Federlesen - Austauschthread für (Wild-)Vogelfreunde

  • Es wäre schön, wenn in Bayern das letzte Wort noch nicht gesprochen wäre. Hier in NS weiß ich von mindestens einem Hof, auf dem blutenden Herzens die Nester in Gebäuden weggeschlagen und die seit Urgroßvaters Zeiten genutzten Einflüge dicht gemacht wurden , weil es schon echte Probleme mit Abnehmern (ich sag's mal lieber nicht konkreter) gab.


    Auf einem zweiten, den ich selbst kenne, hat es zumindest geklappt, die Schwalben nach dem Rauswurf zu den Pferden in den Offenstall zu kriegen. Aber dass die Nester aus den Ställen/Futterküchen müssen, wird hier mancherorts ziemlich rigoros verlangt. Und auch gemacht. Geschützt oder nicht.

  • Hmmm,

    das Abschlagen von Schwalbennestern ist eigentlich eine Straftat.

    Dazu aufzufordern dies zu tun ist also klassischerweise eine Anstiftung zu einer Straftat.

    Kennt man also jemanden der aufgrund einer Aufforderung so gehandelt hat, kann man beide anzeigen. Wenn die Einzelhändler dies auch noch schriftlich getan haben, hat man sogar eine leichte Beweisführung. Wahrscheinlich kommts nicht bis zum Prozess aber eine Einstellung des Verfahrens mit saftiger Geldbuße dürfte drin sein. Und mit ein bisschen Publicity gibts nen ordentlichen öffentlichen Shitstorm obendrauf.

    Könnte und sollte man vielleicht mal privat diskutieren und vielleicht nicht hier...


    LG

  • Eine Straftat ist es, wenn Eier oder Küken drin sind, sonst ,soweit ich weiß, eine Ordnungwidrigkeit. Und ich weiß nicht, wie es andere halten, aber ich würde ganz bestimmt niemanden anzeigen, der in die Mühlen eines teilweise irren Agrarsystems gerät.


    Bei der druckmachenden Seite sähe ich das komplett anders, aber wäre die jemals so blöd, das ganz konkret schriftlich zu geben, also: Weg mit genau diesen Schwalbennestern?


    Oder pocht die nicht doch eher, wie in dem Artikel sehr schön ausgeführt, einfach auf ein paar EU-Paragraphen und überlässt es den Betroffenen, wie sie konkret damit umgehen? Dann kannst du ihnen garnichts hieb- und stichfest anhaben. Und ebensowenig, wenn sie einfach ohne Begründung den Lieferanten wechseln.

  • Ja, der hat Anju bei der Dummyarbeit "überwacht".


    Wenn sie bei mir war, kreiste er über uns, wenn sie zum Dummy lief, flog er mit.


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    Bei einem kleinen Hund hätte mir das vermutlich angst gemacht. Aber so habe ich es total genossen, die mal von "nah" zu sehen und vor allem auch länger beobachten zu können. Sonst höre ich sie immer nur, sehe sie aber nicht.

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