Vom Hypoallergenen Futter wieder zum Barfen
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Hallo
die Vorgeschichte zu diesem Thread kann man hier nachlesen:
Mein Hundebub bekommt nun seit 4 Monaten das Hypoallergenic Royal Canin Futter. Seitdem er das Hypoallergic bekommt, frisst er deutlich mehr Gras und erbricht es, ich denke seine Verdauung kommt nicht so wirklich mit Trockenfutter klar (er kotet auch 3 - 4 mal in 1 Stunde spazieren gehen). Jedenfalls sind alle Allergieanzeichen weg und ich möchte langsam testen, was er nun verträgt. Sein Kot sieht super aus und ist meist fest (manchmal etwas weich aber kein Durchfall), die Haut ist komplett abgeheilt etc.
Ich vermute er verträgt weder Huhn noch Karotte, Rind nur in geringer Menge (z. B. mal einen Ochsenziemer oder eine Rindersehne). Evtl verträgt er auch irgendwelche Zusätze in Trockenfutter/Leckerlie nicht. Auf 3 Putenkekse vom Tierarzt (Ich weiß wie wichtig es ist, dass der Hund nichts anderes bekommt, wurde nur leider ignoriert und schon waren die Kekse weg) hat er mit weichem und viel Kot + Bauchschmerzen reagiert. Ich weiß aber nicht wie die Kekse zusammengesetzt sind, vielleicht war Karotte auch noch drinnen.
Meine Hundetrainerin schlug Ziege als erstes Testfleisch vor. Er hat vorher noch nie Ziege bekommen, daher bin ich mal gespannt. Meine Idee war nun ihm normal sein Hypoallergenic zu geben und dann eine Kleinstmenge an Ziegenfleisch hinzu zu fügen. Diese Menge würde ich dann alle 2 Tage ein kleines bisschen erhöhen. Im Grunde eine normale Ausschlussdiät, nur mit Hypoallergenic Futter anstatt Pferdefleisch oder ähnliches.
Ich würde mich sehr über eure Tipps und Unterstützung freuen. Ich möchte das ganze sehr langsam aufbauen und nichts überstürzen, wo sich sein Magen endlich einigermaßen beruhigt hat.
Findet ihr auch, dass Ziege ein guter Anfang ist? Sollte ich noch länger warten bis ich teste?
Freundliche Grüße!
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Die Ziege ist nicht das Problem.
Das Problem ist das Mischen.
Eine Ausschlussdiät bringt dir nichts, wenn du nicht genau weißt, welche Stoffe der Hund sich zu nimmt.
Das RC Futter hat 15 gelistete Inhaltsstoffe, damit zerschießt du dir jede Ausschlussdiät.
Wenn du zurück zum Rohfutter willst, lass das Trockenfutter weg und mach eine richtige Ausschlussdiät. Also mindestens 6 Wochen - besser 8 - lang nur eine Proteinquelle mit der der Hund noch nie Kontakt hatte und eine Kohlenhydratquelle mit der der Hund noch nie Kontakt hatte.
Alles andere wird zu keinem vernünftigen Ergebnis führen.
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Seh ich auch so.
Mein Rat wäre noch, so Sachen wie Kekse (vor allem gekaufte) oder auch Ochsenziemer einfach mal komplett weglassen. Das braucht er nicht wirklich.
Ich habe bei meinem Hund festgestellt, dass er genau diese Sachen nicht so gut verträgt. Einzig Rinderhuf verträgt er gut und da hat er auch ganz gut zu tun.
Aber wie gesagt, ich würde das erstmal weglassen, denn die Hauptmahlzeiten sind viel wichtiger, als das Nebenbeizeugs.
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Hallo,
danke für die Antwort! Also wäre eurer Rat, einfach komplett auf eine Fleischart umzusteigen und zu hoffen er verträgt es. Was haltet ihr davon, wenn ich zuvor einen Patch-Test machen lasse? Eine Bekannte hat mir eine Bioresonanz ans Herz gelegt, da weiß ich aber nicht so wirklich...
Was eignet sich um seinen Nährstoffbedarf zu decken am besten? Zur Auswahl hab ich noch: Ente, Gans, Strauß, Fasan, Wachtel, Rentier, Elch, Ziege, Känguru, Mufflon, Lama.
Als Kohlenhydratquelle kennt er bisher nur Reis. Was ist da am besten als Alternative? Ich hab etwas Bedenken, dass er einen Nährstoffmangel bekommen könnte. Deshalb frag ich so blöd.
Bei einer Vollfütterung mit Ziege würde ich ca 300€ im Monat für Futter bezahlen
@Melina74 er bekommt seit dem 01.Juni ausschließlich Hypoallergenic. Auch als Leckerlie. Die Kekse von Tierarzt hat er letzte Woche nur bek2, da dieser meine Aussage ignoriert hat und Herr Hund sie schon runter geschluckt hatte, bevor ich eingreifen konnte.
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Wie schwer ist denn dein Hund, dass Ziege soo ins Kontor schlägt?
Bzgl Verträglichkeit kann ich Ziege nur empfehlen.
Ansonsten würd ich die Fleischsorte/Tierart wählen, von der du die erforderlichen Komponenten am einfachsten und auch zuverlässig bekommen kannst. Im Idealfall ein Tier mit Pansen/Blättermagen.
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Ein erwachsener Hund bekommt so schnell keinen Nährstoffmangel.
Zwei Monate einseitige Ernährung sind noch weit, weit, weit davon entfernt, dass sich da irgendeine Mangelerscheinung zeigt. Und Mangel bekommt der Hund auch nicht, wenn du von der Proeteinquelle alles fütterst. Sprich wenn du neben Muskelfleisch da auch Innereien bekommst, bist du da eh auf der sicheren Seite.
Man braucht nicht heute Rind, morgen Huhn, übermorgen Lachs und den Tag darauf Rentier, um ausgewogen zu füttern, man braucht Muskelflesich, Knochen und Innereien, das kann auch alles vom selben Tier stammen.
Deshalb bevorzugen für die Ausschlussdiät viele Pferd, weil es da mittlerweilen eben auch Knochen(mehl) und Innereien zu kaufen gibt.
Die beste Wahl ist das, wo du möglichst viel vom Tier füttern kannst.Gans wäre mir zu kritisch, weil es sehr fett ist und Hunde da gern Probleme haben. Die ganzen Exoten finde ich persönlich unsinnig, einfach weil man da in der Regel maximal an Muskelfleisch und Bindegewebe ran kommt.
Von der Liste wäre mir persönlich Ente am sympathischten, schlicht, weil es da am einfachsten ist, das ganze Beutetier inkl Innereien zu füttern. Sprich mit Ente wirst du gar keine Gedanken an Mangel verschwenden müssen.
Bei den Kohlehydraten hat man mittlerweilen große Auswahl, selbst im örtlichen Supermarkt. Quinoa, Hirse, Amarant... da findet sich was.
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Pferd steht nicht auf der Liste, das wäre am einfachsten.
Ich würd auch Ente nehmen oder komplette Wachteln füttern. Gibts z.B. bei Zoobedarf Hitzegrad
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Man braucht nicht heute Rind, morgen Huhn, übermorgen Lachs und den Tag darauf Rentier, um ausgewogen zu füttern,
Empfindliche Hunde würden das wohl auch nicht so gut vertragen. Meiner jedenfalls nicht. Da ist dann, wenn man denn wechseln will, besser längere Zeit eine Sorte zu geben und dann was anderes.
Barf Elbe-Elster hat eine super Auswahl übrigens.
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Die beste Wahl ist das, wo du möglichst viel vom Tier füttern kannst.
Von der Liste wäre mir persönlich Ente am sympathischten, schlicht, weil es da am einfachsten ist, das ganze Beutetier inkl Innereien zu füttern. Sprich mit Ente wirst du gar keine Gedanken an Mangel verschwenden müssen.
Quinoa, Hirse, Amarant... da findet sich was.
Supi danke! Dann wird es Ente werden. Hirse etc guck ich mal an und suche mir was raus.
comyashon Pferd hat er leider schon bekommen und davon gebrochen. Das war mein Fehler, sein Magen war schon zu durcheinander.
Wie schwer ist denn dein Hund, dass Ziege soo ins Kontor schlägt?
Er wiegt 42 Kilo. Ich habe vorher schon gebarft und die Ernährungsberaterin meinte, er solle 1 Kilo pro Tag bekommen. Bei Haustierk*st kostet 1 Kilo Ziege ca 10 € * 30 Tage = 300€
Man braucht nicht heute Rind, morgen Huhn, übermorgen Lachs und den Tag darauf Rentier, um ausgewogen zu füttern,
Empfindliche Hunde würden das wohl auch nicht so gut vertragen. Meiner jedenfalls nicht. Da ist dann, wenn man denn wechseln will, besser längere Zeit eine Sorte zu geben und dann was anderes.
Barf Elbe-Elster hat eine super Auswahl übrigens.
Dann war das schon mit mein größter Fehler. Mir wurde gesagt, dass ich viel durchwechseln soll, daher hat er an einem Tag meist zwei verschiedene Fleischarten bekommen.
Barf Elbe-Elster guck ich mir an. Danke
Sooo dann bestell ich mal ein bisschen Ente. Kann ich dann gleich auf Rohfütterung umsteigen? Theoretisch sollte ich ihm dann ja auch getrocknete Ente fürs Training geben, solange es 100% Ente ist. Richtig?
Vielen Dank für alle bisherigen Tipps!
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Ok, 42 kg ist ne Hausnummer. Ich muss ja nur 16 kg satt kriegen...
Ja, erstmal auch Ente als Leckerchen! Du willst doch rausfinden, was dein Hundsi nicht verträgt. Wenn du nun Leckerchen mit x Zutaten gibst, weißt ja nicht, worauf er reagiert.
Ob der sofortige Umstieg von TroFu auf RohFu klappt? Liegt am Hund. Bei uns hat es gut geklappt, nur RfK wurden nicht vertragen. Aber jeder Hund ist anders.
Hier gibt's auch n Thread zur Ausschluss-Diät, die können dich sicher auch unterstützen! Die Ausschlussdiät - Infos und persönliche Erfahrungen
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