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Ja ...
Kommen persönliche Gründe hinzu, wird das zu ... mehr als einem Informationsaustausch ...
Aber ...das macht Foren aus ... denke ich.
Bei mir gibts eine Hundeschule und die üben in meiner Straße wohl neuerdings "körpersprachliches Kommunizieren" und ich musste mir gerade die Tage wieder die Erklärungen der Trainiern anhören, als eine Frau zaghaft zweifel anmeldete, dass den Hund massiv zu bedrohen, vielleicht doch nicht so gut ist, weil ihr Hund so betreten schaut.
Und der Hund war dann auch noch Demonstrationsobjekt für den "richtigen Einsatz" der Retrieverleine gewesen und ja, ich war nicht in der Lage rauszugehen, der Frau zu sagen, sie hat völlig Recht und das sie gerne bei mir reinkommen kann, das bisschen Leineziehen, was der Hund zeigt, muss nicht mit derartigen Drohungen unterdrückt werden, weil er sonst ja nie von der Leine kann, kein artgerechtes Leben führen wird oder gar bald auf Menschen und Hunde losgehen wird, wenn sie nicht ihre Scheu überwindet, dem Hund Führung zu geben. Und sie nickte und gab nach.
Die Trainerin nimmt auch Wesenstests ab, ist Tierärztin, dicke mit dem Ordnungsamt und wird von vielen HH in der Gegend als endlich mal eine HS, wo der Hund was lernt bejubelt.
Ich würde gerne das nächste Mal über den Zaun springen und ihr die Retrieverleine umlegen ... und ich hab bisher keinen Plan für einen gangbaren Mittelweg. Irgendeinen erfolgversprechenden Weg, damit umzugehen. Das ich da stumm bin, macht mich hier umso vehementer ...
Also hör ich jetzt auch auf ....
Ich hoffe auch sehr, die TE hat ihr Down überwunden und ihren Weg gefunden.
Und GPS ist immer eine gute Idee um einwiederfinden überhaupt zu ermöglichen! (Netzabdeckung beachten!) sollte nicht nur der identifizierte Angsthund das erste Jahr tragen ... Aber er hilft nicht gegen das entlaufen, überfahren werden ... und ja, es gibt Menschen, die viel größere Risiken eingehen, weil der Hund so gesichert ist. einschließlich GPS ohne Vertrag und handy...
Hab auch Erfahrungen ... leider.
wie sichert man einen Hund so dass er nicht durch ein geschlossenes Fenster springt? Oder hast du dich da verschrieben?
Sie hat versucht, durch das Fenster zu springen, mein Mann hörte den Aufschlag und als er kam hatte sie sich gerade berappelt und wollte nochmal Anlauf nehmen. Sie hatte gott sei Dank nicht genug Kraft und Schwung und Gewicht. Ihr tat nur die Halswirbelsäule weh und ein Rückenwirbel hat sich verschoben. Der Griff war schräg und besabbert.
Wir haben nun bei den Fenstern, die wir nicht ganz sichern können, abschließbare Griffe und wenn ich das Haus verlasse, sind bei diesen Fenstern die Außenjalousien geschlossen.
Es ist passiert, als ich das Haus ohne sie verlassen musste und sie auch wirkte, als könnte sie dass schon (wo sie in jedem Fall nicht mitgekonnt hätte) Inzwischen kann sie aber hoffentlich wirklich gut anderthalb zwei Stunden alleine bleiben.
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Hi
hast du hier Ängstlicher Hund - wie das Sicherheitsgeschirr anbekommen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Die beiden Fälle die ich kenne haben es geschafft die Fensterscheibe zu zerbrechen - allerdings waren das keine Tierschutzhunde, ich finde es nur krass was Hunde in Panik schaffen und das man das nicht unterschätzen soll. Ich glaube nicht das man das verhindern kann ( wobei Rollo eine Idee wäre), 100 % Sicherheit gibt es niemals - aber das heißt ja nicht das man überhaupt nicht sichert.
Eine meiner Pflegehunde hat es in der ersten Woche in ihrer neuen Familie geschafft einen Sicherheitskarabiner aufzubekommen - die Firma streitet bis heute ab das dies möglich ist. Zum Glück hatten wir eine lange Gewöhnung an die neuen Menschen vorgenommen, so daß sie nicht weglief ( auf die Maus bin ich bis heute so stolz ). Mein eigener Rüde trägt auch meist zwei Karabiner, der wälzt sich so geschickt, das er jeden Karabiner öffnen kann . Ich glaube gerade ängstliche Hunde sind ausgesprochen klug.Ach das hört sich alles so furchtbar an, aber es ist doch relativ selten. Die meisten Hunde sind einfach unsicher und das verliert sich mit Geduld und Training , aber das weiß man ja nicht wenn der Hund neu ist.
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Ach das hört sich alles so furchtbar an, aber es ist doch relativ selten. Die meisten Hunde sind einfach unsicher und das verliert sich mit Geduld und Training , aber das weiß man ja nicht wenn der Hund neu ist.
ich bin halt der Meinung, mit Angsthund sollte man einfach wissen, was man macht, aber inzwischen scheint das irgendwie "Mode" zu sein, immer noch heftigere Angsthunde mit immer noch heftigeren Geschichten zu holen oder immer noch unbedarfter Hunde unbekannt im Internet zu bestellen und auf gut Glück zu hoffen.
Finde ich unverantwortlich und schlimm für die Hunde. Tragische Fotos von ihnen, wie sie im Ausland leiden, sind schnell ins Internet gestellt und es wird auch schnell mit dem Zeigefinger auf "die anderen" gezeigt.
Welches Leid hier den Hunden dann tw angetan wird, weil die Internetbesteller oft keine Ahnung haben, das wird dann totgeschwiegen.
Ja ich glaub auch, ich sollte solche Threads einfach nicht mehr lesen -
Ja da hast du recht @Cindychill . Man muss immer abwägen ob ein Hund vermittlungsfähig ist, ob er in der Lage ist sich dem Menschen anzuschließen. In unserer Auffangstation lebt mittlerweile ein ganzes Angsthundrudel, die werden auch für immer dort bleiben, die erscheinen nicht mal irgendwo im Netz. Die werden versorgt und in Ruhe gelassen. Diesen Hunden tut man keinen gefallen damit sie nach Deutschland zu holen. Ich persönlich mag zwar die Angstnasen und meiner ist der absolut beste und genialste Hund und hat sich toll entwickelt und gut integriert. Aber ich bin auch ehrlich, mein nächster Hund soll bitte offen, freundlich und aufgeschlossen sein - da bin ich halt egoistisch.
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@Cindychill
Oder aber, in jedem 2 1/2 ten Hund einen Angsthund zu sehen, weil er mit irgendwas nicht gleich klar kommt (oder man mit dem Hund).
Viele Angsthunde sind keine, sondern werden dazu gemacht. Nicht zwingend aktiv, sondern vielmehr durch die Zuschreibung. Ein ängstlicher, streckenweise unsicherer Hund ist nicht automatisch ein Angsthund.
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Viele Angsthunde sind keine, sondern werden dazu gemacht. Nicht zwingend aktiv, sondern vielmehr durch die Zuschreibung. Ein ängstlicher, steeckenweise unsicherer Hund ist nicht automatisch ein Angsthund.
Aber auch dann ist der Hund nicht in den richtigen Händen, denn wenn sein Potential dann "absichtlich" blockiert wird, weil man einen Angsthund haben möchte um gut dazustehen, dann war die Vermittlung ebenso nicht richtig
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Einen Angsthund zu haben, besser noch mit Deprivationssyndrom ist modern. Genau wie einen Hund aus der Tötung gerettet zu haben. Ich bin unheimlich genervt von sowas. Da vermittele ich einen Hund, der in Spanien von einer Familie abgegeben wurde, dem es vorher sichtlich gut ging, von dem man auch begeistert ist wie unkompliziert der ist. Und einige Wochen später lese ich auf Facebook … gerettet aus der Tötung, der Hund ist so dankbar. Da frage ich mich was die Leute davon haben.
Aber ich schweife ab, sorry Ich kündige mal das Abo für das Thema . Dem Hund wünsche ich aber vorher nochmal alles erdenklich gute.
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Viele Angsthunde sind keine, sondern werden dazu gemacht. Nicht zwingend aktiv, sondern vielmehr durch die Zuschreibung. Ein ängstlicher, steeckenweise unsicherer Hund ist nicht automatisch ein Angsthund.
Aber auch dann ist der Hund nicht in den richtigen Händen, denn wenn sein Potential dann "absichtlich" blockiert wird, weil man einen Angsthund haben möchte um gut dazustehen, dann war die Vermittlung ebenso nicht richtig
Ich denke ja nicht, dass es wirklich bewusste Absicht ist.
Natürlich rührt es einen, wenn das neue Hundchen erst mal angstschlotternd im neuen Umfeld seht und man möchte es vor allem Unbill bewahren und beginnt um es herum zu helikoptern und womöglich zu vergessen, die Grenzen dessen, was man einem Hund, der nicht da sozialisiert wurde, wo er letztlich landet, zumuten kann, sukzessive zu erweitern.
Ich nehme an, es ist im Grunde oft nett gemeint.
Oder aber Überforderung. Und vielleicht, aber nicht unbedingt zuvorderst, manchmal auch "einfacher". Isn Angsthund, da kann man halt nix machen".
Der Applaus der anderen oder die Erhöhung des Selbstbildes mag manchmal Motivator sein. Aber dass immer, glaub ich irgendwie nicht.
Schwierig ist halt auch, dass es keine allgemeingültigen Diagnosekriterien für den Symptomkomplex Angsthund gibt. Oder man es immer sofort und klar sagen kann.
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@Cindychill
Oder aber, in jedem 2 1/2 ten Hund einen Angsthund zu sehen, weil er mit irgendwas nicht gleich klar kommt (oder man mit dem Hund).
Viele Angsthunde sind keine, sondern werden dazu gemacht. Nicht zwingend aktiv, sondern vielmehr durch die Zuschreibung. Ein ängstlicher, streckenweise unsicherer Hund ist nicht automatisch ein Angsthund.
DANKE!
Genau das!
Das ist so ein Unsinn, der Mensch und vor allem dem Tier so viel mehr Leid zufügt, als dass es hilft...
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- Vor einem Moment
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