Hund(e) und Baby - Plauderthread

Das stelle ich mir auch schwer vor, wenn der Partner so komplett unterschiedliche Essgewohnheiten und anderen Geschmack hat.

Bei uns sind alle immer überrascht, dass auch mein Mann kein Fleisch isst und das aus freier Entscheidung ohne durch mich genötigt worden zu sein.

Das Mäkeln irgendwann ist wirklich komplett normal, nur nicht bei jedem Kind gleich stark ausgeprägt.

Aber es gehört sogar zur normalen Entwicklung während der Autonomiephase dazu. Wenn die Kinder sich langsam vom Rockzipfel lösen, lauern auch mehr giftige Sachen in Reichweite. Um den Nachwuchs davor etwas zu schützen, kommt die Vorliebe für bestimmte, bekannte Lebensmittel hoch.

Das Schema wiederholt sich immer wieder in Phasen mit Umbrüchen, Veränderungen oder einfach nur Entwicklungen. Bei manchen Kindern bleibt es fast dauerhaft im Wachstum so, manche lassen es sich kaum anmerken.

Meistens kompensieren die Minis das aber sehr gut, weil es eben ein natürlicher Prozess ist. In der Auswahl an Lebensmitteln ist dann gerade so das, was den Bedarf deckt.

Leider natürlich nicht immer.

Wir merken es jetzt mit Autonomiephase auch. Wo vorher alles ins Kind ging (wirklich alles, selbst Rosenkohl), ist jetzt fast alles bäh

Ich bin quasi ohne essen aufgewachsen. Mein Mann schüttelt immer den Kopf, wenn meine Mama erzählt.

Ich habe wirklich nichts gegessen. Ausnahme: Nudeln mit Papas Soße und Schnitzel (also Wiener Art, paniert, aber Schwein!) und Kartoffelbrei mit Leber. Das wars im Prinzip. Ich "musste" immer zumindest eine Kleinigkeit essen. Da ich Brot genauso eklig fand, wie anderes essen bestand mein Mittag zum Beispiel aus einer viertel Kartoffel, einem kleinen Stück Rosenkohl und etwas Soße. Anderes Fleisch hab ich auch nicht gegessen. Fischstäbchen waren manchmal ok.

Heute probiere ich fast alles und esse sehr sehr viel. Bin aber trotzdem sehr eigen. Was meinen Kollegen auch regelmäßig zum Kopfschütteln bringt.

Zitat von Ocarina

Ich bin quasi ohne essen aufgewachsen. Mein Mann schüttelt immer den Kopf, wenn meine Mama erzählt.

Ich habe wirklich nichts gegessen. Ausnahme: Nudeln mit Papas Soße und Schnitzel (also Wiener Art, paniert, aber Schwein!) und Kartoffelbrei mit Leber. Das wars im Prinzip. Ich "musste" immer zumindest eine Kleinigkeit essen. Da ich Brot genauso eklig fand, wie anderes essen bestand mein Mittag zum Beispiel aus einer viertel Kartoffel, einem kleinen Stück Rosenkohl und etwas Soße. Anderes Fleisch hab ich auch nicht gegessen. Fischstäbchen waren manchmal ok.

Heute probiere ich fast alles und esse sehr sehr viel. Bin aber trotzdem sehr eigen. Was meinen Kollegen auch regelmäßig zum Kopfschütteln bringt.

Ich war als Kind auch super mäklig. Nicht ganz so extrem wie du, aber doch so, dass meine Eltern ziemlich verzweifelt waren. Das hat tatsächlich auch bis ins Teenageralter angehalten und wurde dann allmählich besser. Hatte glaub viel mit „selber kochen“ bzw. dem ekligen Kita- und Schulessen zu tun. Das hab ich damals alles einfach kaum bis gar nicht runterbekommen und würde es, obwohl ich heute eigentlich ganz normal esse und nicht mehr mäklig bin, auch jetzt noch nicht. War mir immer ein Rätsel, wie die anderen Kinder das teils sogar lecker finden konnten…oder eben auch nicht und es dann trotzdem gegessen haben.

Glaub aber auch, dass sich das bei mir so lange gezogen hat, weil ich noch zum Essen gezwungen wurde - das hat meine Ablehnung dann ins Unermessliche gesteigert. Das war in meiner Kindheit noch recht normal - ich glaube / hoffe, dass das heutzutage nicht mehr so ist. 😬

Hier haben wir das Phasenweise

Tagelang wird alles probiert und gut gegessen

Und dann haben wir einzelne Tage, an denen höre ich eigentlich nur "*Name* mage nicht Apfel" usw.

Da isst sie dann vielleicht noch nackerde Nudeln oder Spätzle.

Und rennt zum Opa um durch ihn vielleicht an irgendetwas Süßes zu kommen.

Zitat von Waldliebe

nur "*Name* mage nicht Apfel" usw.

Immerhin im ganzen Satz. Hier kommt dann nur: „Nein! Bäh!“ Woher auch immer er das bäh hat, von uns jedenfalls nicht. Dann sage ich ihm auch immer, dass das nicht bäh ist auch, wenn er es nicht mag. Und dass er einfach sagen soll er mag es eben (heute) nicht. Nutzt dann nur nix. Aber gut, grundsätzlich kann er schon ziemlich gut sprechen.

Wenn das Kind nun die Erziehung des Hundes übernimmt ….

Amber bettelt seit mein Sohn auf der Welt ist- ich hab das offen und ehrlich auch absolut schleifen lassen.

Jedenfalls isst mein Sohn gerade Toast, Amber bettelt unterm Tisch neben ihm und B. die ganze Zeit so:

„Amber! Nein! Decke!“

(Decke, weil Amber immer auf der Couch entweder unter oder auf der Decke liegt)

Mein Opa hat heute seinen ersten (und sicher einzigen) Urenkel kennengelernt.

Er sagt, dass der Kleine „gleich viel wert“ ist wie 2 (!) Hundewelpen.

Das ist so ziemlich das größte „kompliment“, dass man von ihm für ein Baby bekommen kann.

Mit Kindern kann er erst so richtig was anfangen, wenn sie laufen können und er ihnen Quatsch beibringen kann und sie dafür auch noch bezahlt.

(Bei der Hochzeit meiner Tante hatten wir damals Geld verdient, indem wir die Düsen vom Springbrunnen vor dem Standesamt mit der Hand zugehalten haben - meine Mutter ist im Dreieck gesprungen, als sie das gesehen hat - natürlich hat das nicht funktioniert ohne nass zu werden )

Zitat von BlueDingo_Finn

Im Uterus ist nichts mehr, dafür offene Flüssigkeit im Bauchraum.

HCG im Urin nicht mehr nachweisbar, HCG im Blut bei 15 also wirds bald bei 0 sein.

Jetz beobachten wie sich das mit der Flüssigkeit entwickelt. Gyn. vermutet Einblutung durch den Abort. Jetz achte, dass der Bauchumfang nicht mehr wird sonst muss es manuell gezogen werden. Hoffentlich wird's absorbiert. Immerhin keine AS nötig. Dafür sehe ich aus wie im 5. Monat schwanger und tut echt weh, drückt und zwickt überall im Unterbauch.

[IMG: https://i.ibb.co/2KxnXsk/Screenshot-2022-12-08-165556.jpg]

Wie geht es Dir denn mittlerweile?

Alles gut?

Zitat von Gina23

Wie geht es Dir denn mittlerweile?

Alles gut?

Bauchumfang nimmt zum Glück ab. Weh tut es trotzdem noch.

Nächste Woche nochmal Kontrolle und gucken inwieweit man noch eine Bauchspiegelungen machen muss. Diese findet dann auch Zeitnah statt.