Ableinen oder Blocken - wie handelt ihr ungewollte Kontakte mit freilaufenden Fremdhunden?
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Ich leine nur ab, wenn es verbal abgesprochen wird.
Ob ich abblocke, oder den Hund zu Anju lasse, liegt daran wie Anju reagiert und wie der Hund auf uns zukommt.
Ist der Hund nett, darf er ruhig Hallo sagen kommen, mit Leinenkontakten hatte Anju noch nie Probleme.
Stürmische, fixierende und pöbelnde Hunde werden geblockt.
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Hi
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Frechdachs und Querida
Ich kann das vollkommen verstehen, nur denke ich, dass es ein anderes Gefühl ist, ob ich denn nun Angst habe um meinen Hund, weil er wirklich schnell schwer verletzt werden kann, oder einfach präventiv drauf aufpassen muss, dass es zu keiner blöden Situation kommt, weil sonst meiner zuhackt und ich den schwarzen Peter zugeschoben kriege.
Letztendlich quatsche ich den anderen Hundehalter ja auch nicht zu mit meinen Erklärungen, schlicht weil die Situation dann noch länger andauert. Und andersherum weiß ich ja nichts über den Hund oder was dem Halter im Kopf vorgeht Deswegen bleibe ich beim Abwimmeln und weitergehen
Ich kenne aber durchaus Leute, die sich permanent über jede einzelne Hunde Begegnung beschweren und tatsächlich stark Stress haben. Die schränken sich dann auch so stark ein in ihrem Hundehalterdasein, bei der Wahl ihrer Gassistrecke, sie drehen um, wenn sie auch nur einen anderen Hund am Horizont sehen usw. Sowas tut mir ziemlich leid.
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Ich kann es einfach nicht verstehen und es will nicht in meinen Kopf, damit ist hier niemand gemeint, wie man seinen nicht hörenden/teilweise nicht hörenden Hund frei laufen lassen kann. Vor allem, wenn der dann auch noch nicht mal verträglich ist. Ich begreif das einfach nicht. Setzt da der Verstand aus oder haben die HH so einen rosarote Brille auf das sie es nicht merken? Aber das muss man doch als HH merken.
Ich käme nie auf die Idee unseren Rüden einfach so frei rumlaufen zulassen.
LG
Sacco
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Hier ist es so, dass 3 von 4 Hunden frei laufen, wenn es toleriert wird/nicht zu gefährlich ist/ich das halt vertreten kann. Dementsprechend leine ich niemanden ab, wenn ein unangeleinter Hund auf uns zu kommt. Denn könnte ich es vertreten, sie dort frei laufen zu lassen, täten sie es bereits. Diese 3 laufen allerdings im Normalfall zu mindestens 95% frei. Ich verbiete bei diesen 3en dennoch nicht zwangsläufig Kontakt zu unangeleinten Hunden, wenn sie angeleint sind. Ich schaue, wer will den Kontakt, wie ist der Gegenüber drauf... Bei fixierenden Hunden will ich generell keinen Kontakt. Auch nicht zu extrem aufgdrehten Hunden, erst recht, wenn diese groß sind. Meine Shelties filtern sehr, zu wem sie Kontakt wollen (ohne ansonsten ängstlich zu sein, aber warum sollte ich sie zu Kontakt zwingen, wo sie bloß ihre Ruhe wollen?). Faye will zu vielleicht 15% der Hunde Kontakt, Smilla zu vielleicht 5%. Ist aber nicht schlimm, die bleiben gut selbst unterm Radar, selbst jetzt aktuell in Holland am Strand mit massig Hunden, das klappt erstaunlich gut. Hab ich bei irgendwas ein doofes Gefühl, bin ich aber sofort da und blocke, brülle den anderen Hund auch an, kommuniziere mit dem Halter sehr deutlich und weiche großräumig aus. Hier bei uns gibt es kaum Fremdhundkontakt, es sind eh kaum andere Hunde unterwegs und man spricht sich normalerweise ab. Und wie gesagt, den meisten wollen sie eh nicht "hallo sagen".
Joey kommt mit fast allem klar, nur extrem aufgedreht/aufdinglich/nicht zu normaler Kommunikation fähig... das mag sie nicht, prügelt sich aber nicht. Sie ist im Gegensatz zum Rest eher etwas aufdringlicher/abchecken, Aussie halt, aber sehr deeskalierend. Ich lasse wenig Kontakt zu (schon alleine weil ich nicht für jeden meiner 4 Hunde erst mal die individuellen Wünsche ausdiskutieren mag) und auch weil ich denke, es gibt ihr Ruhe, sich eben nicht "kümmern" zu müssen. Zu netten Hunden in einer entspannten Situation darf sie aber gerne Kontakt haben. Blocken tu ich alles, womit ich das Gefühl habe, sie lernt damit das falsche, wenn sie sich kümmern muss/darf.
Und dann ist da noch Grisu, der mit 99% der Fremdhunde keinen Kontakt will und das so deutlich macht, wie es sein muss. Und da er meist dabei ist, stellt sich die Frage nach "ich lass das mal einfach laufen" eh nicht... Aber auch beim Rest merke ich, sie sind so sehr ruhig in Hundebegegnungen, denn sie wissen, sie müssen nicht.
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Setzt da der Verstand aus oder haben die HH so einen rosarote Brille auf das sie es nicht merken? Aber das muss man doch als HH merken.
Ich käme nie auf die Idee unseren Rüden einfach so frei rumlaufen zulassen.
LG
Sacco
Tja, was ist denn die Konsequenz? Ich möchte es nicht wissen, aber vorstellen, wieviele solche Situationen ohne Konsequenz bleiben.
In unserer letzten Situation war ich so sehr damit beschäftigt Mac zu checken, da hatten die einfach genug Zeit zu verschwinden. Wahre Hundefreunde eben.
Ich seh das so oft, sowohl wenn ich mit Mac unterwegs bin, wie auch ohne ihn und am Ende dürfte wohl eher wenig dabei herauskommen. Wenn man dann noch von einem Halter bedroht wird - hatten wir vor ca 5 Monaten, da hat ein Halter es lustig gefunden, dass sein Dobermann Mac jagte! -, weil ich seinen Hund körperlich abblocken wollte, dann sieht man zu wegzukommen und Menschen tun das heute jeden Tag (siehe die Berichte, wo es um Rettungsleute geht etc pp).
Aber, es gibt ja auch tolle Halter da draußen :))
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Die Konsequenz müssen leider die Hunde und nicht die Halter ausbaden.
Ich kann es halt einfach nur nicht verstehen wie man so etwas machen kann.
Bei unserem Rüden ist es mir egal ob der Hund nett ist oder nicht. Ich möchte keinen Kontakt. Egal wo ich laufen, die eingezäunte klar erkenntliche Hundewiese mal ausgenommen, möchte ich bitte das andere HH ihre Hunde bei sich behalten. Es sei denn es wurde etwas anderes ausgemacht.
Erst vor ein paar Wochen wurde ich bzw. unsere Hunde für Versuche von anderen HH hergenommen. Die HH haben deutlich gesehen, ich bin großflächig auf das Feld ausgewichen und habe die Schlepp deutlich verkürzt, das ich keinen Kontakt wünsche. Die haben ihre Hunde laufen lassen und wenn die doch mal gehört haben und zu den HH kamen gelobt. Das nervt und da platz mir echt die Hutschnur.
LG
Sacco -
Ich kenne aber durchaus Leute, die sich permanent über jede einzelne Hunde Begegnung beschweren und tatsächlich stark Stress haben. Die schränken sich dann auch so stark ein in ihrem Hundehalterdasein, bei der Wahl ihrer Gassistrecke, sie drehen um, wenn sie auch nur einen anderen Hund am Horizont sehen usw. Sowas tut mir ziemlich leid.
Es kann ja auch einfach sein, dass der eigene Hund aggressiv ist und es immer zu einer Katastrophe kommt. Mein Hund hat pure Panik vor Hunden. Da ist immer der Fight Modus, außer natürlich ich regele.
Das ist kein sich selbst einschränken, das ist seinen Hund kennen.
Gerade wenn man im Training ist, ruiniert mir ein spontaner Fremdkontakt gern mal Wochen.
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Ich kann es halt einfach nur nicht verstehen wie man so etwas machen kann.
Weil Menschen halt nicht perfekt sind und man damit leben muß, daß andere Menschen Entscheidungen treffen, die fragwürdig sind.
Ich fahre zb ziemlich viel Auto und frage mich immer wieder, warum Autofahrer mit nur 70 km/h auf der Mittelspur fahren müssen bei dreispurigen Autobahnen oder mit 80 auf der linken bei zweispurigen und damit riskante Überholmanöver provozieren.
Man versteht vieles nicht, aber muß es eben als gegeben akzeptieren (oder regt sich täglich auf bis zum Herzinfarkt), daß Menschen eben nicht immer perfekt handeln, auch man selbst nicht.
Es beeinflusst sicherlich zum Teil das eigene Leben und eigene Entscheidungen, in meinem Fall durchaus, zu welchen Zeiten ich gehe und wo ich gehe, um eben wenig Hunde zu treffen oder nur auf Hundewiesen, wo ich weiß, wie der Großteil der Menschen und Hunde da tickt
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Von einem angeleinten Hund sind meine noch niemals angefallen worden.
Das kann ich so auch bestätigen.
Die Beissereien, bei denen meine Hunde bisher verletzt wurden, fanden immer von unangeleinten Hunden, hinterrücks statt.
Da wurde sich nicht begrüßt oder rumgepröllt, sonden die Hunde haben sich unbemerkt von mir, von hinten auf meinen jeweiligen Hund gestürzt und direkt zugebissen.
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Nee, ich leine nicht ab!
Darf ich denn mal fragen, wie du das denn bei einem Angriff auf deine Hunde machst?
Wenn du in dem Moment krampfhaft die Leinen festhältst und deine Hunde versuchen zu flüchten vor dem Angreifer, müßtest du dich paarmal um deine eigene Achse drehen und hättest ausserdem deine Hände nicht frei, um einzugreifen.
Ich hab sowas schonmal aus sicherer Entfernung beobachtet und der Mann, der krampfhaft die Leine seines Hundes festhielt, ist im Endeffekt gestürzt und der Fremdhund hing auf seinem Hund drauf. Aber Hauptsache die Leine wurde festgehalten.
Meine Hunde versuchen nicht zu flüchten, solange sie an der Leine sind. Sie stellen sich hinter mich und bleiben da auch.
Bei einem Angriff, der ernsthaft erfolgt und bei dem die Jungs als Beute angesehen werden, bin ich das Schutzschild zwischen ihnen und dem Angreifer. Und das hatten wir leider auch schon mehrfach :/
Wären da die Jungs nicht an der Leine gewesen und ich als Schutzschild vor ihnen, wäre mindestens einer verletzt oder tot, weil ich da niemals mehr dazwischen gekommen wäre wenn sie geflüchtet wären. Und geflüchtet wäre nur Dexter, der dann panisch wird und dann schlichtweg nicht mehr wirklich nachdenkt.
Max friert ein, und würde einfach niedergemacht werden.
So war ich ihr Schutz, bis die Halterin ihren RR eingesammelt hat, und wir sind mit weichen Knie und Schrecken davon gekommen...
Was anderes kommt deshalb nicht in Frage für mich!
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Hallo
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