Bürohund-Austausch-Thread

  • Dieser :fluchen:-Köter hat heute mehr oder weniger den ganzen Arbeitstag gebellt. Wenn ich ihn zur Ruhe bekommen hab dann nur so 1-2 Minuten, wenn er nicht gebellt hat hat er gequengelt und auch von Spielzeug hat er sich nur relativ kurz ablenken lassen. Kollege war sehr lieb und geduldig, aber es hat ihn auch echt genervt (verständlicherweise...)

    So kann ich ihn nicht mehr mitnehmen, bis wir das im Griff haben, das ist ne Zumutung für mein Team, ich komm nur die Hälfte der Zeit zum Arbeiten und auf Besuchende dürfte das auch eher nicht sehr einladend wirken. Jetzt muss ich bis übermorgen irgendeine Lösung finden. Scheiße. :motzen::(


    Ps: hab ihn trotzdem lieb. glaub ich.:p

    Pps: ich wär wirklich sehr dankbar, wenn jemand von der Habe-erklärt-daß-Ruhe-ist-Fraktion mir erklären würde wie er/sie das gemacht hat. Gern auch per PN. Trainer ist angefragt, aber der wird eher nicht gleich morgen Zeit haben.. :/

  • Xsara Naja, ich meinte generell die Menge und Intensität der Eindrücke, die auf den Hund herniedergehen. Kleinstadt ist ja auch nochmal anders als Großstadt, vermute ich. Ist aber auch nicht so wichtig, schließlich ist auch jeder Hund anders in seiner Art, wie Eindrücke verarbeitet werden, welche Ansürüche er hat, wann es zu viel, wann genug ist usw.

  • Hexling

    Warum genau bellt er? Wie oft war er schon mit und wo ist sein Platz bei dir im Büro?


    Bei uns ist es so, dass wir von Anfang an gesagt haben, dass es drinnen „langweilig“ sein muss und nur auf der Decke ist es gut. Haben viel Deckentraining gemacht und die ersten Tage habe ich auch fast nicht gearbeitet ;)


    Wir haben nun einen festen Ablauf und gehen noch gemeinsam in die Küche, Frühstück machen und dann gehts ins Büro und direkt auf die Decke. Ich war da sehr konsequent und habe sie immer wieder auf ihre Decke zitiert, wenn sie aufgestanden ist.

  • ich wär wirklich sehr dankbar, wenn jemand von der Habe-erklärt-daß-Ruhe-ist-Fraktion mir erklären würde wie er/sie das gemacht hat.

    Egal wie, ich würds nicht ohne Trainer_In machen, der/die den Hund und dich schon etwas kennt. Das was bei Hund X klappt, kann bei Hund Y ganz falsch sein, Timing ist maßgeblich und die Chance, dass der Hund eine Fehlverknüpfung herstellt, ist gegeben. Und dann gibt es ja immer noch die Unterscheidung: will er nicht oder kann er nicht (das tun, was er soll)? Habt ihr überhaupt schon einen Abbruch?


    Klingt nach einem furchtbar nervigen Tag, du Arme.

  • Keine Ahnung warum er bellt... Langeweile, Frust, Aufmerksamkeit... vielleicht hat er irgendwann im Laufe des Tages festgestellt, daß es Spaß macht... :ka:


    Wie oft er schon mit war weiß ich gar nicht mehr genau, um die 10 Mal?

    Das letzte Mal vor heut war letzte Woche Dienstag. Da war er Montag und Dienstag mit, da liefs auch schon nicht sooo prickelnd, aber heut war echt ne Katastrophe.


    Sein Platz ist variabel. Er darf in meinem Umkreis liegen wo er will (unter allen 3 Schreibtischen (die stehen alle aneinander), rechts neben mir, links neben mir. Ich könnte natürlich mal versuchen daß er auf seiner Decke liegen bleiben MUSS, das hab ich bisher nicht gemacht, weil er sich von mir aus gern aussuchen darf, wo er es gemütlich findet.


    Wir haben einen normalen Abbruch ("nein"), der klappt mal mehr mal weniger gut.. fürs Bellen explizit hab ich noch nichts das funktioniert. Auch der Tipp vom Trainer aus der HuSchu funktioniert nicht. :muede: ich hab schon ne Mail an einen Trainer geschrieben, hoffe daß er sich bald meldet, aber ich weiß nicht was ich am Donnerstag machen soll, wenn der Kleine wieder so am Rad dreht :( also naja den Trick mit Du-bleibst-hier könnte ich versuchen.. :denker: schlimmer kanns ja eigentlich nicht werden.. :headbash:

  • Es ist sehr wichtig, dass du weißt, warum er bellt. Sonst wirst du es nicht abschalten können.


    Das lernst du aber mit der Zeit, welches Bellen was bedeutet.


    Wir haben das so gelöst:


    Melde-bellen (Wachhund): ich bedanke mich, sag dass alles ok ist und schicke ihn auf seinen Platz hinter mir.

    Frust-bellen: konsequent ignorieren

    Spielaufforderung: konsequent ignorieren

    “Ich muss mal”: Max “ok, gleich, ich mach das noch schnell fertig”, aber generell so schnell wie möglich raus

    Türklingel/anderer Hund bellt: “nö, das geht uns nix an” und Leckerei in die Schnute


    Klappt sehr gut :ka: meistens :hust:

  • ich wär wirklich sehr dankbar, wenn jemand von der Habe-erklärt-daß-Ruhe-ist-Fraktion mir erklären würde wie er/sie das gemacht hat. Gern auch per PN.

    Brauch dir da keine PN zu schreiben, ist ja kein Staatsgeheimnis :tropf: - zumind bei mir nicht und dafür ist der Thread doch da.


    Ich brauch das meinen nicht zu "erklären". Ich hab da nichts aufgebaut im Büro. Ich hab einfach unseren Alltag ins Büro verlegt.

    Alltag bedeutet bei mir 95% Langeweile und 5% Aktion. Hier wird Langeweile zelebriert, beim Gassigehen, zu Hause, bei Restaurantbesuchen. Hier gibts kein überdrehen im Alltag. Klar dürfen die sich auch mal auspowern, ihre 5 min haben ;) .

    Aber danach wird entspannt.


    Wenn ein Hund das im Alltag leisten kann, dann kann er das auch im Büro leisten.


    Wie ich langeweile übe?


    Ich halte Mittagsschlaf mit den Hunden (ich meine das ernst :D).

    Ich beschäfftige mich kurz mit ihnen, dann bekommt jeder was kleines zum kauen und wärend die Hunde noch am mapfen sind, leg ich mich aufs Sofa und fang an weg zu ratzen. Die Hunde befriedigt, gesättigt, ratzen da alle schnell mit.


    Meine Hunde führen zu Hause ein sehr langweiliges leben, weil ich ihnen im Alltag nicht viel aktive Aufmerksamkeit schenke.

    Hört sich hart an, aber meine Hunde leben viel Zeit des Tages neben mir her.

    Die sind mit mir in einem Raum, werden von mir aber nicht weiter beachtet. Da nix spannendes passiert fahren sie schnell runter, legen sich ab, wärend ich durch die Gegend Wusel.


    Warscheinlich kommen dazu noch X Dinge die ich unbewusst mache.


    Egal wie, ich würds nicht ohne Trainer_In machen, der/die den Hund und dich schon etwas kennt. Das was bei Hund X klappt, kann bei Hund Y ganz falsch sein, Timing ist maßgeblich und die Chance, dass der Hund eine Fehlverknüpfung herstellt, ist gegeben. Und dann gibt es ja immer noch die Unterscheidung: will er nicht oder kann er nicht (das tun, was er soll)? Habt ihr überhaupt schon einen Abbruch?

    Trainer für Bürohunddasein?

    Da musst du erst mal einen finden, der da Zusammenhänge sieht und nicht an Symptomen rumdoktert.


    Abbruch? Wer braucht den nen Abbruch?

    Hexling wird das Bellen des Hunden mit einem Abbruch nicht in den Griff bekommen.

    Der Hund muss lernen runter zu kommen und kommende Personen nicht als seine Aufgabe anzusehen. Dafür brauch ich keinen Abbruch.


    Sein Platz ist variabel. Er darf in meinem Umkreis liegen wo er will (unter allen 3 Schreibtischen (die stehen alle aneinander), rechts neben mir, links neben mir. Ich könnte natürlich mal versuchen daß er auf seiner Decke liegen bleiben MUSS, das hab ich bisher nicht gemacht, weil er sich von mir aus gern aussuchen darf, wo er es gemütlich findet.

    Das ist Stress für deinen Hund. Weiss ihm einen Platz zu.

    Das mit dem Platz wechseln, erinnert mich an Henry von Jacey.


    Tu dir und dem Hund einen gefallen, wähle 1 festen Platz für den Anfang. Wind und Sonnengeschützt, der Eingangsbereich nicht einsehbar, nah bei dir.

    Dann leg dem Hund da eine Decke oder eine Box (offen!) hin.


    Kennt er Box oder Decke schon von zu Hause?

    Wenn ja, gut, dann sollte er da eh zu Ruhe kommen, wenn nein, dann startest du Deckentraining oder Angebunden-Entspannen-Training - oder wie man es nennen mag.

    Mach es doch am Wochenende, wenn es dich unter der Woche zu sehr stresst.

    Je unentspannter du bist, umso schlimmer wird es werden.

    Das letzte Mal vor heut war letzte Woche Dienstag. Da war er Montag und Dienstag mit, da liefs auch schon nicht sooo prickelnd, aber heut war echt ne Katastrophe.

    Ich würde mir mal überlegen, was den Tag vorher war?

    Hatte er da schon zu viel Programm?

  • Ignorieren kann ich im Alltag nicht machen... aber! kommenden Montag ist niemand da, da werden wir ins Büro fahren und da kann ich das dann mal so lang aussitzen, bis er merkt, daß es nichts bringt. :ugly: aktuell reagier ich halt immer auf sein Bellen, weil es nicht geht, daß er Minutenlang durchbellt, das ist wahrscheinlich höchst kontraproduktiv. :muede:


    Danke für eure Tipps!!

  • Mitnehmen, Körbchen, vielleicht ein kleiner Welpenauslauf und dann klappt das schon Lalaland

    Irgendwer hatte seinen welpen auch ab Tag eins dabei (weisser Chi), ich erinnere mich nur an den Namen nicht (fährt nen Hybrid kommt aus AT ... gut das man alles weiss, ausser den Username :headbash:).

    Du meinst Gina23 :)

  • Der Hund sollte das Büro mit Ruhe verbinden und zur Ruhe kommt er am besten wenn er nicht im Fokus der Aufmerksamkeit ist weder von dir noch von Kollegen Besuchern. Ich bin auch für einen.m festen Platz das erleichtert das zur Ruhe kommen. Im Büro ist der Hund im Grunde ne Zimmerpflanze mit etwas mehr Aktivität. Und auch der Weg ins Büro sollte schon Ruhe und Struktur beinhalten. Ich schätze bislang hält der Hund das Büro für einen Platz an dem er viel Beachtung und Freiheit =Verantwortung erfährt. Du hast ja soweit ich weis nen Auslandshund - die wenigsten Auslandshunde sind die Aufmerksamkeit gewöhnt die ihnen gutgemeint in Deutschland entgegengebracht wird und damit überfordert.

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