Abenteuer mit einem Border/Aussie Mix
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Guten Morgen zusammen,
kleine Rückfrage, weil es gestern Abend nun doch wieder anders kam als geplant.
Ich habe ihn an der Leine in den Park gebracht und ein ruhiges Plätzchen gesucht, um Leinenführigkeit zu üben und Schnüffelspiele zu machen. Das macht ihm auch definitiv Spaß wobei er wirklich kaum Geduld hat; findet er das Leckerchen nicht sofort, ist es auch egal und er sucht sich eine andere Beschäftigung oder sieht mich wie ein Auto an bis ich nachhelfe.
Irgendwann haben auf der Wiese nebenan viele Hunde gespielt und er hat angefangen, zu weinen. Da ich dem 1,5 Jährigen das Spielen nicht verbieten will, hab ich ihn irgendwann hingelassen und stand mit den anderen Herrchen/Frauchen dabei. Leider hab ich das Gefühl, dass Anton nicht wirklich spielt sondern alle im Auge behält und - sobald zu wild und zu weit weg gespielt wird - er die anderen Hunde wieder "zurücktreibt"
Dabei bellt er ganz arg und macht natürlich allen Angst. Ich rufe ihn dann ab und leine ihn an. Angeleint legt er sich dann auf meine Füße und bleibt, geweint wird dann komischerweise auch nicht mehr.
Was soll ich künftig tun? Ihn lieber von Vornherein nicht zu anderen Hunden lassen? Habe Angst, das Verhalten anderen Hunden gegenüber nur noch mehr zu "verschlechtern" wenn er nicht hindarf aber andererseits benimmt er sich auch wirklich unschön.
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Erstmal willkommen im Forum
Hui da habt ihr euch Arbeit ins Haus geholt Hier lebt auch so ein Mix (mit zusätzlichem Appenzelleranteil).
Daher möchte ich dir erstmal zwei Dinge ans Herz legen. Keine Hetzspiele mehr und ihm beibringen Ruhe zu halten. Das ist bei solchen Hunden das absolut Wichtigste mMn. Zuhause wird runtergefahren, entspannt, geschlafen oder gedöst. Mehr als mal was zu knabbern gibts nicht. Kuscheln und dergleichen natürlich auch. Aber Zuhause ist es einfach langweilig.
Draussen reichen bei Anton normale Spaziergänge vermutlich aus, da er ziemlich überdreht sein wird. Wenn er gerne schnüffelt, dann kannst du draussen auch mal ein paar Leckerlis ins Gras werfen und ihn suchen lassen, das strengt auch das Köpfchen an und macht müde ohne dabei hochgepusht zu werden.
Aber erstmal würde ich alles runterschrauben und dem Hundchen erstmal das Langeweile ertragen beibringen. Das wird vermutlich sehr anstrengend werden, für euch alle. Aber dann könnt ihr wirklich mit allem anderen anfangen, denn dann kann er Zuhause auch abschalten, zur Ruhe kommen und verarbeiten was ihr zusammen geübt habt.
Bei solchen Hibbeln ist weniger mehr. Ein Border braucht nicht ständig Beschäftigung, im Gegenteil. Normaler Alltag reicht, dazu noch 2x die Woche dann was zum Arbeiten und zufrieden wird er sein. Was ihr dann zusammen macht liegt ganz an euch. Agi, Mantrailing, Dummy oder was auch immer euch Spass macht. Das dann aber auch wirklich richtig und nicht einfach nur nebenbei.
Der BC und der Aussie sind intelligent, lernen sehr schnell, haben einen ausgeprägten will-to-please und geben auch immer 100% und sind deshalb auch sehr beliebt, aber wenn man mal genauer hinsieht, dann sieht man vorallem überdrehte Hütehunde, die permanent am bellen und völlig überdreht sind. Sieh dir die Hunde mal an den Schafen an. DAS ist ein Hütehund, nicht dieses dauerbetriebene, überdrehte Nervenbündel in ständiger Erwartungshaltung.
Ich weiss, dass es dich in den Fingern juckt mit Anton etwas zu machen und du hast sicher zig Ideen, er bietet es ja auch an.
Und ich verspreche dir, du wirst mega viel Spass mit dem Kerl haben, aber nur wenn er sich selbst runterregulieren kann und das wird dauern, denn wenn die Vorbesitzerin ihn die letzten 1,5 Jahre so hochgefahren hat, wird er beim lernen runter zu fahren dir teilweise die Wände hoch gehen.
Aber nicht weil ihm langweilig ist und er Beschäftigung braucht, sondern weil er von Klein auf ständig hochgepusht worden ist ohne ihm zu zeigen wie er wieder runter fahren kann.
So und das allerwichtigste zum Schluss!
Würdest du bitteschön ein Foto von dem sicherlich hübschen Burschen hier rein stellen?
Gern, ich weiß nur nicht wie man hier Bilder einstellt. Ich guck mal, ob ichs hinkriege
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Liest du eigentlich was wir schreiben?
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Liest du eigentlich was wir schreiben?
Selbstverständlich lese ich das, ich habe auch direkt die Ratschläge umgesetzt hinsichtlich des Ballspielens bzw. des Ruhighaltens daheim und auch beim Gassigehen.
Ich hatte nun lediglich gefragt, ob ich grundsätzlich das Spielen bzw. den Kontakt mit anderen Hunden unterbinden sollte.
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Erstmal willkommen im Forum
Hui da habt ihr euch Arbeit ins Haus geholt Hier lebt auch so ein Mix (mit zusätzlichem Appenzelleranteil).
Daher möchte ich dir erstmal zwei Dinge ans Herz legen. Keine Hetzspiele mehr und ihm beibringen Ruhe zu halten. Das ist bei solchen Hunden das absolut Wichtigste mMn. Zuhause wird runtergefahren, entspannt, geschlafen oder gedöst. Mehr als mal was zu knabbern gibts nicht. Kuscheln und dergleichen natürlich auch. Aber Zuhause ist es einfach langweilig.
Draussen reichen bei Anton normale Spaziergänge vermutlich aus, da er ziemlich überdreht sein wird. Wenn er gerne schnüffelt, dann kannst du draussen auch mal ein paar Leckerlis ins Gras werfen und ihn suchen lassen, das strengt auch das Köpfchen an und macht müde ohne dabei hochgepusht zu werden.
Aber erstmal würde ich alles runterschrauben und dem Hundchen erstmal das Langeweile ertragen beibringen. Das wird vermutlich sehr anstrengend werden, für euch alle. Aber dann könnt ihr wirklich mit allem anderen anfangen, denn dann kann er Zuhause auch abschalten, zur Ruhe kommen und verarbeiten was ihr zusammen geübt habt.
Bei solchen Hibbeln ist weniger mehr. Ein Border braucht nicht ständig Beschäftigung, im Gegenteil. Normaler Alltag reicht, dazu noch 2x die Woche dann was zum Arbeiten und zufrieden wird er sein. Was ihr dann zusammen macht liegt ganz an euch. Agi, Mantrailing, Dummy oder was auch immer euch Spass macht. Das dann aber auch wirklich richtig und nicht einfach nur nebenbei.
Der BC und der Aussie sind intelligent, lernen sehr schnell, haben einen ausgeprägten will-to-please und geben auch immer 100% und sind deshalb auch sehr beliebt, aber wenn man mal genauer hinsieht, dann sieht man vorallem überdrehte Hütehunde, die permanent am bellen und völlig überdreht sind. Sieh dir die Hunde mal an den Schafen an. DAS ist ein Hütehund, nicht dieses dauerbetriebene, überdrehte Nervenbündel in ständiger Erwartungshaltung.
Ich weiss, dass es dich in den Fingern juckt mit Anton etwas zu machen und du hast sicher zig Ideen, er bietet es ja auch an.
Und ich verspreche dir, du wirst mega viel Spass mit dem Kerl haben, aber nur wenn er sich selbst runterregulieren kann und das wird dauern, denn wenn die Vorbesitzerin ihn die letzten 1,5 Jahre so hochgefahren hat, wird er beim lernen runter zu fahren dir teilweise die Wände hoch gehen.
Aber nicht weil ihm langweilig ist und er Beschäftigung braucht, sondern weil er von Klein auf ständig hochgepusht worden ist ohne ihm zu zeigen wie er wieder runter fahren kann.
So und das allerwichtigste zum Schluss!
Würdest du bitteschön ein Foto von dem sicherlich hübschen Burschen hier rein stellen?
Gern, ich weiß nur nicht wie man hier Bilder einstellt. Ich guck mal, ob ichs hinkriege
Hier ein paar Eindrücke von Anton:
https://www.bilder-upload.eu/bild-159eeb-1570783507.jpg.html
https://www.bilder-upload.eu/bild-fa34d4-1570783609.jpg.html
https://www.bilder-upload.eu/bild-d7b85d-1570783639.jpg.html
https://www.bilder-upload.eu/bild-f9d50a-1570783662.jpg.html
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Ich geh mit meine Hund raus, um Suchspiele zu machen und dann im Anschluss noch mit vielen andern fremden Hunden spielen, bis er wieder durchknallt. Klingt genau nach dem Gegenteil dessen was hier so als Vorschlag steht.
evtl. hast du also gelesen, aber nicht ein Wort verstanden.
Versuche es doch mit einem Seminar bei jemandem, die sich mit Hütehunden auskennt. Vielleicht erkennst du dann, was wir dir hier mitgeben versuchen.
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Wow.
Bevor ich mich hier angemeldet habe, habe ich etwas quer gelesen und war erschrocken darüber, wie feindselig die Stimmung hier doch teilweise ist.
Da sie nun auch hier kippt, verzichte ich tatsächlich lieber wieder und warte einfach die Trainerstunden ab.
Danke dennoch an alle anderen.
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Da ich am Handy bin antworte ich dir gleich mal im Zitat selbst.
Guten Morgen zusammen,
kleine Rückfrage, weil es gestern Abend nun doch wieder anders kam als geplant.
Ich habe ihn an der Leine in den Park gebracht und ein ruhiges Plätzchen gesucht, um Leinenführigkeit zu üben und Schnüffelspiele zu machen. Das macht ihm auch definitiv Spaß wobei er wirklich kaum Geduld hat; findet er das Leckerchen nicht sofort, ist es auch egal und er sucht sich eine andere Beschäftigung oder sieht mich wie ein Auto an bis ich nachhelfe.
Er hat gar keine freien Ressourcen um sich aufs Leckerli suchen konzentrieren zu können. Das Auto anstarren ist ebenfalls fehlgeleitetes Hüteverhalten.
Irgendwann haben auf der Wiese nebenan viele Hunde gespielt und er hat angefangen, zu weinen. Da ich dem 1,5 Jährigen das Spielen nicht verbieten will, hab ich ihn irgendwann hingelassen und stand mit den anderen Herrchen/Frauchen dabei. Leider hab ich das Gefühl, dass Anton nicht wirklich spielt sondern alle im Auge behält und - sobald zu wild und zu weit weg gespielt wird - er die anderen Hunde wieder "zurücktreibt"
Dabei bellt er ganz arg und macht natürlich allen Angst. Ich rufe ihn dann ab und leine ihn an. Angeleint legt er sich dann auf meine Füße und bleibt, geweint wird dann komischerweise auch nicht mehr.
Anton will nicht spielen. Er will hüten und das hast du ihm hier erlaubt, deshalb ist er danach auch soweit zufrieden und beobachtet das Ganze.
Was soll ich künftig tun? Ihn lieber von Vornherein nicht zu anderen Hunden lassen? Habe Angst, das Verhalten anderen Hunden gegenüber nur noch mehr zu "verschlechtern" wenn er nicht hindarf aber andererseits benimmt er sich auch wirklich unschön.
Mach mit Anton gar nix. Kurze Runden draussen damit er sein Geschäft verrichten kann und fertig. Zuhause wird auch nichts mit ihm gemacht. Dieser Hund muss runter gebracht werden, der ist im Dauerstress draussen.
Das passiert mit Hütehunden in Privathand so oft. Diese Hunde sind fürs Hüten gezücktet worden, da schlägt die Genetik durch.
Also zwing Anton dazu Ruhe zu halten. Und lass das Training vorerst sein, er kann sich eh nicht drauf konzentrieren.
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Hast du eine HuSchu in der Nähe, die nach dem Prinzip "trainieren statt dominieren" arbeitet ?
Mein Youngster hat sich im Alter von etwa 7 Monaten ähnlich verhalten. Meine Trainerin hat mir gezeigt, wie ich im richtigen Moment markere ( und belohne ). Heute, mit 17 Monaten, spielt er ohne zu hüten.
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Wow.
Bevor ich mich hier angemeldet habe, habe ich etwas quer gelesen und war erschrocken darüber, wie feindselig die Stimmung hier doch teilweise ist.Da sie nun auch hier kippt, verzichte ich tatsächlich lieber wieder und warte einfach die Trainerstunden ab.
Danke dennoch an alle anderen.Das tut mir leid. Ich versteh auch nicht, wieso jedes mal solche sinnlosen Kommentare auftauchen müssen.
Nimm dir das nicht zu Herzen, das war jetzt eine einzige Person. Viele weitere Forumuser haben dir ja versucht zu helfen und auch gute Tipps gegeben.
Ich finde deinen Anton übrigens außerordentlich hübsch. Schöne Bilder. -
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