Windhunde und mediterrane Rassen sowie deren Mischlinge
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Naja, ist der dwzrz aber auch zum großen Teil selbst schuld.
Martin ist wirklich sehr bemüht, das ganze Desaster der letzten Jahre aufzuarbeiten, aber er alleine kommt nun mal auch nicht gegen die 2 Klasse Gesellschaft an, die bei sehr vielen Windhundleuten eben noch herrscht.
Man fühlt sich wirklich sehr oft wie ein Aussätziger oder ein Halter eines minderwertigen Hundes.
Aber gerade deswegen ärgert es mich ein bisschen, dass der Mann so ne Unlust hat, Mo auszustellen und Mo sich allgemein einfach ungerne anfassen lässt
Jemand von der Bahn hat mir versprochen, gaaaaaaaaanz viele Fotos zu machen 🥰
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Hi
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huhu ihr lieben,
Wir waren heute morgen das erste mal am Rhein mit der Kröte..
Gott ich muss gestehen ich hatte ganz schön bammel.
Kröti kann ja da volle Breitseite geben und rennen bis sie umfällt.. was soll ich sagen? Sie hats mal wieder vorbildlich gemacht.
Sie hatte so unfassbar viel Spaß, es war richtig schön.
Einmal hatte sie irgendwas in der Nase und gab fersengeld. Als sie dann gemerkt hat das sie ganz schön weit weg ist, blieb sie stehen und guckte mich an. Hab sie gerufen und zack da kam sie angeschossen.
Ein bisschen geplantscht hat sie auch.
Natürlich hat sie sich ihre Wunde am sprunggelenk wieder ein wenig aufgerabbelt, aber okay. (Damit hab ich gerechnet)
Ich hab wieder einmal gemerkt das ich mir gar nicht so nen Kopf machen muss.
Sie entfernt sich nicht zuuuuu weit, kommt wenn ich sie rufe und macht überhaupt keine Anstalten stiften zu gehen.
Gut ein paar mal hab ich mit ihr gekotzt weil sie wieder meinen rüden zanken wollte, aber selbst das nimmt sie mittlerweile super gut an.
Ich bin so stolz auf meine Kröte ❤️
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Ich hab wieder einmal gemerkt das ich mir gar nicht so nen Kopf machen muss.
Nö, wenn kein Wild in der Nähe ist, keine Katzen und keine kleinen braune Kleinsthunde (!), dann überwiegt hier auch der Spaß am Rennen
Hier in den Auslaufgebieten darf die Galga inzwischen auch frei laufen.......wenn sie will. Im Wald ist durchstarten nicht ganz ungefährlich, aber die Gräte bleibt zum Glück auf den Wegen und tobt nicht durchs Unterholz.
Auf den Feldern bleibt der Hund an der Schlepp!
Morgens schleichen wir uns manchmal auf einen großen umzäunten Spielplatz mit viel Sand Da wird die Gräte richtig albern. Im Sand herum flitzen muss wohl besonders Spaß machen. Vielleicht erinnert sie der Boden auch an ihre andalusischen Jagdgründe. Ich glaube, so am Strand rennen wäre auch ihr Ding. Nur das Wasser stört
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oh Sand ist hier auch total beliebt!! Das geht sie ab wie nichts.
Das muss wirklich richtig toll sein.
Ich muss mich da echt ein wenig locker machen, aber das kommt wohl mit der Zeit.
Wir haben hier bei uns auch einen kleinen sandspielplatz.
Da dürfen meine im Herbst manchmal drauf (aber auch nur weil da keiner reinmacht und der Sand im Frühling gewechselt wird). Das lieben hier gefühlt alle Hunde.
Ich muss das einfach immer wieder sagen.. Deine schwarze Maus ist einfach soooo hübsch 🥹❤️
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Sand unter Windhundpfoten führt grundsätzlich zu durchdrehenden Beinen
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Ist hier auch nicht anders.
Deswegen ist das Budget für eine Sandkuhle im zukünftigen Windhundgarten auch fest einkalkuliert.
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Deine schwarze Maus ist einfach soooo hübsch
Ja, das ist sie
Allerdings überkommt mich immer ein bißchen Wehmut, wenn ich die vielen glücklichen Windhunde hier herum springen sehe.
Josies Welpen-und Junghundzeit liegt völlig im Dunkeln. Ich vermute, dass sie keine richtige Zuwendung durch die Menschen erfahren hat und Traumata während der ersten Lebensmonate lassen sich nicht löschen. Die Jahre beim Jäger werden sicher auch prägend gewesen sein.
Ich finde, dass ihr.....und das sieht man ganz gut auf dem Photo......eine gewisse Melancholie anhängt, oder?
Fröhlich und albern sein musste sie wirklich erst lernen. Genauso wie man mit Menschen interagiert und sich traut, zu zeigen, was man gerne möchte.
Sie war sehr gefangen in ihren Ängsten und ihrem Misstrauen gegenüber Menschen. Hauptsächlich bei Männern. Es ist besser geworden, aber die "Altlasten" sind nur dünn "übertüncht" und können immer wieder zutage treten. Ihr bisheriges Leben ist eine Art Puzzle für mich, das mich täglich vor neue Herausforderungen stellt.
Ihre Persönlichkeit ist ja schon ausgereift und nicht von mir geformt und so einfach das alte Leben hinter sich lassen, kann nicht jeder Hund.
Ich gebe mir alle Mühe, dass sich der Hund endlich geborgen fühlen darf
Aber auch ich musste lernen, dass nicht hinter jeder Lautäußerung oder Gefühlsregung eine ernsthafte Erkrankung oder seelische Störung steckt Ist man selbst ruhig und ausgeglichen, ist es irgendwann auch der Hund.
Wir sind gemeinsam auf einem guten Weg und ich denke, dass die schlaue Gräte auch die vielen neuen Annehmlichkeiten, wie gutes Futter, Sofa, Bett und viel Liebe auch zu schätzen weiß
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Die Melancholie und das fehlende Grundvertrauen in Menschen und die Welt ist bei Oona auch nach 10 Jahren noch wirklich tief verwurzelt und sie hat einfach nur wenige Erfahrung mit Menschen gemacht und ist in einem Rudel auf dem Friedhof aufgewachsen.
Das sind echt immer noch viele viele Kleinigkeiten, und so richtig fröhlich und ausgelassen ist sie nur wenige Sekunden am Tag, wenn sie mal eine Runde um die Wiese düst.
Sie ist auch immernoch distanziert und super höflich, als wäre sie hier zu Gast.
Ich denke das ist aber zum Teil auch einfach eine Charaktersache gepaart eben mit fehlender Sozialisation.
Für meinen Hund hätte ich mir nach wie vor gewünscht, dass sie wieder zurück auf die Straße gekommen wäre. Auch wenn sie keinen super unglücklichen Eindruck macht, irgendwie ist sie für mich immer ein eigenständiges Wildtier geblieben
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Seh ich durchaus anders
Bis zu einem gewissen Grad ist Männerskepsis beim Galgo zb möglicherweise erblich.
Sehr viele haben gar nix schlimmes erlebt. Sie haben nur halt generellt nix erlebt, außerhalb von Zwinger, Auto fahren und Jagd.
Natürlich gibt es katastrophale Haltung auch. Zuviel davon. Aber die Superoffenheit eines Haushundes ist nicht, was sie mitbringen müssen. Es sind Nutztiere. Die in ihrem Metier so funktionieren, wie sie sind.
Es sind Zwingerhunde, Arbeitshunde. Ob die Angst vor xy haben ist auch züchterisch völlig irrelevant, solang sie jagen und rennen können.
Aber auch tatsächlich traumatisierten Hunde tut man mitunter gar nicht so gut, sie zu sehr zu bemitleiden.
Klar muss man Rücksicht auf den Status Quo des Hundes nehmen, aber es sind nicht alles immer nur arme Hascherl gewesen. Die Melancholie im Blick und den Weltschmerz hat zb mein Züchterwhippet, seit der 8 Lebenswoche bei uns, auch.
Das ist in deren Fall mehr Wesensschwäche, als Trauma. Wesenschwache Galgos zb gibt es auch reichlich, wird ja wild vermehrt - ebenso gibt es sehr resiliente.
Mag sein, dass sie unschöne Dinge erlebt, vielleicht auch überhaupt nicht. Wird man nie heraus finden. Spielt letztlich auch keine Rolle.
Jetzt ist jetzt. Man arbeitet mit dem, was der Hund anbietet, aus welcher Quelle auch immer es kommt.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass zu sehr mitleiden Hunde auch in ihrer Weiterentwicklung hemmen kann. Oder einen selber in einer gewissen Komfortzone verweilen lässt.
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Manni ist / war genau so.
Ich habe ihn ja mit 6 Monaten kennen gelernt und mit einem Jahr ist er bei uns eingezogen.
Er ist schon immer ein Bier ernster, extrem misstrauischer, in sich gekehrter und trauriger Hund gewesen.
Die ersten grob 4 Jahre waren für mich die schlimmsten.
Richtig spielen kann er auch nach all den Jahren immer noch nicht.
Die Alpträume waren ganz übel.
Ihm hat tatsächlich extrem viel die Kröte geholfen. Sie ist ja einfach das absolute Gegenteil von ihm. Hat immer nen Clown gefrühstückt, der sitzt der schalk im Nacken und man sieht ihr wirklich an, wenn sie sich mal wieder Schabernack einfallen lässt.
Seit sie da ist, ist Manni aufmerksamer, freudiger, motivierter, aufgeschlossener...
Er ist immer noch er und, mmn, weit weg von einem normalen Hund, aber er strahlt diese extreme Traurigkeit nur noch selten aus .
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