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Habt ihr denn einen Plan B?
Vielleicht nimmt es etwas Druck raus, wenn du Jino weder mitnehmen musst noch alleine lassen. Druck, dass es klappen muss, überträgt sich bestimmt auf den Hund, das könnte das Problem verschärfen.
Zum Training kann ich ansonsten nicht viel Input liefern, Fine kam ja mit 8 Wochen an und kennt das alles von klein auf. Falls es dich tröstet: Ruhe halten im Büro wenn jemand rumläuft fällt ihr trotzdem schwer, es sind 4-6 Leute im Büro. So lange alle sitzen ist gut, wehe es kommt jemand rein.
sie kennt auch von Tag 1 die Box. Und ja, sie musste da als Welpe auch rein, wenn sie keine Lust hatte. Dafür kann man sie jetzt problemlos da reinpacken, wenn es sein muss und sie legt sich hin und pennt oder kaut auf ihrem Stofftier. Keine Ausbruchversuche, sie entspannt einfach automatisch da drinnen. Wenn sie im Büro nicht zur Ruhe kommt, gehts in die Box und gut ist (nein, sie bleibt da nicht stundenlang drinnen, auch nicht täglich und das Ding ist groß, ich meine 100x80 cm und so hoch, dass sie stehen kann).
Ob und wie man das bei erwachsenen Hunden antrainieren kann, weiß ich allerdings nicht.
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Hexling meinen Hunden fiel es immer leichter, vor Allem an fremden Orten, in einer Box abzuschalten.
Das, was ich an der Box als Entspannungsort so mag, ist, dass es überall funktionieren kann.
Egal ob im Hotel, bei Freunden, am Turnier, Büro oder zu Hause.
Die wissen, dass sie sich in der Box nicht kümmern müssen und fahren sich runter.
Klar kannst du ihn jetzt nicht reinpacken und Drama machen lassen bis er aufhört.
Aber ich würd ihn reingehen lassen und halt zuerst kurz ein Tür auf-Tür zu 'Spiel' spielen mit Keksen.
Und dann würd ich zu lassen und immer wieder mal nen Keks reingeben (nicht werfen).
Wenn er sich reinsteigert würde ich(!) ihn abbrechen.
Und das mit den Keksen würd ich auch nicht lang so machen.
Es soll keine Übung sein.
Dieses 'sich selbst regulieren' was ich ansprach fängt dort an, zu Hause kann ers ja schon ohne Reize.
Ob du die Box daheim in entspannter Athmosphäre zuerst übst oder gleich im Büro, überlass ich dir.
Meine lernen die Box ab Tag 1 daheim kennen.
Die kennen Boxen in allen Formen an allen Orten und entspannen darin. Offen und geschlossen. Is denen völlig egal.
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Versteh ich das richtig, dass der Hund zu Hause nur Ansprache bekommt, wenn er Mist baut?
Kennt Jino ein "du bleibst jetzt genau da und fährst jetzt runter"?
Also zuerst mal mit dir im Raum? Und nocht ein Platz den er gewählt hat sondern du?
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Versteh ich das richtig, dass der Hund zu Hause nur Ansprache bekommt, wenn er Mist baut?
Kennt Jino ein "du bleibst jetzt genau da und fährst jetzt runter"?
Also zuerst mal mit dir im Raum? Und nocht ein Platz den er gewählt hat sondern du?
Nein, nicht grundsätzlich! Natürlich beschäftige ich mich auch zuhause mit ihm! Aber wenn ich finde, er könnte mal ne Runde schlafen oder einfach ich was zu tun habe, dann mach ich das so. Er hatte im Winter/Frühjahr arge Probleme zuhause zur Ruhe zu kommen und diese Methode hat gut geholfen. Wenn wir versucht haben ihm das jammern zu verbieten hat das nicht sehr nachhaltig funktioniert, "ausjammern lassen" bis er von selber zur Ruhe gekommen ist hat dann geklappt, eben mit Ermahnungen, wenn er anfing Sachen zu klauen oder sich in sein Jammern reingesteigert hat.
Ins Bad nehm ich ihn übrigens nicht mit. Er darf gar nicht ins Bad (außer zum baden), weil er anfangs das Katzenklo geplündert hat und abgesehen davon will ich da auch meine Ruhe.
Da bleibt er dann im Rest der Wohnung alleine, sind ja nur paar Minuten, da krieg ich mit, wenn er Mist baut oder Katzen belästigt. Ha, aber ich könnte ihn natürlich zu diesen Gelegenheiten in der Küche parken.
Deckentraining kennt er. Manchmal klappt es gut, manchmal liegt er dann auf seiner Decke und jammert (da überlege ich dann immer, ob das total blöd ist, weil er dann lernt auf der Decke jammern ist okay, was im Café o.Ä. ja ziemlich kacke wäre..
und wenns länger dauert hol ich ihn von der Decke und lass ihn einen eigenen Schlafplatz aussuchen (macht er meistens), eben weil ich diese Verknüpfung nicht will). Ganz am Anfang, wenn er so unruhig jammernd durch die Wohnung getigert ist, haben wir ihn angebunden, da ist er meistens sehr schnell eingeschlafen.
Wir haben auch vor ca zwei Wochen mit konditionierter Entspannung angefangen. Hatte sein Lavendelkissen gestern auch mit im Büro, bin aber noch im Konditionierungsprozess, noch nicht so weit, dass ich ihm das geben kann, wenn er mal runterkommen sollte.
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Aber wenn ich finde, er könnte mal ne Runde schlafen oder einfach ich was zu tun habe, dann mach ich das so.
Ah ok, klang anders, deshalb hab ich noch mal nachgefragt
Irgendwie seh ich in den ganzen Dingen die du tust, keinen richtigen roten Faden und kein Konsequentes handeln (im Hinblick auf alleinbleiben und runter fahren).
Du hast ihm an Anfang angebunden, dann ist er schnell runter gefahren, dann weichst du das wieder auf und er darf selbst Plätze sich suchen.
Du lässt ihn jammern und er kommt damit immer wieder ans Ziel.
Er fährt von alleine nur schlecht ausserhalb der Wohnung runter (und teilweise selbst in der Wohnung) und du hast den Anspruch, dass er das von alleine kann/lernt.
Ich glaub ihr macht euch das Leben selbster schwer.
Wie braust du den das Deckentraining auf?
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In der Wohnung kann er das mittlerweile problemlos. :) sofern jemand zuhause ist.
Auf die Decke führen, "Pause" sagen, Leine fallen lassen, kurz streicheln, weggehen. Wenn er die Decke verlässt bekommt er ein "Fehler"signal/Korrektur und wird zurückgebracht. Machen wir auch draußen gelegentlich, klappt eigentlich schon ganz gut. Also er bleibt auf der Decke. Dass er so richtig entspannt passiert nur in der Wohnung, aber draußen ist er meistens ruhig und guckt halt in der Gegend rum. Ich achte darauf das aufzulösen bevor er anfängt unruhig zu werden, variiere aber die Zeiträume bzw dehne sie aus (also draußen). Ich versuche auch in letzter Zeit bewusster Pausen auf Spaziergängen einzulegen in denen wir einfach mal rumsitzen und nichts machen.
Hab noch ein Foto von gestern, ich finde das sieht eigentlich ganz gut aus und bin eigentlich zuversichtlich, dass wir wieder an den Punkt von "vor Corona" kommen, wenn er sich wieder dran gewöhnt hat, dass es normal ist, dass wir dort sind. Er kommt ja auch nicht jeden Tag mit, dh er war jetzt seit ich wieder arbeiten gehe erst 4 oder 5 Mal dabei.
Die Ente ist sein Lavendelkissen und er hat da eine tolle Matratze mit Kuschelkissen und wesentlich mehr Platz, aber der Boden mit den dünnen Decken ist wohl bequemer.
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Dann mal der wichtigste Tipp von Allen. Einatmen, ausatmen, Geduld. Solange noch Fortschritte da sind, ist alles gut. Genieße die Zeit mit deinem tollen Hund, fokussiere dich auf die guten Dinge und manage entspannt den Rest.
Man kann sich vor lauter Perfektionismus auch selbst das Leben schwer machen. Hier hat die Entwicklung von Hund flippt bei jedem Geräusch aus und ist völlig drüber, zu, wenn es ihm zu viel wird geht er von sich aus Schlafen und ist sonst ruhig, 5 Jahre gedauert. Geübt wurde nur, wenn man anfängt zu bellen hört man auch wieder auf und hier hast du deine Ruhe. Der Rest kam von allein und inzwischen überrascht mich mein Hund regelmäßig was plötzlich so Alles geht und manchmal hat er einen schlechten Tag und die sind noch viel Besser als früher die Guten.
Man kann es nicht erzwingen. Meine Idealvorstellung sah auch nicht so aus, das er im Nachbarsbüro mitten auf dem Boden schläft und nur ab und zu mal ein paar Minuten bei mir liegt. Funktioniert aber für Alle.
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Meine Idealvorstellung sah auch nicht so aus, das er im Nachbarsbüro mitten auf dem Boden schläft und nur ab und zu mal ein paar Minuten bei mir liegt. Funktioniert aber für Alle.
Ja so ungefähr gehts mir auch. Ich dachte er liegt schön unter meinem Tisch.. also da, wo er jetzt in der Realität fast nie liegt.. mir ist auch echt egal wo er liegt, hauptsache er jammert nicht so viel.
Danke für Deinen Text, bin jetzt wieder etwas beruhigter.
Mal sehen wie es die nächsten Wochen so läuft. Diese Woche muss er nur morgen mit, nächste Woche glaub auch nur einen Tag, also viel Zeit zum verarbeiten zwischendurch. Und Freund übt mit ihm alleine bleiben an den anderen Tagen. :)
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Ich brauch dringend einen AG, bei dem ich meinen Hund mitbringen kann.
Mann geht ab nächste Woche wieder ins Büro und ich muss sagen, zu Hause war für Fine echt entspannter.
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Wieso willst Du sie mitnehmen, wenn zuhause für sie entspannter ist? Wär sie sonst zu lang allein?
Eigentlich brauchst Du also einen AG, der Dir Homeoffice ermöglicht?
vielleicht kannst Du da ja mal vorsichtig Deine Fühlerchen ausstrecken, ob das geht?
(Je nachdem was Du arbeitest natürlich)
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