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Eher sowas wie "Schläft ganz tief/ist überall/ist bei Dir, auch wenn Du es nicht siehst/oder einfach... nicht mehr da"?
Schlafen würde ich aus den schon genannten Gründen nicht verwenden und das andere ist ziemlich abstrakt und wenig greifbar, gerade für Kinder. Deshalb empfinde ich das auch als schwierig als Erklärung.
Mein Großer weiß aber eh schon von der Oma, dass sein Opa im Himmel ist. Und ich mag das selber als Bild auch gerne.
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Mh... ich verstehe das Bild, aber irgendwas zieht sich bei mir da immer zusammen. Wie kann ich, wenn ich nicht daran glaube, vom Himmel sprechen. Die Vorstellung ansich ist natürlich was nettes, ja... . Aber ich denke eben, wenn es vorbei ist, ist es vorbei.
Aber natürlich die Meisten werden vermutlich etwas mit Himmel etc. sagen, da ist es dann vermutlich auch komisch, wenn man sagt: "Ist weg." ...
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Es kommt auch etwas aufs Alter der Kinder an. Und auch ein bisschen in wie weit man sie einbindet. Je nachdem kann man da auch anders erklären
Meine Kids waren 4 und 6 als der Uropa starb. Der große war mit auf der Beerdigung weil er es wollte. Die Tochter nicht. Aber beiden haben wir erklärt was es mit der Beerdigung auf sich hat, dass der Körper in die Erde kommt und dort verrottet und so wieder Leben entsteht.
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Naja, alles, was kindgerecht ist, arbeitet mit Metaphern. Sie schlafen ja auch nicht oder sind Sterne oder so. Nur zu sagen "Sie sind tot, ihr Bewusstsein ist nicht mehr vorhanden, und der Körper verrottet in der Erde" ist halt nicht gerade kindgerecht.
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Naja, alles, was kindgerecht ist, arbeitet mit Metaphern. Sie schlafen ja auch nicht oder sind Sterne oder so. Nur zu sagen "Sie sind tot, ihr Bewusstsein ist nicht mehr vorhanden, und der Körper verrottet in der Erde" ist halt nicht gerade kindgerecht.
Hm, in diesem Link z.B. geht's aber z.B. auch eher in die Richtung:
Wie spreche ich mit einem Kind im Kindergartenalter über den TodTod und Sterben sind schon für Erwachsene schwierige Themen. Sie Kindern zu vermitteln, kann Eltern eine echte Herausforderung sein.www.babycenter.deEinfache Sätze, aber auch mit Metaphern, das stimmt.
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Naja, das ist jetzt nicht grad ne wissenschaftliche Quelle (und den Abschnitt über Haustiere finde ich etwas seltsam, da es impliziert, man als Erwachsener würde ja nicht so trauern müssen, weil es aber ein Freund für das Kind ist, soll man das ernst nehmen).
Ich schätze, es kommt sehr stark auf das Kind drauf an, ob eine mehr oder weniger ehrliche Antwort besser ist, oder ob man stärker auf Metaphern setzen sollte.
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Ich finde, dass das total auf das Kind drauf ankommt.
Eine meiner ersten Erinnerungen meiner Kindheit ist der Tod meiner Oma am gemeinsamen Frühstückstisch. Das live zu erleben und dann dem Kind was von Himmel zu erklären, ist einfach nicht möglich gewesen und ich wollte es auch ganz genau wissen. Ich wollte auch noch mal ins Krankenhaus mit, bevor die Geräte abgeschaltet wurden.
Jedes versterben unserer Tiere und weiterer Menschen in unserem Leben bedurfte dann keiner Erklärung mehr für mich.
Negativ ausgewirkt hat es sich nicht auf mich. Ich glaube, dass ich recht realistisch mit dem Thema Tod umgehen kann und mir das beruflich von Vorteil ist.
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Ich glaube das eine ist der Körper, da wissen meine Jungs auch, dass der verbrannt wird oder in die Erde kommt. Sie haben ja unsere Tiere mit begraben und waren auch schon auf Friedhöfen dabei. Das andere ist die Seele und die kann in den Himmel gehen. Ich finde zum Beispiel auch schön, wie andere Nationen den Tag der Toten feiern. Der Gedanken, dass die Verstorbenenen so lange bei uns sind, wie wir an sie denken, gebe ich auch an meine Kinder weiter.
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Ich überlege auch schon wie wir es dem Kleinen beibringen da die Zeit des Abschieds näher rückt. Wir sind nicht gläubig, finde es aber dennoch kindgerecht zu erzählen, dass der geliebte Hund ein Stern wird oder uns vom Himmel aus beobachtet. Er hat sowas in der Art schon aus dem Kindergarten mitgebracht als von seiner Freundin das Kätzchen starb.
Die Idee mit der Erinnerungskiste finde ich auch sehr schön.
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Wir sind ebenfalls nicht gläubig. Ich habe als Kind immer gesagt mein Papa hätte den Himmel gefärbt, wenn es so ein schönes Abendrot war. Ich konnte übrigens schon als Kind nichts mit Gott und so anfangen. Das waren für mich Geschichten und nichts woran ich jetzt geglaubt hätte. Meine Mutter war Religionslehrerin, ich kenne den Glauben also sehr gut. Er wurde mir nur nie aufgezwungen.
Für mich gab es auch den Himmel und die Sterne, wo die Toten sind.
In den Erinnerungen leben sie ja weiter. Ich weiss nicht ob es dem Kind reicht, wenn ich ihm erkläre, dass die Person oder das Tier in einem selbst weiter lebt. In jeder Erinnerung, in jedem Gefühl. Tief im Herzen.
Das wäre so mein Anhaltspunkt und wenn das zu schwer zu greifen ist für ihn, dann ziehe ich eben noch den Himmel und die Sterne dazu. Galaktisch betrachtet ist das ja auch nur was wunderschönes und hat mit Religion nichts zu tun. Bzw. muss es damit nichts zu tun haben.
Und der Mensch besteht ja aus Sternenstaub. Da ist das doch recht passend.
Mir fällt dazu gleich auch noch eine Frage ein. Ich tue mich schwer mit den Weihnachtsbräuchen. Aufgewachsen bin ich mit dem Christkind. Heute ist der Weihnachtsmann ja aber extrem präsent.
Wie handhabt ihr das?
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