Hund(e) und Baby - Plauderthread

  • Sagt mal, können Babys lernen, ruhig mit dem Auto mitzufahren, also kann man das üben und lernen? Oder kann ein Baby das oder kann es halt nicht und man kann nur warten und auf bessere Zeiten hoffen? :sleep:

  • Sagt mal, können Babys lernen, ruhig mit dem Auto mitzufahren, also kann man das üben und lernen? Oder kann ein Baby das oder kann es halt nicht und man kann nur warten und auf bessere Zeiten hoffen? :sleep:

    Wie alt ist denn das Baby und ruhig = ohne schreien?

  • Sagt mal, können Babys lernen, ruhig mit dem Auto mitzufahren, also kann man das üben und lernen? Oder kann ein Baby das oder kann es halt nicht und man kann nur warten und auf bessere Zeiten hoffen? :sleep:

    Wie alt ist denn das Baby und ruhig = ohne schreien?

    Ein hypothetisches Baby, ich habe keines.

    Ruhig = nicht schreien/weinen/jammern/unwohlfühlen.


    Der Hintergrund meiner Frage ist, dass das Kind von Freunden (knapp ein Jahr alt) es hasst, mit dem Auto mitzufahren, er schreit sofort los. Das ist schon immer so.

    Mit meinem Neffen wurde z. B. schrittweise geübt, im Auto mitzufahren und seit er ca. vier Monate alt ist, fährt er auch recht vergnügt mit. Jetzt ist er sieben Monate alt.

    Und da kam bei mir die Überlegung auf, ob das in gewisser Weise einfach Glück oder Pech ist oder doch irgendwie Übungssache.

  • Puh ich weiß nicht inwieweit man das üben kann.


    Meine beiden sind schon quasi ab Geburt Auto gefahren und waren auch schon Recht schnell (der Mini mit 3Monaten, die Kleine mit 5 Monaten) das erste Mal bei meiner Family in Rumänien (800km einfacher Weg). Wir waren gerade letzte Woche wieder in Rumänien und die Fahrt verlief absolut Problemlos. Klar beim Kleinkind braucht es teils mehr Beschäftigung bzw irgendwann nachdem Bücher, Schleich Tiere, singen und co langweilig wurden halt iPad. 2 Pausen gab's auf die hingefiebert wurde. Ein Mal Essen und ein Mal Supermarkt und jeder darf sich ein Ding aussuchen. Also komplettes Programm an bösen Sachen aber in der Situation ist uns das ziemlich egal, sie müssen eine stinklangweilige Fahrt mitmachen und das Hundegassi bei Regen und Wind ist jetzt auch kein großes Highlight.

    Im Sommer bei der 9Stündigen (Dank Stau) Fahrt in den Urlaub konnten wir die Laune mit Gassi im Wald, Planschen zwischendrin und Eis hoch halten. Bei Regen und Wind blieb halt keine wirkliche alternative Beschäftigung.


    Ich kenne aber nur Babys und Kinder die OK mitfahren. Sind aber alles Familien die darauf angewiesen waren dass es klappt weil Family weiter weg wohnt oder weil man mit den Hunden oft rausfährt usw. Bei Babys war es oft so dass sie anfangs halt weinten aber sich dann während der Fahrt beruhigten und einschliefen. Bei einer Freundin hörte es wenn sie das Baby ins Auto setzte und wenn sie anhielt immer so an als würde sie dem Kind was antun, sobald das Auto aber in Bewegung war schlummerte das Kind. Bei Kleinkindern wird bei längeren Fahrten oft eben mit Tablet oder Handy nachgeholfen. Aber wie gesagt, das sind alles Familien bei denen viel Auto gefahren wird. Irgendwie hab ich nur solche in meinem engeren Bekanntenkreis.


    Vielleicht ein bisserl wie bei den Hunden? Kenne zB keine Hunde die Probleme mit Autofahren haben bei Leuten die aufs Autofahren angewiesen sind und wo die Hunde halt notgedrungen ab Tag 1 zB täglich in die Arbeit/zum Sitter/jedes Wochenende zum Partner mitfahren. Probleme im klassischen Sinne hab ich einzig bei denen mitbekommen wo der Hund nur sehr selten Mal mit dem Auto mit fahren muss. War bei uns mit Živa ähnlich. Früher war Autofahren für sie der mega Stress, bis sie es dann aufgrund meiner damaligen Lebenssituation jede Woche mehrmals musste. Dann war es plötzlich kein Problem mehr und jetzt muss man aufpassen dass man sie nicht mitnimmt wenn man einkaufen fährt und sie fährt auch morgens total oft einfach so mit zum KiGa xD


    Meine Kleine hat's jetzt auch erwischt, vermutlich bei uns angesteckt. Eigentlich sollten die Kids morgen in den KiGa weil wir beide arbeiten müssen. Da aber alle Gruppen zusammengelegt wurden bleibt auch der Mini vorsichtshalber daheim...ich mach 3 Kreuze wenn der Winter endlich um ist.

  • Und da kam bei mir die Überlegung auf, ob das in gewisser Weise einfach Glück oder Pech ist oder doch irgendwie Übungssache.

    Das kann man nicht pauschal beantworten, da spielen viele Faktoren rein.

    Manchen Kindern wird bis zu einem gewissen Alter einfach übel beim Fahren. Das ist dann schlicht Pech. Andere können die Bewegungseinschränkung gar nicht haben und bekommen ggf. sogar Panik. Auch da ist nicht allzu viel zu machen, Sensibilisierung beim Säugling ist nicht so einfach.

    Manchmal kann man aber an Stellschrauben drehen. Ein passender, gut eingestellter Kindersitz macht manchmal den Unterschied. Einige Kinder sind sofort ruhiger, wenn man daneben sitzt und Händchen hält. Andere sind von einem Spiegel am Sitz so abgelenkt, dass sie nicht mehr schreien.

    Kann man alles probieren. Muss aber leider nicht helfen. Manchmal verwächst es sich auch einfach zügig. Leider nicht immer.



    Ich hab übrigens ein Kind, das Auto fahren nicht mag. Mittlerweile akzeptiert sie es aber für maximal 30 Minuten. Danach wird Randale gemacht. Schlafen oder ähnliches wie andere Kleinkinder ist aber undenkbar.

  • Wir müssen einfach Auto fahren und er muss es in gewisser Weise aushalten.

    Zum Glück klappt das fahren gut, allerdings ist der Moment des einpacken in den Sitz immer schrecklich


    Ich mache immer alles fertig, Sachen ins Auto packen, mich anziehen, Kind anziehen, schnell in den Sitz, zum Auto eilen, anschnallen und schnellstmöglich losfahren. Das minimiert die Beschwerde über den Sitz.


    So ist der Start zum Spaziergang im Kinderwagen aber auch.


    Ich denke nicht, dass man das so richtig üben kann mit sehr kleinen Kindern. Ein Teil ist sicher Gewöhnung, wenn man immer fahren muss und ein Teil kann man beeinflussen, in dem man selbst ruhig bleibt und es versucht mit maximaler Ruhe, Verständnis und dem besten Management zu machen.

  • Die Losfahrsituation ist zeitweise immer wieder etwas speziell, aber das ist meiner Meinung nach auch Recht normal, je nach Phase in der sie gerade sind und nach Entwicklungsschritt der gerade durchgemacht wird ist halt Transition bissi schwierig.

    Also dass es immer harmonisch abläuft und nie gebrüllt wird ist glaub eh ein Wunschdenken.

  • Hase nur aus Interesse - seid ihr aufs Autofahren angewiesen?

    30min Fahrt sind hier zB gerade Mal der Weg aus dem KH nach Hause gewesen. Sogar um zu einer Freundin auf ein Spieldate zu fahren sind wir 45min unterwegs. Andere Freundinnen die ich öfter mit Kids besuche 1,5-2Std Fahrt.


    Mich interessiert das wirklich weil ich das nur bei Familien mitbekommen habe (übers Netz oder was ich so im Kiga noch geredet habe) die nirgends hin fahren müssen weil Familie und alles in der Nähe sind.

    Eine gute Freundin von mir ist zB gerade hochschwanger. Ihre Familie wohnt auch ca 800km entfernt und sie hat den ersten Besuch mit Kind schon geplant wenn's Kind 3 Monate ist. Die Schwiegerfamilie wohnt noch weiter, ganz südlich in Italien, da wird dann geflogen.


    Fliegen könnte ich mir jetzt mit Mini garnicht vorstellen, er kennt es nicht und musste es nie. Der gleich alte Sohn einer Bekannten (mit Familie in GB) fliegt 5-6x pro Jahr und das absolut problemlos. Meinem wollten wir einfach nur den Flughafen zeigen und wir mussten umdrehen weil er sich so ins Brüllen rein gesteigert hatte. Wären wir aufs Fliegen angewiesen gewesen wäre das sicher anders

  • Unsere Wege im Auto sind auch fast alle mindestens 25/30min.

    Kinderarzt, Hebamme, Frauenarzt etc. Ist schon so weit entfernt. Verwandte und besondere Termine bis zu 1h und weiter.


    Meine Idee ist es, dass wir ab nächsten Jahr wieder zum Hundeplatz fahren 1h je weg und der Kleine dann in der trage dabei ist. Bin mal gespannt, wie das wird.

  • Hase nur aus Interesse - seid ihr aufs Autofahren angewiesen?

    Jap.

    Was es besonders mies macht. Zu meiner Familie fahren hieß lange Zeit 1 - 1 1/2 Stunden durch brüllen bis zur völligen Erschöpfung. Ohne Pause.

    Mittlerweile kann man natürlich mehr erklären und ablenken. Trotzdem mag sie es nicht. Generell hasst sie es einfach fixiert zu sein. Das klappt auch nicht im Hochsitz (ohne Gurt bleibt sie wunderbar sitzen) oder sonst wo. Pucken war als Baby auch die Höchststrafe für sie. Fanden andere ja ganz toll.



    Ich kenne da aber mehrere Kinder, die genauso sind oder waren. Völlig unabhängig davon wie oft Auto gefahren wurde.

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