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Ja die Sache mit den Schmerzmitteln ist schwierig. Joyce bekommt täglich eine Previcox. Ohne geht einfach nix mehr. Auch mit bleiben unsere großen Runden leider ehr so "Ründchen". An guten Tagen schaffen wir 2,5km. Sie läuft soweit Ok mit Schmerzmittel. An schlechten Tagen geht sie mit auf die Arbeit und viermal zum Gassi die jeweils 200m. Wenn das irgendwann zuviel wird ist es halt so. Bleiben wir halt im Garten.
Ohne Previcox würde sie auch versuchen die 3 km zu laufen. Für mich. Aber eigentlich ist dann schon der Gang von der Kudde in den Garten zuviel.
Ja wahrscheinlich wird sie mit den Previcox nicht uralt werden. Aber das ist dann Ok. Nieren- und Leberwerte werden überwacht, wegen der SDU gibt es ja eh regelmäßig Blutabnahme. Machen wir halt ein paar Werte mehr. Die Maus ist mittlerweile eh ein Sparschwein.
Ich hoffe wir können lange bei den Previcox bleiben. Von Metacam ist sie direkt so weggeschossen, dass hat dann auch keinen Sinn auf Dauer.
Ich möchte, dass sie einfach ohne Schmerzen zu leiden gemütlich leben kann. Wenn das heißt wir bummeln einen Kilometer hin, einen zurück und danch liegt Hund zufrieden vorm Ofen und schläft ist das OK.
Klar ich würde gerne und lieber mit ihr durch den Wald wackeln und stundenlang Bäume gucken. Tja. Muss ich wohl bis zum nächsten Hund warten oder alleine gehen. Und alleine spazierengehen ist auch doof.
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Toshara wenn der Wald und die Bäume nicht allzuweit weg sind und es der Omi keine Schmerzen bereitet nimm doch einen Bollerwagen. Wir haben hier inzwischen einen für Notfälle stehen weil ich 28kg nicht tragen kann und unser Mittlerer im Sommer leider im Sommer krankheitsbedingt nicht laufen konnte. Da haben wir ihn reingesetzt und dann bis zu unseren Bäumen gezogen und dann konnte er Menschen, Enten und Bäume gucken. Witziger Weise war es mein Opa der beim Probesitzen gleich beschlossen hat dieses Ding zu adoptieren. Der weiß wie man gut faul sein kann.
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Ich hatte leider bisher nur einen einzigen Hund der alt wurde.
Meine DSHündin bekam RC-Mischfutter, hin und wieder ein Stück Ochsenziemer, wurde 2x im Jahr entwurmt, 1x im Jahr geimpft, wurde bis ca. 10 Jahre im Schutzhundesport geführt, wurde mit 12,5 Jahren wegen einer Gebärmuttervereiterung kastriert und wurde fast 14 Jahre alt.
Krank war sie nie (zumindest kann ich mich an nichts erinnern) und wurde bis ca. 12 Jahre für einen 2-jährigen Hund gehalten da sie recht hell war, kein bisschen grau und immer noch körperlich topfit.
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Ich hab ja so einen „verbauten Mischling“ (auch ein Lebewesen). Sie wird demnächst 14. Blutwerte sind top - bei der Wirbelsäule hatten wir Sorge, deshalb wurde da vor einmpaar tragen geröntgt. Sieht aber auch toll aus. Ebenso die Hüfte. In der rechten Vorderpfote ist etwas Arthrose - dafür gibts niedrig dosierte Medikation. Ansonsten Seniorkräuter und Heilerde und im Wechsel Glucosaminol und Teufelskralle. Außerdem Besuche beim Physiotherapeuten. Nach Fell und Krallen lassen wir gucken.
Die Augen zeigen laut Tierärztin erste kleine Anflüge von grauem Star, sie sieht und hört aber noch ausgezeichnet - temporäre Schwerhörigkeit tritt seit ein paar Monaten gehäufter auf
Ausdauertraben ist nicht mehr - aber sie geht ohne Pause noch ihre 8 KM und mit Pause 15 KM ohne Schmerz- oder Ermüdungserscheinungen. Geistig ist sie (noch) sturer als früher und nimmt sich mehr Zeit für alles. Für gelegentliche Dummysuche light oder Suchspielchen ist sie immer noch zu haben. Trotz Kastration ist sie nicht inkontinent und hat gutes Bindegewebe. Sie schwimmt nicht mehr so begeistert und längst nicht mehr so lang wie früher und hebt sich das für gutes Wetter auf.
Sie hat gelegentlich Sodbrennen, was sich durch Lecken an Polstern äußert Durchfall ist selten, Erbrechen gibts fast gar nicht. Dafür gibts die Heilerde.
Was wir getan haben: Gut ernährt mit Mischung aus hochwertigem Futter und selbst gekocht, Muskelaufbau und viel Bewegung, Training fürs Hirn. Mit etwas Aufwand haben wir sie so erzogen, dass wir ihr ein Leben lang Freilauf bieten konnten. Gute Hundebetten stehen hier reichlich, mittlerweile gibts Auslagen für die Treppe und für vor Sessel und Couch. Den Kofferraum nimmt sie nicht mehr im Sprung, da wird sie sehr zu ihrem Leidwesen gehoben. Ebensowenig mag sie die Besuche beim Physiotherapeuten, die gibt es seit 3 Monaten immer wieder mal.
Und ich denke, dass da einfach - egal ob Mischling oder Rasse - eine gute Portion Glück dabei war. Ronja war bisher ihr Leben lang kerngesund - toitoitoi dass es so bleibt. -
Unsere Lilly ist eingezogen, als Ronja 10 war (einige Zeit nachdem ihr bester Kumpel und frühere langjährige Gassibegleitung gestorben war). Danach hatte sie sich nämlich etwas gehen lassen.
Hat super geklappt und ihr wieder einen Schub in Richtung Springinsfeld gegeben. Auch wenn sie uns heute noch gelegentlich anguckt nach dem Motto: „So - der Besuch war jetzt lang genug, ihr könnt sie wieder zurückbringen“ Wenn Du die Möglichkeit hast - ich würds wieder machen. -
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Das ist ein interessantes Thema. Moe ist ja nun auch 10 Jahre alt und ich finde auch, dass man ihm langsam anmerkt, dass er älter wird. Ich kenne sowohl Hunde die mit 10 fitter als auch Hunde die mit 10 deutlich schlechter daherkommen (auch in ähnlicher Größenklasse).
Er hat beginnende Arthrose, für die er Arthrosense und Kurweise Teufelskralle bekommt, jetzt im Winter auch wieder Physio. Ich kontrolliere Fell und Krallen und auch wenn er auf den ein oder anderen Spaziergang verzichten könnte (er würde lieber in den Park, Spielen und wieder zurück), ist es mir wichtig, dass er sich jeden Tag mind. 1,5 h bewegt. Nicht rumrennt wie ein Junghund, klar, viel schnüffeln und in seinem Tempo gehen, aber auch mal bisschen was mit Speed, auch für die grauen Zellen (nicht Ballschleuder oder so Zeugs, sondern bissl flotte UO - liebt er, Apportieren - liebt er, Suchspiele - liebt er). Ich merke ihm an, dass ihn das zufrieden macht und für mich wirkt er danach irgendwie "jünger" und "vitaler". Daher denke ich, dass an Deiner These @Rübennase sicher was dran ist.
Ein Geist, der keinen Input bekommt, stumpft ab. Ein Körper, der in erster Instanz keine angemessene Bewegung und später keine angemessene Gesundheitsprophylaxe und falls erforderlich Therapie bekommt, zeigt ebenfalls deutlich schneller Verschleißerscheinungen. Und Hunde können ja nicht wie wir Menschen zum Hausarzt gehen, der uns Gehirnjogging und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft empfiehlt - wenn das der Halter nicht leistet, ist das das, womit der Hund leben muss.
Bei meinem nächsten Welpen (Moe ist mein erster Hund) würde ich manches, aber nicht alles anders machen. Ernährung in der Welpenzeit z.B. da habe ich mich auf die Empfehlung der Besitzer der Hundemama verlassen. Er hat es vertragen, war aber nicht ideal versorgt und wer weiß, ob er seine Autoimmunkrankheit und die frühe Arthrose bei besserer Nährstoffversorgung im Welpen- und Junghundalter bekommen hätte.
Ich würde heute auch "Auslastung" anders denken. Moe wurde groß damit, dass Spielen und was mit mir zu machen, das Größte ist. Das ist schön, keine Frage, und ich liebe es, wie er aufblüht, wenn wir sowas machen. Aber bedeutet halt auch immer Focus auf mich und Umwelt ist eher so semi-wichtig. Aber immer öfter wird sich auch mal wo festgeschnuffelt und Frauchen Frauchen sein lassen. Ist auch okay.
Zu Hause machen wir auch manchmal Übungen mit dem Balance-Pad und auch so kleinere Gymnastikübungen. Medizinische Checks machen wir aufgrund der Autoimmunkrankheit sowieso, bald steht aber auch ein Herz-US an und ich möchte nochmal ein großes Schilddrüsenprofil, ggf. würde ich auch einen Schilddrüsenspezialisten aufsuchen, weil der normale TA misst immer nur T4 und sagt niedriger Bereich aber alles okay... Auch auf Nachfrage "nö, messen wir den Wert in 3 Monaten nochmal und dann kann man immernoch..." nervt bisschen, aber ist meine Verantwortung. Aber ja, Geriatrischer Check finde ich wichtig, kann mir vorstellen, aber nicht nachvollziehen, dass das aber vielen Leuten zu teuer ist für "ja, er ist halt alt..."
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Ich denke, Lupo hätte sein hohes Alter (15,6 bis jetzt) beim Vorbesitzer nicht erreicht. Er war ja stark übergewichtig, hatte keine Muckies, Hängerücken & Hängebauch, geistig wie Forrest Gump, herzensgut aber bisschen laaangsaam, Erziehung/ Kopfarbeit waren ihm fremd mit seinen 5 Jahren. Er ging 3x täglich ca 20 Minuten hinters Haus - das war's.
Er hat HD, Spondylose und Arthrose, unsere Osteopathin meinte, dass er ohne die langen Touren, ohne die aufgebauten Muskeln, schon viel früher Probleme gezeigt hätte, nicht erst mit 12,5 Jahren nach einem Sturz.
Kopfmäßig ist er von Forrest zu Sheldon Cooper mutiert, er lernt noch heute sehr flott und gern, mag es gefordert zu werden.
Ich bin selten 2x am Tag die gleiche Runde gelaufen, Abwechslung war mir da wichtig, mag auch nicht immer das Gleiche sehen. Ich hab die Einstellung (muss keiner teilen), dass man verblödet wenn die Anforderungen/ der Input immer gleich bleiben.
Mit Zusätzen fing ich an, als er Probleme zeigte, würde ich beim nächsten Hund vielleicht schon vorher mit beginnen.
Aktuell bekommt er CBD Öl, Joint Support Tabletten (Chondroitin, Glucosamin, Kurkuma, MSM, Grünlipp, Hyaluron), Zeel, Hagebuttenpulver, Vit B Komplex.
Für mich galt “Ist halt alt!“ nie als Erklärung für seine Probleme, ich wollte dem immer auf den Grund gehen. TA (Schmerzmittel), Physio (Massagen, Laser, Akupunktur, Blutegel) haben uns monatelang nicht wirklich zufrieden stellen können, also ging es weiter zur Osteopathie, was den Durchbruch brachte. Es kostete viel Zeit, Nerven und auch Kohle (Alleinverdiener), aber wo hätte ich das alles denn besser anlegen können?!
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Das ist ein interessantes Thema.
Mein Großer ist jetzt 9 1/2 und für so einen großen Hund mit 64 Schulterhöhe noch echt fit.
Gut bisschen Arthrose die wir aber mit Physio und Osteo ganz gut im Griff haben.
Außerdem gucke ich halt das er jetzt Herbst/Winter nicht dauernd nass oder kalt wird.
Der Herr trägt trotz viel Fell Mantel seit letztem Winter ab 4 Grad.
Außerdem gibt es bisschen was an Nahrrungsergänzung.
Er war bis Sommer im Obedience aktiv ,jetzt geht er nur noch Just for Fun zum Training mit.
Er ist aber immer motiviert und lernt gern neue Sachen in allen Bereichen.
Ich denke schon das zusätzlich zur Genetik viel auch die Ernährung und geistige Förderung das Altern beeinflusst.
Im Bekanntenkreiss und auch unterwegs treffe ich leider auch auf Hunde mit denen geistig nichts gemacht wurde .
Diese finde ich manchmal erschreckend resigniert und....stumpf .
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Eine Freundin von mir hat ein Herz für Senior-Hunde aus dem Auslands-Tierschutz. Sie hat jetzt den dritten alten Hund (alle DK). Alle waren/sind wohl weit über die 12 Jahre alt. Ihr aktueller jetzt geschätzte 14/15. Tatsächlich ist da sehr stark zu merken, wie die alten Senioren, die immer direkt aus dem Ausland und den entsprechenden Zuständen dort kamen, hier schnell aufblühen, fitter werden, das Fell glänzt wieder. Die haben hier noch einige schöne Monate/Jahre Dabei macht sie nicht viel außer eben normales "deutsches" Hundeleben mit Spazieren gehen, gutes Futter, tierärztliche Versorgung usw.
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Benni wird demnächst 13. Er bekommt seit einem Jahr Previcox und einige Nahrungsergänzungsmittel. Er hat hin und wieder schlechte Tage, aber die guten überwiegen bei weitem. Und schlechte Tage heißt auch "nur", dass er nicht Gassi gehen will. In der Wohnung tobt er herum, spielt und zerrt sein Kissen umher.
Wenn es nach Benni ginge, würde er weiterhin seine 5-8km laufen, aber er hat dann danach immer Schmerzen und humpelt ein paar Tage. Also gehen wir 3km und es passt.
Ich hoffe, dass wir den Zustand noch lange so halten können.
Geistige Auslastung hat Benni so gut wie nie bekommen. Hin und wieder Hütchenspiel, ein paar mal clickern und das wars. Ich habe einfach nicht das Gefühl, dass er an so etwas Spaß hat.
Futter gab es schon immer recht hochwertig.
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