Hund(e) und Baby - Plauderthread

  • Hm, also soweit ich weiß, konnten meine Eltern das Geschlecht bei mir zumindest "aussuchen", wie das klingt. X-D

    Aber das ist ja auch schon etwas her.

    Es gab aber nun kein "Katalog" oder sowas, wo man jetzt noch die Auswahl gehabt hätte.


    Dass sie damit jemand anderem was 'wegnehmen' könnten, so habe ich es noch nicht gesehen.


    Inlandsadoption kostet laut kurzer Recherche wohl auch nicht soviel, wie ich dachte, meine Eltern hatten damals einiges bezahlen müssen für Flug und so weiter... .


    Das "adoptiert doch einfach" – das weiß ich ja auch – das ist nicht einfach, haben mir meine Eltern auch bestätigt gehabt.

    Und dass man halt auch echt durchleuchtet wird.


    Heute wird ja auch oft versucht, Kinder aus dem Ausland eher in ihrem Land 'unterzubringen' aufgrund kultureller Unterschiede usw. - ich war allerdings nun noch sehr jung und da hat es vermutlich nicht wirklich einen Unterschied gemacht.


    Durch die ganzen Sachen, die man heute mehr im Bewusstsein hat usw. - mir macht es halt tatsächlich auch Gedanken, ob's nicht auch einfach schon genug Menschen gibt.

    Meine Eltern sagten mir auch schon, dass sie es bereuen würden, wenn sie keine Kinder hätten – gerade im Alter ist es ja oftmals doch noch was anderes... aber ja... keine Ahnung, man hört halt soviel – einerseits 'braucht' es Kinder, andererseits ist die Erde schon so genug gebeutelt von den Menschen... .


    Zum Thema nochmal Junge oder Mädchen - da habe ich meinen Freund mal gefragt gehabt und er meinte "Junge" - ich fragte weshalb - er meinte, beim Mädchen müsse man sich immer Sorgen machen... . >_<

  • Mejin:


    Hmm…vielleicht kann man ja bei diesem mehrseitigen Fragebogen tatsächlich auch ein gewünschtes Geschlecht angeben. Ich kann mir vorstellen, dass viele Paare aufgrund der großen Nachfrage vielleicht auch angeben, dass ihnen das egal ist, eben weil sie einfach nur gerne Eltern eines Kindes sein wollen. Auf jeden Fall muss man wohl dort mit angeben, ob auch ein Kind mit Behinderung für sie in Ordnung wäre. Ich glaube, dass auch gefragt wird, ob auch ein älteres Kind adoptiert werden kann. Mir hat mein Bekannter z. B. auch erklärt, dass derzeit vor allem nach Pflegeeltern dringend gesucht wird und es da vor allem ein Mangel an Bewerbern gibt. Für manche ungewollt kinderlose Paare kann das noch eine Option sein. Wobei ich da großen Respekt vor habe, da dies oft auch mit bedeutet, den Kontakt zu den Kindeseltern zuzulassen, der nicht immer reibungslos verläuft.

  • Meine Freundin sucht dringend Pflegeeltern. Sie betreut Kinder, die aus den Familien genommen wurden. Aber es gibt im Endeffekt nur zwei Möglichkeiten: man hat Kontakt zu den leiblichen Eltern oder das Kind ist so krank/hat eine starke Behinderung, dass es sowieso nie mehr zu den Eltern darf.

    Sie selbst betreut zum Beispiel 3 Jungs seit etwa 8 Jahren. Und alle 3 sind sehr stark in der Entwicklung eingeschränkt. Sie sagen schon lange lange alle drei Mama zu ihr weil sie ihre leiblichen Eltern nicht kennen.

    Sie hat mich auch schon gefragt, ob ich mir das vorstellen kann. Auch Babys wären kein Problem. Aber ich könnte das nicht.

    Und eine Adoption, da haben mein Mann und ich drüber gesprochen. Aber ich fände es dem Kind gegenüber unfair, da ich weiß, dass ich es nicht so lieben könnte, wie ein leibliches Kind.

  • Wir bekommen ja ein Mädchen (ET ist schon in 4 1/2 Wochen ❤️) , alle unsere Tiere sind auch Weiber.

    Mein Mann ist der einzige Kerl im Haushalt.

    Uns war es relativ egal, was es wird, Hauptsache gesund.

    Insgeheim hatte ich aber irgendwie im Gefühl, dass unser erstes Kind ein Mädchen wird.

    Noch bevor ich überhaupt wusste, dass ich schwanger bin (ich war schon schwanger, da in der 4. Woche, hatte aber noch keinen Test gemacht, da die Periode erst noch kommen sollte), hatte ich einfach einen rosa Body mit Erdbeeren drauf gekauft, einfach weil er so niedlich war. 🤷🏼‍♀️


    Mein Mann hat zb 4 Brüder und ist unter Jungs groß geworden.


    Er sagte „Auch mit einem Mädchen kann man angeln gehen oder Fußball spielen“.

    Und damit hat er nicht unrecht, ich war auch immer mehr die, die im Wald rum kroch und Buden gebaut hat und auch im Fußball Verein war.

  • Ich habe mich noch nie mit dem Thema auseinandergesetzt weil es für mich nie relevant war. Also ich bin keine Person die schon ewig einen Kinderwunsch hat oder bei Kindern sofort Herzchen in den Augen bekommt.Wenn ich so darüber nachdenke muss ich aber sagen dass es für mich aus vielen Gründen nicht in Frage käme.


    Was ich so in Dokus gesehen habe ist das auch nicht gerade leicht zu adoptieren, Mal auf Deutschland bezogen weil ich deutsche Dokus geschaut habe. Finanziell, wie auch sonst wird ja sehr sehr viel geprüft und die Wartezeiten sind sehr lang. Wenn man fix weiß dass man ein Kind adoptieren will , dann setzt man sich sicher mehr mit dem Thema auseinander.


    Eine meiner größten Ängste wäre ehrlich gesagt dass ich keine Beziehung zu dem Kind aufbauen kann. Meine beiden habe ich ausgetragen, habe sie geboren, gestillt. Ich kann mir nicht vorstellen ein fremdes Kind über das ich absolut nichts weiß genauso schnell lieben zu können. Das bin aber ich. Ich weiß dass es auch anders sein kann. Ich weiß dass es auch Eltern gibt die zu ihren leiblichen Kindern keine Beziehung aufbauen können. Oder sogar schlimmer. (Hab letztens eine True Crime Doku über die Familie Turpin angehört :pleading_face: )

  • Das Thema „ökologischer Fußabdruck“ in Verbindung mit Kindern ärgert mich ehrlich gesagt.

    Ein Kind ist etwas anderes, als eine Flugreise, ein Auto oder ein Hobby.


    Und so ganz stimmt die Studie eh nicht: https://www.quarks.de/umwelt/k…ich-sind-kinder-wirklich/


    Außerdem kann man soooo viele andere Dinge tun, um den ökologischen Fußabdruck von sich und seiner Familie zu reduzieren.

    Angefangen dabei, keine Tiere mehr zu halten - die sind ja auch schlecht für den ökologischen Fußabdruck (konnte ich mir jetzt leider nicht verkneifen…)



    Ich habe tatsächlich schon über das Thema Adoption nachgedacht.

    Für mich ist es überhaupt nicht wichtig, ob ein Kind meine DNA hat oder nicht.

    Auch ob ich es selbst geboren habe oder es in mir gewachsen ist, wäre mir im Falle einer Adoption komplett egal.


    Allerdings bin ich für mich zu dem Schluss gekommen (unabhängig davon, ob wir gute oder schlechte Chancen hätten), dass es unfair wäre, wenn wir ein Kind adoptieren würden, obwohl wir bereits ein eigenes Kind haben und anderen Menschen, die noch gar kein Kind haben, dann ein Kind „wegnehmen“

  • Wir waren letztens ja mit Kindern und einem Hund in Rumänien. 750km Autofahrt pro Weg und alle haben es super gemeistert.

    Hecci war ein super Touri-Begleithund und war einfach unauffällig überall dabei. Mauli hat er weil es das rumänische Gesetz so will. Eine einzige blöde Situation hatten wir mit einem Hund eines Mitarbeiters des Ostermarktes der frei über den Markt lief und meinte bei Hecci den Kopf auflegen zu müssen. War aber nur laut und nix ist passiert.



    Die Fahrt war echt tausend Mal besser als erwartet. Bissi Bammel hatte ich ja, zuletzt waren wir im August so lange unterwegs und da war es wegen der Hitze etwas mühsam. Auf der Hinfahrt hatten wir Dauerregen und Wind, so dass Hecci nur ein Mal kurz an einer Raststation das Bein hob.

  • @Lucy_PRT Hm, ich habe eine eher pragmatische Sichtweise – und ja, der Hund hat auch einen ökolog. Fußabdruck, ja. Wir alle haben einen. Wie wir und wo wir versuchen 'nachhaltiger' zu leben ist total unterschiedlich und wo wir unsere Prios setzen. Ich würde meinen - die Hauptsache ist - man ist sie dessen bewusst und versucht überhaupt was – das ist besser, als nix. Ein Kind kostet soviel wie ein Einfamilienhaus (?), (also zumindest ein Einfamilienhaus in manchen Gegenden... München wohl eher nicht. X-D) auch das ist eine Sache, hatte ich vorher noch nicht so drüber nachgedacht. Der Quarks-Artikel ist mit seinen Gegenargumenten jetzt aber auch nicht sooo unbedingt überzeugend. Für mich ist es auch eher interessant das alles allgemein im Hinterkopf zu haben - und hat auch nichts mit "Kinder sind keine Sachen" zu tun.

    Auch, dass Eltern i.d.R. unglücklicher sind eine Weile, sich das im Alter aber umkehrt, finde ich interessant.


    Übrigens habe ich mir selbst auch mal Gedanken darüber gemacht, ob meine Eltern mich wohl ehrlich gesagt 'weniger gern' gehabt haben oder so. Wir hatten da mal den Film "Das zweite Gesicht" gesehen - am Ende gab's da ne Entscheidung – leibliches Kind oder Neffe.

    Ich hatte mal meine Mutter gefragt, wie sie sich da entschieden hätte (also im Fall von meinem Bruder und mir)... X-D.


    Zum Glück steht's uns ja momentan hier frei, was wir machen und ich für meinen Teil halt - ich würde das 'selbst Kind bekommen' vermutlich als "YOLO" sehen und als 'interessante Erfahrung' vielleicht... aber joah, nicht als 'muss unbedingt sein'.

    Wie gesagt, mein Freund hat da andere Ansichten.


    Nuja, das soll's auch von mir gewesen sein, sonst wird's doch etwas Offtopic.


    Zu Hunden und Kindern allgemein - Zoey war letztens bei Freunden mit 2 Kindern zu Besuch - und stöberte im Kinderzimmer irgendwas auf - Kekse? Brötchen? Ich weiß es nicht, es waren nur noch Krümel da.

    Eigentlich sollen die Kinder auch nichts rumliegen lassen... .


    Kriegen die Hunde seit Euer Kind da ist mehr 'Zusatzessen'? (Runtergefallen, liegen gelassen, geklaut etc.?)

  • Luis ist noch zu klein um selbst Essen auf dem Boden zu verteilen, aber wenn er irgendwann selbstständig isst, wird sicher für die Hunde mehr abfallen. Wird halt das Hauptfutter entsprechend gekürzt :ka:


    LG Anna

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