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Zuhause bzw alleine bleiben geht noch schlechter.
zumal er auch nicht 7 Stunden aushält ohne pullern...
Lalaland ich hoffe, dass er dadurch lernt, dass man im Büro genauso gut schlafen kann wie zuhause und wenn er das Büro mal als Ruheort erkannt hat, das dann perspektivisch auch schafft, wenn außerhalb des Büros Menschen sind. Momentan kann er ja noch nicht mal richtig schlafen im Büro wenn niemand da ist. :/
Aber die Idee auch noch entspannen zu üben an Orten mit Menschen ist gut! Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Danke! :)
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Wie übt ihr denn das Alleine bleiben?
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bonitadsbc Jino -> Küche, rausgehen, Küchentür zu, Küchentür auf, wieder rein... Zeiträume ausdehnen. Oft bekommt er einen Leckerliball wenn wir gehen. Manchmal gehen schon Zeiträume die hoffen lassen, am Mittwoch ne gute Viertelstunde, hat mein Freund berichtet, der solang vor der Wohnungstür im Treppenhaus saß und lauschte, als ich ihn mal vor paar Monaten in die Küche gesperrt hab und in der Wohnung geblieben bin hat er auch schon mal ne halbe Stunde Ruhe gehalten, aber am nächsten Tag ist dann wieder mords Theater, wenn man auch nur eine Minute wartet. Mit bellen und an die Tür springen und dem vollen Programm. Sachen kaputtmachen, wenn man zu lang wartet. (Natürlich warte ich dann bis er ruhig ist, bevor ich reingehe, aber ich warte nicht bis er ne halbe Stunde ruhig war und davor die Küche zerlegt hat...)
Lalaland ich könnte über die Boxen im Treff irgendwas mit Menschen abspielen. Ne Serie oder so. Ob er da drauf reinfällt?
Auf bellende Hunde im Fernsehen fällt er meistens rein.
Aber ja, Du hast recht, da sollte ich auf jeden Fall parallel dran arbeiten.
Café-/Restaurant-Training wollte ich eh machen. Wollte im März gezielt anfangen. Tja..
Er konnte ja "vor Corona" schon auf Arbeit entspannen, auch schlafen. Nicht so lang am Stück wie ich gern gehabt hätte, aber die Bürozeiten hat er meistens verdöst oder verschlafen, es ist also grundsätzlich möglich. Ist nur schade, dass wir nicht daran anknüpfen können, sondern erstmal wieder an den Punkt kommen müssen. Andererseits, nach fast 2 Monaten nur zuhause ist es verständlich, dass andere Menschen ihn überfordern.
(äh also wir waren natürlich spazieren und da waren andere Menschen, aber das ist ja nochmal was anderes)
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Hast ihn schonmal räumlich begrenzt?
Über Gitter oder Box?
Wie bringst du Müll raus oder holst die Post?
Ich glaube, dass ein entspanntes alleine bleiben ein Grundstock in der entspannten Hundehaltung ist.
Wieso nochmal ist er im Büro nicht in der Box?
Und so btw. an alle: Ja bohoo Box ist böse, bitte kann man das jetzt außen vor lassen bevor es beginnt.
Es gibt Hunde, denen sowas helfen kann.
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Ich hab auch viel mit der Box gearbeitet, als Fine kleiner war und im Büro und Arbeitszimmer gibts immer noch jeweils eine.
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Müll und Post mache ich schon immer wenn ich sowieso rausgehe bzw heimkomme, das habe ich so beibehalten. Also ich könnte natürlich jetzt künstlich anfangen extra den Müll runterzubringen und die Post zu holen um ihn währenddessen warten zu lassen.. wenn ich schnell runterlaufe wenn Pakete kommen (seit Corona kommen die nicht mehr bis hoch sondern werden unten abgestellt) wartet er eigentlich brav hinter der Wohnungstür auf mich. Aber ich will ihn für richtig alleinbleiben nicht in der ganzen Wohnung alleine lassen, weil er da zu viel anstellen kann, deshalb muss er in die Küche. Ich könnte anfangen ihn in die Küche zu verfrachten, wenn der Paketbote klingelt.
Aber ist ja trotzdem ne andere Situation, weil es vorher geklingelt hat.
Räumlich begrenzt über Deckentraining (so richtig entspannt ist er da auch noch nicht, aber er bleibt meistens widerstandslos auf der Decke), körpersprachliche Begrenzung auf einen Raum machen wir ab und zu, ein Raum in der Wohnung ist dauerhaft mit einem Gitter abgesperrt, er kennt es auch, dass ich mich in diesem Raum aufhalte und er nicht mitkommen darf (er durfte da aber noch nie rein).
In der Box liegt er zuhause ab und zu, im Büro gar nicht. Also er geht rein, wenn ich ihn nachdrücklich schicke, kommt aber sobald es geht wieder raus und legt sich woanders hin. Wenn ich ihn zwinge/nötige indem ich ihn immer wieder zurückschicke oder ihm den Ausweg versperre, wird er richtig unleidig, noch schlimmer, wenn ich die Box kurz zumache und er merkt, dass er nicht raus kann, dann randaliert er richtig mit am Netz kratzen, versuchen in die Wände zu beißen etc. Ich bin auch nicht ganz sicher, ob die Box evtl zu klein ist, aber eine größere würde nicht hinpassen (was wird der Kerl auch 10cm größer als angekündigt...), andererseits hat er zuhause die gleiche.
Hab heute die Box wieder weggeräumt und den Platz unter dem Tisch ohne Box eingerichtet, da lag er dann auch einige Zeit. Meistens liegt er aber lieber direkt auf dem Fußboden wahlweise neben meinem Stuhl oder meistens in einer der Ecken in denen niemand sitzt.
Hab auch schon überlegt ob ich ihn konsequent immer wieder auf seinen Platz schicke (und anbinde, falls ich mal zu langsam reagiere), aber ich bin mir nicht sicher, ob das sinnvoll ist.. wenn er aufsteht legt er sich meistens bloß woanders hin, wenn ich ihn festbinde und/oder zwinge dazubleiben macht er riesen Theater.
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Ich will jetzt überhaupt nicht harsch klingen, bitte nicht übel nehmen.
Du reagierst auf alles was er macht und begrenzt ihn eigentlich nicht, so wie das klingt.
Kennt er es, sich selbst zu regulieren? Auf Langeweile, Genervt sein etc. selbst zu reagieren? Und es hinzunehmen, zu akzeptieren und sich dann einfach hinzulegen?
Das ist der Punkt, der mir beim alleine bleiben am Wichtigsten ist. Der Moment wo dem Hund fad wird und er sich dafür entscheidet, zu ruhen.
Nicht weil ichs sage, weil ich ihn wo hin schicke etc. sondern von selbst.
Das ist der Punkt, wo ich den nächsten Schritt gehe.
Was tust du, wenn er unleidlich wird?
Gibst du dem nach? Was machst du wenn er Theater macht?
Ich würd ihn auch tatsächlich gezielt alleine lassen in dem Raum wo er es lernen soll. Und Müll wegbringen etc. als Training nutzen.
Dazu ist es mittlerweile allerallerhöchste Eisenbahn.
Ich mach sowas ab Tag 1. Alleine sein ist hier absoluter Alltag.
Und zwar, in meinem Fall als Mehrhundehalter, in jeder Konstellation.
Und ich hätte an deiner Stelle bei Jino nicht mehr den Anspruch, dass der ins Büro mitsoll.
Das bringt nur Stress für alle und dieser Stress verbaut dir das Alleinbleib Training und sämtliches anderes Ruhetraining.
Ich würd ihn wohl konsequent in eine nicht zerstörbare Box packen. Auch das darf ruhig normal sein, auch außerhalb des Autos. Da ist nix dabei. Einfach aushalten, mal nicht selbst zu entscheiden.
Nicht für Stunden, einfach mal so.
So wie ich Maulkörbe trainiere und Krallen schneiden, ich vefüge über meine Hunde damit ich es kann, wenns mal sein muss.
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Sich einfach hinlegen und schlafen/ruhen wenn nichts passiert kann er inzwischen zuhause. Da kriegt er nur Ärger, wenn er was anstellt, ansonsten wird er ignoriert. Im Büro ist das halt nicht so einfach. Deshalb auch das Üben an Schließtagen, weil da kann ich ihm ignorieren und selber zur Ruhe kommen lassen, da klingelt kein Telefon und kein Kollege muss sich konzentrieren und nix. Wenn er sich in sein Gejammer reinsteigert (ob zuhause oder im Büro) unterbrech ich das auch.
Ich soll ihn einfach in die Box stecken und zu machen, auch wenn er da drin total am Rad dreht?
Auto kennt er übrigens auch nicht bzw nur vom Ankommtag. Wir haben keins. Bahn fahren funktioniert aber inzwischen super, er legt/setzt sich von alleine hin und chillt oder guckt in der Weltgeschichte rum und bleibt auch liegen, wenn ich nochmal fix stempeln gehen muss. Das einzige Boxenähnliche das er kennt und mag ist der Platz unter der Couch, aber das lässt sich schwer für in der Küche oder im Büro rekonstruieren.
Aber ich werd ihn auf jeden Fall öfter mal einfach so in der Küche parken und dann gehen (oder auch mal nicht, damit er nicht nicht mehr in die Küche will
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Uff, da habt ihr aber eine große Aufgabe vor euch. Blöd ist, das sind alles keine einzelnen Probleme, sondern ist fies miteinander verwoben.
Von dem Gedanken das er das mal alles tiefenentspannt wuppt, würde ich mich verabschieden. Das heißt nicht, das er kein toller Begleiter wird und sich nicht wohlfühlt.
Mein Ansatz wäre Authentizität und Normalität. Du liest dich unheimlich bemüht und willst alles richtig machen. An sich eine gute Sache, nur Hunde sind fiese Gedankenleser, jedes Mal, wenn was nicht nach Lehrbuch verläuft, fängst du an dir Gedanken zu machen und wirst unsicher. Als Folge davon wirst du für deinen Hund irgendwie unberechenbar und unglaubwürdig. (Nein du hast nicht alles falsch gemacht. Kopfhoch.)
Deshalb würde ich in der Wohnung ansetzen. Ziel für mich wäre ein grundsätzlich entspannter Hund, der Mal dabei ist und Mal nicht. Und das würde ich leben, nicht üben. Hunde sind anpassungsfähig und soziale Wesen. Persönliche Eigenheiten und Macken dürfen bei mir bleiben, ansonsten ist bei mir die kleine Hundeknigge in der Wohnung:
- wenn Hund im Weg ist, geht er weg (aber ich fange nicht an ihn einfach so durch die Wohnung zu treiben, bin doch kein Tyrann)
- es gibt Momente in denen ich alleine sein will, Badezimmer zB. Bei Jino wäre hier mein erster Ansatz und da würde ich tatsächlich etwas kleinschrittiger Vorgehen.
- Jeder darf in Ruhe essen.
- Schlafende werden nicht geweckt.
Hier hat so ein bisschen bisher immer gereicht um zwar keinen Vorzeigehund, aber Leben miteinander zu ermöglichen. Alleinbleiben hat sich bei uns dadurch von selbst ergeben, ist ja auch irgendwie normal und gehört zum Leben dazu.
Aber die Fluse wird wahrscheinlich nie in einem belebten Büro schlafen. Sich ruhig verhalten, definitiv, ein bisschen ruhen auch. Aber das war dann für ihn eine echt anstrengende Situation und er braucht davon Pause. Da hat jeder Hund individuelle Grenzen, die man zwar über Jahre verschieben kann, aber man kann nicht alles durch Erziehung verändern.
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