Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Du suchst einen Hund, soll nett sein, soll Gassi gehen und du bist dir bewusst, dass ein Hund eine Persönlichkeit ist, ist doch ein guter Anfang.
Da würde ich doch mal dazu raten dich umzuhören, welches Tierheim seine Hunde realistisch einschätzt und da einfach mal schauen.
Wenn du einen konkreten Hund im Auge hast, kann man immer noch schauen, ob es Gründe dagegen gibt.
Mal eine Anfrage, bei der ich mehr Kannoptionen sehe, als Ausschlüsse.
Alternativ mal systematisch abklappern:
- groß oder klein?
- wie viel Fellpflege ist ok?
- ableinbar eine muss oder kann Bedingung?
- Welpe oder erwachsen?
....
Oder wenn es dir leichter fällt, welche Eigenschaften, außer Patienten fressen, wären Ausschlusskriterien.
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Sehr gerne würde ich einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim nehmen!
Die Welpenzeit traue ich mir alleine nicht zu. Da müsste ich dann Hilfe organisieren.
Lieber wäre mir ein erwachsener Hund.
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Fände ich an sich auch passend, da kannst Du den Charakter eher einschätzen als bei einem Welpen und
schauen, ob es in dein Leben passt.
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Wäre da evtl. ein erwachsener, aber noch jüngerer Laborbeagle ein passender Hund? Wer kann dazu was sagen bzw. hat Erfahrung damit.
@Regenschauer Deine Vorüberlegungen klingen vernünftig und machbar
Vielleicht noch zur näheren Eingrenzung:
Ist es dir lieber, wenn der Hund eher zurückhaltend ist und sich alles aus der Entfernung ansieht oder magst du es lieber, wenn sie direkt auf jemanden zugehen und von sich aus Kontakt suchen?
Gibt's eine Größen- und Gewichtsbeschränking? Treppen? Platz im Auto? Körperliches Handicap?
Ich musste an einen Kooiker denken, die sind aber nicht so einfach zu bekommen.
Auf alle Fälle würde ich dir zu einem leichtführigen, hellen Hund raten, der nicht allzu sensibel ist, offen aber nicht bollerig, ohne Wachtrieb und bloß nicht lautfreudig.
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Laborbeagle würde ich, bei nicht vorhandener Hundeerfahrung, nicht zu raten.
Schon ein "normaler" Hund, mit normalem Verhalten überfordert einen Anfänger ja gern mal.
Ein jagdtriebiger Hund vielleicht noch ne Ecke mehr als ein Bichon. Laborbeagle kennen und können
in der Regel nix. Da wäre etwas Hundeerfahrung schon von Vorteil um zu wissen, wie man ihn heranführt, wie
sich Stress zeigt etc.
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Wenn es sowieso ein Tierschutzhund werden soll, bringt es nichts, sich auf eine Rasse festzulegen. Dann ist es besser, sich die individuellen Hunde anzuschauen.
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Wäre da evtl. ein erwachsener, aber noch jüngerer Laborbeagle ein passender Hund? Wer kann dazu was sagen bzw. hat Erfahrung damit.
Hier! Wie bei allen anderen Hunden sind auch die ehemaligen Laborbeagle von... bis.... Es gibt Unterschiede bei den Unternehmen, aber auch sehr individuelle Unterschiede. Unsere Püppi hat genau sechzig Sekunden gebraucht, um das neue Leben zu akzeptieren. Muffin war bis zu seinem Tod unsicher.
Beagle, die in den TiHo gehalten werden für die Ausbildung sind häufig sehr zugewandt und dürfen auch das Gelände verlassen und mal ein Wochenende bei den Studenten verbringen. Es gibt Unternehmen, bei denen die Hunde Praktikanten haben, die sie bespaßen und die nach einer Wurmkur oder einem Zeckenmittel (es gibt auch extra Laborzecken) das Unternehmen verlassen dürfen. Die meisten Hunde haben sich nach relativ kurzer Zeit in ein Familienleben integrieren können.
Die Beagle, die ich kennen lernen durfte (und das waren nicht gerade wenige) haben es geliebt, Körperkontakt zu haben und auch fremde Personen waren willkommen. Ein ehemaliger Laborbeagle war in der Palliativpflege eingesetzt und Besuchshunde wurden mehrere. Sie sind im Allgemeinen nett zu Menschen und anderen Hunden. Jagdtrieb ist vorhanden, wenn auch nach meiner Erfahrung deutlich gebremster. Mein erster Einsatzhund im Trailen war mit Emma ein ehemaliger Laborhund. Einige sind auch nach dem Labor auf Pflegestellen. Vielleicht wäre eine Suche über http://www.beagle-in-not.de/ eine Idee.
In den Tierheimen hier in der Gegend sind es meistens Hunde, die recht groß sind und eine Aggressionsproblematik mit sich bringen.
Woran man sich beim Beagle gewöhnen sollte: sie bellen oder kläffen nicht - sie heulen!
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Udieckman Vielen Dank für die ausführliche Erklärung
Meine ehemalige Tierärztin hatte zwei Laborbeagle, einer davon wurde nie stubenrein. Beide waren verträglich mit andere Hunden und Katzen und ableinbar. Sie hat nur mal gemeint, dass sie aber wohl auch die eine oder andere Macke hätten. Ich selbst kenne keinen Laborbeagle, deshalb meine Frage.
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Ich habe gerade noch in einem anderen Faden diese guten Fragen gefunden um sich einer geeigneten Rasse zu nähern:
1. Möchte ich eher einen sensiblen Hund, dem ich in gewissen Situationen Halt geben muss?
2. Mag ich was robusteres, das dann vielleicht auch draufgängerischer ist und von mir gebremst werden muss?
3. Wie ist mein Wohnumfeld und meine Alltagsgestaltung: braucht es dafür vielleicht einen Menschen- und Hundefreund (weil viele Hunde im Umfeld, oder weil ich viel und gerne Besuch habe)?
4. Wie kommuniziere ich - laut und überschwänglich oder eher zurückhaltend - und welcher Hundetyp passt dazu am besten?
zu 1 und 2:
ich glaube, zu mir würde ein Mittelding passen. Draufgängerisch wäre durchaus ok als Eigenschaft wenn sie sich mit Erziehung hantieren lässt. Bei Angst finde ich das auch. Ein eher ängstlicher oder sensibler Hund wäre noch ok, aber nicht wenn er aus der Angst heraus nach vorne schiesst und (für mich) nicht regulierbar ist.
zu 3: auf jeden Fall brauche ich einen Menschenfreund. Meine Patienten sind ja quasi Besucher im Haus die sich je nach Neigung dem Hund nähern oder auch lieber nicht.
zu 4: mein eigener Kommunikationsstil ist eher zurückhaltend.
Inzwischen habe ich mir doch auch nochmal die Labrador und Golden Retriever Rasse angeguckt. Sie werden als Anfängerhund und Menschenfreundlich beschrieben. Das wäre wohl was, denke ich.
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