Hund(e) und Baby - Plauderthread

  • Kümmelzäpfchen haben hier bei den Koliken Erleichterung gebracht. Leider bin ich erst sehr spät da drauf gekommen, es hätte uns wohl so manche Nacht erspart.

    Ich sehe das eher so, das Zäpfchen ist ja weich, löst sich auf und ist schmierig. So kann sich der Stuhl besser lösen. Zumindest war das mein Eindruck.

  • Hier gabs keine Kümmelzäpfchen, also generell gibt's sowas nicht in Slowenien. Meine Ärztin fand als ich Mal danach fragte auch nicht gut dem Baby was zu geben wegen der Verdauung, sie rief immer zu Massagen, Turnen (Radfahren) und Fliegergriff. Ab Beikostalter Pflaumenmus oder Apfelmus.


    Medikamente gibt's hier auch wenn nötig, unabhängig von der Temperatur. Mini hatte ja wochenlang immer wieder hoch gefiebert, da kam es vor dass das Thermometer 38.8 Grad zeigte und er draußen mit seinem Laufrad durch die Gegend gedüst ist. Da gebe ich auch keine Medikamente. Andererseits kann's sein dass die Maus Normaltemperatur hat und Zahnweh, also gebe ich ohne Fieber Medikamente. und vor dem Schlafengehen sowieso wenn's Kind angeschlagen ist.


    Nari137 was genau findest du schwierig bzgl dem dass du Entscheidungen über den Körper des Kindes triffst?

    Es ist ja - so blöd der Vergleich ist - dasselbe wie mit den Hunden. Das Kind weiß nicht dass das was passiert ihm helfen wird, da ist man als Elternteil/HH in der Pflicht das zu übernehmen. Kinder sind irgendwann Mal erwachsen, bei Hunden wird das sich nie ändern.

    Ich mache absolut kein Bohei um Sachen die gemacht werden müssen. Gebe wie beim Hund den Vorschlag mitzuarbeiten. Aber es gibt die Möglichkeit "machen wir nicht" garnicht. Mein Mann ist da nicht so streng und diskutiert und verhandelt. Ich bin da ein ganz anderer Typ.

    Ist in Punkto Hunde witzig wenn er ihnen Mal Tabletten gibt, dann werden die nur mit gutem Speck ummantelt genommen und dann auch nur wenn genug dazu gegeben wird. Bei mir gibt's die Tabletten einfach so, danach kurz Lob und Knuddel und fertig.

  • Aber wie lange gibt man was gegen Schmerzen?

    Karli quält sich mindestens 4 Wochen durchgehend mit den Zähnen pro Zahn. Aber wenigstens nur nachts.

    Seit einer Woche? bekam er für die Nacht Saft. Wenn die Wirkung gegen 1 nachließ, lebte ich halt mit den Folgen. Ich kann ja nicht täglich Saft geben, bis alle Zähne da sind :mute:

    Bei uns war das nie so extrem.

    Bei Zahnschmerzen hab ich’s zuerst immer versucht ohne Schmerzsaft, zum Beispiel mit Osa-Gel, Osanit und solche Dinge.

    Halfen immer beim Einschlafen!


    Wenn er dann aufgewacht ist - meistens um Mitternacht herum - gab es einen Schmerzsaft.

    Also wenn ich gemerkt hab, es ist wirklich stark.


    Das sind bei uns zum Glück aber meistens nur so 3 Nächte hintereinander gewesen, ansonsten haben es eben Osa Gel und so auch gemacht.


    Die Schmerzen waren nachts nicht immer gleich stark.


    Aber wenn ich bedenke, dass wir immer als Gabe 3x täglich für 4-5 Tage Schmerzsaft verschrieben bekommen haben (bei seinen Halsentzündungen), dann finde ich das umgerechnet auch viel.


    Generell glaube ich, dass in den ersten 3 Jahren genug Medikamente in ein Kind rein fließen.

    Aber hilft halt alles nix.

    Was sein muss, muss sein.

    Und gerade Schlaf brauchen Babys und Kleinkinder zwecks Erholung!

  • Wir haben hier bisher noch nie (teu teu teu, Baby 8Monate alt) ein Zäpfchen o.ä. genutzt .. das längste was wir mal hatten waren 4 Tage ohne 💩

    Bei uns hieß es immer (Stillkind) von 1 mal alle 10 Tage bis über 10mal am Tag ist alles normal 🤷‍♀️ (und wir hatten besonders die ersten Wochen noch viel öfter 💩 am Tag) 🙈

    Mit Bauchschmerzen hatten wir hier aber auch zu kämpfen, ich habe dann Fencheltee eine Weile vor dem Stillen getrunken (keine Ahnung ob das wirklich was gebracht hat) und auch mit Fenchel-Kümmel-Öl den Bauch massiert .. ansonsten immer nur so „fahrradfahren“, „Schaufelrad“ o.ä. In der Hoffnung das sich die Pupse lösen 😅

  • Da hatten wir zum Glück nie ein Problem damit.

    Ich hatte Kümmelzäpfchen immer zur

    Sicherheit zu Hause, aber nie gebraucht.

    Nach 2 Jahren hab ich sie dann entsorgt.

  • Meine Ärztin fand als ich Mal danach fragte auch nicht gut dem Baby was zu geben wegen der Verdauung, sie rief immer zu Massagen, Turnen (Radfahren) und Fliegergriff

    Wir haben ja alles durch.

    Wenn aber nach wochenlangen Schmerzen sowas banales wie ein Kümmelzäpfchen ab und zu etwas Erleichterung bringt, dann bin ich heilfroh ihm was geben zu können.


    Es wurde weiterhin massiert, geturnt und im Fliegergriff herumgetragen. Ein Heilmittel war ja auch das Zäpfchen nicht.


    Ich glaube das ist wie mit den Schmerzzäpfchen eine Frage der Gesamtsituation. (Schwere) Koliken sind ja doch was anderes als einfach mal etwas Bauchweh.

  • Ja klar, verstehe ich. Mein Sohn hatte Koliken. Die Kleine zum Glück nicht. Wegen meinem Sohn hab ich ja damals gefragt, aber Kümmelzäpfchen oder generell Zäpfchen dagegen gab's hier nicht. Dafür haben wir die komplette Apotheke durch an Tropfen gehabt.

  • Unsere Hebamme riet uns, die Kümmelzäpfchen zu nehmen, da das Problem mit der Verdauung nun doch lange genug besteht. Massagen beim Bauch und den Fußsohlen mit so einem Babyöl (mit Kümmel, Fenchel und Anis), Fliegergriff, Abhalteposition und Raddeln haben wir auch schon ausprobiert. Wahrscheinlich stört mich beim Kümmelzäpfchen eigentlich auch nur die Art der Verabreichung. Aber da müssen wir dann wohl einfach mal mit durch. Wobei das längste hier auch „nur“ 4 Tage ohne Kotabsetzen war. Zum Glück sind wir schon dank Hund es gewöhnt, uns so ausgiebig über Kot zu unterhalten und so manches Häufchen zu feiern. :ugly:


    Avocado:


    Im Prinzip ist es schon ähnlich wie mit dem Hund, wenn es darum geht, bestimmte medizinische Entscheidungen für jemand anderes zu fällen. Nur das das Kind uns das dann irgendwann verbal gegenüber vorhalten könnte. Aber mir ist schon bewusst, dass wir gerade als Eltern noch oft Entscheidungen zum Wohle unseres Sohnes treffen werden, die unser Sohn wahrscheinlich nicht so toll finden wird. Mir wäre es nur lieber, wenn ich ihm das ein oder andere zumindest vorher erklären könnte. Beispielsweise bin ich deshalb echt froh, dass der kleine Mann aktuell nun doch keine OP braucht. Ich bin auch echt froh, erst jetzt erfahren zu haben, dass der offene Ductus als „sehr kräftig“ laut Bericht beschrieben wurde. Vor sowas habe ich einfach Angst. Es zuzulassen, dass meinem Kind große Schmerzen zugefügt werden, anstatt es ja eigentlich davor zu bewahren. Auch wenn mir bewusst ist, dass ich durch die Zäpfchenvergabe oder eine OP dafür sorgen will, dass Kind vor noch mehr Schaden zu bewahren. Tatsächlich leide ich auch bei meinen Tieren da ein Stück weit mit, wenn ich mit ihnen zum Tierarzt muss. Wie gut, dass mein Mann sich weitestgehend um die Kastration unseres Hundes kümmern muss.

  • Vielleicht hilft dir, es deinem Kind auch jetzt schon zu erklären. Es ist ja egal, ob das Kind versteht, um was es geht. Es geht darum, dass du selbstsicher das Medikament verabreichen kannst, ohne das Kind unbewusst durch die eigene Unsicherheit zu beeinflussen.

    Luis ist bei der Zäpfchengabe völlig entspannt, als würde er es nichtmal merken. Augentropfen sind dafür Teufelszeug :tropf:.


    LG Anna

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