Vom Hypoallergenen Futter wieder zum Barfen

  • Welches hypoallergene Futter hat er denn bisher bekommen?

    Er bekommt Royal C. Ich bin weniger als wenig begeistert davon, aber er verträgt es. Es gab einfach nichts anderes auf die schnelle und wieder wechseln wollte ich nicht, um seinen Magen nicht noch mehr zu verwirren

  • Wir haben auch gute Erfahrungen mit Pferd gemacht.

    Bei uns wird Ente nicht vertragen, daher wurde uns abgeraten Huhn zu füttern, da zu ähnlich.

  • Wenn du dir Sorgen wegen Mangelerscheinungen machst kann ich das Vitamin Optimix Sensitive von Futtermedicus empfehlen. Das hat mir damals die Ernährungsberatung der LMU vorgeschlagen, weil dort auch als Trägerstoff keinerlei Fleisch eingesetzt wird. Wobei ich auch damit erst 4-6 Wochen warten würde, so lange macht auch eine nicht ganz ausgewogene Ernährung noch kein Problem.


    Dafür möchte ich, ebenfalls aus Erfahrung mit meinem Krümel, etwas anderes zu bedenken geben: Auch vom gleichen Tier werden manchmal nicht alle Bestandteile gleich gut vertragen. Mein Hund verträgt zum Beispiel nur sehr wenig Fett, auch von Proteinquellen die sonst super gehen. Ein anderer Hund aus meinem Umfeld verträgt generell keine Leber. Es macht also Sinn, gerade in der ersten Phase auch vom gleichen Tier nicht gleich alles durcheinander zu füttern.

  • Wir waren nun aber mal beim Tierarzt und haben einen Allergietest machen lassen. Ich weiß, sehr aufschlussreich ist er nicht, aber ich dachte besser als nichts.

    Mein TA macht gar keine Allergietest auf Futtermittel, weil er es für rausgeworfenes Geld hält und meint nur eine Ausschlußdiät bringt echte Erkenntnisse. Selbst Labore wie Laboklin, die damit Geld machen schreiben, daß ein Futtermittelallergietest höchstens als Hilfe für eine Ausschlußdiät gilt: https://laboklin.com/de/labokl…-hunde-katzen-und-pferde/

  • Da er offensichtlich auf Hirsch reagiert, würde ich ganz klassisch mit Pferd und Süßkartoffel anfangen. Das ist in der Regel gut verfügbar und in den meisten Barfshops einfach zu bekommen. Zusätze würde ich erst mal weglassen. Da weiß man im Endeffekt nie so zu 100% was drin ist. Für einige Wochen kann man das bei einem ausgewachsenen Hund durchaus mal machen.

  • Also ich probiere es dann mal mit Pferd. Fakt ist, ich muss von dem Hypoallergenfutter weg, da seine Hautprobleme in Form von Huckeln eventuell daher kommen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er diese schon hatte als er gebarft wurde - bin mir aber unsicher. Ich hoffe echt es funktioniert. Das letzte Mal hat er von Pferd gebrochen, aber da war sein Magen sowieso einfach komplett durch. Sollte ich es für den Anfang erstmal kochen?


    Ein Barfrechner hat mir eine Futtermenge von 860 gramm / tag angezeigt - davon 695 gramm Tier und 175 gramm Pflanzlich.

    Den Pflanzlichen Teil müsste ich ja erstmal weg lassen. Soll er dafür mehr Fleisch bekommen?

    Er soll 105 gramm Knochen bekommen. Knochenmehl kommt ja eher nicht in Frage? Ich habe Pferdeknochenbrei gefunden ansonsten halt nur Pferdeknochen mit bisschen Fleisch dran.

  • Dass der allergietest wenig bringt weiß ich :tropf: ich wollte ihn einfach haben, falls man sich irgendwie daran entlanghangeln kann oder so.

  • Ich würde erst mal alle Zusätze weglassen. Wenn du unbedingt Knochen füttern möchtest, gibt es z.B. bei haustierkost Pferdebrustbein. Das Füttern von einer Proteinquelle und einer Kohlenhydratquelle über bis zu 6 Wochen ohne Zusätze ist durchaus üblich bei Ausschlussdiäten. Normalerweise kommt es dabei nicht zu erheblichen Mangelerscheinungen. Weshalb möchtest du alles pflanzliche weglassen? Ich würde schon Kohlenhydrate dazugeben. Z.B. die genannte Süßkartoffel. Wenn das nicht vertragen wird, kannst du die immernoch weglassen oder austauschen. Ebenso das Pferd. Wichtig ist, nur eine Komponente zu tauschen.

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