben sehr gut wenn der Hund gewillt ist eng mit dem Menschen zusammen zu lernen statt auch mal auf ihn scheißen zu können.
Vielleicht findet man es eben nicht langweilig sondern gut wenn der rundum verträglich ist.
Vielleicht stellt man fest dass Jagdtrieb garnicht so einschränkend für einen ist, oder dass es einen in den Wahnsinn bringen kann, ect...
Warum isses also so schwer erstmal zu schauen was kann ich mir wirklich ganz konkret in meinem Leben vorstellen ? Und welche Hunde bringen genau das vom Wesen her mit ? Die dann kennen zu lernen und erst danach nach Optik zu sortieren?
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Deine Vorstellungen sind gelinde gesagt, fernab der Realität, was jegliche Art von Hund betrifft.
Mein Rat: 1. vernünftige, seriöse Quellen bezüglich Rasseinformationen (sollte dir als Student doch möglich sein!)
2. Geh im Tierheim als Gassigänger mit verschiedenen Hunden raus. Tlw. wird vorher auch eine Schulung o.ä. gemacht, bevor man mit den Hunden gehen darf. Auch das wäre sehr zu deinem Vorteil.
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Mal eine ganz andere Sichtweise: Ich freue mich, dass mein Hund everybody's darling ist und praktisch alle Menschen freundlich anwedelt. Und wenn sie den Mitmenschen z. B. an der Bushaltestelle, mit ihrem Wedeln und Hallo sagen, ein Lächeln ins Gesicht zaubert und ihnen vielleicht einen doofen Tag verschönert, dann freut mich das einfach.
Was aber nicht heisst, dass sie einfach so mit Fremden mitgehen würde, d. h. doch, sie würde vermutlich mitgehen, wäre aber höchst verunsichert, wenn ich nicht mitkommen würde.
Und nein, ich lasse sie nicht einfach so zu Menschen, aber man merkt ja, ob ein Kontakt für beide erwünscht ist oder nicht.
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Mal weg von der Hundewelt und hin zum Autofahren.
Geh einfach mal davon aus, du hast keinen Führerschein. Du besuchst keine Fahrschule, hast keine Ahnung, worauf es im Straßenverkehr oder bei der Wahl eines Autos ankommt. Willst aber ein Auto.
Deine Vorstellung:
- soll ausgefallen sein, du willst nicht so einen 08/15 Pkw, wie ihn andere fahren
- eigensinnige Lenkung und Getriebe
- du willst dir so richtig verdienen, dass du mit diesem Fahrzeug von A nach B kommst - denn nur dann ist es etwas Besonderes!
Was du bietest:
- Führerschein machst du, wenn du mit deinem schwierigen Fahrzeug losfährst
- du hast keine Fahrerfahrung
- du gehst gelegentlich tanken
Was dir Leute raten:
- mach erstmal Führerschein
- such dir was einfaches, pflegeleichtes und stadttaugliches, weil das zu deinem Leben und deinem aktuellen Erfahrungs- und Wissensstand passt
Was du willst: einen Panzer-Porsche-Mix für Fortgeschrittene
Das kann man schon machen, wenn man richtig schnell alles plattwalzen will. Einschließlich der eigenen Nerven. Und es ist auf jeden Fall was richtig Besonderes.
Im Alltag wirst du aber auch richtig vielen Herausforderungen begegnen, die bei der Parkplatzsuche anfangen und beim Bremsen auf Wunsch enden.
Während du dich bei deinem gewünschten Panzer-Porsche-Mix darüber ärgerst, dass du bei jeder Fahrt mit dem Getriebe kämpfst und Bremswege ne halbe Stunde vorher einplanen musst und am besten sowieso nicht auf befahrenen Straßen unterwegs bist, hättest du mit dem stadttauglichen Pkw so viele schöne Fahrten haben können, viel gelernt und hättest unfassbar an ihm gehangen. Wäre ja schließlich deiner.
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Zitat von Newbie2024
Du suchst eigentlich eher einen netten Alltags- und Lebensbegleiter. Ohne große Ansprüche. Idealerweise noch in dir gefallender Optik.
Nach allem was ich und andere bisher gesagt haben ist das wohl eine gute Zusammenfassung
Deine Vorstellungen sind gelinde gesagt, fernab der Realität, was jegliche Art von Hund betrifft.
Mein Rat: 1. vernünftige, seriöse Quellen bezüglich Rasseinformationen (sollte dir als Student doch möglich sein!)Ehrlich gesagt habe ich Schwierigkeiten brauchbare Quellen zu finden. Vieles ist entweder unvollständig oder scheinbar nur Marketing.
Die besten Informationen habe ich bisher bei Züchtern gefunden, aber die wollen mir ja eigentlich auch was verkaufen.
Mach dir erstmal grundsätzlich einen Plan was Hundehaltung bedeutet. Das ist eben mehr als, bisschen spazieren, kuscheln und rosarote Glitzerwelt. Denn du bist dafür verantwortlich, dass ein Hund ein artgerechtes und wunderbares Hundeleben führen kann, in dem er sicher, ausgelastet und glücklich wird. Bisher sehe ich das leider nicht bei dir. Sorry...
Ich muss zugeben, dass mich diese Ganze Hundesport Thematik etwas erschlagen hat. Entweder spricht kaum jemand über Hundesport, also alles was über Gassi gehen und Spaziergänge und Wanderungen hinausgeht, oder es wird einfach kaum gemacht.
Rückblickend ist es absolut sinnvoll und dem Hund gegenüber auch nur fair.
Warum isses also so schwer erstmal zu schauen was kann ich mir wirklich ganz konkret in meinem Leben vorstellen ? Und welche Hunde bringen genau das vom Wesen her mit ? Die dann kennen zu lernen und erst danach nach Optik zu sortieren?
Also ich probiere es mal mit einem kompletten Neuanfang, mit neuer Sicht auf die Dinge.
Auf die Frage, was ich mir konkret vorstellen kann, weiß ich keine Antwort. Ein Ersthund bringt sowieso Veränderung mit. Ich denke ich kann eher sagen, mit welche Veränderungen ich eher nicht klarkommen werde. Innenarchitekt fällt mir da ein.
Dann eher doch eine populärere Rasse, zwecks Inzuchtminimierung.
Zum Thema Charakter könnte ich mir Intelligenz (leichter zu trainieren?), Freundlichkeit und Neugier vorstellen
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Vielen lieben Dank für euren ersten Input. Ich werde heute ein bisschen zu den verschiedenen Rassen und Züchtern recherchieren. Von der Optik her finde ich Zwerg und Kleinpudel sowie den Danski echt hübsch. Bodeguero ist so weiß, da habe ich Angst, dass das wie mit meinen Kindern ist. Irgendwie bleiben die nie lange so...
Spaniel holen mich leider so gar nicht ab. Und ich versuche zwar hauptsächlich nach Rasseeigenschaften und so anderen praktischen Kriterien zu gehen aber so ganz schaffe ich das auch nicht.
Ich würde mich gerne später nochmal melden, wenn ich mehr Infos benötige. Danke auf jeden Fall nochmal!
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Bodegueros sind schmutzabweisender, als das durchschnittliche Tischtuch.
Es sind sehr moderate eigentlich Terrier, mit dem Zusatzfeature, dass die meistens recht wenig bellen.
Whippet: wird als "Familienhund" unterschätzt. Braucht halt die Möglichkeit, regelmäßig auf offener Fläche ordentlich zu rennen, bevorzugt mit ähnlich schnellen Hunden, die Laufjagdspiele mögen.
Sind tendentiell eher leise Hunde. Wandern und Co: ja, geht. Ihr Fachgebiet ist es nicht. Die Witterungsempfindlichkeit kommt noch dazu. Regen: doof! Kalt: doof! Sehr heiß: doof! Außer es gibt was zu jagen.
Freilauf unter gewissen Voraussetzungen mit sehr vielen Whippets sehr gut möglich. Wenn man mitkalkuliert, dass es Sichtjäger mit Turboantrieb sind, die etwa 50km/h schnell laufen können, wenn sie dann wirklich was jagen würden und die nächste Bahntrasse da hinten im Fall des Falles nur 15 Sekunden weit weg ist.
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Ehrlich gesagt habe ich Schwierigkeiten brauchbare Quellen zu finden
Du kannst auch einen anderen Weg gehen.
Es gibt für viele Rassen eine "Rasse" in Not Seiten.
Suche mal die von Deinen Favoriten auf lies Dir einfach mal durch, aus welchen Gründen die Hunde überhaupt von ihren Besitzern abgegeben werden.
Ich bin mir sicher, Du wirst viele Gemeinsamkeiten finden, was wie ein roter Faden durch das Ganze aussieht.
Dann Vergleich das mal mit Deinen Ansprüchen, und Vorstellungen vom Leben mit der Rasse.
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