Hund will nicht alleine spazieren gehen
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Meine Hündin aus dem Tierschutz will (lange) Spaziergänge nur unternehmen, wenn mindestens zwei Menschen dabei sind.
Wenn ich alleine mit ihr gehen will, legt sie sich, je nach Laune, entweder direkt vor der Haustür (manchmal auch vor dem Auto, denn das liebt sie) hin, oder geht zwar mit, aber nur, wenn es eine bestimmte Runde geht, die nur etwa 20 Minuten dauert.
Wir haben sie seit einem Jahr und die letzten Monate hat sie sich überwunden und wir konnten alleine gehen, doch in den letzten Wochen haben wir wieder Rückschritte gemacht, ohne dass ihr ein ,mir bekanntes, traumatisches Erlebnis widerfahren ist
Wenn wir zu zweit gehen, springt sie gerne mal 2 Stunden durch den Wald & hat auch einen 1a Gehorsam.
Sie kann alleine zuhause bleiben ohne den Kopf zu heben, daher denke ich nicht, dass sie unter Trennungsangst leidet. Weil ich ihr mehr als 45 Minuten Auslauf am Tag bieten will und wir nicht immer in einer Gruppe los ziehen können, suche ich jetzt eure Hilfe.
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Hi
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Was genau machst du denn, wenn sie sich verweigert? Und wie beschäftigst du dich sonst noch mit ihr?
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Bist du selber die Besitzerin oder ein Kind/Jugendliche ?
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Bist du selber die Besitzerin oder ein Kind/Jugendliche ?
Ich bin noch 15 und Elli ist an sich der Familienhund, doch wenn ich nicht krank oder unterwegs bin, kümmere ich mich alleine um sie und die anderen kuscheln sie nur abends vor dem Fernsehen :)
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@prianna
Was genau machst du denn, wenn sie sich verweigert? Und wie beschäftigst du dich sonst noch mit ihr?
1. Versuchen mit Befehl 'Fuß' vorzulochen (funktioniert manchmal)
2. Tricks machen zur Ablenkung
3. Leckeres einige schritte vor sie werfen, dass sie geht
4. tragen (geht bei 17 kilo nur ein paar Minuten)
5. ziehen (möchte ich jetzt aber nicht mehr machen, weil ich das Gefühl habe, dass das ihr Vertrauen und unserer Beziehung schädigt)
Ansonsten bringe ich ihr zu Hause tricks bei, wir kuscheln viel, sie sucht leckerchen im garten und etwa einmal die Woche mache ich mit meinem Vater zusammenmantrailing (ohne Trainer), was sie inzwischen richtig gut kann, auch über Kreuzungen und Ecken mehrere Minute :)
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1. Versuchen mit Befehl 'Fuß' vorzulochen (funktioniert manchmal)
2. Tricks machen zur Ablenkung
3. Leckeres einige schritte vor sie werfen, dass sie geht
4. tragen (geht bei 17 kilo nur ein paar Minuten)
5. ziehen (möchte ich jetzt aber nicht mehr machen, weil ich das Gefühl habe, dass das ihr Vertrauen und unserer Beziehung schädigt)
Ansonsten bringe ich ihr zu Hause tricks bei, wir kuscheln viel, sie sucht leckerchen im garten und etwa einmal die Woche mache ich mit meinem Vater zusammenmantrailing (ohne Trainer), was sie inzwischen richtig gut kann, auch über Kreuzungen und Ecken mehrere Minute :)
Dass es an zu wenig Bindung zu dir liegt, halte ich der Beschreibung nach erstmal für unwahrscheinlich (du beschäftigst dich ja viel mit ihr und fütterst sie wahrscheinlich auch?). Möglicherweise empfindet sie die Spaziergänge einfach als langweilig und hat euer Zuhause und den Garten mehr mit Spaß verknüpft. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie lieber mit dir spazieren gehen würde, wenn du die Spaziergänge interessanter gestaltest!
Wenn sie Freude an Suchspielen hat, könntest du sie zum Beispiel unterwegs nach einem Futterdummy oder Spielzeug suchen lassen. Das mit den Tricks finde ich auch sinnvoll, alles was gute Laune macht, ist erstmal nicht verkehrt - ihr könnt auch über umgestürzte Baumstämme balancieren, oder du lässt sie im Slalom um etwas herum laufen. Oder ihr probiert einfach mal eine neue Route aus, falls ihr sonst immer denselben Weg nehmt (wenn sie oft vor dem Auto stehen bleibt, hofft sie vielleicht einfach, dass es mal woanders hin geht).
Übrigens, wenn sie sich verweigert, solltest du ihr keine Leckerlis als Anreiz geben, sonst lernt sie: Verweigern = Leckerlis. Belohn sie lieber jedes Mal, sobald sie von sich aus weitergeht.
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Bist du mal einfach losggerannt / gehüpft oder was ähnlich überraschendes (Suchspiel)? Manchmal hilft es eine gewisse Wegschwelle zu überwinden und danach läuft der Hund.
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Wie ist sie charakterlich denn sonst so? Eher ein ängstlicher Hund? Diese Hunde fühlen sich manchmaal "sicherer", wenn die Zweobeiner zusammen sind, und haben dann Probleme mit solchen "Rudel-Trennungen". Bei meiner Hündin ist das so, dass sie mit mir jederzeit die Wohnung verlässt - aber ungern mit jmeand anderem aus der Wohnung geht,wenn ich zuhause bleibe.
Ich würde es weiterhin auf dem sanften Weg versuchen und den Spaziergang mit kleinen Highlights aufwerten (zB ganz besondere Leckerlis).
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1. Versuchen mit Befehl 'Fuß' vorzulochen (funktioniert manchmal)
2. Tricks machen zur Ablenkung
3. Leckeres einige schritte vor sie werfen, dass sie geht
4. tragen (geht bei 17 kilo nur ein paar Minuten)
5. ziehen (möchte ich jetzt aber nicht mehr machen, weil ich das Gefühl habe, dass das ihr Vertrauen und unserer Beziehung schädigt)
Ansonsten bringe ich ihr zu Hause tricks bei, wir kuscheln viel, sie sucht leckerchen im garten und etwa einmal die Woche mache ich mit meinem Vater zusammenmantrailing (ohne Trainer), was sie inzwischen richtig gut kann, auch über Kreuzungen und Ecken mehrere Minute :)
Dass es an zu wenig Bindung zu dir liegt, halte ich der Beschreibung nach erstmal für unwahrscheinlich (du beschäftigst dich ja viel mit ihr und fütterst sie wahrscheinlich auch?). Möglicherweise empfindet sie die Spaziergänge einfach als langweilig und hat euer Zuhause und den Garten mehr mit Spaß verknüpft. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie lieber mit dir spazieren gehen würde, wenn du die Spaziergänge interessanter gestaltest!
Wenn sie Freude an Suchspielen hat, könntest du sie zum Beispiel unterwegs nach einem Futterdummy oder Spielzeug suchen lassen. Das mit den Tricks finde ich auch sinnvoll, alles was gute Laune macht, ist erstmal nicht verkehrt - ihr könnt auch über umgestürzte Baumstämme balancieren, oder du lässt sie im Slalom um etwas herum laufen. Oder ihr probiert einfach mal eine neue Route aus, falls ihr sonst immer denselben Weg nehmt (wenn sie oft vor dem Auto stehen bleibt, hofft sie vielleicht einfach, dass es mal woanders hin geht).
Übrigens, wenn sie sich verweigert, solltest du ihr keine Leckerlis als Anreiz geben, sonst lernt sie: Verweigern = Leckerlis. Belohn sie lieber jedes Mal, sobald sie von sich aus weitergeht.
Danke für die Tipps, aber dass mache ich alles schon Dank der günstigen Lage variiere ich jeden Tag zwischen vier Routen - Wald, Feld, Düne und Weg zwischen Kuh und Pferdeweiden, wo ich auch immer kleine Aufgaben einbaue.
Manchmal habe ich auch einfach nichts gemacht und sie einfach ihr eigenes Ding machen lassen, aber dies scheint den Spaziergang auch nicht attraktiver zu machen.
Ich bin echt ratlos
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Wie ist sie charakterlich denn sonst so? Eher ein ängstlicher Hund? Diese Hunde fühlen sich manchmaal "sicherer", wenn die Zweobeiner zusammen sind, und haben dann Probleme mit solchen "Rudel-Trennungen". Bei meiner Hündin ist das so, dass sie mit mir jederzeit die Wohnung verlässt - aber ungern mit jmeand anderem aus der Wohnung geht,wenn ich zuhause bleibe.
Ich würde es weiterhin auf dem sanften Weg versuchen und den Spaziergang mit kleinen Highlights aufwerten (zB ganz besondere Leckerlis).
Sie hatte früher panische Angst vor Hunden (wurde wohl nicht richtig sozialisiert), dass hat sich aber inzwischen gelegt, mit ihr bekannten Hunden startet sie auch mal einen unbeholfenen Spielversuch, aber ansonsten sind ihr alle anderen Vierbeiner ziemlich schnuppe. Sie ist sehr genügsam, sucht immer die Nähe zum Menschen und ist nicht leicht aus der Ruhe zu bringen.
Ich würde sie also nicht direkt als Angsthund bezeichnen.
Achse, bei Menschen ist sie auch sehr unterwürfig, ein scharfer Blick reicht und sie zeigt sich demütig (Früher hat sie sich sogar immer direkt auf den Rücken geworfen)
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