Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Ich mache im Schnitt 2-3 Fernreisen und 3 Städtetripps im Jahr - ohne Hunde.
Meine Hunde sind dann bei der Person, die auch 2 mal unter der Woche auf sie aufpasst, wo ihr zweites Zuhause praktisch ist.
Wenn man eine vernünftige Lösung hat kann man in den Urlaub fahren wie man will - auch in den nächsten 15 Jahren. Ein Terriergemüt steckt sowas aber oft besser weg als Pudel und Co die Ortswechsel eher belasten.
Stimmt! Mein Terrier würde auch sofort mit jedem mitgehen und dort auch glücklich sein.
Nicht dass er eine untreue Tomate wäre, aber er liebt einfach alle Menschen.
Ich finde das sehr praktisch. Einen Hund der nur mich liebt und, wenn ich mal weg bin, nicht frisst muss ich nicht haben.
Terrier machen aus jeder Situation immer das Beste. Das mag ich an ihnen und hoffe es färbt ein bisschen auf mich ab.
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Ich kenne Terrier ehrlich gesagt als anpassungsfähiger als Pudel, einfach weil sie mutiger sind und erstmal mit dem Motto "Was kostet die Welt?" in neue Situationen gehen.
Pudel brauchen ihren Menschen an ihrer Seite und wenn der nicht da ist, ist generell erstmal alles blöd.
Ich empfinde aber diese extremen Hibbler nicht als die Norm. Ich kenne wirklich viele Miniatur- und Kleinpudel und alle sind hervorragende Begleithunde. Aktiv ja aber nicht hyperaktiv. Trainer haben auch oft nur mit Negativbeispielen einer Rasse zu tun. Diese Extremfälle sind mir eigentlich nur aus dem Forum bekannt. Ist dies vielleicht Linienabhängig? Ich wundere mich immer wieder, wenn ich hier lese, wie schwierig manche Pudel sein können. Persönlich kenne ich wirklich keine, die so sind.
Die Norm sind sie tatsächlich nicht, aber es gibt sehr viele von ihnen und wenn ich so in Pudelgruppen mitlese, frage ich mich sehr oft, ob viele Pudelhalter das vielleicht nur einfach nicht sehen wollen. Es gibt Unmengen an Balljunkies unter Pudeln, aber das sieht kaum jemand. Die finden Ballspielen einfach alle so lustig
Dazu gibt es sehr viele Pudel, die ihre Halter kontrollieren und korrigieren. Ist auch immer alles so niedlich, wenn Pudeli seinen Kopf durchsetzt.
Das mit den Linien weiß ich nicht, dazu kenne ich mich zu wenig damit aus.
Malteser sind m.E. keine überdurchschnittlich sensiblen Hunde. Im Gegenteil, die können sogar richtiggehend stoisch sein. Mein Pudel war in punkto allein bleiben eine wesentlich härtere Nuss als mein Malteser. Der hatte mit sowas überhaupt gar kein Thema. Ich wüsste aber nicht, weder aus eigener Erfahrung noch durch andere, die diese Hunde halten, dass sich diese beiden Rassen mit Ortswechseln schwertun. Eher im Gegenteil. Terrier sind nach meiner Erfahrung eher außenfokussiert, der Jack Russel in meiner Familie neigt in unbekannten Situationen und Umgebungen sehr zur Aufregung und ist da auch nur schwer abzulenken. Pudel erlebe ich als viel stärker am Halter orientiert, das Drumherum ist da weniger wichtig. Meine Pudelhündin ist auch im größten Menschengemenge vollkommen relaxt und pennt. Da kann ein Militärkonvoi plus Marschkapelle an uns vorbeiziehen, ist ihr egal. Mein Malteser war da irgendwo in der Mitte, der war diesbezüglich nicht ganz so easy going wie der Pudel. Dafür konnte er auch problemlos in fremder Umgebung allein bleiben.
Weil er genau das in den meisten Fällen ist. Mitläufer heißt doch nicht, dass ein Hund scheintot ist. Natürlich sind Pudel aktive und temperamentvolle Hunde, aber von Ausnahmen abgesehen lassen sie sich eben gut lenken. Und typische Baustellen von Terriern wie Größenwahn oder Artgenossenunverträglichkeit hat man bei ihnen im Regelfall auch nicht - durchaus Themen, an denen gerade Ersthundehalter oft verzweifeln. Mein Pudel ist im Umgang einfach super easy und so sind die meisten, die ich kenne. Für mich ist er ein Mitläuferhund, wie er im Buche steht. Kann überall mit hin, macht alles mit, macht keinen Unfug, kommt auch gut mit weniger Pensum klar. Vielleicht kann man da den Großpudel (mit gelegentlich Schutz- und ausgeprägtem Jagdtrieb) noch etwas ausklammern, aber im Großen und Ganzen ist der Pudel deshalb seit eh und je so beliebt, weil er eben anpassungsfähig und leicht zu erziehen ist. Und während ein Terrier bei zu wenig Ansprache die Wände hochgeht und sich deutlich bemerkbar macht, leidet ein Pudel eher still (was natürlich nicht unbedingt positiv ist, aber es hat seinen Grund, warum man deutlich mehr ältere Damen mit Pudeln sieht statt mit Jack Russel Terriern).
Nein, nicht scheintot, aber anpassungsfähig. Ich kenne keinen einzigen wirklich anpassungsfähigen (anpassungsfähig heißt für mich, dass ich den Hund ohne Training von seinem gewohnten Leben rausnehmen und in ein neues stecken kann (also schon mit seinem Halter versteht sich) und der macht das mit und zwar ohne, dass er deshalb in Stress gerät) Pudel. Die allermeisten sind in dem Gebiet anpassungsfähig, das sie von Welpe an kennen. Alles darüber hinaus stresst viele dann halt doch.
Dass sie sich gut lenken lassen, stimmt allerdings, deshalb fällt das oftmals auch gar nicht auf, dass sie doch Probleme haben. Sie leiden eher still, wie du sagst. Das heißt aber nicht, dass sie nicht leiden.
Ich rede allerdings nur von den kleinen. Von den großen kenne ich keinen wirklich näher.
Dann solltest du dringend welche kennenlernen. Würdest du nicht so weit weg wohnen, hätte ich dich gern dazu eingeladen, meine Hündin kennenzulernen. Ich weiß nicht, vielleicht läuft bei euch in Österreich ja ne andere Sorte Pudel rum als hier. Vieles, was du über die Rasse schreibst, kann ich aus eigener Erfahrung einfach so gar nicht bestätigen.
Deine Ausführungen zum Thema Anpassungsfähigkeit und Stress sind übrigens inkorrekt. Stress ist etwas vollkommen normales und überlebenswichtiges und ganz und gar nicht automatisch negativ. Es ist letztlich nichts anderes als eine Aktivierung des Körpers und einen Hund, der keinen Stress hat, also nie, kann man getrost als klinisch tot bezeichnen. Gemäß Selye ist Stress nichts anderes als eine physische und psychische Anpassungsreaktion. Ohne kurzfristigen Stress kann ein Hund auch keine Stresstoleranz und damit letztlich auch keine Anpassungsfähigkeit entwickeln. Leider wird der Begriff hier im Forum, aber auch generell in der Hundewelt oft falsch verwendet und gleichgesetzt mit einem Hund, der vollkommen überfordert ist. Und das ist Quatsch. Problematisch wird es erst, wenn ein Hund nicht die nötigen Ressourcen für eine angemessene Stressbewältigung besitzt. Und da kommt noch vor der Genetik vor allem eine vernünftige Sozialisierung ins Spiel.
Kurz: Zu sagen, dass ein Hund nur in dem Gebiet (was ist damit gemeint?) anpassungsfähig ist, das er von Welpe an kennt, führt den Begriff der Anpassungsfähigkeit ad absurdum, denn eine Anpassung kann erst durch die Konfrontation mit neuen, bis dato unbekannten Anforderungen erfolgen, die kurzfristig Stress erzeugen und dadurch einen Organismus überhaupt erst dazu bewegen, sich zu verändern/umzustellen.
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Nein, nicht scheintot, aber anpassungsfähig. Ich kenne keinen einzigen wirklich anpassungsfähigen (anpassungsfähig heißt für mich, dass ich den Hund ohne Training von seinem gewohnten Leben rausnehmen und in ein neues stecken kann (also schon mit seinem Halter versteht sich) und der macht das mit und zwar ohne, dass er deshalb in Stress gerät) Pudel. Die allermeisten sind in dem Gebiet anpassungsfähig, das sie von Welpe an kennen. Alles darüber hinaus stresst viele dann halt doch.
Dass sie sich gut lenken lassen, stimmt allerdings, deshalb fällt das oftmals auch gar nicht auf, dass sie doch Probleme haben. Sie leiden eher still, wie du sagst. Das heißt aber nicht, dass sie nicht leiden.
Ich rede allerdings nur von den kleinen. Von den großen kenne ich keinen wirklich näher.
also mein Pudel ist entspannt und wenn er Mal was komisch findet, schafft er es mit meiner Anleitung ohne dass ich sagen würde, dass er gerade still vor sich hin leidet. Der war schon auf Hochzeiten dabei, in diversen Urlauben, auf Matschläufen, beim Gruppenspaziergang, auf (kleinere) Weihnachtsmärkte, keine Ahnung was sonst gemeint sein könnte. Manchmal findet er was doof, z.B. Kanu fahren am Anfang weil wackelig, aber er macht es mit mir und ist dann auch nicht extrem gestresst.
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Ich muss noch einmal nachfragen. So rein gefühlsmäßig. Eigentlich weiß ich ja schon, was passen könnte. Aber manchmal wird man doch kurz unsicher, gell? Dafür hab ich ja das DF und die tollen Tipps hier.
Eigentlich geplant in diesem Frühjahr, verschiebt sich der Hundeeinzug doch noch auf unbestimmte Zeit, mindestens bis Ende des Jahres. Eher aber Frühjahr '21.
Im Moment und die nächsten drei-vier Jahre biete ich eine ruhige WG-Bude als Rückzugsort mit eingezäuntem Garten und weiter außerhalb gelegen. Wir erreichen Grünflächen in Windeseile und können mit den Öffentlichen oder dem eigenen Auto noch weiter raus fahren. In der Innenstadt bin ich eher selten anzutreffen. Ist mir zu viel Trubel. Dank meines Studiums habe ich viel Zeit die ich mir frei einteilen kann, da es keine festen Stundenpläne gibt die ich schnellstmöglich abackern muss. Ich arbeite nebenher maximal drei Tage die Woche, eher weniger. Während dieser Zeit wäre der Hund allein, ich habe aber Mitbewohnerin und Nachbarn im gleichen Haus an der Hand, die sich gegebenenfalls kümmern oder mal nachsehen würden. Der Hund kann/darf fast überall mit hin, solange es ihn nicht unnötig stresst.
Ab und an verreise ich mit dem Rucksack und der Bahn oder Fahrrad für diverse Kurztrips. Die können in Städte oder die Einöde gehen. Da sollte der Hund, wenn möglich, aber dabei sein.
Ich sortiere den Rest gedanklich mal in eine Liste. Das macht es vielleicht übersichtlicher. Die Reihenfolge entspricht nicht irgendwelchen Prioritäten.
- maximal +/- 15 Kilo
- Fellbeschaffenheit wäre egal, solange ich das über kurz oder lang selbst lernen kann zu pflegen (zum Beispiel Trimmen oder schneiden). Ich bin bereit entsprechende Pflege umzusetzen und außerdem macht es Spaß am Hund zu grabbeln.
- harmonischer Körperbau, keine Extreme, nicht zu fragil, keine Qualzuchten
- Wenn das Hundeli nach einem Regenmantel oder Pullover verlangt, dann ist das halt so. Es würde mich nicht unbedingt stören
- Schutztrieb passt nicht in mein Leben! Wachtrieb sollte in vernünftige Bahnen lenkbar sein. Ich wohne in einer Mietwohnung und möchte niemandem dauerhaft auf die Nerven gehen. Jagdtrieb ist in Ordnung, damit kann ich arbeiten. Es wäre aber schon schön, wenn der Hund auch Bock auf Zusammenarbeit mit mir hat.
- Ich hab einen Spleen. Ich möchte auf gargarkeinen Fall einen schwarzen oder sehr dunklen Hund.
Was ich dem Hund bieten kann? Dabei sein. Über Matschfelder rennen, Wald-und-Wiesen-Agility, Wanderungen, gerne auch Möchtegern-Arbeit mit dem Dummy (kein Muss! Ich finde es bloß interessant). Von allem irgendwie ein bisschen, je nachdem worauf der Hund selbst steht und worauf er Bock hat. Ich möchte mich nicht in irgendeinem Verein anmelden und irgendeinen Sport wirklich exzessiv ausüben. Alles, was ich allein oder mit wenigen Gleichgesinnten hinbekomme, wäre von Interesse.
Das passt doch so, oder? Manchmal denke ich mir: macht das einem Hund überhaupt Spaß, so ein Leben? Hach ja. Ich liebe diese blöden Gedanken ja ... nicht.
Rassen, die bisher auf der Liste standen/stehen, packe ich mal in diesen Spoiler:
-Zwergschnauzer
-West Highland White Terrier
-Havaneser, Löwchen, ...
-Tibet Terrier (?)
Interessant finde ich auch Jack Russel Terrier (rauhaarige Variante) und Welsh Terrier (die sind laut Recherche aber weniger freundlich)
Aufgrund von eigener Recherche, eigenen Erfahrungen und den Tipps von Anderen wird mir oft zu den kleinen Terriern geraten. Ich weiß aber nicht, ob ich wirklich immer, immer alles ausdiskutieren will und ob ein sensibleres Exemplar nicht besser passen könnte?
Wenn ich irgendetwas vergessen habe, beantworte ich alle möglichen Fragen gerne auch noch. Und jetzt bewerft mich mit Rassevorschlägen.
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Einen roten Cocker?
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Wenn du dich mit dem Haarkleid auseinander setzen möchtest, wäre ein kleiner, moderater Wheaten sehr happy bei dir
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Kleinpudel :)
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Ich hätte auch den Zwergschnauzer vorgeschlagen und zusätzlich noch Foxterrier, Border Terrier, Cairnterrier, Lagotto, Cocker.
Sensibel und Stur / ausdiskutieren müssen schließt sich übrigens nicht aus. Mein Whippet ist beides.
Die kleinen gemäßigten Terrier sind zwar etwas stur haben aber auch Bock zu arbeiten und zu lernen so dass sich das in Bahnen lenken lässt.
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Ein Zwergschnauzer würde definitiv passen. Farblich bist du da mit weiß oder pfeffersalz dabei, schwarz und schwarz-silber fällt ja raus.
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Was macht ihr dann eigentlich mit dem Hund?
Wenn ich deine Beiträge richtig gelesen habe ist die ganze Familie wohl viel unterwegs, ein Hund braucht aber Zeit. Jeden Tag. Und das locker 14-16 Jahre lang.
Das sollte man bedenken beim Wunsch nach dem Hund, ob die Zeit für das kleine Lebewesen wirklich da ist.
Mit öfters verreisen meinte ich ein oder zweimal im Jahr, da ich viele kenne die nur wenig verreisen dachte ich dass das viel ist.
Das beantwortet jetzt meine Frage nicht wirklich.
Mir ist egal wie oft ihr wegfahrt, ich wollt nur wissen was ihr dann eben mit dem Hund macht. Das sollte man nämlich schon wissen.
Mitnehmen? In Pension geben?
Ich bin bis letztes Jahr mehrmals im Jahr ein paar Tage weggewesen, meine Hunde nehm ich halt immer mit. Egal ob Hotel oder Ferienwohnung, meine Hunde kennen das und die fühlen sich eh überall wohl solange ich dabei bin.
Andere haben eine Person für Urlaubsbetreuung wo der Hund bleibt. Oder eine Hundepension.
Gibt viele Möglichkeiten die eben unterschiedlich teuer und praktikabel sind, darum sollte man sich das schon überlegen.
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