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Vorweg: mir ist bewusst das ein Senior nicht mehr rum hüpft wie ein Welpe. Manche Krankheiten und Zipperlein kann man nicht verhindern, wenn Hunde alt werden.
Aber immer mal wieder hab ich alte Hunde im Salon, bei denen ich mich frage, ob man da nicht irgendwas anders machen könnte?
Ganz oft höre ich zum Beispiel, daß Hund halt nicht mehr rund läuft, er anscheinend hier oder dort mal oder dauerhaft Schmerzen hat, nicht mehr Gassi gehen mag. Mein Impuls ist dann immer: Tierarzt, untersuchen lassen, Schmerzmittel. Meistens wird es aber abgetan mit "ist halt alt".
Oft hab ich das Gefühl, das Hunde, die ihr ganzes Leben lang nur "3x am 20 Minuten die gleiche Runde um den Block gehen" und ansonsten "halt da" sind, irgendwie schneller altern? Vom Kopf her? Mir kommen diese Hunde dann auch oft so... Resigniert vor?
Natürlich wünsche ich mir, das meine Hunde möglichst lange möglichst gesund leben. Aber kann ich das überhaupt beeinflussen? Macht ihr bewusst irgendwas, sei es als Vorsorge oder dann im Alter?
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Ich denke das man das“altern“ nur bedingt beeinflussen kann. Peggy bekommt was für die Gelenke und ich gebe ihr Schmerzmittel wenn sie mal wieder schlechter läuft. Ansonsten achte ich auf “gesunde Ernährung“ und beobachte sie um nach Möglichkeit gleich reagieren zu können.
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Ich denke das man das“altern“ nur bedingt beeinflussen kann. Peggy bekommt was für die Gelenke und ich gebe ihr Schmerzmittel wenn sie mal wieder schlechter läuft. Ansonsten achte ich auf “gesunde Ernährung“ und beobachte sie um nach Möglichkeit gleich reagieren zu können.
Hast du sie schon seit Welpe?
Würdest du im Nachhinein irgendwas anders machen? Mehr "Gehirnjogging", mehr oder weniger Bewegung,...?
Beim Menschen gibt es ja auch Empfehlungen in diese Richtung.
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Ich denke das ist wie bei uns Menschen. Da ist hald die eigene Genetik und dann das was man selbst für sich tun kann. Bewegung, nicht ständig im Stress sein, entspannen, gesunde Ernährung und geistige Beschäftigung.
Auf sich acht geben bzw. auf die Hunde in dem Fall. Mehr wird da nicht möglich sein.
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Das ist eine gute Frage...
Ich denke schon das ein Hund dem nicht viel geboten wird oder nur minimal gefördert resignieren und dadurch schneller altern kann, z.b. eine Rasse die in ein Leben gezwängt wird für das es nicht geschaffen ist (als Beispiel ein jagdhund mit minimaler Auslastung nur auf der Couch versauern lassen).
Ich glaub wenn ein Hund körperlich und geistig ausgelastet wird, sich dies natürlich auf die Gesundheit im Alter auswirkt, so wie bei uns auch.
Ich möchte natürlich auch das mein Hund lange an meiner Seite ist. Ich achte da schon auf eine ausgewogene Ernährung (auch mal "fast food" natürlich) die ihm schmeckt, das er eine gute Kondition hat und rassespezifisch achte ich auf Sachen die ihm Schaden oder trainiere bestimmte Bereiche nochmal extra (Rücken/physio). Auch gönnen wir uns zum Seele baumeln lassen kleine wellnesstage die entspannen.
Ansonsten lasse ich vom TA 1-2 mal eine Blutprobe analysieren und einen Check up machen (neben den Impfungen und wenn was akut ist), ganz einfach weil es mir ein gutes Gefühl gibt.
Wenn das Alter kommt und Schmerzen zu erkennen sind, Krankheiten o.ä. werden diese behandelt oder die Symptome so verbessert solange es für den Hund lebenswert ist. Ernährung und Spaziergänge werden von Länge, Tempo etc angepasst und es wird weiter rund herum gepampert....
Ich denke mehr kann man in der Hoffnung das es hilft und lange gesund und anhält nicht machen. Bei uns sind die Hunde immer als Familienmitglieder eingezogen und da er sich ja nicht selbst versorgen kann, wird dies halt nach bestem Wissen und Gewissen von mir übernommen....
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Manus Hundewelt ja das sehe ich auch so.
@Rübennase ich habe Peggy seit sie 15 Monate alt war. Ich habe mit ihr verschiedene Sachen gemacht zur Beschäftigung. Kekse unter Becher, Handtuch und auch Intelligenzspielzeug kam zum Einsatz. In den letzten Jahren muss ich gestehen habe ich es etwas vernachlässigt. Im Nachhinein würde ich vielleicht sie mehr vom Gehirn her auslasten.
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Meine Hunde bekommen beide Yumove (Chondroitin/Glucosamin) für die Gelenke, Disney noch Heilpilze für seine Rückenmuskulatur, aktuell noch beide Zink/Biotin wegen dem Fell. Mache ich seitdem Disney so schlechtes Winterfell bekommen hat die letzten Jahre. Vielleicht hilft es etwas, bis jetzt sieht es gut aus (Nebenwirkung vom Kortison von vor zwei Jahren, hat die letzten beiden Winter keine Unterwolle bekommen und das Deckhaar fiel stellenweise aus).
Ich geb's zu, ich gebe den Hunden gerne Zusätze. Sei es für's Fell, Gelenke, ich putz ihnen die Zähne, schneid die Krallen etc. Für mich gehört das dazu, ich fühle mich gut wenn ich weiss, die Hunde sind rundum versorgt. Für mich gibt's nicht "ist halt alt, läuft schlecht", da wird abgeklärt, was los ist und dementsprechend behandelt.
Sie bekommen genügend Ruhezeiten, werden körperlich/geistig beschäftigt, liebevoll umsorgt und behütet (Helikopter-Mamaaa ).
Natürlich hoffe ich, dürfen meine Tiere (habe noch vier Katzen neben den Hunden) möglichst lange gesund bleiben. Aber irgendwann kommt etwas und an irgend einer Krankheit werde ich sie gehen lassen müssen.
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Du hast völlig recht, dass Dir das auffällt!
Irgendwo habe ich vor kurzem einen Text gelesen, der auf genau diese Einstellung der Besitzer eingeht... "ist eben so, wird halt alt", dabei könnte man häufig dem Hund das Leben noch etwas erleichtern durch Massagen, Schmerzmittel oder was auch immer.
Viele Leute bleiben in der Meinung stecken, ach ja, er wird alt, da humpelt er halt, da wird nichts weiter unternommen.
Meine alte Smilla (Alter unbekannt, irgendwas über 10 bestimmt) beobachte ich ganz genau und reagiere dementsprechend. Sie hat Patella-Luxation und reagiert sehr empfindlich auf Kälte. Im Sommer bei Wärme trippelt sie flink und ohne Lahmheit oder Hoppeln durch die Gegend. Sobald es kühler wird, beginnt sie mit Hopsen, teilweise nur noch auf drei Beinen.
Ich gebe ihr Futterzusätze (Grünlippmuschel, aktuell grad Recoactiv, kann aber noch nichts dazu sagen), einmal pro Monat erhält sie eine Osteotherapie (das geniesst sie) und zusätzlich achte ich penibel auf Wärme. Bei den 4 - 5 Spaziergängen pro Tag kommt sie nur an 2 - 3 mit, frühmorgens und spätabends bleibt sie zu Hause auf dem warmen Sofa liegen. Auf den Spaziergängen trägt sie natürlich Pullover und/oder Mantel.
Falls es ganz schlimm wird, kriegt sie Schmerztabletten.
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Ich bin überzeugt davon, dass man viel machen kann damit der Hund möglichst lange fit bleibt.
Das ist einer der Gründe wieso ich mich für Rassehunde aus untersuchten Eltern entschieden habe. Die haben ein gutes Gebäude und sind mit hoher Wahrscheinlichkeit knochengesund.
Bei einem verbauten Mix hat man es natürlich von vorneherein schwerer.
Meine Hunde sind noch (sehr) jung, trotzdem habe ich das Alter schon von Anfang an im Blick.
Der Junghund wurde für eine optimale Entwicklung adäquat bewegt.
Beide werden hochwertig gefüttert - für mich bedeutet das ausgewogen und organschonend ohne extremen Proteinüberschuss weil der auf lange Sicht vor allem Niere und Leber belastet.
Bei Bedarf gibt es Zusatzfuttermittel, im Alter zB für die Gelenke.
Außerdem halte ich die Hunde schlank, trainiere Herz-Kreislauf am Rad und mache gezielten Muskelaufbau.
Die Zähne werden gepflegt und vom Zahnstein freigehalten, die Krallen werden gedremelt damit die Sehnen und Gelenke durch Fehlstellungen nicht belastet werden.
Wenn medizinisch nicht anders nötig bleiben beide Hunde intakt um Langzeitschäden durch den veränderten Hormonhaushalt zu vermeiden.
Momentan mache ich Blutbilder nur bei Bedarf, in ein paar Jahren wird es ein bis zwei Mal jährlich einen großen Checkup geben um eventuelle Probleme frühzeitig zu entdecken.
Im Alter wird es kein "wird halt alt" geben - wenn etwas nicht stimmt wird solange untersucht bis die Ursache gefunden ist und behandelt werden kann, gegen allgemeine Altersschmerzen gibt es Schmerzmittel bei Bedarf.
Für mich sind das alles ganz selbstverständliche Kleinigkeiten aber im Alltag erlebe ich auch, dass gerade Zahn- und Krallenpflege sehr stiefmütterlich behandelt wird. Und wenn dem Hund dann irgendwann mit 10 die Zähne weggammeln wird nichts mehr gemacht weil man "in dem Alter nicht mehr in Narkose legt".
Oder die Leute haben Hunde die aufgrund ihres suboptimalen Körperbaus sehr wahrscheinlich irgendwann Probleme bekommen und dann heißt es der Hund hätte keine Probleme, da müsse man nichts machen. Ja, jetzt hat er noch keine Probleme, aber man könnte kommende Beschwerden sicher hinauszögern und vermindern wenn man schon mit dem jungen, beschwerdefreien Hund etwas tun würde.
Ich denke im Grunde ist es wie bei uns Menschen: ein gesunder und aktiver Lebensstil und regelmäßige CheckUps verhindern nicht das Altern oder irgendwelche Krankheiten, die persönliche Disposition kann man nicht wegjoggen. Aber man minimiert das Risiko deutlich.
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ist doch wie beim menschen. Gute Ernährung und Sport (in maßen, ich meine keine Extreme) halten fit. Wenn der Mensch das generell nicht leisten mag, ist das so.
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