Windhunde und mediterrane Rassen sowie deren Mischlinge
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Vielen Dank für euren Input!
Und die tollen Tipps!
Ich denke, Geschirr ist einfach ganz raus... Mir fällt aktuell keine Gelegenheit ein, wo wir noch eins brauchen würden.
Fürs Wandern gibt's jetzt erstmal Moxon, da habe ich mir Tau bestellt.
Ich habe generell immer ein dünnes Band am Hund, wo die Adresse und die Tasso-Marke dran sind. Sollte mal etwas passieren und der Hund ist weg, kann ich so sicher sein, das die Daten dran sind, egal welches Halsband, Geschirr, Pulli er anhat.
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Hi
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Jin und ich haben heute ein kleines Abenteuergassi im Wald gemacht:
Anfangs durfte Jin frei laufen, weil unten im Wald praktisch kein sichtbares Wild ist, erst kurz vor den Kuhweiden zeigte sie dann recht deutlich, dass was in der Luft lag und ich hab sie angeleint. Die Kühe waren leider nicht draußen, die find ich immer so hübsch.
Weiter ging's dann wieder in den Wald und den Berg hoch, dann einen anderen Weg als sonst genommen und plötzlich war Jin sehr aufgeregt; ein gutes Stück oberhalb von uns sah ich ein Reh rennen - Jin glücklicherweise nicht, weil sie nicht soweit hoch geschaut hat, aber im Dickicht unter uns muss wohl auch Wild gewesen sein. Ich wollte Jin dann etwas runter fahren und hab sie "Sitz" machen lassen, das ging super. Leckerchen auf den Boden werfen und suchen eher weniger - Jin suchte lieber Wild
Naja, noch mal "Sitz" verlangt und "Pfote" - hat sie zwar ausgeführt, aber war auch mit dem Kopf sofort wieder im Wald. Also bin ich weiter und hab nur verlangt, dass sie nicht zieht wie 10 Huskies. Je weiter wir uns von dem Bereich entfernten, desto ruhiger wurde Jin auch wieder. Und dann endete der Weg. Man konnte zwar einen geschotterten Waldweg sehen, aber nichtmal einen Pfad, der dorthin geführt hätte; außerdem befand sich noch eine Schlucht zwischen dem Weg und uns... Da die Schlucht zwar relativ dicht bewachsen war, allerdings der Bewuchs "nur" (junge) Bäume und keine Brombeerhecken waren, entschied ich mich, dass wir querwaldein bis zum Weg gehen. Ableinen wäre da zwar einfacher gewesen, hab ich mich aber nicht getraut - so entspannt, dass mit Sicherheit kein Wild in der Nähe war, war Jin nicht -, also hab ich die Leine relativ kurz und Jin hinter mich genommen, den Bereich mit dem wenigsten Bewuchs und ohne umgekippte Bäume gesucht und uns unseren Weg gebahnt. Hat super geklappt. Aber als wir auf der anderen Seite der Schlucht emporklommen, sah ich, dass sich zwischen dem Weg und uns noch eine Schlucht befand; diese war zwar kleiner als die erste (vllt. so 2-2,5m tief), davor mit deutlich steileren, fast senkrechten Wänden
Umdrehen? Ne! Jetzt nicht mehr. Die Stelle, die am wenigsten tief erschien gesucht und hinunter gerutscht, unten dann Jin vor geschickt und sie mich auf der anderen Seite hoch ziehen lassen
Brave Jin hat das super gemacht und als wir endlich den Weg erreicht hatten, durfte Jin wieder etwas frei laufen. Wir sind dann einem Wanderweg gefolgt, bei dem ich mich recht bald fragte, wo denn genau der Weg lang läuft:
Aber auch diese Spurensuche meisterten Jin und ich und bald hatten wir den "Gipfel" erreicht, wo Jin erstmal die Aussicht genossen hat:
Damit's nicht langweilig wird, war nun nicht mehr zu erkennen, wo es weiter geht
An einer Stelle entdeckte ich viel Geröll, fast wie ein Erdrutsch und umgestürzte Bäume - ich schätzte, dass dort eigentlich der Weg weiter geht, aber umgehen war wegen des steilen Geländes unmöglich. Mein Orientierungssinn sagte mir, dass sich irgendwo rechts unter uns der geschotterte Weg befinden muss, daher entschied ich mich, den natürlichen "Pfad" eines, derzeit trockenen, (Schmelz-)Wasselaufs zu nutzen. Der war allerdings auch sehr steil, viel Geröll und durch das Laub auch schlecht erkennbaren Boden. Hier habe ich Jin dann aus Sicherheitsgründen abgeleint. Für Jin war der Abstieg ein Kinderspiel, sie flitzte immer vor; derweil ich mich nur langsam tastend vorwärts bewegte:
Wenig später trafen wir auf einen Downhillpfad, welcher den Vorteil hatte, dass sich hier kein Geröll befindet und die Seiten teils abgestützt sind. Der Nachteil ist der Lehmboden und die sehr steilen Teilstücke. Jin war wieder etwas mehr angepannt und ich konnte Pferdehufe hören, also musste ich Jin anleinen
War dann sehr abenteuerlich; allerdings blieb Jin zumeist hinten oder hörte auf "laaaangsam" und "warte". Nur beim letzten Teilstück war ihre Geduld dann etwas aufgebraucht. Aber wir sind wohlbehalten wieder auf dem Waldweg angekommen und konnten unseren Weg fortsetzen.
Plötzlich kreuzte wenige Meter vor uns ein Sprung Rehe den Weg. In dem Moment, als ich die Rehe sah, knallte Jin schon in die Leine - es ist immer wieder unglaublich, wie schnell sie da reagiert! Netterweise war der Wald sehr licht und musste Jin sehr lange den Anblick der gemütlich den Hang hoch trabenden Rehe ertragen, was sich in Frustgeschrei entlud. Auf gut Glück verlangte ich von Jin Sitz und sie setzte sich
Zwar weiter schreiend, aber sie saß. Und sie nahm Leckerchen an (und zwickte mich dabei, da sie vor lauter Aufregung nur nach den Leckerchen griff und nicht darauf achtete, ob sich Haut dazwischen befand). Ich war total baff!
Als die Rehe außer Sicht waren, sind wir weiter und Jin ist freilich direkt der Witterung hinterher (natürlich weiter angeleint!). Rückruf und sie kam sofort
Kann mir mal einer erklären, warum der Rückruf derzeit manchmal nur so semigut klappt, wenn "nichts" ist, aber bei Wild Jin sofort hört? Ok, sie war angeleint, wie es ohne Leine ausgesehen hätte, weiß ich nicht und möchte ich glaub auch gar nicht wissen
Aber ich bin sehr stolz auf meine Prinzessin
Der restliche Weg war dann ereignislos und zum Ende hin konnte Jin nochmal frei laufen, auf einer Wiese hinter dem Wald haben wir noch etwas Frisbee gespielt und nach 2,5 Stunden sind wir dann endlich wieder auf dem Sofa angekommen:
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Hallo,
wisst ihr noch, wie groß euer Whippet war, als er ca. 10 Wochen alt war?
Bzw. welche Maße er hatte (Halsumfang, Rücken)
Halsband habe ich bereits bestellt, aber mit dem Brustgeschirr weiß ich gar nicht, an welchen Maßen ich mich da orientieren soll.
Liebe Grüße
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Das kommt ganz drauf an, aus was für einer Linie dein Whippet kommt. Manche sind größer, manche kleiner, manche kräftiger, manche zierlicher.
Geschirr ist mMn total überflüssig. Jin lief als Welpe nur am Halsband oder gar an einer Retrieverleine - wobei sie eh die meiste Zeit frei lief (außer an Straßen, in der Stadt etc.).
Ein Geschirr hat Jin erst mit über einem Jahr bekommen, weil wir mit dem Laufen angefangen haben und sie dabei ziehen darf und soll - also wurde es ein Zuggeschirr.
Von normalen Führgeschirren halte ich grundsätzlich nichts (Ausnahme ist die Sicherung von Auslands-/Angsthunden mit Sicherhheitsgeschirren oder bei Hunden mit empfindlichen Hals, die vom Halsbandtragen Husten bekommen).
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Heute bin ich mal wieder mit Jin in unser Lieblingswaldgebiet gefahren: Für Jin ist es der Lieblingswald, weil es dort eine tolle Sandgrube zum Flitzen und Frisbeespielen gibt. Für mich ist es mein Lieblingswald, weil e dort nur an ganz wenigen Stellen und auch dort recht selten sichtbares Wild gibt und Jin dadurch viel frei laufen kann. Außerdem verläuft es sich dort gut, so dass man eher selten auf andere Menschen oder Hundehalter trifft - und wenn, so sind es idR nette Begegnungen.
Ein paar Mal musste ich Jin trotzdem anleinen, weil sie arg guckig war, aber die meiste Zeit war es sehr entspannt und wir haben zwischendurch auch ein bisschen trainieren können:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=bO27HKywbZk&t=12s&frags=pl%2Cwn] -
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Wer geht hier denn mit seinem Hund auf die Bahn und kann mir den Unterschied zwischen Gras und Sandbahn erklären?
Gibt es da ein besser oder schlechter für die Hunde?
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Ich glaube, ich bin die einzige Windhundhalterin hier im Form, deren Hund im Windhundsport läuft. Allerdings läuft Jin nur Coursings, von Bahn habe ich weniger Ahnung. Ich weiß, das mache Halter Sand und andere Gras bevorzugen. Beide Geläufarten brauchen einen gewissen Pflegeaufwand, damit sie gut sind - da sind aber mWn die Vereine ohnehin immer sehr dahinter.
Ein Nachteil an Sand, der mir einfällt, ist, dass die Hunde viel Sand in die Augen bekommen können - bei Jin kann das manchmal zu Bindehautentzündungen führen. Andrerseits leben von Jin (Halb-)Geschwister auf Rügen, die naturgemäß beim Flitzen am Strand dauernd Sand in die Augen bekommen und damit gar keine Probleme haben.
Was man bei Bahn grundsätzlich bedenken sollte, ist die einseitige Belastung, da die Hunde ja immer in die selbe Richtung laufen. Das ist beim Coursing zwar anders, hier kommen aber mehr und härtere Wendungen hinzu - wofür der Whippet ansich aber auch gezüchtet ist.
Kurz: egal, welchen Sport man seinen Hund machen lässt, er sollte in einem guten Trainingszustand sein und auf gar keinem Fall zu dick.
Mir fällt grad ein, hier gibt's doch eine Userin, deren Ridge auf der Bahn läuft?
peikko ? Ist das richtig? Vielleicht kann sie ja was zum Unterschied Sand/Gras sagen.
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Mir fällt grad ein, hier gibt's doch eine Userin, deren Ridge auf der Bahn läuft?
peikko ? Ist das richtig? Vielleicht kann sie ja was zum Unterschied Sand/Gras sagen.
Bei uns gibt es nur ne Sandbahn. Früher war das wohl mal ne Grasbahn. Sand lässt sich natürlich optimal vorbereiten. Auf der Bahn, auf der wir ihn laufen lassen, wird nach jeder Trainingsrunde die Bahn abgezogen, also geglättet,und wenn nötig gewässert. Das reduziert die Staubbildung. Die Verletzungsgefahr wird so minimiert, da es praktisch keine unentdeckten Löcher in der Bahn gibt.
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Generell sind die zu erreichenden Laufgeschwindigkeiten auf der Bahn abhängig vom Untergrund und dessen Feuchtigkeitsgehalt bzw. der Witterung (plus den Umgebungstemperaturen).
Sand oder Gras ist ne Wissenschaft für sich und auch eine Erhaltungsfrage. Ohne gepflegte Bahn oder mit falschem Untergrund steigt das Verletzungsrisiko.
In der Rennindustrie gibt es fast nur noch Sandbahnen. Könnte aber, ev. abhängig vom Bau der Rennanlage selbst, zu mehr Sprunggelenkverletzungen führen, dafür, und darum geht es ja im kommerziellen Bereich, tendentiell etwas schnellere Zeiten bringen.
(Wenn der Hund es gewöhnt ist, darauf zu laufen)
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Meine Frage diesbezüglich zielte darauf ab, dass wir in der glücklichen Situation sind, dass es in unserer Nähe einen Verein mit Gras und einen mit Sandbahn gibt.
Wenn es da eigentlich keine Vorteile für unseren Hund gibt, treten wir dort ein, wo es uns netter erscheint ?
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