Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Ich glaube ich sprenge das aktuelle Thema gerade ein bisschen, aber gut ...
Weil hier in näherer Zukunft endlich ein Hund einziehen soll und ich diesen Thread (und dessen Vorgänger) an sich super finde, wollte ich die geballte DF-Weisheit mal nach Rassevorschlägen fragen.
Meine Lebenssituation ist relativ entspannt. Im Moment befinde ich mich im Zweitstudium mit sehr freier Zeiteinteilung und einem flexiblen Nebenjob ein/zwei Mal die Woche. Für die Zukunft ist noch ein Master angedacht und auch danach strebe ich eine Teilzeitstelle an -falls das irgendwie wichtig wäre zu wissen. Ich will damit sagen: wenn alles so halbwegs funktioniert werde ich auch in weiterer Zukunft genügend Zeit für einen Hund haben. Aber klar, dass es immer anders kommen kann als man denkt. Ich habe aber genug Leute und Pläne an der Hand um eine Betreuung, falls nötig, zu organisieren. So. Weiter im Text: ich lebe irgendwo in der Mitte zwischen Innenstadt und Natur drumherum. Habe es nirgendwohin wirklich weit. Ich lebe im 3. Stock (Dachgeschoss) und habe einen kleinen, eingezäunten Garten.
Meine Hundeer
Vom zukünftigen Hund wünsche ich mir eher den Kumpeltyp, der Lust auf Abenteuer, lange Spaziergänge oder Kuscheleinheiten im Bett hat. Der Übersicht halber setze ich die nächsten Punkte mal auf eine Liste.
-Größe: bis etwa 10 Kilo, aber eher drunter; handlich und auch mal unter den Arm klemmbar
-ein ausgeglichener, funktionaler Körperbau ohne Extreme, also kein überlanger Rücken wie beim Dackel oder Kurznasigkeit, Glubschaugen, etc ...
-Fell: mir im Prinzip egal :) Ich bin bereit das Fell zu schneiden, zu kämmen, zu trimmen, zu waschen, ... Wenn der Hund es braucht zieh ich ihm im Winter oder bei Regen auch gern was drüber.
-falls das relevant ist: oberflächlich mag ich weiße, beige, generell helle Hunde lieber; gern auch braun, rot, etc ... und ich stehe total auf Stehohren, aber das ist eher zweitrangig
Was biete ich einem Hund? Ausflüge in die Natur, ausschweifende Spaziergänge, Spiel und Spaß, aber auch gemütliche Tage auf dem Sofa, liebhaben und wertschätzen und weiß der Teufel was noch. Ich bin bereit mich dem Hund anzupassen was die gemeinsame Beschäftigung/Auslastung angeht. Weniger im Verein, aber gern privat Dilettanten-Dummy, Wald-und-Wiesen-Agility, etc.
Ich reise gern (größtenteils via Zug). Demnach sollte da eine gewisse Wesensfestigkeit da sein oder eine Gelassenheit wechselnder Umgebungen gegenüber.
Hab ich irgendetwas vergessen? Bitte fragt einfach nach, ich versuche alles bestmöglich zu beantworten.
Eine Tendenz hab ich natürlich. Bisher stehen die Begleithundrassen (Malteser, Havaneser oder Coton de Tulear) im Fokus. Aber ich bin gern bereit mich umzuorientieren. Es muss kein Welpe vom Züchter sein, gern ein Secondhand-Hund aus Privatabgabe oder ähnliches.
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Ein westi. Wäre perfekt für deine Ansprüche. Der würde alles erfüllen. Kumpeltypen durch und durch.
Lg
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Hallo Leute, ich bin neu mit der Absicht ein paar Tipps zu bekommen welcher Hund zu uns passt. Ich erzähl mal so kurz wies geht:
Wohnort: Haus mit Garten sehr ländlich gelegen direkt am Waldrand, im 1 Stock leben wird um EG die Eltern (Pensionisten)weitere Tiere: zuhause 2 Katzen, Hühner im Garten, eingestellt 2 Pferde
wir sind jetzt nicht unbedingt die sportlichsten Menschen (keine sonstigen regelmäßigen Sportarten), gehen aber gerne spazieren und ich bin 4-5mal in der Woche im Stall bei den Pferden.
mein Freund möchte regelmäßig in die Hundeschule gehen und auch ein paar Prüfungen ablegen.
diese Hunderassen gefallen uns:
Berner Sennenhund - ist halt schon sehr groß und stämmig gebaut, da bin ich unsicher ob der nicht zu gemütlich ist, Außerdem weis ich nicht wie er sich im Sommer im Stall verhalten würde, ich bin natürlich im Sommer mehr bei den Pferden wie im Winter. Die Pflege ist ja auch recht intensiv.
Alternativ Appenzeller Sennenhund - würde perfekt passen aber wir finden beide die Ringelrute schrecklich
Dalmatiner - gefällt meinen Freund mega, bin ich unsicher ob wir diesen Hund gerecht werden können, wir gehen ja nicht täglich laufen mit dem Hund oder so. Außerdem ist da die Frage wie er sich im Winter verhält, ich hab gelesen der hat sehr wenig Unterwolle.
Würden euch noch Rassen einfallen die guten passen könnten? Wichtig wäre möglichst wenig Jagdtrieb, freundlich aufgeschlossen gegenüber Tieren, anderen Hunden, Menschen, gute Trainierbarkeit, sollte aber im Haus eher ruhiger sein und auch mal alleine bleiben könne. Im Idealfall wollten wir eigentlich einen Hund um die 50cm. Also mittelgroß.Achja und ich weis alles steht und fällt mit der richtigen Erziehung und Ausbildung.
Erstmal nein. Nicht alles steht und fällt mit der Erziehung und Ausbildung.
Du kannst aus nem Greyhound keinen Hütehund machen.
Was meint ihr denn passt am Appenzeller "perfekt" ? Bis auf die Farbe haben die mit´m Berner ja nun nicht so viel gemeinsam.Oder mit nem Dalmatiner.
So wie ich das hier lese sind Appenzeller Hunde die durchaus territorial sind , ziemlich "an" und eher weniger everybodys darling aber da können die Besitzer mehr zu schreiben. Lysaya hat zumindest nen Berner, Oleniv nen Appi mein ich.
Dalmatiner find ich schon passender (da kenn ich welche die ideal passen würden), sind aber teils eher reserviert mit fremden Menschen / Hunden. Jagdtrieb war bzw ist bei allen händelbar. Im Winter brauchen die schon nen Mantel, aber das ist ja nicht tragisch.
Was für Prüfungen möchte dein Freund machen, hat er da ne Wunschvorstellung?
Was ich mir auch gut vorstellen könnt wär nen Kurzhaar Collie bei euch.
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@ Musca: die Bichons find ich auch eine gute Idee, daneben vielleicht ein Kleinpudel, Zwergspaniel... sowas :).Die werden alles gut mitmachen, was Du Dir wünschst.
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Spontan fiel mir auch ein Havi ein.
-falls das relevant ist: oberflächlich mag ich weiße, beige, generell helle Hunde lieber; gern auch braun, rot, etc ... und ich stehe total auf Stehohren, aber das ist eher zweitrangig
Ich kenne die Rasse nicht gut genug, um sie wirklich zu empfehlen, aber vielleicht magst du dir mal Norwich Terrier anschauen.
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Es muß ja klappen, die Hunde haben keine andere Wahl, wenn der Mensch das für sie entscheidet.
Ich als HH würde aber immer definitiv nicht nur nach nach meinen Wünschen einen Zweithund anschaffen, sondern immer schaun, ob die Rassen auch zusammenpassen.
Was auf Dauer nicht funktioniert mit Terriern, sind Border Collie und Co. Das knallt irgendwann.
Du hattest zunächst Jagdhund und Viehtreiber (obwohl ich behaupte, dass dies lange zurück liegt) verglichen. Molosser, wie der Rottweiler und Hütehunde, wie ein Border Collie, sind vollkommen unterschiedliche Hundetypen.
Ansonsten halte ich es natürlich für sinnvoll den Charakter des Ersthundes in die Überlegungen mit einzbeziehen. Dies hat FreeSpirit auch getan, als sie bereits früh anmerkte, dass ein Terrier-Charakter unpassender erscheint als die vor genannten Spaniel.
Das - und damit kommen wir zurück zum Ausgang - wollte ich zunächst auch nur bestätigen.
Ach, reg dich doch nicht auf; das sind Aussagen von Menschen, die überhaupt keine Ahnung von Terriern haben und nur die berüchtigten, negativen Meinungen nachplappern.
Ich erwarte keine Antwort auf meine folgenden Worte, fände es aber schön, wenn du für dich darüber nachdenkst, weshalb dieser provozierende Satz aufgeschrieben werden musste. Möchtest du darauf eine ärgerliche Antwort? Oder erwartest du, dass ich plötzlich erkenne, dass alles, was ich zuvor vernünftig erklärt (d.h. auch meine Beweggründe warum ich vereinbfacht habe) habe, widerrufe? Oder wolltest du dir nur Luft machen? So richtig habe ich nämlich nicht verstanden, weshalb du obiges Zitat aufschreibst, nachdem ich mir die Mühe gemacht habe zu erklären, dass ich bewusst stark verallgemeint habe.
Und so war es bei dem Beispiel mit den Züchtern aus der Nachbarschaft, das gebracht wurde, auch.
Aus meiner Sicht ist das einfach nicht "typisch PRT" - weil ein Großteil dieser genannten Eigenschaften beim PRT lt. Standard so überhaupt nicht gewünscht werden.
Ich glaube dir, dass nicht alle PRT genauso jagdlich ambitioniert und so kompromisslos sind, wie diese Individuen, die ich kennengelernt habe. Und auch, dass das bei PRT, die jagdlich geführt werden, kontraproduktiv wäre. Ich kenne keine jagdlich geführten PRT, nur privat für Hobby und Freizeit gehaltene PRT. Vielleicht sind diese Hunde extremer als andere PRT - sie dienten schließlich aber auch 'nur' als Beispiel für den Vergleich von Hundegruppen die - obwohl beide jagdlich eingesetzt werden können - ganz anders ticken.
Das PRT anders sein können und sollten, hast du deutlich gemacht.
Kürzlich in einem anderen Thread klang es eher so, als wären Spaniel schnell überfordert und wenig stressresistent...
Puh. Ich antworte jetzt einfach ein letztes Mal, denn ich nehme an, dass auch diese Ausführung weiter diskutiert werden kann. Das ist auch in Ordnung, aber inzwischen habe ich meine Intention und meine bisherigen Erfahrungen auch deutlich genug gemacht, um es nicht noch einmal (und noch einmal ...) wiederholen zu müssen.
Deswegen zum letzten Mal (stellvertretend zu dem Zitat oben und den anderen Ergänzungen):
Der Spaniel ist oft unselbstständig, lernt langsam und ist mit zuviel Eigenständigkeit überfordert, löst sich schlecht von seinem Hundeführer, kann mit zuviel Druck schlecht umgehen, setzt seine Energie schnell in nervöse Bewegung um (und Stress auch) und ist ein sehr durchsetzungsarmer Hund.
Liest sich das nun angenehmer für alle, die den Unterschied zwischen Spaniel und Terrier weiterhin aufs Korn nehmen wollen?
Genau dasselbe drücke ich doch aus, wenn ich schreibe:
Der Spaniel ist hoch kooperativ mit eher wenig Eigeniniative, sehr führerweich, hat einen geringen Arbeitsradius und soll (insb. bei der Arbeit also bei Aufregung) unermüdlich in Bewegung sein, während er mit Artgenossen von ausgesprochener Freundlichkeit ist.
Die Worte sind nur positiver besetzt. Trotzdem ist der Spaniel eher unselbstständig, will gefallen, kann mit Druck schlecht umgehen und ist extrem freundlich. Und insofern von deutlich anderem Wesen als der Durchschnitt der Terrierrassen.
Natürlich reichen auch die paar Worte nicht aus um jeden Spaniel jeder Rasse zu beschreiben. Genauso wenig, wie ein paar Worte alle Terrierrassen ausreichend beschreiben. Deswegen habe ich es ausdrücklich stark vereinfacht und absichtlich verallgemeinert.
Meine ursprüngliche Adressatin (FreeSpirit) hat das aber offenkundig erreicht. :) Damit soll es nun auch genügen.
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Ich habe gerade nichtts beizutragen aber ich möchte gerne wieder hier mitlesen/schreiben. Entschuldigung für das OT.
LG
Sacco -
Ich stimme in vielem den beschriebenen Eigenschaften über den Spaniel zu, wundere mich aber über "lernt langsam"- von meinen eigenen Erfahrungen mal abgesehen entspricht das nicht der Rassebeschreibung (ich negiere das jetzt mal nicht, würde aber neutral hinterfragen, ob dass evtl. auch eher am Individuum hängt).
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Ich würde, wenn ich zwei oder mehr Hunde halte, immer darauf achten, daß die Rassen miteinander kompatibel sind.
Mir käme es z.B. nie in den Sinn, einen Terrier mit einem Hütehund zu vergesellschaften.
Das wird auf Dauer nichts werden.
Genauso unpassend finde ich, einen Viehtreiber (Rottweiler) mit einem Jagdhund (Cocker Spaniel) zu vergesellschaften.
Hunde, die in einer Gemeinschaft zusammenleben sollten schon die gleiche "Sprache" sprechen; sprich die gleiche Mimik und Gestik haben. Das harmoniert einfach viel besser.
Da bin ich anderer Meinung. Natürlich sollte es auch zwischen den Hunden passen aber die Passung Halter-Hund finde ich wichtiger. Und beides bezieht Waldhörnchen ja in ihre Überlegungen ein. Sie schrieb das Anju eher kein typischer Rotti ist und meistens Terrier eher nicht mag und das sie Terrier für sich selbst auch nicht als passend findet.
Zu meinem Terrier ist ganz bewusst kein 2. Terrier eingezogen, gleicher Typ Hund hätte hier(übertrieben gesagt) Mord und Totschlag gegeben. Da war eben etwas weicheres, sozialverträgliches, gelasseneres besser.
Meine 2 lieben sich nicht, aber gerade durch ihre Unterschiedlichkeit ergänzen sie sich sehr gut und ich kann mir weder 2 Terrier noch 2 Pudel vorstellen,beides würde mich in den Wahnsinn treiben, zusammen sind sie eine tolle "Mischung".
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@musca
Bei dir würde ich auch gern Hund sein, das klingt toll was du schreibst!
Zu deinen Vorstellungen könnten auch einige Terrier passen. Ein Kumpel für Abenteuer, das wollte ich auch und hab ich in meiner Momo gefunden.
SecondHand oder Tierschutz gibt es bestimmt was passendes! Vielleicht Bodeguero?
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