Windhunde und mediterrane Rassen sowie deren Mischlinge

  • Polly kommt gut klar. Sie ist zwar an sich etwas ruhiger, legt sich zum abkühlen auf den Boden, hechelt und trinkt mehr, aber alles im Rahmen und sie hat trotzdem Lust auf Unternehmungen.


    Aber sie kommt ja auch aus Spanien und ist außerdem noch recht jung.

  • Wir haben ja (mit minimalen Unterbrechungen) seit Wochen über 30 grad drinnen wie draußen.

    Wir gehen halt früh morgen die große Runde und danach nur noch um den Block.

    Begeistert sind die nicht aber sie stecken das schon gut weg

  • Wir haben ja (mit minimalen Unterbrechungen) seit Wochen über 30 grad drinnen wie draußen.

    Wir gehen halt früh morgen die große Runde und danach nur noch um den Block.

    Begeistert sind die nicht aber sie stecken das schon gut weg

    Das machen wir genauso tatsächlich.

    wenns abends auszuhalten ist, gehen wir auch abends nochmal ne große runde.


    Leni liegt wenn wir unterwegs sind meistens auf der Wiese und lässt sich die Sonne auf die wampe scheinen 🤣

  • Gott was für wunderschöne Hunde ihr alle habt.. hach ich bin jedes mal total verliebt.. 🥹🥹❤️

    Das Foto mit dem huhn ist ja wirklich ein knaller 🤣 hast du da keine Angst das es als Mittagessen verputzt wird?





    Hach meine Kröte raubt mir den letzten nerv im Moment... Pubertät :woozy_face:

    Aber najaaaa! Sie ist total bekloppt und albern im Moment. (Noch viel mehr als sonst)

    Leni liiiiiiebt ja kleine (eher winzige) hunde und kann nie verstehen warum sie nicht mit jenen spielen darf.

    Und das obwohl sie wirklich sehr lieb und vorsichtig ist.


    Mittlerweile steht sie dann immer wild wackelnd da und fiept/jault und bellt.

    Gleich gefolgt von wildem in die Leine hopsen.


    Jaaa normalerweise kann sie sehr gut an der Leine laufen, aber im Moment ist halt alles auf Werkseinstellungen gesetzt :partying_face:


    Generell ist sie aber super albern momentan, und vor allem total wild.

    Aber gut das kriegen wir auch hin.


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    Hier sehen Sie übrigens das berühmte Gassi-Liegen 🤣




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    Frau kröti

  • Jiyoon



    Also klar können Windhunde auch mit kleinen Hunden klar kommen. Trotzdem würd ich da genauer hinsehen.

    Nämlich ob sie Dir da nicht doch ins Jagen kippt, eigentlich und etwas ganz anderes, als Spielinteresse hat.


    Ohne es gesehen zu haben, wär das gefühlt etwas, das ich absolut strikt verbieten würd: bei kleinen Hunden aufdrehen.


    (Übrigens ist das Anpfoteln, das sie auch gern mal machen, häufig auch kein bisschen nett, sondern eher ein "Ach, könntest Du Dich nicht wie Beute verhalten, damit ich Dich "verwechseln" kann?")


    Jedenfalls, ein Jagdhund, der so aufgeregt auf Zwerghunde reagiert, wär bei mir einer, wo ich sehr genau hinschau, was das wirklich wird, wenn es fertig ist bzw wo ich sehr streng drauf achte, dass es eben nicht fertig wird.


  • Ich versteh was du meinst und das hatte ich auch schon im Kopf, aber das was sie macht ist wirklich ganz weit weg von "Beute jagen".

    Sie ist wirklich Zucker süß mit kleinen Hunden.


    Sie legt sich dann sofort auf den Boden wenn sie denn hin darf und lässt sich beriechen.

    Sie ist auch im Kontakt selber überhaupt nicht hibbelig oder aufgedreht - nur wenn sie die auf Entfernung sieht (und das hat sie bei allen Hunden, nur bei kleinen ein wenig mehr).


    In unserer hundegruppe sieht auch zwei kleine Hunde dabei. Eine davon ist eine kleine Malteser Hündin- sie kennt also den Umgang mit kleinen Hunden.


    Sie ist dann total vorsichtig und lieb.


    Ich verstehe aber deine Sorge, und hatte das wie gesagt auch im Hinterkopf anfangs.

    Sie Jagd aber generell nicht. Auch Karnickel interessieren Sie nicht groß. Sie guckt zwar, hat aber keine Ambitionen hinterher zu laufen.

    Wir hatten einmal die Situation das eins vor ihrer Nase aus dem Gebüsch gehüpft ist, da geht sie kurz und dann ist die Motivation auch schon weg.


    Wobei ich glaube das jeder Hund erst mal geht wenn vor ihm was aus dem Gebüsch hüpft :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Ausgesprochen unwahrscheinlich, dass sie keinen Jagdtrieb hat. Dann ist ihr eher nur der Knopf noch nicht aufgegangen. Und die Erfahrung fehlte bzw wenn der Reiz dann weg ist, löst er ja nimmer aus. Oder noch zu unsicher. Oder der Reiz kam aus nem Winkel, den sie gar nicht so richtig gesehen hat. Oderoder.

    Jagdverhalten entwickelt sich, viel ist genetisch, ein Teil aber auch erlernt bzw muss geübt werden und es wenn da halt noch nie wo Beutesichtung war, dauert es halt vielleicht bis zur nächsten oder übernächsten, bis die Synapsen richtig verdrahtet sind. Dann kommt man plötzlich doch nimmer einfach so am Eichhörnchenbaum vorbei, obwohl Hund da bisher nie reagiert hat


    Wie gesagt, in puncto Kleinhunde - müsst man direkt sehen.

    Aufregen würd ich persönlich präventiv auch (oder gerade) auf Distanz grundsätzlich nicht erlauben.


    "Predatory drift" entsteht grad bei Aufregung/höherem Stresslevel. "Fehlgeleitetes Beutefangverhalten" richtet sich bei dem Hundetyp, wenn, dann halt eher gegen wuselnde, kleine, womöglich quietschende Wesen. Und wer ins Jagen kippt, wenn ein Artgenosse dies oder jenes tut, der sieht den Artgenossen nimmer, auch wenn er ihn kennt, denn das ist dann kein Artgenosse mehr, das ist Beute.


    (Mein vorletzer Galgo war durchaus weitesgehend kleinhundekompatibel und stand auch vor resoluten Chihuahuas stramm. Trotzdem hatte der dann den Zwerghund, mit dem er lebte, mal quer im Maul. Er hat ihr zum Glück nicht das Rückgrat gebrochen, nette innerartliche Geste war das aber definitiv nicht).


    Wie gesagt, sieht hier keiner, wie es in real life wirkt.

    Bei dem Thema bin ich eher Team übervorsichtig. Kleine, vorallem fremde Hunde werden in Ruhe gelassen und auch nicht irgendwie lieb angespielt oder bedrängt. Just mein nettester, harmlosester, verträglichster Zwergwhippet, ist da in Warheit eine Krätze. Kann durchaus mit Kleinhunden. Neigt aber zu mobben und so ein bisschen "Ach, lauf doch mal weg vor mir". Und das könnt kippen. Lässt sich in ihrem Fall sehr leicht abstellen, es reicht mittlerweile mein Todesblick und die Erinnerung dran, wie streng verboten es ist, Kleinhunde sehnsüchtig anzusehen, es ist aber ein schmaler Grat auf dem sie wandelt, vorallem bei Aufregung. Kann trotzdem mit dem Gastchihuahua ganz normal umgehen und sich durchaus neben uns zwischen Kleinhunden bewegen.


    Aber Kleinhunden mit jagdlicher Ambition zu begegnen, und sei es nur situativ, wie gen Horizont starren, weil da was Kleines sich bewegt, losstarten und dann doch abdrehen, sieht man leider schon recht häufig. Und dass der der Halter es nicht sieht, auch. (Eine Papillonhündin hat es neulich klug gelöst und einen meiner Sittingwhippets in die Pfote gebissen. Der hat auch so Anwandlungen, mal etwas anzutesten, was geht. War nicht bei mir. Ich hätt den jungen Mann sehr schnell dran erinnert, dass er den Scheiß lassen soll. Auch der kann sehr wohl mit kleinen Hunden, aber ganz safe sind die eher nicht, je nach Verkettung der Umstände.


    Und bei meinen eigenen Hunden gab es sehr wohl auch bei einigen Situationen mit Kleinhundbeteiligung, die nicht gänzlich kosher waren. Eine Galgohündin hat Kleinhunde anfangs auch tatsächlich klar gejagt)


    Hm. Schwierig. Nämlich zu beschreiben, dass Windhunde nun keineswegs allesamt Kleinhundekiller sind und man fortan in Angst leben müsse und alle Kleinhunde in Sicherheit zu bringen seien - aber gleichzeitig dazu zu raten, es keinesfalls zu lasch zu sehen.


    Oder anzunehmen, sie würde nicht jagen, wenn wo Beute ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht so ist oder bleibt, ist einfach höher, als die Wahrscheinlichkeit, dass da wirklich kein Jagdtrieb ist.

    (Grad beim Galgo kursiert ja gern die Mär von "Aussortiert wegen kein oder zuwenig Jagdtrieb". Naja, für die Erwartung, die der Galguero hat, vielleicht. Aber n Jagdgebrauchshund, rein auf Arbeitsleistung gezogen, mit "unzureichenden Anlagen" hat tendentiell immer noch ausreichend Anlagen, die in diesem Teil der Welt und ohne Hetzjagd und Wettbewerb auf offenem Feld, ordentlich Jagdtrieb sind.


    Praktisch halt, dass Sichtjäger nicht alle immer auch auf Spur gehen und viele einfach nicht jagen, wenn sie nix zu jagen sehen oder der Reiz bereits wieder außer Sicht ist. Heißt aber nicht kein Jagdtrieb. Nur kein Auslöser.

  • Okay sehe ich ein, da hast du absolut recht.

    Bisher hat sie zumindest noch keine Ambitionen zum jagen..

    Hier bei uns ist alles voll von Karnickeln und Eichhörnchen, da reagiert sie wirklich kaum. (Wie gesagt wenns vor ihr aus dem Gebüsch hopst klar - oder aber wenn sie von meinem rüden animiert wird - was dann nach 2 meter eher uninteressant wird)


    Wir haben es fast täglich das die Karnickel 2 Meter vor ihr sitzen und sie steht da und denkt sich: "Was ist das? Achso ja, ne uninteressant"

    Das einzige was sie "toll" findet sind Vögel.


    Also tauben, Krähen, elstern etc.

    Von daher war kein jagdtrieb wohl auch gelogen.

    Mein rüde dagegen ist passionierter Jäger.. der jault und fiept wie bekloppt bei allem was sich bewegt. (Ist aber zu 100% abrufbar, oder sagen wir 99?)



    Was die kleinhunde angeht, das werde ich auf jeden Fall im Auge behalten.


    Ich lass sie ja generell nicht zu jedem fremden Hund hin, dafür wohnen hier einfach zu viele spinner.

    Nichts desto trotz will ich sowas ja nicht provozieren - muss ja nicht sein das was passiert


    Vielleicht komme ich mal dazu es zu Filmen (wenn mein Sohn oder so dabei ist).



    Noch wegen dem aufgeregten hopsen und bellen:


    Leni ist generell eher so Typ Eichhörnchen auf Drogen 🤣, sie ist sehr sehr aufgedreht und kommunikativ. Daran arbeiten wir.

    Wir machen sehr viel Ruhe Übungen, und natürlich darf sie ihn so einer Aufregung nicht zu ihrem Ziel- egal ob großer oder kleiner Hund.


    Ich werde das dennoch im Hinterkopf haben!!

    Lieben Dank 😊❤️

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