Junghund lässt das Schnappen nicht und überdreht ständig - Hilfe -

Aber der Hund muss doch auch langsam mal lernen, ohne Box zur Ruhe zu kommen? Wie soll sie das jemals schaffen, wenn sie nie die Möglichkeit dazu hat?

Als Welpe kann ich die Box durchaus verstehen, wir haben auch eine, vorallem für nachts.

Sie ist ja auch kein Welpe mehr, sie muss auch rennen können und sich frei (ohne Leine) bewegen können. Ist ja klar, dass sich da sonst alles aufstaut. Klar wird sie auch mal was kaputt machen, Sachen rumschleppen, die sie nicht haben soll oder irgendwas klauen.

Ich fahre momentan sehr gut damit, ruhiges Verhalten zu belohnen. Einfach so, ohne das in eine Trainigssequenz einzubauen. Hund liegt im Körbchen, Leckerchen rein. Hund schüttelt an der Katze ohne sie zu nerven, Leckerchen rein.

Andererseits bin ich auch eher der direkte Typ. Wen hier was passiert, wS mir überhaupt nicht passt, wie Katze jagen, Stromkabel anfressen, beißen, dann gibt es auch richtig eine auf den Deckel. Und dann ist aber auch gut.

mein Kasper wird am 22.10. 6 Monate alt. Wenn ich den in eine Box sperren würde, würde der mir das Haus zusammen schreien und die Hütte abreißen. Was machen wir mit ihm? Nicht viel....einmal am Tag, manchmal auch zweimal einen langen Spaziergang, größtenteils ohne Leine, wo er schnüffeln und mit anderen Hunden spielen kann. Einmal die Woche Hundeschule. Kommandos kennt er nicht viele, zwei oder drei, die ich wichtig fand, haben wir so nebenbei im Alltag trainiert. Zu Hause schläft oder ruht er und zwar ohne Box. Manchmal holt er sich auch ein Spielie und kaut darauf rum. Ende des Monats fangen wir dann mit einer ruhigen Auslastung an, und zwar mit Mantrailing. Lastet den Hund aus und zwar auf relativ, ruhige Art und Weise

Der arme Hund...... wie kann man nur ein soziales Wesen ständig in eine Kiste sperren und isolieren?

Da machen es sich viele Trainer und Huschus ziemlich bequem:

einfach den Ratschlag erteilen, den Hund wie ein Karnickel in eine Kiste zu sperren........ und keiner merkt, daß das Ursprungsthema den Trainer überfordert oder ihm seine kostbare Zeit stiehlt!

Diese Boxen sind die Pest, seitdem die vom reinen Transport-/Sicherungsobjekt zum Trainingshilfsmittel "aufgestiegen" sind!

Zitat

Ein absolut bescheuerter Trend die Hunde ständig in Boxen zu sperren damit sie runterkommen.

Das macht die Hundetrainer in meinen Augen nicht fähiger.

Sehe ich auch so.

Ich hatte weder bei meinem ersten Hund, noch bei Diego eine Box benötigt, deswegen habe ich keine.

Ich finde auch das dieser Hund viel zu viel Zeit in der Box verbringt.

Eine offene Box, die quasi als Höhle genutzt werden kann, wär ja ok. Aber einen Hund so viele Stunden in die kleine Kiste zu sperren?

Klar damit spart man sich Erziehung ...

Selbst über Nacht ist das doch in dem Alter nicht mehr nötig.

Wahnsinn.

Haltet den Hund nicht wie ein Mastkaninchen, dann erledigt sich viele von ganz alleine.

Ruhe üben mithilfe der Box heißt nicht das sie die ganze Zeit da drin eingesperrt ist, sondern das sie, wenn sie überdreht hinein kommt und sobald sie ruhiger ist die Tür wieder auf geht.

Wenn man es schon mit einer Box lernen will, dann sollte man es auch anständig machen.

Der Hund kriegt ja ne Macke, 8 Stunden Nachts da drin, wenn die Menschen aufstehen darf er nicht mit, dann kurz Bewegung und wieder Sendepause für Stunden.

Dann nochmal kurz was zu sehen und wieder Ruhe.

Mit Verlaub, der Hund hat so viel angestaute Energie das er innerlich kocht.

Wo soll er sie auch raus lassen ?

Der ist überdreht und weiß gar nicht sich korrekt zu verhalten in den Freien Zeiten.

Zumal der Ausschluss vom "Rudel " die höchst Strafe ist und er dann erst recht versucht alles richtig zu machen und wieder überdreht.

Lerne mit dem Hundi zusammen ruhe.

Ihr braucht einen gemeinsamen Ablauf, gemeinsame Action und Ruhe Zeiten.

Steht zusammen auf, lasst nähe zu, agiert einfach miteinander. Dann steht der Hund halt im weg beim Kaffeekochen und guckt dir zu wenn du dich anziehst. Wenn er gemerkt hat das das langweilig ist dann geht er wieder.

Erlebt zusammen etwas, trefft andere Menschen und Hunde. Übt bissel was, clickert, spielt mit Zergel und macht leckerlie suchen, keine Ahnung.

Und dann macht ihr gemeinsam Pause. Legt euch zusammen wo hin. Lies ein Buch und lass Hundi neben dir liegen, auf deinen Füßen, oder sonst wo.

Zeig ihm das du ihn sicher durch den Tag führst, das du für Spiel Spaß und Entspannung da bist.

Schau ob er sich auch alleine mit einem Spielzeug befassen kann, Kauwurzel, Kaffeeholz, gefüllter Kong , etc.

Kauen beruhigt.

Lass ihn durch die Wohnung wandern und sich den Platz an der Sonne auswählen oder den besten Ausblick.

Lass dich verfolgen, Hunde sind neugierig und wollen gucken was da passiert .

Habe fertig :)

Zitat von Wunschkonzert

Ja, sie verbringt sehr viel Zeit in der Box. Das haben uns sowohl die Trainerin als auch die Hundeschulleiterin "auferlegt". Also haben wir nach drei Wochen eine Box gekauft. Wenn sie von alleine nicht zur Ruhe kommt - und das kommt sie nicht - dann soll sie die Menge an Zeit, die ein Welpe ruhen & schlafen soll, in der Box verbringen. In die Wohnung geht nichts, sie ist seit dem dritten Tag bei uns stubenrein.

Von dem "in der Box sein" weichen wir übrigens am Wochenende ab. Da ist sie erheblich weniger dr

Wie wurde dieser "Ratschlag", einen Welpen/Junghund fast permanent in eine Box zu sperren, fachlich begründet? Welchen Sinn seht ihr darin? Wie ist euer Gefühl, wenn euer Hund fast seinen ganzen Tag weggesperrt ist? Ich frage so explizit, weil ja ein Konzept hinter dieser "Erziehungsmethode" stehen sollte. Offensichtlich ist der Hund in den kurzen Phasen seiner "Freiheit" völlig überdreht, weil er stundenlang kaum Bewegung hatte. Finde ich sehr bedenklich.