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Hier ist die Situation ja durch den quasi gemeinsamen Haushalt noch bisserl anders. Gab in der Vergangenheit auch die ein oder andere Eskalation. Meine Schwiegermutter ist etwas speziell. Wirklich nett und sie liebt die Kinder über alles, auch (meine in die Beziehung mitgebrachten) Hunde werden betüddelt, es wird oft gesagt wir sollen uns doch den Stress nicht antun und Kinder/Hunde da lassen usw.
Aber wenn man so eng beinander ist sind auch die Reibungspunkte andere.
Meine Schwiegermutter ist vor Allem was Krankheiten anbelangt sehr überbesorgt. Ich komme aus einer Familie mit medizinischen und Apotheker Background, heißt ich bin da Recht entspannt. Also wo die Schwiegermutter Helikoptert und fast schreiend im Kreis rennt bin ich noch gar nicht besorgt was sie zuerst als "ist mir egal" Einstellung sah. Nö ist es mir nicht aber ich werde nicht panisch, ich handele meist einfach und Panik kommt erst danach auf, wenn alles schon in die richtigen Bahnen gelenkt wird. Bringt ja nix selber fast umzukippen wenn ein Kind sich Mal wehtut.
Und ansonsten können beide eh schon gut kontern und Schwiegerpapa, Schwager und Mann gibt's auch noch die ihr die Meinung sagen wenn sie übers Ziel hinausschießt. Der Mini kann das "boah Oma nerv jetzt nicht mehr" mit Augenrollen schon sehr gut (ich tue mir schwer mit sowas weil erzogen dass man als Kind keine Widerworte zu haben hat. Ich versuche es umzulenken in ok du kannst Oma sagen dass du das gerade nicht willst aber bitte auf den Ton achten weil so einen Ton mag ICH nicht).
Bzgl Erziehung ziehen wir in den wichtigen Dingen alle an demselben Strang und wenn wir Eltern Sachen verboten haben dann erlauben es die anderen auch nicht. Andererseits sind sowohl mein Mann und ich da sehr entspannt. Also sei es Süßes, Medien, usw. Dass andere Menschen Situationen anders lösen als wir ist klar, ich denke auch nicht dass das den Kids schadet und halte es wie bei den Hunden. Wenn man ein Verhalten provoziert muss man halt damit leben, ist nicht mein Problem. Also beim Hund ist dass das meine beide Hunde extrem nervig betteln bei Schwiegermutter, Ziva springt regelrecht auf sie drauf und bellt sie fordernd an. Wenn sie meint dem Hund dann tätschelnd was zutustecken obwohl ich sie aus der Küche verwiesen hab dann muss sie damit leben dass sie beim Essen genervt wird.
Mein Mann und ich sind auch unterschiedlich. Ich bin viel strenger zu den Kids, mein Mann lässt öfter Mal was durchgehen. Bei wichtigen Sachen sind wir aber derselben Meinung und das zählt meiner Meinung nach eh am Meisten.
Zeitgleich zu ihr haben noch 2 Freundinnen meiner Oma Urenkel bekommen und was ich da oft für Geschichten höre...von das Enkelchen darf nicht mehr kommen weil die Uroma dem fast 2jährigen Mädel Marmeladenbrot (mit Zucker!!!) gegeben hat zu sauer sein weil das gekauft Geschenk fürs nicht aus Holz ist und solche Sachen. Persönlich finde ich das sehr traurig für die Familie. Also dass es so extrem hohe Ansprüche gibt.
Hier ist wieder ein Kind krank und fiebert, die halbe Nacht waren wir wach, irgendwie ist trotz Matratzenschutz die ganze Matratze nass geworden und ich wasche jetzt Bezüge und Decken und alles. In der Zwischenzeit hat ein Kind eine Dose Mais auf den Boden verteilt, das andere die zu lang im warmen stehende Knete überall dran geklebt und der Tag ist noch lang...
Und der Staff nölt rum dass er bitte Gassi gehen will weil ihm langweilig ist
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Bei uns ist es ähnlich Avocado, mit dem Unterschied, dass Mann familiär medizinischen Hintergrund hat aber dadurch zum übertreiben neigt
Wir wohnen mit meinen Eltern und der Uroma in einem Haus.
Es wäre einfacher, wenn Oma oder Opa so über besorgt wären.
Bei Medien, Süßem usw sind wir auch entspannt. Ich seh das im Umfeld auch oft, dass die Kids zu Hause überhaupt nichts mit Zucker haben dürfen und unterwegs dann richtig darauf gieren.
Die Goas sagt durchaus auch mal nein, wenn der Schwiegervater ihr ein Eis aufdrängen will. Versteht er nicht, die anderen Enkel würden da niemals nicht nein sagen.
Dafür ist es absolut Tabu, die Goas erkennbar ins Netz zu stellen.
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Meiner Schwiegermutter bin ich auch viel zu entspannt bei Allem
Aber ich bin halt generell der Meinung, dass Hinfallen zum Lernen dazu gehört und man zB. den Umgang mit Zucker nur durch den Umgang mit Zucker lernt
Aber das ist auch nochmal eine ganz andere Generation (mein Mann ist ja wesentlich älter als ich, entsprechend auch Schwiegermutter). Da hatte man noch Angst, dass das Kind weggenommen wird, wenn man sich nicht absolut vorbildlich verhält
Sie hat da einige Geschichten erzählt... Als mein Mann ihr mal aus dem Stubenwagen gekippt ist, kam ihr Schwiegervater und hat das Baby das gesamte Wochenende mitgenommen. Weil "sie ja nicht fähig war aufzupassen". Da wäre ich auch irgendwann nicht mehr entspannt und hätte ständig Angst
Meine Eltern waren mehr die "ohne Kindersitz im Kofferraum bei Zigaretten Rauch und leicht angeschickertem Fahrer" Generation
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Meine Eltern waren für die damalige Generation seeeehr entspannt. Bin ihnen so dankbar - sie haben uns auch immer vertraut und das hat sich so extrem gut angefühlt, im Nachhinein betrachtet. So halten wir das bei unserem Kind auch.
Oh man, jetzt bin ich ein bisschen traurig, dass sie O. nicht mehr aufwachsen sehen. 🥺 Aber auch mega dankbar für die vielen schönen Erinnerungen und die tolle Kindheit, die mein Bruder und ich hatten.
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Heute war die eine Schwiegermutter zu Besuch.
Der Zwerg war heute den ganzen Tag mega unruhig und hat viel geweint und wollte nur gestillt werden.
Hab ihn dann trotzdem einmal auf den Arm gegeben, er hat nach 2 Minuten wieder geweint und dann wollte sie ihn zügig wieder abgeben und auch nach Hause. War mir gar nicht mal so unrecht.
Genau 5 Minuten vor ihrem Eintreffen am späten Nachmittag war er das erste mal eingeschlafen heute über Tag. Also hat sie ihn nur schlafend und brüllend erlebt.
Abgesehen davon bin ich echt stolz auf meine Hunde. Die beiden machen das sooooo sooo toll. Sie bleiben komplett ruhig, auch wenn er weint und sind so geduldig, dass es keinen geregelten Rhythmus mehr gibt und derzeit immernoch verhältnismäßig wenig Beschäftigung.
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Ich bin 1987 geboren und habe daher die DDR nur minimal mitbekommen. Ich weiß aber, dass meine Mutti mit 6 Wochen in eine Wochenkrippe kam. Sie wurde also Montagfrüh in die Krippe gebracht und erst Samstagmittag dort wieder abgeholt. Ich weiß nicht, ob das mehr als 1 Jahr lang so ging (damals war es ja durchaus üblich, dass bis zum 3. Geburtstag so zu machen). Ich finde das persönlich sehr schlimm und meine Mutti hat tatsächlich keine so gute Bindung zu ihren Eltern. Mir tut das sehr Leid für sie. Ich selber lebe ja im Osten (M-V) und mein Sohn kommt auch mit 1 Jahr in die Krippe. Ich kenne einige Familien (egal ob Ost oder West), die das so aus finanziellen Gründen machen. Wenn ich gekonnt hätte, wäre ich gerne 1,5 Jahre zu Hause geblieben. Tatsächlich hatte ich sogar überlegt, dass ich nach den 8 Wochen Mutterschutz wieder arbeiten gehe. Körperlich wäre das auch möglich gewesen. Mein Mann wollte aber keine Elternzeit alleine nehmen, da er sich die Versorgung so nicht zugetraut hatte. Dann hatte ich überlegt, nur die ersten 6 Monate Elternzeit zu machen und dann die restlichen 6 Monate Elterngeldplus mit 25 h-Arbeitswoche in Anspruch zu nehmen. Wir haben dann gerechnet und gerechnet… ich war deshalb in einer Beratungsstelle und letztendlich mache ich doch wie geplant das 1 Jahr Elternzeit und mein Mann nutzt die 2 zusätzlichen Partnermonate (1. und 10. Lebensmonat). Es ist bei mir weniger eine Erziehungssache als mehr ein finanzieller Grund, warum mein Sohn mit 1 Jahr in die Krippe geht. Ich bin selber erst mit 2 Jahren in die Krippe gekommen und war dort als auch im Kindergarten sehr gerne als geselliger Mensch. Ich hoffe, dass mein Sohn da ähnlich empfinden wird. Meine Cousine (lebt in Sachsen) wollte ihre 1. Tochter z. B. auch erst mit 2 Jahren in die Krippe geben. Da sie in dieser Zeit erneut schwanger geworden ist, hat sich das nun weiter nach hinten verschoben, bis auch ihre 2. Tochter dann mit 2 Jahren in die Krippe kommen soll. Da ist das finanziell aber auch gerade so noch möglich.
Bei der Kinderbetreuung bekommen wir durch unsere Familien leider keine Unterstützung, da diese zu weit weg von uns wohnen. Zudem ist mein Vater z. B. pflegebedürftig (Pflegegrad 2), weshalb ich meine Eltern auch nicht darum bitten würde. Mir graut es schon davor, wenn der Kleine in die Krippe geht und dann ständig krank sein sollte. Mein Mann und ich möchten uns daher jeder mindestens 5 Urlaubstage pro Jahr aufheben, weil die 10 Krankheitstage pro Person ja schnell aufgebraucht sein könnten. Keine Ahnung, was wir sonst machen könnten als zur Not halt unbezahlten Urlaub dann nehmen zu müssen. Ich freue mich übrigens darüber, wenn der Besuch keine Berührungsängste hat und mir das Kind dann abnimmt, vorausgesetzt Nicki macht da auch mit. Der Kleine klebt ja gut 15 h innerhalb von 24 h an mir. Mich dann mal bewegen zu dürfen, ist da eine große Freude. Aktuell scheint er seinen 4. Schub zu haben. Er will wieder viel auf mir liegen, trinken und wehe, ich lege ihn mal ab und wage es dann auch noch, den Raum ohne ihn zu verlassen. Ach das ist ja auch wirklich dreist von mir, mal auf Toilette zu wollen. Zudem dauert es am Abend gut 2 bis 3 Stunden gespickt mit vielen Schreiattacken bis er endlich schläft. Selbst das Einschlafstillen will nicht mehr so recht funktionieren .
Gestern habe ich mir nach dem Zurückkommen mit Baby im Kinderwagen den Hund geschnappt und geübt, den Hund an der Leine zu führen, während ich das schlafende Kind im Kinderwagen umher geschoben habe. Es lief richtig gut. Seit Milow kastriert ist, verhält er sich tatsächlich ruhiger und konzentrierter. Ich habe das Gefühl, dass er nicht mehr so unter Strom steht. Da ich aber nicht weiß, wie er auf andere Hunde reagiert, traue ich mir zu Dritt noch keinen Spaziergang zu.
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Mein Mann und ich möchten uns daher jeder mindestens 5 Urlaubstage pro Jahr aufheben, weil die 10 Krankheitstage pro Person ja schnell aufgebraucht sein könnten. Keine Ahnung, was wir sonst machen könnten als zur Not halt unbezahlten Urlaub dann nehmen zu müssen.
Keine Sorge, das wird dann ein Krankenstand.
In all den vielen Jahren war ich nie krank- nie!
Kaum ist mein Sohn im Kindergarten und bringt Viren mit, bin ich auch krank.
Das hält mein Immunsystem einfach nicht aus
Und ich kenne tatsächlich viele Eltern, die dann gemeinsam mit den Kindern krank sind
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Mein Mann und ich möchten uns daher jeder mindestens 5 Urlaubstage pro Jahr aufheben, weil die 10 Krankheitstage pro Person ja schnell aufgebraucht sein könnten. Keine Ahnung, was wir sonst machen könnten als zur Not halt unbezahlten Urlaub dann nehmen zu müssen.
Keine Sorge, das wird dann ein Krankenstand.
In all den vielen Jahren war ich nie krank- nie!
Kaum ist mein Sohn im Kindergarten und bringt Viren mit, bin ich auch krank.
Das hält mein Immunsystem einfach nicht aus
Und ich kenne tatsächlich viele Eltern, die dann gemeinsam mit den Kindern krank sind
Ist hier auch so. Ich war noch nie so oft krank. Seitdem die Kids in den Kiga gehen nehmen wir alles mit. Und ehrlich gesagt finanziell ist das für uns auch besser.
Das letzte kindkrank was mein Mann genommen hat war richtig teuer mit rund 100€ Verlust für 2 Tage
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Ich bin tatsächlich so gut wie nie krank, auch wenn die Kinder was haben. Ich hatte in den 15 Jahren, den ich in der Firma bin eine Woche krank, einmal ne fiese Erkältung, bei der ich dann AB nehmen musste und mal 3 Tage krank war und einmal Corona, wo ich mir 2 Tage nehmen musste. Allerdings klappt es bei uns mit Homeoffice und krankem Kind ganz gut.
Die Urlaubstage brauche ich eher für die Schliesszeiten, die kann ich nicht für kranke Kinder nutzen.
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Und ich kenne tatsächlich viele Eltern, die dann gemeinsam mit den Kindern krank sind
Ist hier auch so
Ich war davor in 5 Jahren ein einziges Mal krank, da auch richtig mit der Grippe. Also drei Wochen flach. Ansonsten nicht mal ein Schnupfen.
Jetzt weiß ich gar nicht mehr, wann meine Nase das letzte Mal nicht zu war
Und ganz oft erwischt es einen von uns schlimmer als das Kind. Zum Glück, klar. Besser als wenn sie so krank ist. Aber trotzdem...
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