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Mh. Und wieder frage ich mich - was steht eigentlich gegen Adoption? (Geschlecht beeinflussbar... z.B.!) Der innere 'Trieb' seine Gene weiterzugeben?
Ich würde ja eigentlich auch nur adoptieren wollen. Auch wenn die Hürden tatsächlich relativ hoch sein (können?) rein bürokratisch glaube ich... .
Ich denke nicht, das meine Gene unbedingt weiter erhalten werden müssten usw., zumal ein Kind vom ökologischen Fußabdruck her gesehen auch echt schlecht wegkommt. X-D (Und es halt eben z.B. auch viele Waise gibt, die sind halt schon da)
Ich verstehe den 'Reiz' irgendwie ... was aus dem 'Nichts' schaffen zu wollen und sich selbst da drin sehen zu wollen/seine Partnerschaft oder was auch immer... ... aber najo... ich denke mir, irgendwann sind wir alle tot, dann ist einem das auch egal, man kann ja auch was anderes hinterlassen, als nur seine DNA.
(Ich habe auch mal einen Bericht darüber gelesen, dass es wohl verschiedene Areale gibt in einem (war es im Gehirn/in der DNA?) - und je nachdem, wie man so aufwächst, wird eines mehr getriggert, oder weniger - also hat das Umfeld wirklich noch mehr Wirkung auf einen, als man evtl. erstmal denken mag)
Allerdings bin ich ja selbst adoptiert, hat vermutlich auch Einfluss darauf.
Mein Bruder ist das leibliche Kind meiner Eltern.
Ich find's immer witzig, wenn man auch gefragt wird, wie das so ist usw. - für mich hat es nie nen Unterschied gemacht und obwohl ich auch noch äußerlich total anders aussehe - habe ich den Faktor sogar immer mal wieder komplett vergessen, spielte für mich keine Rolle. Familie ist Familie.
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Ich find's immer witzig, wenn man auch gefragt wird, wie das so ist usw. - für mich hat es nie nen Unterschied gemacht und obwohl ich auch noch äußerlich total anders aussehe - habe ich den Faktor sogar immer mal wieder komplett vergessen, spielte für mich keine Rolle. Familie ist Familie.
Ich finde es schön, dass das bei dir so gut geklappt hat, aber es ist nichts komisch oder ungewöhnlich daran, schwanger werden zu wollen und ein Kind zu bekommen.
Deine Betrachtungsweise ist da ...nunja...schon eher speziell. Nicht falsch verstehen adoptieren ist super wenn man die Möglichkeiten hat und das möchte, das andere aber auch.
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Nö, ist es nicht (also ungewöhnlich), kann man ja auch wirklich überall wissenschaftlich lesen, so ganz ohne Romantik.
Mein Freund z.B. teilt meine Ansichten auch nicht so 1:1.
Aber gerade, wenn man sich z.B. ein bestimmtes Geschlecht WÜNSCHT – ist das doch eigentlich auch ne Alternative denke ich?
Achso - und ja, Adoption kostet auch echt Kohle (zumindest, soweit ich das mitbekommen habe im Rückblick bei mir - allerdings kam ich auch aus dem Ausland) - und man selbst+das Umfeld wird sehr stark geprüft, das ist natürlich auch keine 'kleine' Hürde.
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Nö, ist es nicht, kann man ja auch wirklich überall wissenschaftlich lesen, so ganz ohne Romantik.
Aber gerade, wenn man sich z.B. ein bestimmtes Geschlecht WÜNSCHT – ist das doch eigentlich auch ne Alternative denke ich?
Mir gehts nicht um den Fakt, wieviel Einfluss Gene haben, sondern eher um das Hinterfragen, dass man einen Kinderwunsch hat und sich eben fortpflanzt, um es mal ganz nüchtern zu sagen.
Zu adoptieren, weil man ein bestimmtes Geschlecht möchte finde ich allerdings auch keinen guten Grund. Und in D ist es beiweitem nicht so einfach zu adoptieren und schon gar nicht, wenn man dann nur ein bestimmtes Geschlecht möchte.
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Nur weil man es sich wünscht, ist man ja nicht unbedingt zu Tode betrübt mit dem Gegenteil.
Jedem ist klar, dass man sich in dem Fall wünschen kann, was man will und es schlicht keine Auswirkung haben wird. Ist 50:50 also definitiv absehbar und das würde ich echt nicht zu eng sehen diesen Wunsch.
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Mh. Und wieder frage ich mich - was steht eigentlich gegen Adoption?
Wir haben uns zum Thema Adoption beraten lassen, da unsicher war, ob wir leibliche Kinder bekommen können und hätten laut Auskunft kein Adoptivkind bekommen. Adoptivkinder sind Mangelware und zumindest damals fielen hier alle Paare raus, die Schulden hatten und/oder beide Eltern weiterhin arbeiten gehen wollten/mussten. Wir hatten, als wir geheiratet haben, eine Wohnung gekauft und später, zum zweiten Kind, ein Haus. Dadurch waren wir auch auf ein zweites (Teilzeit-)Gehalt angewiesen.
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Bei meinem Arbeitskollegen wurde das ungeplante Kind Nummer 6 dann endlich ein Mädchen
Mejin Ich sage einfach mal meine Gedanken dazu. Ich persönlich würde es unfair finden, wenn ich ein Kind adoptieren würde, weil ich damit einem Paar (oder Elternteil, ich weiß nicht, ob man alleine Kinder adoptieren darf), das keine Kinder bekommen kann, die Chance auf ein Kind nehmen würde, obwohl ich selber welche bekommen kann und somit mir meinen Kinderwunsch einfach erfüllen könnte, während andere aber auf Adoption angewiesen sind. Ich weiß jetzt auch nicht, wie eine Adoption genau abläuft, aber was ich bis jetzt mitbekommen habe, läuft das auch eher nicht nach dem Motto: „Einmal Junge, 3 Jahre alt bitte“, sondern ist das in der Regel mit sehr langer Wartezeit und einem maximalen Alter der Eltern verbunden. Und dann kommt halt noch die emotionale Seite dazu, die die Schwangerschaft, die Geburt und das Wissen, dass das Kind aus einem selber und dem Partner entstanden ist, mit sich bringt.
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Wir wurden ebenfalls abgewiesen beim Jugendamt, ebenso sehr viele Kinderwunsch Paare, die ich kennengelernt habe.
Mich hat das Thema Adoption auch lange getriggert muss ich sagen. Nach jedem Rückschlag, jeder Fehlgeburt kam von irgendwo "adoptiert doch einfach". Aber das ist eben nicht einfach.
Es gibt nur sehr wenige Adoptivkinder auf sehr viele Paare, die Kriterien können willkürlich vom Sachbearbeiter bestimmt werden, man macht sich komplett nackig vor fremden Menschen, um bewerten zu werden und wartet höchstwahrscheinlich Jahre vergeblich auf den Anruf.
Alles im Bekanntenkreis erlebt. Happy End gab es fast nie.
Wenn man da mit "nur einen Jungen" zum Jugendamt kommt, hat man wahrscheinlich noch schlechtere Karten...
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Wir haben ja nun mal auch 4 jungs und ja die Kommentar sind furchtbar dämlich.
Nichtsdestotrotz hätte ich ja gerne noch ein Mädchen. Aber ob mein Mann das hinbekommt?
Ob wir komplett sind können wir grade wirklich nicht sagen. Eine steri haben wir beide grade abgelehnt und beide im Prinzip gesagt wir warten ab was die Zeit bringt.
Im Auto wäre noch ein Plätzchen frei, wir starten bald den Umbau sodass wir dann noch 2,5zimmer mehr haben…. Daran scheitert es nicht.
Grundsätzlich muss ich gestehen finde ich es grade sehr komisch für mich abzuschließen nie wieder schwanger zu sein, nie wieder zu entbinden, nie wieder Wochenbett…. Ne das fühlt sich komisch an
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Ich bin mit 35 Jahren derzeit mit einem Jungen im 5. Monat schwanger. Er wird unser 1. Kind sein. Sehr gerne hätte ich ein Mädchen, jedoch können wir uns glücklich schätzen, überhaupt ein leibliches Kind, und das auch noch ohne KiWu-Behandlung, zu bekommen. Ich habe vor der Schwangerschaft bereits rumgewitzelt gehabt, dass wir bestimmt einen Jungen bekommen werden, obwohl 2 gutbefreundete Paare von uns bereits je 2 kleine Mädels haben und auch meine Cousine bereits 2 kleine Töchter hat. Von allen hätten wir umsonst Baby- und Kinderkleidung erhalten können. Bereits einige Tage, nachdem ich erfahren hatte, dass ich tatsächlich schwanger bin, habe ich in mich reingehört und wusste da schon irgendwie, dass wir einen Jungen bekommen werden. Dies hat sich dann per Bluttest bereits in der 12. Woche bestätigt. Nun sage ich mir, dass ich zumindest beim Kleidungskauf gar nicht eskalieren kann, da gefühlt 3/4 der Baby- und Kinderkleidung eh nur für Mädchen sind. Oh und mein Mann meinte noch zu Beginn der Schwangerschaft, dass ihm das Geschlecht des Kindes egal sei. Aber nun, wo er weiß, dass er einen Sohn bekommen wird, platzt er regelrecht vor Stolz. Auch die Schwiegereltern sind mehr als zufrieden mit dem Geschlecht. Die Schwester von meinem Mann will niemals Kinder haben und damit wird unser Sohn wohl ihr einziges Enkelkind sein. Sie bekommen also den gewünschten Stammhalter. Mein einer Bruder hat bereits 2 Söhne und 1 Tochter. Mein andere Bruder ist mit seiner Frau kinderlos geblieben. Meine Eltern freuen sich einfach für uns, dass wir doch noch Eltern werden dürfen. Ihnen scheint tatsächlich das Geschlecht ihres Enkelkindes egal zu sein, Hauptsache gesund. Eigentlich hätte ich gerne noch ein Mädchen. Aber aufgrund unserer finanziellen und wohnlichen Situation (Haus), wird es wohl bei diesem 1 Kind bleiben. Es erscheint derzeit für uns am vernünftigsten zu sein. Zumal wir durch unsere Familie leider weder eine finanzielle Hilfe noch eine Unterstützung bei der Betreuung des Kindes erwarten können. Mein Vater ist z. B. vor ca. 1,5 Jahren schwer erkrankt und nun ein Pflegefall. Derzeit ist es eher so, dass wir meine Eltern soweit wie möglich unterstützen. Aber wer weiß, wie es uns in 2 bis 3 Jahren gehen wird.
Als ich 16 Jahre alt war, entschied ich mich dafür, wenn möglich, ein Kind adoptieren zu wollen. Als mein Mann und ich dann tatsächlich über die Möglichkeit, ein Kind zu adoptieren, sprachen, gestand er mir, entgegen seiner früheren Aussagen, nun doch kein Kind adoptieren zu wollen. Das war erstmal hart für mich. Dennoch entschied ich mich dafür, ihn dennoch zu heiraten und damit ein eventuell kinderloses Leben zu akzeptieren. Wir haben dann stattdessen Milow, unseren Hund, zu uns geholt.
Im übrigen kenne ich jemanden, der bei mir in der Nähe im Jugendamt arbeitet. Er hätte mich gut zum Adoptionsprozess näher beraten können. Zumal hier vor Ort zum Teil zu wenig passende Interessenten vorhanden sind. Wobei, und das sollte man auch bedenken, vor allem Kinder mit Behinderung, eine Familie eher händeringend suchen. Das man bei einer Adoption einen Einfluss als Interessent auf das Geschlecht des Kindes hat, ist mir tatsächlich neu. Eher hat man Einfluss darauf, ob man ein Kind adoptieren kann, welches keine offensichtliche Behinderung aufweist. Wobei man dann eben entsprechend längere Wartezeiten in Kauf nehmen muss.
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