Überfordert trotz Unterstützung
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Ich finde es nicht gut, wenn über das Forum per "Ferndiagnose" zur Abgabe geraten wird.
Denn auch das kann in einer so schwierigen Phase für eine Krise sorgen.
Wenn ich mich dem öffentlichen Diskurs stelle, muss ich auch mit (begründeten) Ansichten der Diskussionsteilnehmer rechnen, die mir so gar nicht gefallen. Wenn ich unter dieser Prämisse den Schritt wage, fände ich es doch respektos, ich würde die Beiträge nur "gefiltert" bekommen, weil andere der Meinung seien, ich könnte damit nicht umgehen. Und dann ist das hier doch noch das Dogforum, dürfte also um Hunde gehen. Und so, wie der Sachverhalt hier (bisher) dargestellt ist, würde ich anstelle des Vierbeiners sagen: "Ich bin ein Wauzi, holt mich hier raus..!"
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Und dann ist das hier doch noch das Dogforum, dürfte also um Hunde gehen. Und so, wie der Sachverhalt hier (bisher) dargestellt ist, würde ich anstelle des Vierbeiners sagen: "Ich bin ein Wauzi, holt mich hier raus..!"
Das kann ich aus den wenigen Informationen, die uns vorliegen, nicht beurteilen.
Es ist eine Momentaufnahme - und in 3 Tagen kann alles ganz anderes aussehen.
Vielleicht hat der Hund auch das große Los gezogen, wenn sich nach 1-2 Wochen alles eingespielt hat.
Insbesondere wenn die Alternative ein Züchter ist, der den Hund anscheinend vor der 8. Woche abgegeben hat.
Da wäre ich mir nicht sicher, ob der Welpe dann tatsächlich in ein Bilderbuch-Zuhause kommt oder nur schnellstmöglich ein zweites Mal verkauft werden soll.
Eine übereilte Abgabe finde ich weder für die TE noch für den Welpen vorteilhaft.
Das würde ich nur empfehlen, wenn ich mir sicher wäre, dass das Wohl des Hundes gefährdet ist.
Und das kann ich definitiv nicht über die paar Zeilen, die hier geschrieben wurden, beurteilen.
Deshalb würde ich einen guten Trainer empfehlen, der den Hund und die TE vor Ort erlebt und mit dem die TE dann ganz in Ruhe und ganz bewusst die passende Entscheidung treffen kann.
Druck aufzubauen und die TE zu einer möglichst schnellen Abgabe drängen, in dem man ihr ein schlechtes Gewissen macht, dass der Hund "geschädigt" wird, wenn er noch 1 Minute länger bleibt, finde ich einfach nicht richtig.
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Die Situation beurteilen kann niemand, aber so mein Senf dazu: Stütze heißt ja nicht automatisch der unerschütterliche Fels in der Brandung, sondern einfach ein anderes Lebewesen um einen herum.
Der Tag beginnt schon anders, wenn man von zwei Hunden freudig begrüßt wird. Sich draußen in der Natur bewegen ist mit Hund einfach völlig anders und ja, manchmal können Hunde auch der einzige Grund sein, warum man überhaupt noch hier ist. Soviel zu Stütze.
Aber natürlich hat ein Hund seine eigenen Bedürnisse und die muß er leben können. Ich persönlich fand meinen Welpen damals super easy. Es war eine unglaublich tolle Zeit, ein unbedarftes und von anderen Menschen unversautes Hundekind bei mir zu haben, ihm alles zu zeigen und dann viele Jahre lang zu begleiten. Mein Seelenhund, der mich zusammen mit dem verkorksten TH-Hund durch viele Tiefen begleitet hat.
Eine nicht rationalisierte und verkopfte Beziehung, es war authentisch, und ich war, egal was war, immer für meine Hunde da.
@TE, das mußt Du selbst entscheiden, das kann Dir hier niemand sagen
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Welpen sind anstrengend, für jemanden der mit sich selbst viel zu kämpfen hat gleich doppelt.
Ein Welpe, offensichtlich vom Vermehrer (zu früh angegeben,und bei den Modemixen ja leider auch sehr üblich wirklich reine Geldproduzenten)... Was wird der wohl kennen?
Ein Welpe aus super genialer Aufzucht kann anstrengend sein, ein Hund aus schlechter Aufzucht braucht dringend einen verlässlichen Menschen an seiner Seite.
Die Ausbildung kann man schon selbst machen bzw mitmachen. Aber es ist sehr teuer, arbeitsintensiv und die wenigsten Ausbilder werden mit einem Hund arbeiten der aus solchen Umständen kommt. Da macht man allen Beteiligten das Leben schwer und verursacht Kosten ohne Ende... falls du dennoch danach kucken willst Leute ich dir gerne Adressen weiter.
Tut mir wirklich sehr Leid alles, aber schön reden bringt dir halt auch nix.
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Hallo FeiveldieWanderin ,
Ich weiß micht, ob du hier noch mitliest. Falls ja: es ist wirklich so, dass hier im Forumvimmer sehe sehr schnell zur Abgabe des Hundes geraten wird. In vielen Fällen behalten die Leute den Hund, es pendelt sich nach ein paar Wochen ein und man hat einen Freund fürs Leben gewonnen.
Ich habe selber keine Erfahrung damit, einen Welpen aufzuziehen. Aber an dunklen Tagen, wenn man nicht aufstehen will, sich nicht bewegen will, zu viele Gedanken rumkreiseln und man nicht so richtig auf den Boden zurückfindet hat mich der Hund immer geerdet. Er ist auch sehr anstrengend (oder war es zumindest die ersten ca. 7 Monate, als er 1-1,5 Jahre alt war, inzwischen wird es besser). Er ist auch nicht meiner, nur 3 Tage die Woche. Aber wenn man dann rausgeht, durch stille Parks und über Wiesen und Bewegubg und Sonnenlicht bekommt und sich statt auf die eigene Innenwelt auf den Hund konzentriert, weil er einem sonst über alle Berge wegflitzt oder den Arm auskugelt....und wenn man dann an seiner Freude über fliegende Blätter und rasvhelnde Vögel und spannende Düfte teilhaben kann, das hilft einfach ungemein.
Also falls du noch mitliest: fühl Dich doll gedrückt! Es wird besser, ehrlich. Auch depressive Phasen gehen vorbei. Auch anstrengende Welpenzeiten gehen vorbei.
Und ja, zu einem Trainer würde ich auch raten, einfach jemand der sagen kann wie man mit allem umgeht, der eich unterstützt und einen echten kleinen Einblick bekommt. Aus deinem Eingangspost klingt es ja nach einem normalen, lebendigen, zu Unsinn und Quatsch aufgelegten Welpen, das ist doch schonmal ein gutes Zeichen
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