Abenteuer mit einem Border/Aussie Mix


  • Ist nicht böse gemeint von Lurchers auch wenn man die Feinfühligkeit manchmal suchen muss hier, ist es wirklich sehr hilfreich....


    Ich ruf nochmal flying-paws die hat es drauf mit den Bordern und Gammur stellvertretend für den Aussie...


    Ich hab übrigens auch so einen Junkie und Ballwerfen wurde als erstes gestrichen. Auch Hundekontakt würde ich erstmal lassen... Liest sich eher als macht ihm das mehr Stress als Spiel...

  • Versucht habe ich es m.e. auch. sogar recht ausführlich. Aber dann zu lesen dass das Gegenteil gemacht wird, ist echt ernüchternd.

    Wobei es schwer für jemanden ist das Verhalten richtig einzuschätzen, wenn man bisher keinen Hüti hatte.


    Ich finds schade, dass eine Antwort die nicht so nett formuliert wurde gleich als Angriff gewertet wird. Ja, der Ton ist manchmal rau hier, aber jeder meint es eigentlich nur gut. Wirklich.


    Ich würde mich freuen wenn du nicht gehst.

    Und dein Anton ist wirklich ein ganz hübscher :herzen1:

  • Ich fand die Antworten von @Lurchers gerade auch erschreckend. Und ich bin hier sonst echt nicht zimperlich.
    Die TE ist in guten Händen, es wurden ihr hier genug Adressen genannt. Da würde ich mir das hier an ihrer Stelle auch nicht mehr antun.

  • Gib das Forum nicht auf, es ist oft ätzend, aber es gibt auch tollen Support. Ich würde gerne weiter lesen, wie es euch ergeht.


    Und zur Frage: ein Hund kann auch mal einige Wochen leben, ohne mit Artgenossen zu interagieren. Wie du schon sagst, er spielt ja nicht, sondern macht irgendwas anderes. Auch, dass er sich auf die Leckerchensuche nicht konzentrieren kann, zeigt, dass er zu nervös ist, zu viel zu tun hat mit allen Reizen.


    Das Beste was du wirklich wirklich tun kannst für den Hund, ist ihm Ruuuuhe beizubringen. Das ist die Basis für alles. Viele solcher Arbeitshunderassen haben keinen Off-Button. Die machen weiter, bis sie umfallen. Das ist Zuchtselektion. An der Herde soll der Hund ja nicht sagen: Och, ich mach erstmal n Nickerchen. Deswegen sind die so, wie sie sind. Dazu bei deinem noch die bisherige nicht so tolle Haltung.


    Anton zeigt dir doch schon, dass/wenn er überfordert ist. Hör auf ihn. Zeig ihm, dass er z.B. andere Hunde ignorieren darf, dass die nicht sein Job sind. Geh große Bögen. Wenn ihr ein Auto habt, fahrt weiter raus in leere Gegenden. Macht da langsame Spaziergänge.


    Lös dich davon, dem Hund jetzt sofort Unternehmungen, Sachen anbieten zu müssen wg. Auslastung. Die Unruhe, die du an ihm siehst, hat er nicht, weil er nicht ausgelastet wäre, sondern weil er nie Ruhe gelernt hat. Bring ihm das bei. Als Basis f. alles andere. Versuche, statt ihm Spiel etc. anzubieten, die Lebensqualität zu erhöhen. 5 Minuten ruhiges intensives Schnüffeln ist besser als 20 Minuten hirnlos rumrennen. Du kennst doch sicher das Konzept "Achtsamkeit" für Menschen? Sowas Ähnliches braucht Anton jetzt in seinem Daseinsrepertoire.


    Versuch, dich von diesen "Auslastung""-Klischees zu lösen. Zeig ihm, wie Ruhe und Lebensqualität gehen.


    Ich verstehe, dass du jetzt etwas ratlos/unsicher bist. Hütis ticken anders als andere Hunde, sicher auch anders als euer Schäfi. Ich hatte vor Vicky nur Erfahrung mit diversen Jagdhunden. Ich war soo überrumpelt, dass ich diesen Hund absolut nicht verstanden habe. Aber das wird.


    Halt durch! Und lass von dir lesen.


    @Lurchers Ich find deinen Ton unangemessen. Wenn man diesen Hundetyp nicht kennt, ist es auch schwer, Geschriebenes einzuordnen u umzusetzen. Was ist das überhaupt für ein Anspruch: "Du machst nicht subito was ich dir geschrieben habe, also darf ich ausfallend werden?" Strongly dislike!

  • Es ist auch für Leute, die den Typ Hund nicht kennen oder den noch nie hatten und damit konfrontiert werden auch manchmal echt schwer spielen von allem anderen zu Unterscheiden...

    Ich tu mich da manchmal auch noch schwer zu erkennen wann es kippt und meine Eltern zb dürftest du da garnicht fragen für die ist alles Spiel,wo man als HH bestimmter Typen schon innerlich die Hände über dem Kopf zusammenschlägt:ka:

  • So, ich war jetzt Mittagessen und habe mich wieder etwas aklimatisiert.


    Ich bin leider noch neu auf dem Gebiet Hütehund und kann lediglich auf Erfahrungen mit (teilweise sehr faulen) Schäferhunden zurückgreifen. Aber genau deswegen bin ich hier im Forum, lese Bücher, habe eine Trainerin engagiert und bin überaus motiviert, diesem Hund das zu geben, was er braucht. Da passieren sicherlich Fehler - diese mache ich nicht aus Trotz weil ich denke, es besser zu wissen oder weil ich jemandem nicht glaube sondern einfach tatsächlich aus Unwissenheit und Verunsicherung wenn ich mit dem neuen Hund im Park stehe und um uns herum alle 3 min ein Hund vorbeiläuft. (Zur Erinnerung: Wir wohnen in Berlin Mitte, hier treffen viele Hundebesitzer in den Parks aufeinander)


    Ab sofort werde ich Anton so ruhig wie möglich halten und das "Training" auf Eis legen. Da er sowieso extrem verschmust ist, weiß ich schon, was wir die ganze Zeit machen werden dieses Wochenende. :applaus::cuinlove:


    PS: Danke für die Komplimente, wir sind auch ganz verliebt in die Sommersprossen-Schnauze. :roll:

  • Du kannst ja schon anfangen, dir/euch ein gemeinsames Hobby zu erarbeiten. Longieren, ZOS, langsame Gerätearbeit oder sowas. Das muss ja nicht nur der Hund, sondern wohl auch du lernen.


    Generell ist es oft bei "solchen Hunden" - und das kann ich von meinem 100.000-Volt-Corgi auch bestätigen - besser, einmal oder zweimal die Woche ordentlich was zu arbeiten, wo die kleine Birne richtig raucht, und den Rest der Zeit so ein Runterkomm-Progtramm zu fahren. Aber nicht immer bei jedem Gassi, das schon anstrengend genug ist (wie du sagst, Mitte) noch zusätzlich was anbieten.

  • oooooh mein Beuteschema heart-eyes-dog-faceheart-eyes-dog-face


    Um deine Frage zu beantworten:

    Spielen ist das eher nicht und verursacht auch wieder Stress. Hütis neigen tatsächlich dazu "Rassisten" zu sein, bzw generell nicht wirklich tauglich für solche Treffen zu sein.


    Ich würde trotz ungünstiger Lage versuchen fremden Hunde zumindest erstmal auszuweichen.

  • Die Beobachtung, die du gemacht hast mit den anderen Hunden, habe ich gestern versucht vorsichtig anzuschneiden.


    Ich liebe meine Aussies über alles, ich könnte mir keinen anderen Hund mehr vorstellen- aber sie sind einfach arschig mit anderen Hunden.

    Selbst wenn es nicht, so wie bei euch aus Stress und Überforderung passiert, dann wird das wahrscheinlich trotzdem passieren. Es kommt einem vor, als hätten sie Spaß daran andere Hunde zu mobben, kontrollieren, einzuschränken und sich das eigene Ego damit aufzupolieren. Insbesondere wenn es einfach nur Herumstehen und Hunde machen lassen ist. Besser sind immer Spaziergänge gemeinsam in Bewegung. Jeder achtet auf seinen Hund und verhindert blödsinn machen.


    Für meine beiden ist es einfach nicht sinnvoll sie mit fremden Hunden spontan zusammen zu kommen. Wir haben einige feste Hundefreunde und das reicht völlig aus.

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