Ängstlicher Hund - wie das Sicherheitsgeschirr anbekommen?

  • Ja ...

    Kommen persönliche Gründe hinzu, wird das zu ... mehr als einem Informationsaustausch ...

    Aber ...das macht Foren aus ... denke ich.


    Ich hoffe auch sehr, die TE hat ihr Down überwunden und ihren Weg gefunden.

    Und GPS ist immer eine gute Idee um einwiederfinden überhaupt zu ermöglichen! (Netzabdeckung beachten!) sollte nicht nur der identifizierte Angsthund das erste Jahr tragen ... Aber er hilft nicht gegen das entlaufen, überfahren werden ... und ja, es gibt Menschen, die viel größere Risiken eingehen, weil der Hund so gesichert ist. einschließlich GPS ohne Vertrag und handy...

    Hab auch Erfahrungen ... leider.



    wie sichert man einen Hund so dass er nicht durch ein geschlossenes Fenster springt? Oder hast du dich da verschrieben?

    Sie hat versucht, durch das Fenster zu springen, mein Mann hörte den Aufschlag und als er kam hatte sie sich gerade berappelt und wollte nochmal Anlauf nehmen. Sie hatte gott sei Dank nicht genug Kraft und Schwung und Gewicht. Ihr tat nur die Halswirbelsäule weh und ein Rückenwirbel hat sich verschoben. Der Griff war schräg und besabbert.

    Wir haben nun bei den Fenstern, die wir nicht ganz sichern können, abschließbare Griffe und wenn ich das Haus verlasse, sind bei diesen Fenstern die Außenjalousien geschlossen.

    Es ist passiert, als ich das Haus ohne sie verlassen musste und sie auch wirkte, als könnte sie dass schon (wo sie in jedem Fall nicht mitgekonnt hätte) Inzwischen kann sie aber hoffentlich wirklich gut anderthalb zwei Stunden alleine bleiben.

  • Fenster zu machen!?

    Hund nicht im Raum lassen mit offenem Fenster.

    Wir haben 2 Kater 1. Etage Altbau. Da muss man generell beim Lüften aufpassen. Offene Fenster mit Katern im Zimmer geht nicht.

    Es geht um ein Fenster, was bereits geschlossen ist, liebe @Farah64

  • Die beiden Fälle die ich kenne haben es geschafft die Fensterscheibe zu zerbrechen - allerdings waren das keine Tierschutzhunde, ich finde es nur krass was Hunde in Panik schaffen und das man das nicht unterschätzen soll. Ich glaube nicht das man das verhindern kann ( wobei Rollo eine Idee wäre), 100 % Sicherheit gibt es niemals - aber das heißt ja nicht das man überhaupt nicht sichert.


    Ach das hört sich alles so furchtbar an, aber es ist doch relativ selten. Die meisten Hunde sind einfach unsicher und das verliert sich mit Geduld und Training , aber das weiß man ja nicht wenn der Hund neu ist.

  • Ach das hört sich alles so furchtbar an, aber es ist doch relativ selten. Die meisten Hunde sind einfach unsicher und das verliert sich mit Geduld und Training , aber das weiß man ja nicht wenn der Hund neu ist.

    ich bin halt der Meinung, mit Angsthund sollte man einfach wissen, was man macht, aber inzwischen scheint das irgendwie "Mode" zu sein, immer noch heftigere Angsthunde mit immer noch heftigeren Geschichten zu holen oder immer noch unbedarfter Hunde unbekannt im Internet zu bestellen und auf gut Glück zu hoffen.

    Finde ich unverantwortlich und schlimm für die Hunde. Tragische Fotos von ihnen, wie sie im Ausland leiden, sind schnell ins Internet gestellt und es wird auch schnell mit dem Zeigefinger auf "die anderen" gezeigt.

    Welches Leid hier den Hunden dann tw angetan wird, weil die Internetbesteller oft keine Ahnung haben, das wird dann totgeschwiegen.


    Ja ich glaub auch, ich sollte solche Threads einfach nicht mehr lesen

  • Ja da hast du recht @Cindychill . Man muss immer abwägen ob ein Hund vermittlungsfähig ist, ob er in der Lage ist sich dem Menschen anzuschließen. In unserer Auffangstation lebt mittlerweile ein ganzes Angsthundrudel, die werden auch für immer dort bleiben, die erscheinen nicht mal irgendwo im Netz. Die werden versorgt und in Ruhe gelassen. Diesen Hunden tut man keinen gefallen damit sie nach Deutschland zu holen. Ich persönlich mag zwar die Angstnasen und meiner ist der absolut beste und genialste Hund und hat sich toll entwickelt und gut integriert. Aber ich bin auch ehrlich, mein nächster Hund soll bitte offen, freundlich und aufgeschlossen sein - da bin ich halt egoistisch.

  • @Cindychill


    Oder aber, in jedem 2 1/2 ten Hund einen Angsthund zu sehen, weil er mit irgendwas nicht gleich klar kommt (oder man mit dem Hund).


    Viele Angsthunde sind keine, sondern werden dazu gemacht. Nicht zwingend aktiv, sondern vielmehr durch die Zuschreibung. Ein ängstlicher, streckenweise unsicherer Hund ist nicht automatisch ein Angsthund.

  • Viele Angsthunde sind keine, sondern werden dazu gemacht. Nicht zwingend aktiv, sondern vielmehr durch die Zuschreibung. Ein ängstlicher, steeckenweise unsicherer Hund ist nicht automatisch ein Angsthund.

    Aber auch dann ist der Hund nicht in den richtigen Händen, denn wenn sein Potential dann "absichtlich" blockiert wird, weil man einen Angsthund haben möchte um gut dazustehen, dann war die Vermittlung ebenso nicht richtig

  • Einen Angsthund zu haben, besser noch mit Deprivationssyndrom ist modern. Genau wie einen Hund aus der Tötung gerettet zu haben. Ich bin unheimlich genervt von sowas. Da vermittele ich einen Hund, der in Spanien von einer Familie abgegeben wurde, dem es vorher sichtlich gut ging, von dem man auch begeistert ist wie unkompliziert der ist. Und einige Wochen später lese ich auf Facebook … gerettet aus der Tötung, der Hund ist so dankbar. Da frage ich mich was die Leute davon haben.

    Aber ich schweife ab, sorry :muede: Ich kündige mal das Abo für das Thema . Dem Hund wünsche ich aber vorher nochmal alles erdenklich gute.

  • Viele Angsthunde sind keine, sondern werden dazu gemacht. Nicht zwingend aktiv, sondern vielmehr durch die Zuschreibung. Ein ängstlicher, steeckenweise unsicherer Hund ist nicht automatisch ein Angsthund.

    Aber auch dann ist der Hund nicht in den richtigen Händen, denn wenn sein Potential dann "absichtlich" blockiert wird, weil man einen Angsthund haben möchte um gut dazustehen, dann war die Vermittlung ebenso nicht richtig



    Ich denke ja nicht, dass es wirklich bewusste Absicht ist.

    Natürlich rührt es einen, wenn das neue Hundchen erst mal angstschlotternd im neuen Umfeld seht und man möchte es vor allem Unbill bewahren und beginnt um es herum zu helikoptern und womöglich zu vergessen, die Grenzen dessen, was man einem Hund, der nicht da sozialisiert wurde, wo er letztlich landet, zumuten kann, sukzessive zu erweitern.

    Ich nehme an, es ist im Grunde oft nett gemeint.

    Oder aber Überforderung. Und vielleicht, aber nicht unbedingt zuvorderst, manchmal auch "einfacher". Isn Angsthund, da kann man halt nix machen".


    Der Applaus der anderen oder die Erhöhung des Selbstbildes mag manchmal Motivator sein. Aber dass immer, glaub ich irgendwie nicht.


    Schwierig ist halt auch, dass es keine allgemeingültigen Diagnosekriterien für den Symptomkomplex Angsthund gibt. Oder man es immer sofort und klar sagen kann.

  • @Cindychill


    Oder aber, in jedem 2 1/2 ten Hund einen Angsthund zu sehen, weil er mit irgendwas nicht gleich klar kommt (oder man mit dem Hund).


    Viele Angsthunde sind keine, sondern werden dazu gemacht. Nicht zwingend aktiv, sondern vielmehr durch die Zuschreibung. Ein ängstlicher, streckenweise unsicherer Hund ist nicht automatisch ein Angsthund.

    DANKE!


    Genau das!


    Das ist so ein Unsinn, der Mensch und vor allem dem Tier so viel mehr Leid zufügt, als dass es hilft...

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