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Ach, den Thread sehe ich irgendwie jetzt erst.
Duke geht auch ab und zu mit ins Büro. Er kann ja nicht so gut lange allein bleiben, und wenn meine Mutter mal länger weg muss, dann geht er mit mir ins Büro. Im Moment ist das fast jeden Freitag, weil sie da morgens schwimmen geht und danach noch mit Freundinnen klönt, da wäre er dann zu lange allein. Könnte er vielleicht aushalten, aber wir wollen ihm das gar nicht antun, er hat ja so Verlassensängste.
In mit ins Büro nehmen ist zum Glück gar kein Problem, einer meiner Chefs hat auch einen Hund und ist auch ganz vernarrt in Duke. Und meine Kollegen lieben ihn auch alle. Dazu hab ich ein Einzelbüro, so das er niemanden stört. Duke ist aber hier total pflegeleicht, als hätte er nie was anderes gemacht, bin immer wieder überrascht.
Da ihm im Auto schonmal schlecht wird, bekommt er erst im Büro sein Frühstück und danach pennt er brav auf seinem Kissen neben meinem Schreibitsch. Mittags gehen wir eine schöne Runde Gassi (ich hab eine Stunde Mittagspause, also genug Zeit), er bekommt wieder Fresschen und dann müssen wir noch bis 17 Uhr weiterarbeiten
.
Meist liegt er in der Ecke auf seinem Kissen, ab und zu legt er sich aber auch in den Eingang zu meinem Büro und beobachtet die Kollegen, die so über den Flur laufen. Direkt um die Ecke von meinem Büro steht der Kopierer und er hat da genug zu beobachten
. Und holt sich dabei dann natürlich Streicheleinheiten der Kollegen ab.
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Moin,
Emma hat an ihrem ersten Arbeitstag auch das Telefonkabel meiner Kollegin kaputt gebissen - obwohl ich alle Kabel mit Klebeband an die Schreibtische verklebt hatte. Nur das hing irgendwie durch.
Der Schaden hielt sich in Grenzen - kurz das Kabel getauscht. So musste ein Kollege mal eine Weile ohne Telefon auskommen
Das neue Kabel hat bei Amazon keine 5 Euro gekostet. Aber das gequengel meiner Kollegin musste ich mir einige Wochen anhören
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Was hast du für eine komische Kollegin? Ich freu mich immer, wenn das Telefon nicht tut - kann man endlich mal in Ruhe arbeiten, ohne dass das dumme Ding rumnervt
Aber Kabel sind gehören zu den Gründen, weshalb ich mich für eine Box als Aufenthaltsort für Jin entschieden hatte - sie war ja noch ein Welpe, als sie das erste Mal mit ins Büro ist, da sind Kabel ja doch noch deutlich verlockender.
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Meine Paula habe ich mit 10 Wochen bekommen und ich hatte insgesamt 3 Wochen Urlaub. Danach musste ich sie direkt mit ins Büro nehmen (ich bin wöchentlich immer 1-2 Tage im Büro und der Rest ist Home Office). Ich bin also schon in den ersten 3 Wochen meines Urlaubs schon für wenige Stunden immer wieder mit Paula ins Büro gefahren, damit sie sich Schritt für Schritt an die Umgebung gewöhnen konnte und nicht direkt 8 Stunden da bleiben muss.
Das hat auch alles wunderbar geklappt und Paula ist jetzt der heiß geliebte Bürohund
Kabel hat sie zum Glück von Anfang an in Ruhe gelassen, das wären auch zu viele gewesen, um die alle zu verstecken (wir sind 5 Leute im Büro). Probleme gab es anfangs nur insofern, dass sie jeden ekstatisch begrüßen musste, der ins Büro kommt. So richtig überschwänglich mit Anspringen und zu Tode freuen
Mit viel Übung und auch mit dem älter werden wurde das aber besser und sie kann ihre Freude jetzt besser kontrollieren
Es gibt ja nun mal auch immer Leute, die Hunde nicht so gerne mögen oder Angst haben. Die wollen dann natürlich nicht stürmisch begrüßt werden.
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Grüß euch! :-)
Ich dachte mir, bevor ich einen neuen Thread für meine Frage eröffne, schreibe ich lieber hier, da es thematisch gut passt. Ich hoffe ich hab das richtig verstanden, sonst entschuldigt bitte.. bin nicht sehr erfahren mit Internet Foren
Aber ich würde mich auf ein paar nette Kommentare von euch freuen :-)
Mein Freund und ich (28 J) haben seit ca. einem Jahr eine belgische Schäferhündin und sind sehr happy zu dritt! Da wir die Arbeit mit Hunden lieben möchten wir uns demnächst einen Zweithund zulegen. Aus privater Sicht ist das mittlerweile kein Problem mehr, wir haben monatelang geplant und vorbereitet.
Nun möchte ich die Zweithündin dann mit mir ins Büro nehmen - vermutlich 3- 5 Werktage die Woche.. Mein Partner ist Schichtarbeiter und nimmt unsere Schäferhündin jetzt schon immer zur Arbeit mit, aber eine zweite Hündin würde für ihn nicht gehen. Zudem möchte ich dann auch Hauptbezugsperson für die zweite Hündin sein, und hätte sie daher gerne bei mir.
Ich habe auch in meiner Arbeit schon seit längerem das Thema angesprochen - bei der Chefin und der Personalabteilung. Ergebnis war das es OK geht, sofern die KollegInnen in der Abteilung nichts dagegen hätten - auf jeden Fall eine sinnvolle Einstellung, wie ich finde.
Ich hab auch viele Kollegen die dem Thema Bürohund sehr positiv gegenüberstehen. Zudem denke ich bereite ich das auch sehr gewissenhaft vor, habe ein Konzept formuliert und werde meiner Vorgesetzten auch noch einen Zeitplan vorlegen, wie die Einführung des Hundes genau aussehen soll, und der Büroalltag trotzdem nicht gestört wird.
Nun zum Problem:
Ein Kollege im Büro leidet an einer Hundephobie. Und offensichtlich handelt es sich wirklich nicht nur um "ein wenig Angst vor Hunden".
Wir sind gut befreundet. Er (ca 50 J) ist grds. ein sehr herzlicher und kollegialer Mensch und wir arbeiten gerne zusammen. Ich habe schon mitbekommen, dass er Hunde nicht mag und daher vorab das direkte Gespräch mit ihm gesucht, bevor ich irgendetwas “Allgemeines” in der Abteilung bekannt gebe.
In diesem Gespräch wurde mir dann klar, dass es nicht nur ein “mag Hunde nicht” ist, sondern wirklich mehr dahinter steckt. Wie viel kann wohl niemand außer er selbst sagen, aber er hatte sehr ehrlich zugegeben, dass es ihm mit dem Gedanken einen Hund im Büro zu haben gar nicht gut geht. Auch die Tatsache, dass sein Bürozimmer am anderen Ende des Stockwerkes liegt (ich würde die Entfernung ca. 10 m einschätzen), oder dass ich den Hund anleinen , oder die Türe schließen könnte, beruhigten ihn nicht. Er hat mir ein bisschen was von seinem Alltag erzählt und es klingt leider echt belastend für ihn.
Er ist sich selbst sehr unsicher wie er dazu steht - beschreibt es auch nicht als Angst vor einem Hundebiss, und weiß auch nicht genau woher dies kommt. Er hatte keine schlechten Erlebnisse.
Nun haben wir geredet und stehen leider erstmal genauso ratlos da wie vorher…
Er fühlt sich schlecht, weil es ihm Leid tut, dass er mir hier “im Weg steht”, und ich möchte natürlich solche Ängste ernst nehmen und berücksichtigen. Ehrlich gesagt würde ich keinen Bürohund wollen, wenn ich weiß, dass sich dadurch jemand anderes nicht mehr wohl fühlt. Zudem geht das gegen die Aufsichtspflicht des Arbeitgebers, und meine Grundlage für einen Bürohund wäre nicht mehr gegeben.
Natürlich gibt es Hoffnung, dass er sich an den Hund gewöhnen wird, wenig Kontakt hat und sich dann alles in Wohlgefallen auflöst.. Aber wissen kann man es nie, und für meinen Kollegen ist das natürlich ein gefühlt großes angstmachendes Risiko.
Ich bin zumindest froh eine gute Gesprächsbasis mit ihm zu haben.. Er hat um etwas Bedenkzeit gebeten, und dass er diese Idee erst “sacken” lassen müsse. Das kleine Gefühlschaos in ihm, habe ich aber definitiv gespürt…..
Ich werde dem ganzen jetzt sehr viel Zeit geben müssen, mich persönlich macht es aber trotzdem auch ein wenig nervös… wir hätten schon eine liebevolle Hündin gefunden und würde ihr so gerne ein warmes Plätzchen anbieten… ich kann jedenfalls nicht anders und grüble schon über einen Plan B...
Ironischerweise hat auch diese Hündin Angst vor Menschen. Die Situation haben wir schon stundenlang mit der Pflegerin besprochen und sind hier zuversichtlich, dass wir ihr hier helfen können und wollen. Auch das wird natürlich Zeit brauchen.
Habt ihr Erfahrungen mit Bürohunden und ängstlichen Kollegen? Was meint ihr, wie könnte ich mich in dieser Situation gerade am besten Verhalten? Ich weiß Geduld ist ein wichtiges Stichwort, aber für einen selbst ist das Warten im Ungewissen natürlich am Schwierigsten….
Danke fürs Lesen und ich freu mich falls Rückmeldungen kommen :-)
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Moin,
Was hast du für eine komische Kollegin? Ich freu mich immer, wenn das Telefon nicht tut - kann man endlich mal in Ruhe arbeiten, ohne dass das dumme Ding rumnervt
Aber Kabel sind gehören zu den Gründen, weshalb ich mich für eine Box als Aufenthaltsort für Jin entschieden hatte - sie war ja noch ein Welpe, als sie das erste Mal mit ins Büro ist, da sind Kabel ja doch noch deutlich verlockender.
ich freue mich auch, wenn das Telefon nicht klingelt - meine Kollegin und ich sitzen quasi in der Telefonzentrale, da ist es schon ein wenig doof, wenn ein Telefon nicht richtig funzt.
Die Reaktion meiner Kollegin hat mich auch ein wenig gewundert. Statt das Problem selber zu lösen, sprich von einem anderen Telefon das Kabel zu nehmen (einige Außendienstkollegen sind nur 1-2x im Monat im Büro und wenn die kommen telefonieren die meist auch nicht) saß sie zwei Tage rum (ich war im HO) und hat nichts gemacht. Außer mein Telefon auf ihren Schreibtisch zu stellen.
Selbst unser Chef meinte nur "warum hat sie nicht einfach das olle Kabel getauscht?"
What ever - das wird mir wohl bis zu meiner Rente vorgehalten werden.
Iceclew - blöde Situation. Aber immerhin könnt ihr drüber reden und Dein Kollege ist nicht auf dem Standpunkt "Ich will das nicht und Du sollst das nicht, also lass mich in Ruhe"
Was habt ihr denn für einen Hund im Auge. Groß, klein?
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Ich persönlich würde einem Mensch mit richtig Hundeangst nicht direkt einen Mali vorsetzen. Das Bild der meisten Menschen von Schäferhundartigen ist nunmal mit relativ viel Aggression assoziiert (Polizeihund, Bilder von verbellenden Schäferhunden etc.). Auch ihr Erscheinungsbild, ihr Auftreten und ihre Reaktionsgeschwindigkeit können einschüchternd bis beängstigend wirken. Und jedesmal, wenn ein Mensch mit Hundeangst sich erschreckt, wird er in seiner Angst bestätigt.
Ehrlich gesagt bin ich der Meinung, dass ein Mensch, auf den Hunde so belastend wirken, sich dringend in Therapie begeben sollte. Das kann man dem natürlich nicht so direkt sagen. Aber vielleicht hast du ja einen Hundetrainer in deiner Nähe, der die Arbeit mit Angst-Menschen anbietet?
Grundsätzlich sehe ich einen gut erzogenen, freundlichen Bürohund für Menschen mit Hundeangst durchaus als Chance auf mehr Lebensqualität, weil sie sich durch den Bürohund im sicheren Rahmen mit Hunden, deren Verhalten und Sprache auseinandersetzen können. Allerdings geht das natürlich nur, wenn man zumindest bei einer geschlossenen Tür zwischen sich und dem Hund entspannen kann.
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Leylamososa Ich finde die Idee einen anderen Hund "testweise" mitzunehmen eig gut. Aber ich geb l'eau auch Recht, dass unsere Mali-Hündin da wohl nicht die beste Option ist... Sie ist zwar super lieb und folgt auch brav.. aber ist vom Charakter einfach rassentypisch quirlig und neugierig.. und die Größe und das Aussehen wirken natürlich auch nochmal ganz anders... Ich habe aber zwei Bekannte die mit kleineren Therapiehunden arbeiten, ev. wäre das eine Idee für eine Eingewöhnung.
belgier05 genau. Aber eine weit kleinere Mischlingsdame mit max. 15 kg, Größe würde ich jetzt auf ca. 30 cm schätzen und auch 1,5 Jahre alt...
Die Sache ist, dass sie seit klein auf noch nie viel Menschenbezug hatte. Bis auf den ersten Menschen, der sie verprügelt und abgemagert mit 7 Wochen im Wald ausgesetzt hat (möge er auf ewig in der Hölle schmoren, der ****) Dann eig. nur mehr die regelmäßig wechselnden Pfleger im Heim, die Futter bringen... So wirklich kennen tut sie seit klein auf nur das Leben im Hunderudel. Der Umgang mit Menschen macht ihr daher wohl einfach Angst, weil sie es nicht wirklich kennt..
Wir haben uns die Zeit genommen und mit ihr einmal 4-5 Stunden im Tierheim verbracht...
Was schon sehr schön war, nach 1-2 Stunden mit uns wurden wir schon beschnuppert, wenn jemand reinkam, ging sie schon hinter uns in Deckung, und traute sich auch neben uns schon einen kleinen Powernap machen :-) Das alles hat uns und die Pflegerin für ihre Verhältnisse schon sehr begeistert.
Ich möchte ihr später einfach einen Tagesablauf und ein Umfeld bieten, dass sie kennt und als ungefährlich einstufen kann. Da ist ein fixer Büroplatz und Umgang mit den immer gleichen Kollegen hoffentlich hilfreich.. Aber gut soviel in der Theorie...ob und wie es wirklich funktionieren wird, werden wir sehen :-)
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